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Yolo24
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- Mitglied seit
- 24. Oktober 2024
- Beiträge
- 18
Hallo in die Runde,
ich habe bisher nur mitgelesen und melde mich heute mit einer traurigen Frage, auf die ich bisher keine wirkliche Antwort gefunden habe. Zuerst möchte ich ein paar Hintergrundinfos geben.
Mein Herzenskater, ca. 13-14 J. alt (genau weiß ich es nicht, da das Alter damals im Tierheim geschätzt wurde), hat Krebs im fortgeschrittenen Stadium.😢 Diagnose war vor 6 Wochen.
Betroffen ist der Bauchraum, konkret ist eine Niere stark vergrößert (kann man seitlich tasten, fühlt sich hart an, Größe etwa wie eine Kiwi) und das Gekröse (auch tastbar an anderer Seite, hart und auch so groß). Gestellt wurde die Diagnose durch Ultaschall und Röntgen. Eine Biopsie habe ich meinem Kater nicht mehr zugemutet.
Er bekommt seit der Diagnose Predni und Mirataz Salbe sowie Buprenorphin zur Schmerzlinderung. Eine SDÜ hat er auch seit 1,5 Jahren, wir haben verschiedene SDÜ Medis durchprobiert, leider hat er keins länger vertragen. Er fraß dann schlechter, leckte sich die Brustwarzen blutig, auch eine Pankreatitis war dadurch mal schlimmer geworden. Nach dem Absetzen besserte sich das wieder, das blutig-lecken hörte auf. Seit einem halben Jahr war die Pankreatitis aber Geschichte.
Sein Appetit schwankt ziemlich, aktuell frisst er (bei 5,15 kg) im Schnitt noch 80-120 g/ Tag selbständig. An der Wohnungstür begrüßt er mich nur noch selten, die meiste Zeit ruht er irgendwo in der Wohnung. Er gurrt auch nur noch selten, obwohl er immer ein gesprächiger Kater war 🙁 Auf Toilette geht er nur noch zum Pullern. Kacken nun im Bad, und vor ein paar Tagen mit Absatzproblemen (hat sich gehockt und gepresst und es kam nix). Er war früher nie unrein. Er springt allerdings noch auf Tisch und Couch, wenn ich da auch bin, legt sich, wie früher, lang vor mich hin und schnurrt und genießt das Kinn kraulen. Seit 1-2 Wochen versucht er zunehmend Streu zu fressen, weshalb nun Inkontinenzeinlagen und Holzspäne im Kaklo liegen. Habe rausgefunden, dass der Grund ein Mikronährstoffmangel sein kann und deshalb bekommt er nun 2x tgl. Magnesium, Kalium, Eisen, B12, Vita C. Es scheint aber nichts zu bewirken dbzgl.
Ich beobachte auch, dass er sich in letzter Zeit alle paar Minuten anders ausrichtet in seinem Bettchen bzw. auch ganz aufsteht und sich davor auf den Boden legt. Mal legt er sich von der linken auf die rechte Seite, mal den Kopf auf die Pfötchen, mal geht er in die hockende Haltung. Alle paar Minuten heißt alle 5 - 15 Minuten (schwer genau zu sagen). Das Katzenschmerzgesicht mit Körperhaltung kenne ich und das zeigt er wohl auch. Beim Gesicht bin ich unsicher, da er die eher schlitzförmigen Augen schon immer gezeigt hat.
Nun zu meiner Frage: Bedeutet das häufige Umlagern, dass er sich sehr unwohl fühlen muss und seine Lebensqualität nicht mehr okay ist? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht oder kann was sagen?
Ich möchte nicht, das er leidet, denn ich liebe ihn sehr. Gleichzeitig möchte ich ihn nicht einschläfern lassen, wenn er noch nicht gehen möchte.
Danke schonmal fürs Lesen und Erfahrungen teilen!
ich habe bisher nur mitgelesen und melde mich heute mit einer traurigen Frage, auf die ich bisher keine wirkliche Antwort gefunden habe. Zuerst möchte ich ein paar Hintergrundinfos geben.
Mein Herzenskater, ca. 13-14 J. alt (genau weiß ich es nicht, da das Alter damals im Tierheim geschätzt wurde), hat Krebs im fortgeschrittenen Stadium.😢 Diagnose war vor 6 Wochen.
Betroffen ist der Bauchraum, konkret ist eine Niere stark vergrößert (kann man seitlich tasten, fühlt sich hart an, Größe etwa wie eine Kiwi) und das Gekröse (auch tastbar an anderer Seite, hart und auch so groß). Gestellt wurde die Diagnose durch Ultaschall und Röntgen. Eine Biopsie habe ich meinem Kater nicht mehr zugemutet.
Er bekommt seit der Diagnose Predni und Mirataz Salbe sowie Buprenorphin zur Schmerzlinderung. Eine SDÜ hat er auch seit 1,5 Jahren, wir haben verschiedene SDÜ Medis durchprobiert, leider hat er keins länger vertragen. Er fraß dann schlechter, leckte sich die Brustwarzen blutig, auch eine Pankreatitis war dadurch mal schlimmer geworden. Nach dem Absetzen besserte sich das wieder, das blutig-lecken hörte auf. Seit einem halben Jahr war die Pankreatitis aber Geschichte.
Sein Appetit schwankt ziemlich, aktuell frisst er (bei 5,15 kg) im Schnitt noch 80-120 g/ Tag selbständig. An der Wohnungstür begrüßt er mich nur noch selten, die meiste Zeit ruht er irgendwo in der Wohnung. Er gurrt auch nur noch selten, obwohl er immer ein gesprächiger Kater war 🙁 Auf Toilette geht er nur noch zum Pullern. Kacken nun im Bad, und vor ein paar Tagen mit Absatzproblemen (hat sich gehockt und gepresst und es kam nix). Er war früher nie unrein. Er springt allerdings noch auf Tisch und Couch, wenn ich da auch bin, legt sich, wie früher, lang vor mich hin und schnurrt und genießt das Kinn kraulen. Seit 1-2 Wochen versucht er zunehmend Streu zu fressen, weshalb nun Inkontinenzeinlagen und Holzspäne im Kaklo liegen. Habe rausgefunden, dass der Grund ein Mikronährstoffmangel sein kann und deshalb bekommt er nun 2x tgl. Magnesium, Kalium, Eisen, B12, Vita C. Es scheint aber nichts zu bewirken dbzgl.
Ich beobachte auch, dass er sich in letzter Zeit alle paar Minuten anders ausrichtet in seinem Bettchen bzw. auch ganz aufsteht und sich davor auf den Boden legt. Mal legt er sich von der linken auf die rechte Seite, mal den Kopf auf die Pfötchen, mal geht er in die hockende Haltung. Alle paar Minuten heißt alle 5 - 15 Minuten (schwer genau zu sagen). Das Katzenschmerzgesicht mit Körperhaltung kenne ich und das zeigt er wohl auch. Beim Gesicht bin ich unsicher, da er die eher schlitzförmigen Augen schon immer gezeigt hat.
Nun zu meiner Frage: Bedeutet das häufige Umlagern, dass er sich sehr unwohl fühlen muss und seine Lebensqualität nicht mehr okay ist? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht oder kann was sagen?
Ich möchte nicht, das er leidet, denn ich liebe ihn sehr. Gleichzeitig möchte ich ihn nicht einschläfern lassen, wenn er noch nicht gehen möchte.
Danke schonmal fürs Lesen und Erfahrungen teilen!