Trennungsangst neuen Katers

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katzenfreund2004

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13. Februar 2025
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Hallo liebe Katzenfreunde
Ich brauche euren Rat. Wir haben Katzenerfahrung, aber nicht mit einer Katze mit Verkustangst. Gestern habe ich unsere neue Katze abgeholt. Er ist einundhalb jährig. Laut den Vorbesitzern ist er anhänglich und musste zu früh von der Mutter getrennt werden, wurde von Milch aufgezogen. Ich werde den Besitzer noch einmal kontaktieren und Löcher in den Bauch fragen zu Bobbys voherigen Verhalten bei ihnen. Jetzt ist es so dass Bobby uns seit Minute 5 bei uns, fast auf jeden Schritt verfolgt. Steht man auf wird er gerade wach und steht auch auf. Für mich ein klares Zeichen von Verlustangst, er folgt uns auch in alle Räume und liegt stets neben uns. Da er jetzt bei uns neuen Besitzer eine Chance hat entspannter zu werden, möchten wir es von Anfang an gerne richtig machen. Hat jemand Tipps? Freigang wird erst möglich sein, nach der Kastration und nach der Eingewöhnungsphase, spielen will er noch nicht. Bis jetzt haben wir versucht ihn immer wieder kurz alleine zu lassen, sei es in einem anderen Raum gehen und die Türe zu schliessen oder kurz aus der Wohnung zu gehen. Unser Ziel, das graduell zu erhöhen. Pheromone können auch helfen, habe ich gelesen, hat jemand damit Erfahrung? Eine zweite Katze zu holen ist natürlich auch eine Option, wir warten damit noch, da Bobby bei den Vorbesitzern sich nicht verstanden hat mit der zweiten Katze. Er isst und trinkt, jedoch säubert er sich noch nicht. Toilettengang geht super, obwohl ich denke dass er evt zu oft geht. In 3 Wochen ist erster Tierarzttermin, dort bespreche ich es noch mit ihnen. Für Tipps von euch vorab, wäre ich trotzdem dankbar!
 
A

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Du, der Kater ist seit gestern bei euch. Der muß sich doch erst selbst sortieren um sich eingewöhnen zu können. Jetzt schon aus dem Zimmer zu gehen um den Kater an Abwesenheiten zu gewöhnen ist doch viel zu früh.

Klar ist ein zweiter KATER auf alle Fälle sinnvoll. Katzen und Kater verstehen sich häufig nicht mehr nach der Kittenzeit. Da wäre es also normal, dass es da mit einer Katze Probleme geben kann.
 
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Wenn er noch nicht kastriert ist, wundert es mich gar nicht, dass das mit einer zweiten Katze nicht geklappt hat.
Wichtig ist dass er in Ruhe ankommen und euch und sein neues Zuhause kennenlernen kann.
Und dann würde ich nicht unbedingt noch 3 Wochen bis zum Tierarztbesuch warten.
Einmal durchchecken, Impfschutz prüfen und ggf auffrischen, kastrieren sollten möglichst bald geschehen und kann man getrost in einem Rutsch machen. Und dann nach einem geeigneten kastrierten Kumpel im ähnlichen Alter und ähnlichem Charakter /Spielverhalten schauen...
Bzgl pinkeln...was meinst du mit "zu viel"?
Falls es wirklich auffällig sein sollte, könnten dem mehrere Dinge zu Grunde liegen:
- Stress durch den Umzug
- Blasenentzündung (kann auch durch Stress ausgelöst werden)
- Den eigenen Duft verteilen um sich und allen anderen klar zu machen, dass er dort wohnt. Im besten Falle macht er das nur in den Klos...Im dümmsten, bei unkastrierten Katern aber leider häufigen, Fall fängt er auch außerhalb der Klos an zu markieren. Besonders Sofas, Fußmatten, Teppiche, Wandvorsprünge, Türen, Schuhe... sind da sehr beliebt.
 
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Das mit unkastriert habe ich ganz überlesen. Vielleicht war das auch ein Grund für die Abgabe. Er markiert? Vor allen Dingen, wenn du erwähnst, dass er oft auf das Klo geht. Unkastrierte Kater können wirklich brutal stinken. Das merkt man im Katzenklo nicht so stark wegen der Streu, aber wenn das mal an eine Wand geht?

