Galotti
Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Juni 2019
- Beiträge
- 55
- Ort
- dem Norden von Hamburg
Liebe Community,
ich möchte hier einen Fall von “Notfellchen” vorstellen, an dem ich langsam verzweifle, ich wäre dankbar für einen Rat (von einer Lösung ganz zu schweigen).
Es geht um meine 78 Jahre alte Nachbarin. Diese ist schwer krank und hat drei Katzen, mit denen sie mehr und mehr völlig überfordert ist, dies jedoch nicht sieht oder sehen will. Die Angehörigen kümmern sich nicht (aus welchen Gründen auch immer). Ich habe die Katzen vor kurzem knapp zwei Wochen betreut, da die Nachbarin plötzlich ins Krankenhaus musste, daher kenne ich die Katzen ganz gut. Leider habe ich selbst zwei chronisch sehr kranke Katzen und bin auch selbst gesundheitlich angeschlagen, weswegen meine Möglichkeiten hier begrenzt sind (sollte es noch einmal zu einem Krankenhausaufenthalt kommen, müsste ich wohl das Ordnungsamt anrufen, leider nimmt das hiesige Tierheim Tiere nicht vorübergehend auf, und für eine endgültige Aufnahme - natürlich nur mit Einverständnis des Halters - gibt es eine Warteliste!).
Es handelt sich um zwei Kätzinnen und einen Kater. Den Kater hatte meine Nachbarin von ihrer Tochter übernommen, die vor ein paar Jahren verstorben ist, das ist die Tragödie dabei.
Der Kater ist 16 Jahre alt und blind, außerdem hat er seit, ich glaube, fast einem Jahr ständig Durchfall, wirkt ansonsten aber nicht krank oder abgemagert (wiegt eher zu viel) und ist sehr verschmust und verspielt. Die Nachbarin ist hier vor zwei Jahren eingezogen und er hat sich trotz seiner Erblindung schnell in der Wohnung zurechtgefunden. Wegen dem Durchfall war sie letzten Spätsommer mehrfach beim Tierarzt, zuerst sollen in der Kotprobe Giardien nachgewiesen worden sein, das ist dann behandelt worden, in der Kotprobe dann soll nichts mehr feststellt worden sein. Sie will jetzt wieder eine Kotprobe abgeben. Aufgrund ihrer Erkrankungen ist die Nachbarin nicht in der Lage, ihn allein zum Tierarzt zu bringen. Mit etwaigen Medikamentengabe ist sie auch stark überfordert, da sie sich kaum noch bücken kann.
Leider versteht der Kater sich mit der einen Kätzin überhaupt nicht, weswegen sich meine Nachbarin gezwungen sieht, diese ausschließlich im Schlafzimmer zu halten. Das geht so aus meiner Sicht überhaupt nicht weiter! Diese Katze ist auch älter, hat aber - soweit ersichtlich - keinerlei körperliche Einschränkungen (außer dass sie wohl nicht mehr so gut aufs Bett springen kann wie früher).
Die dritte Katze hat von Geburt an eine schwere Gehbehinderung, auf glatten Oberflächen bewegt sie sich vorwiegend rutschend fort, was vom Anblick her extrem gewöhnungsbedürftig ist, aber vom Verhalten her ist sie sehr fröhlich und zutraulich, Schmerzen merkt man ihr nicht an, außerdem sieht sie total niedlich aus (sie ist schwarz-weiß und sieht aus wie eine kleine Kuh). Durch ihre Behinderung schafft es die Katze nicht immer, ihren Kot in der Toilette abzusetzen, das ist allerdings nicht so wild, da dieser steinhart ist. Sie hat allerdings auch Probleme mit der Blase. So hatte sie vor zwei Jahren eine Blasenentzündung und jetzt wieder. Sie hat jetzt kleine Urinpfützen quasi in der ganzen Wohnung abgesetzt. Immerhin hat meine Nachbarin es geschafft, sich mit ihr heute zur Tierärztin zu schleppen und die Katze hat Antibiotika erhalten (ich fürchte, mit der weiteren Behandlung ist die Nachbarin aber überfordert, ebenso wie mit der Reinigung der Wohnung, immerhin kommt einmal die Woche eine Haushaltshilfe). Der Urintest hat leider ergeben, dass die Katze möglicherweise auch Diabetes hat……Es muss noch eine Blutabnahme erfolgen.
Ich habe die Nachbarin schon mehrfach darauf angesprochen, ob es nicht besser wäre, die Katzen anders unterzubringen. Bisher hat sie nur angedeutet, sich dies für den Kater ggf. vorstellen zu können. Ich fürchte allerdings, dass sie schlicht und ergreifend sehr bald vor der Tatsache steht, die Katzen einfach nicht mehr ausreichend versorgen zu können, im Grunde kann sie es ja jetzt schon nicht mehr.
Meine Frage ist, was soll man hier tun, was würdet ihr tun?
