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Neele333
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- Mitglied seit
- 6. Februar 2019
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
unser Kater Rico hat eine lange Leidensgeschichte mit ständiger Zahnfleischentzündung hinter sich. Jahrelang sind wir von einem Tierarzt zum Nächsten getingelt und haben als einzige Lösung immer wieder Cortison bekommen. Vor ca 3 Jahren haben wir endlich eine Tierärztin gefunden die uns geholfen hat. Sie hat Rico alle Zähne gezogen, das Ganze Mäulchen saniert und in mehreren Sitzungen Interferon gespritzt. Wir könnten es kaum glauben, aber die Entzündung ist fast vollständig verschwunden. Das Cortison konnten wir komplett absetzen.
Seit einiger Zeit ist uns nun aber aufgefallen das Rico verstärkt schnarcht und es sich so anhört als wäre seine Nase zu. Bei einer ersten Untersuchung wurde dann eine Wucherung im Maul entdeckt – Verdacht auf Polypen. Gestern wurde unter Narkose eine Gewebeprobe genommen. Das Ergebnis bekommen wir erst am Freitag – allerdings war die erste Einschätzung der TÄ niederschmetternd.
Rico hat ein flächiges, recht großes Geschwür, das von einer Mandel bis zur Anderen geht und auch in den Rachen wuchert. Es ist blumenkohlartig und blutig. Eine Gewebeentnahme war recht schwer. Das weist anscheinend alles auf einen bösartigen Tumor hin mit einer Lebenserwartung von nur noch Wochen bis Monaten. Eine Behandlung macht aufgrund der Größe des Tumors nur noch Palliativ Sinn (nach Aussage der TÄ).Die einzige Möglichkeit bei einem derart flächigen Tumor wäre das Kauterisieren, was allerdings im Nachgang sehr schmerzhaft und nicht langfristig erfolgversprechend sein soll. Das Röntgenbild zeigt keine Metastasen, nur zwei etwas Verdächtige Stellen an Lunge und Zwerchfell, die aber nicht genau zu erkennen waren. Blutbild war bis auf hohe Entzündungswerte ok.
Rico ist 16 Jahre alt, generell noch recht munter und hat sehr guten Appetit. Mittlerweile muss er allerdings durch den Mund atmen und schnauft daher insbesondere beim fressen. Ansonsten haben wir keine Verhaltensänderung bemerkt.
Wir wissen jetzt nicht mehr ein noch aus. Natürlich müssen wir erstmal die Ergebnisse abwarten und davon abhängig den Behandlungsplan absprechen. Ich habe hier auch schon recherchiert und mir einige Dinge notiert (Artemisinin, wieder Interferon, Ozontherapie?). Trotzdem wäre ich sehr dankbar für jede Art von Hinweis. Hat jemand Erfahrungen mit einem derart großen Tumor im Maul? Was habt ihr gemacht, wovon würdet ihr abraten?
unser Kater Rico hat eine lange Leidensgeschichte mit ständiger Zahnfleischentzündung hinter sich. Jahrelang sind wir von einem Tierarzt zum Nächsten getingelt und haben als einzige Lösung immer wieder Cortison bekommen. Vor ca 3 Jahren haben wir endlich eine Tierärztin gefunden die uns geholfen hat. Sie hat Rico alle Zähne gezogen, das Ganze Mäulchen saniert und in mehreren Sitzungen Interferon gespritzt. Wir könnten es kaum glauben, aber die Entzündung ist fast vollständig verschwunden. Das Cortison konnten wir komplett absetzen.
Seit einiger Zeit ist uns nun aber aufgefallen das Rico verstärkt schnarcht und es sich so anhört als wäre seine Nase zu. Bei einer ersten Untersuchung wurde dann eine Wucherung im Maul entdeckt – Verdacht auf Polypen. Gestern wurde unter Narkose eine Gewebeprobe genommen. Das Ergebnis bekommen wir erst am Freitag – allerdings war die erste Einschätzung der TÄ niederschmetternd.
Rico hat ein flächiges, recht großes Geschwür, das von einer Mandel bis zur Anderen geht und auch in den Rachen wuchert. Es ist blumenkohlartig und blutig. Eine Gewebeentnahme war recht schwer. Das weist anscheinend alles auf einen bösartigen Tumor hin mit einer Lebenserwartung von nur noch Wochen bis Monaten. Eine Behandlung macht aufgrund der Größe des Tumors nur noch Palliativ Sinn (nach Aussage der TÄ).Die einzige Möglichkeit bei einem derart flächigen Tumor wäre das Kauterisieren, was allerdings im Nachgang sehr schmerzhaft und nicht langfristig erfolgversprechend sein soll. Das Röntgenbild zeigt keine Metastasen, nur zwei etwas Verdächtige Stellen an Lunge und Zwerchfell, die aber nicht genau zu erkennen waren. Blutbild war bis auf hohe Entzündungswerte ok.
Rico ist 16 Jahre alt, generell noch recht munter und hat sehr guten Appetit. Mittlerweile muss er allerdings durch den Mund atmen und schnauft daher insbesondere beim fressen. Ansonsten haben wir keine Verhaltensänderung bemerkt.
Wir wissen jetzt nicht mehr ein noch aus. Natürlich müssen wir erstmal die Ergebnisse abwarten und davon abhängig den Behandlungsplan absprechen. Ich habe hier auch schon recherchiert und mir einige Dinge notiert (Artemisinin, wieder Interferon, Ozontherapie?). Trotzdem wäre ich sehr dankbar für jede Art von Hinweis. Hat jemand Erfahrungen mit einem derart großen Tumor im Maul? Was habt ihr gemacht, wovon würdet ihr abraten?
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