Ich würde auch dafür plädieren, dass du so bald wie möglich einen Termin für die Kastration ausmachst. Das ist bei Katern keine große Sache und ist schnell erledigt. Da gibst du ihn morgens ab und mittags kannst du ihn abholen.
 
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Unser kleiner großer shadow-knopf war anfangs wirklich anstrengend klettig. Vorweg: mit der zeit wurde es weniger und er hat sich auch an die anderen katzen angeschlossen.

Wir haben viel mit ihm geredet. Marke des hauses, ich geh jetzt ins büro, beim heimkommen begrüßt, schon an der tür gerufen, dass wir wieder da sind, und ja, immer mal rausgehen, mit ankündigung und so weiter.
Das wird sich sicher einregeln.
Solange er allein ist, vllt nicht so arg, denn ihr seid halt seine ansprechpartner, darum ... er zeigt ja, dass er jemanden braucht, wäre ein passender fellpartner ganz sicher ein gewinn für sein leben bei euch.

Nur nicht sofort, denn er sollte wirklich erst die kastra, und damit seine hormone, im griff haben
 
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Du hast den Kater erst seit gestern, alles ist neu für den Kleinen. Er wurde aus seiner vertrauten Umgebung gerissen, kommt in ein neues Revier, neue Gerüche, neue Menschen. Klar ist er jetzt aufgekratzt und läuft euch ständig hinterher.

Jetzt schon von Verlustängsten zu sprechen, finde ich ein bisschen zu früh. Gib ihm noch ein bisschen Zeit. Und versuch den TA Termin auf früher zu verlegen. Dann gleich checken, impfen, kastrieren.

Da der Kleine noch so jung ist, würde ich mich gleich um einen Kumpel für ihn umsehen. Selbes Geschlecht, selbes Alter, sozial im Umgang mit anderen Katzen.

Was heißt bei dir, er pinkelt zu viel? Wie oft geht er denn?


Ich habe übrigens eine Katze, die an Verlustängsten gelitten hat. Es waren ca 2 Jahre, bis sie gemerkt hat, dass sie nicht mehr gehen muss. In diesen 2 Jahren lebte sie quasi auf mir. Da war es nicht nur ein Neben mir liegen, sie musste immer auf mir liegen. Im Bett lag sie nicht neben mir, sie musste auf meinem Arm liegen, auf der Couch lag sie immer auf meiner Brust.
Saß ich am Tisch, musste sie auf meinem Schoß hocken, hab ich im HO gearbeitet, lag sie auf meinem Schoß.

Ging ich raus zur Mülltonne, begleitete sie mich, ging ich aufs Klo, war sie an meiner Seite. Hab ich geduscht, saß sie vor der Dusche und wartete. Sie tat alles um zu gefallen, sie strengte sich so an, dass sie ja nicht mehr gehen muss.
Es brach mir oft das Herz, wenn ich dieses kleine Geschöpf ansah.

Aber auch das geht irgendwann vorbei.. jetzt nach 4 Jahren kann ich froh sein, wenn sie mich begrüßt, wenn ich abends von der Arbeit heimkomm 😭😁 Im Bett schläft sie nicht mehr, Kuscheln geht nur noch, wenn sie will. 🤷🏻‍♀️
 
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Hallo, meinst du mit "einundhalb jährig" 1,5 Jahre alt? Da hätte der Kater schon vor 1 Jahr kastriert sein sollen.
Ich rate dir schnellstens einen Kastrationstermin zu machen, wenn der Kater einmal anfängt zu markieren, dann wirds übel. Unkastrierte Kater stinken wie die Hölle, und wenn der Urin im Mauerwerk steckt, oder in den Möbeln, kannst du eigentlich sanieren.
Der Hormonabbau dauert etwa 6 Wochen, in der Zeit würde ich nach einem passenden Kater suchen und dann eine langsame Zusammenführung machen.
 
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Alles, was hier bereits geschrieben wurde, würde ich auch raten. Schnellstens kastrieren und einen passenden Spielkameraden suchen.
Das er Euch jetzt auf Schritt und Tritt folgt, ist einleuchtend, ihr seid sein einziger Halt in einer fremden Welt. Das ist aber immer noch besser, als wenn er sich ängstlich verkriechen würde. Ein Spielgefährte wird das Zusammenleben für Euch alle sicherlich einfacher machen.
 
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