Mich würde auch generell interessieren, ob es Menschen gibt, die bereit wären, solche sehr “prolematischen” Tiere bei sich aufzunehmen…..Falls sich jemand finden würde, würde ich das mit ihr besprechen.
ich möchte hier einen Fall von “Notfellchen” vorstellen, an dem ich langsam verzweifle, ich wäre dankbar für einen Rat (von einer Lösung ganz zu schweigen).
Es geht um meine 78 Jahre alte Nachbarin. Diese ist schwer krank und hat drei Katzen, mit denen sie mehr und mehr völlig überfordert ist, dies jedoch nicht sieht oder sehen will. Die Angehörigen kümmern sich nicht (aus welchen Gründen auch immer). Ich habe die Katzen vor kurzem knapp zwei Wochen betreut, da die Nachbarin plötzlich ins Krankenhaus musste, daher kenne ich die Katzen ganz gut. Leider habe ich selbst zwei chronisch sehr kranke Katzen und bin auch selbst gesundheitlich angeschlagen, weswegen meine Möglichkeiten hier begrenzt sind (sollte es noch einmal zu einem Krankenhausaufenthalt kommen, müsste ich wohl das Ordnungsamt anrufen, leider nimmt das hiesige Tierheim Tiere nicht vorübergehend auf, und für eine endgültige Aufnahme - natürlich nur mit Einverständnis des Halters - gibt es eine Warteliste!).
Es handelt sich um zwei Kätzinnen und einen Kater. Den Kater hatte meine Nachbarin von ihrer Tochter übernommen, die vor ein paar Jahren verstorben ist, das ist die Tragödie dabei.
Der Kater ist 16 Jahre alt und blind, außerdem hat er seit, ich glaube, fast einem Jahr ständig Durchfall, wirkt ansonsten aber nicht krank oder abgemagert (wiegt eher zu viel) und ist sehr verschmust und verspielt. Die Nachbarin ist hier vor zwei Jahren eingezogen und er hat sich trotz seiner Erblindung schnell in der Wohnung zurechtgefunden. Wegen dem Durchfall war sie letzten Spätsommer mehrfach beim Tierarzt, zuerst sollen in der Kotprobe Giardien nachgewiesen worden sein, das ist dann behandelt worden, in der Kotprobe dann soll nichts mehr feststellt worden sein. Sie will jetzt wieder eine Kotprobe abgeben. Aufgrund ihrer Erkrankungen ist die Nachbarin nicht in der Lage, ihn allein zum Tierarzt zu bringen. Mit etwaigen Medikamentengabe ist sie auch stark überfordert, da sie sich kaum noch bücken kann.
Leider versteht der Kater sich mit der einen Kätzin überhaupt nicht, weswegen sich meine Nachbarin gezwungen sieht, diese ausschließlich im Schlafzimmer zu halten. Das geht so aus meiner Sicht überhaupt nicht weiter! Diese Katze ist auch älter, hat aber - soweit ersichtlich - keinerlei körperliche Einschränkungen (außer dass sie wohl nicht mehr so gut aufs Bett springen kann wie früher).
Die dritte Katze hat von Geburt an eine schwere Gehbehinderung, auf glatten Oberflächen bewegt sie sich vorwiegend rutschend fort, was vom Anblick her extrem gewöhnungsbedürftig ist, aber vom Verhalten her ist sie sehr fröhlich und zutraulich, Schmerzen merkt man ihr nicht an, außerdem sieht sie total niedlich aus (sie ist schwarz-weiß und sieht aus wie eine kleine Kuh). Durch ihre Behinderung schafft es die Katze nicht immer, ihren Kot in der Toilette abzusetzen, das ist allerdings nicht so wild, da dieser steinhart ist. Sie hat allerdings auch Probleme mit der Blase. So hatte sie vor zwei Jahren eine Blasenentzündung und jetzt wieder. Sie hat jetzt kleine Urinpfützen quasi in der ganzen Wohnung abgesetzt. Immerhin hat meine Nachbarin es geschafft, sich mit ihr heute zur Tierärztin zu schleppen und die Katze hat Antibiotika erhalten (ich fürchte, mit der weiteren Behandlung ist die Nachbarin aber überfordert, ebenso wie mit der Reinigung der Wohnung, immerhin kommt einmal die Woche eine Haushaltshilfe). Der Urintest hat leider ergeben, dass die Katze möglicherweise auch Diabetes hat……Es muss noch eine Blutabnahme erfolgen.
Ich habe die Nachbarin schon mehrfach darauf angesprochen, ob es nicht besser wäre, die Katzen anders unterzubringen. Bisher hat sie nur angedeutet, sich dies für den Kater ggf. vorstellen zu können. Ich fürchte allerdings, dass sie schlicht und ergreifend sehr bald vor der Tatsache steht, die Katzen einfach nicht mehr ausreichend versorgen zu können, im Grunde kann sie es ja jetzt schon nicht mehr.
Meine Frage ist, was soll man hier tun, was würdet ihr tun?
Mich würde auch generell interessieren, ob es Menschen gibt, die bereit wären, solche sehr “prolematischen” Tiere bei sich aufzunehmen…..Falls sich jemand finden würde, würde ich das mit ihr besprechen.