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Alice
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- Mitglied seit
- 1. Januar 2007
- Beiträge
- 26
Hallo an die Katzenforums-Runde,
mit meinem Kater Joschi (ca 8 - 10 Jahre alt) habe ich seit einigen Monaten ein Problem. Es fing damit an, dass er sehr unruhig wurde, ständig maunzend umherlief, ständig nach Futter suchte und trotzdem abnahm.
Der TA stellte daraufhin eine Schilddrüsen-Überfunktion fest, machte aber nur einen einzigen SD-Wert, nämlich T4. Ich wollte, dass auch die freien Hormone und TSH gemessen würden, aber er behauptete absolut rigoros, dass diese Werte bei Katzen nichts aussagen würden. Ich bin selbst SD-krank, daher weiß ich wie das alles bei Menschen funktioniert - aber bei Katzen!?? - keine Ahnung, also hab ich dem TA geglaubt. Ich schämte mich ja schon, weil ich bei meinem Kater die Erkrankung erst gemerkt habe, nachdem er sich schon 1/2 Jahr so gequält hat.😳
Joschi bekam also jetzt bereits ca. 5 Monate Felimazole, mal ein Monat die 2,5er, dann die 5er und zuletzt abwechselnd 1 Tg. 2,5 ein Tag 5. Eine Einstellung haben wir nicht hinbekommen, sondern 1 Monat war er in UF ein Monat in Üf --> immer nach dem T4-Wert.
Aber jetzt vor etwa 1 Woche reagierte er mit Futterverweigerung, die Nickhaut kam stark vor, er lag nur noch rum und war richtig schwach.
Also ließ ich das Felimazole weg und begann ihn mit einer Spritze zu füttern und Wasser einzuflößen. Ich dachte an eine Überdosierung und hoffte, dass sich das nach Weglassen des Hemmers bald wieder gibt. Seit letzten Freitag nun wurde es schlechter, er konnte dann abends überhaupt nicht mehr gehen, samstags wieder das gleiche Trauerspiel, aber kein guter TA erreichbar.
Ich hatte Angst, dass er mir stirbt. Daraufhin entschloss ich mich, ihm von meinen SD-Tabletten zu geben. Ich probierte es erst mit einem T3-Präparat - er stand nach 2 Std. wieder auf! Daraufhin gab ich ihm von meinen L-Thyroxin 50µg, dazu 5 mg Hydrocortison. Bis abends ging Joschi wieder in den Garten. Gestern - sonntags - versuchte ich dasselbe wieder, also wieder 10µg T3 und 50µg L-Thyroxin + 10 Cortison über den Tag verteilt. Joschi stapfte im Garten umher (zwar auf wackeligen Beinchen, aber immerhin!) und fraß sogar selbständig ein klein wenig.
Heute früh nun gab ich ihm sofort wieder 50 L-Thyroxin und Cortison, dann fuhr ich mit ihm zum TA.
Leider kann der sich aber auch keinen Reim auf das Ganze machen - erst die komplette Palette ÜF-Symptome, jetzt UF - was ist denn das nun???
Der Vorschlag des TA war, entweder einschläfern, wenn ich ihn nicht leiden lassen will, oder einfach weiterhin ausprobieren, was ihm helfen könnte.
In der Situation nun den T4 zu messen macht keinen Sinn. Ich wollte dann nur noch wissen, welche Dosis LT denn für so eine kleine Katze eigentlich richtig ist - aber da war er sehr unsicher u. meinte die 50µg wären wohl o.k.
Ich bin nun total verunsichert, ob ich das Richtige mache, ob ich ihn nicht unnötig quäle und doch alles keinen Sinn hat?
Es ist tatsächlich so, dass ich morgens schon Angst habe aus dem Schlafzimmer zu gehen, weil ich nicht weiß, ob Joschi noch lebt oder schon irgendwo liegt...
Meine Frage wäre nun, welche Schilddrüsenwerte sollte man in dem Fall machen, und welche Hormon-Dosis ist für einen nur noch 3,6 kg-Kater richtig?
