Mel-e
Forenprofi
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- 20. Dezember 2020
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Wenn Ihr sie bei Euch ein- und ausgehen lasst und sie füttert, sie aber nicht beim Tierheim oder Ordnungsamt gemeldet habt, obwohl sie Euch nicht gehört, ist das offiziell sogar eine "Fundunterschlagung". Dass Ihr das nicht gemeldet habt, kann ich schon verstehen, Ihr wisst ja, wem sie gehört hat. Dennoch ist es jetzt quasi "Eure" Katze. Ihr habt Sie ja bewusst mit Futter in Euer Zuhause gelockt und seid daher auch vollständig für sie verantwortlich und solltet sie dringend mal einem Tierarzt vorstellen.Erstens ist die Katze ein Streuner und gehört weder uns noch sonst irgendjemandem.
Wenn Ihr Euch das nicht zutraut verständigt bitte die Behörden, die sich dann darum kümmern können.
Man kann sie nicht "halb haben" und "halb nicht haben". Entweder, man nimmt die Verantwortung ganz oder gar nicht.
Lass Dir doch bitte einfach von den vielen sehr erfahrenen Tierschutzleuten hier sagen, dass das einfach nicht stimmt. Du weißt das nicht, weil Du damit keine Erfahrung hast. Das ist nicht schlimm, jetzt wirst Du hier aufgeklärt, dass es anders ist.Zudem wird sie, so wie es aussieht, nie eine normale Hauskatze werden und irgendeinem Haushalt zugehörig sein.
Hier im Forum leben hunderte Ex-Streuner als zufriedene Familienmitglieder, teils sogar als Wohnungskatzen. Streuner, die vorher nie Menschen kannten oder gar zahm waren 🙂
Ihr habt allerdings einfach eine ganz normale Freigänger-Katze, die Menschenkontakt gewöhnt ist. Viele Katzen mögen Körperkontakt nicht sehr gerne, auch das ist überhaupt nichts Ungewöhnliches oder Seltenes.
Siehe oben. Das stimmt leider alles nicht.Diese Katze kann man nicht in ein Tierheim geben und auch nicht weiter vermitteln, da sie außer streicheln keine weiteren Berührungen oder geschweige denn hochheben zuläßt.
Auch das ist nicht richtig. Außerdem kommt sie ja sogar auf Eure Couch. Sie ist alles andere als ein "Streuner", sondern, wie schon gesagt, einfach eine Freigängerin.Es sei denn der Streuner würde zum Stubentiger mutieren, was aber sehr abwegig ist.
Deine Frage beantworte ich ungerne, da ich es schöner fände, wenn sie wo leben könnte, wo sie auch medizinisch gut versorgt wird und wo es ihr ermöglicht wird, ein- und auszugehen, wie sie es braucht.
Man kann Freigänger schon daran gewöhnen, dass sie nur zu bestimmten Zeiten rein- und rauskommen können. Es gibt aber keine Erfolgsgarantie und man müsste bereit sein, sich mit den Bedürfnissen und dem Verhalten von Katzen auseinander zu setzen und einiges zu lernen.
Wenn diese Bereitschaft prinzipiell da ist, findet Ihr sicher einen Weg, wie Ihr weiterhin mit ihr zusammen leben könnt.