LG
Alice
PS: Leber-, Nieren- und andere Werte sind alle in der Norm.
mit meinem Kater Joschi (ca 8 - 10 Jahre alt) habe ich seit einigen Monaten ein Problem. Es fing damit an, dass er sehr unruhig wurde, ständig maunzend umherlief, ständig nach Futter suchte und trotzdem abnahm.
Der TA stellte daraufhin eine Schilddrüsen-Überfunktion fest, machte aber nur einen einzigen SD-Wert, nämlich T4. Ich wollte, dass auch die freien Hormone und TSH gemessen würden, aber er behauptete absolut rigoros, dass diese Werte bei Katzen nichts aussagen würden. Ich bin selbst SD-krank, daher weiß ich wie das alles bei Menschen funktioniert - aber bei Katzen!?? - keine Ahnung, also hab ich dem TA geglaubt. Ich schämte mich ja schon, weil ich bei meinem Kater die Erkrankung erst gemerkt habe, nachdem er sich schon 1/2 Jahr so gequält hat.😳
Joschi bekam also jetzt bereits ca. 5 Monate Felimazole, mal ein Monat die 2,5er, dann die 5er und zuletzt abwechselnd 1 Tg. 2,5 ein Tag 5. Eine Einstellung haben wir nicht hinbekommen, sondern 1 Monat war er in UF ein Monat in Üf --> immer nach dem T4-Wert.
Aber jetzt vor etwa 1 Woche reagierte er mit Futterverweigerung, die Nickhaut kam stark vor, er lag nur noch rum und war richtig schwach.
Also ließ ich das Felimazole weg und begann ihn mit einer Spritze zu füttern und Wasser einzuflößen. Ich dachte an eine Überdosierung und hoffte, dass sich das nach Weglassen des Hemmers bald wieder gibt. Seit letzten Freitag nun wurde es schlechter, er konnte dann abends überhaupt nicht mehr gehen, samstags wieder das gleiche Trauerspiel, aber kein guter TA erreichbar.
Ich hatte Angst, dass er mir stirbt. Daraufhin entschloss ich mich, ihm von meinen SD-Tabletten zu geben. Ich probierte es erst mit einem T3-Präparat - er stand nach 2 Std. wieder auf! Daraufhin gab ich ihm von meinen L-Thyroxin 50µg, dazu 5 mg Hydrocortison. Bis abends ging Joschi wieder in den Garten. Gestern - sonntags - versuchte ich dasselbe wieder, also wieder 10µg T3 und 50µg L-Thyroxin + 10 Cortison über den Tag verteilt. Joschi stapfte im Garten umher (zwar auf wackeligen Beinchen, aber immerhin!) und fraß sogar selbständig ein klein wenig.
Heute früh nun gab ich ihm sofort wieder 50 L-Thyroxin und Cortison, dann fuhr ich mit ihm zum TA.
Leider kann der sich aber auch keinen Reim auf das Ganze machen - erst die komplette Palette ÜF-Symptome, jetzt UF - was ist denn das nun???
Der Vorschlag des TA war, entweder einschläfern, wenn ich ihn nicht leiden lassen will, oder einfach weiterhin ausprobieren, was ihm helfen könnte.
In der Situation nun den T4 zu messen macht keinen Sinn. Ich wollte dann nur noch wissen, welche Dosis LT denn für so eine kleine Katze eigentlich richtig ist - aber da war er sehr unsicher u. meinte die 50µg wären wohl o.k.
Ich bin nun total verunsichert, ob ich das Richtige mache, ob ich ihn nicht unnötig quäle und doch alles keinen Sinn hat?
Es ist tatsächlich so, dass ich morgens schon Angst habe aus dem Schlafzimmer zu gehen, weil ich nicht weiß, ob Joschi noch lebt oder schon irgendwo liegt...
Meine Frage wäre nun, welche Schilddrüsenwerte sollte man in dem Fall machen, und welche Hormon-Dosis ist für einen nur noch 3,6 kg-Kater richtig?
LG
Alice
PS: Leber-, Nieren- und andere Werte sind alle in der Norm.