Überlegung einer Zweit- und Drittkatze

  • Themenstarter Themenstarter Dichtlwichtl
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Verstehe ich vollkommen. Das war auch einer meiner Gedanken. Der Gedanke, sich vielleicht zeitnah nochmal verabschieden zu müssen, schien sehr schlimm, besonders für meinen Mann. Da kann ich auch deinen Bruder verstehen, der das nicht nochmal erleben möchte.

Dass Katzen Einzelgänger seien, ist ja eher eine veraltete Meinung. Es ist immer schwierig, sich auch gegen die Meinung der Familie zu stellen, dennoch ist es natürlich dein Leben und deine Katze.
Ich verstehe ihn auch und respektiere seine Entscheidung. Andersrum wäre es halt auch schön 😆
 
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ich finde die Idee mit einem Paar zur Altkatze dazu auch eine gute Idee. Deine Gründe sind ja schlüssig und gut durchdacht und du kennst deine Katze und deine Situation am besten.
Ich würde auch zu Weibchen tendieren aber auch da kommt es auf die Situation an.
Ich würde einfach mal in dein lokales TH gehen und mich dort beraten lassen.
Genau das mache ich. So wie ich es verstanden habe gibt es dort noch viele Mietzen aus dem letzten Jahr April/Mai und auch September…. Mal kucken, was die mir sagen..
 
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Mein Beileid zu deinem Verlust 🌈

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, an ein nicht mehr ganz so jugendliches Katzenpaar zu denken, so irgendwas zw 1 und 2. Da kennt man den Charakter oder kann ihn besser einschätzen, als bei Kitten.

Wenn du Kitten nimmst, kann es ja auch passieren, dass die sich zu Raufzwergen entwickeln (auch bei Kätzinnen). Oder sie werden distanzlos. Oder oder. Hast du ein "mittelaltes" Paar, weiß man schon eher, ob sie aufdringlich sind, raufboldig, freundlich, distanziert...).
Es gibt im Übrigen auch softe Kater (*schielt zu Ole und Locky*).

Ein Softie Kater Pärchen 😆 da wäre ich auch dabei 😆 ich denke, wenn ich meinem Tierheim meine Situation erkläre werden sie ein paar Mietzen im Kopf haben.
 
Ja, das stimmt. Aber du möchtest schon gerne, oder? ☺️
Ja schon. Was das Argument meiner Familie ist. Du hast ja eine. Stimmt. Und wenn es Nala alleine gut gehen würde würde ich auch - vorerst - alles so belassen. Aber ihr geht es meiner Meinung nach nicht gut und das setzt mich jetzt etwas unter Druck. Aber im Grunde… Ob jetzt oder in einem halben Jahr, es war klar dass ich mir noch ein bis zwei Katzen dazu hole. Bloß der Zeitrahmen ändert sich…
 
Ja schon. Was das Argument meiner Familie ist. Du hast ja eine. Stimmt. Und wenn es Nala alleine gut gehen würde würde ich auch - vorerst - alles so belassen. Aber ihr geht es meiner Meinung nach nicht gut und das setzt mich jetzt etwas unter Druck. Aber im Grunde… Ob jetzt oder in einem halben Jahr, es war klar dass ich mir noch ein bis zwei Katzen dazu hole. Bloß der Zeitrahmen ändert sich…

Wie schön, dass du da auch Nalas Bedürfnisse im Auge hast. ☺️ Da geht es ja nicht darum, ob du "schon" eine hast, nur eine ist ja aktuell Nalas Problem.
 
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Wie schön, dass du da auch Nalas Bedürfnisse im Auge hast. ☺️ Da geht es ja nicht darum, ob du "schon" eine hast, nur eine ist ja aktuell Nalas Problem.
Genau so sehe ich es auch. Also werde ich mich die nächsten Tage mit dem Tierheim in Verbindung setzen. Mal kucken, was die sagen.
 
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Danke für eure Antworten. Ihr habt mich bestärkt, dass mein Bauchgefühl nicht völlig falsch ist. Und da die Mehrheit für zwei Mädels ist werde ich nach zwei Mädels Ausschau halten.
 
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Oder Klausi und Eddi von @Cats at Andros e.V. viekleicht? Ein liebes Katerpärchen, das ganz evtl auch passen könnte. Und noch gut versicherbar 😉
 
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Ich wäre auch für zwei Mädels. Wahrscheinlich bin ich etwas voreingenommen. Vor ein paar Jahren habe ich zwei jüngere Kater aufgenommen. Eigentlich dachte ist, sie würden meinen Kater Wendelin davon abhalten Mira zu mobben. Mit Wendelin und den Katern lief es wunderbar, allerdings haben die drei nach ein paar Monaten gemeinsam Mira gemobbt. Da musste ich dann für die zwei Neuen einen anderen Platz suchen.
 
Sie rennt schreiend durch die Wohnung, weicht mir keinen Millimeter von der Seite, liegt plötzlich in jeder Situation auf mir und wenn ich die Wohnung verlasse wartet sie auf mich, bis ich wieder nach Hause komme…. Sie hat offensichtlich ein Problem mit dem alleine sein.
Nala zeigt sehr deutlich, das sie nicht allein sein moechte. Odin reagierte nach dem Tod seiner Schwester letztes Jahr aehnlich, obwohl sie die letzten Jahre mehr nebeneinanderher lebten. Ich adoptierte daraufhin ein knapp einjaehriges Paar (Kater und Katze) und nach ein paar anfaenglichen Schwierigkeiten sind die drei mittlerweile ein gutes Team.

In Deinem Fall wuerde ich auch zu zwei Maedels oder sanft spielenden Katern tendieren.
 
Ich wäre auch für zwei Mädels. Wahrscheinlich bin ich etwas voreingenommen. Vor ein paar Jahren habe ich zwei jüngere Kater aufgenommen. Eigentlich dachte ist, sie würden meinen Kater Wendelin davon abhalten Mira zu mobben. Mit Wendelin und den Katern lief es wunderbar, allerdings haben die drei nach ein paar Monaten gemeinsam Mira gemobbt. Da musste ich dann für die zwei Neuen einen anderen Platz suchen.
Davor habe ich auch Angst. Und dann muss man sich entscheiden, die zwei neuen wieder abzugeben. Das stelle ich mir schrecklich vor.
 
Nala zeigt sehr deutlich, das sie nicht allein sein moechte. Odin reagierte nach dem Tod seiner Schwester letztes Jahr aehnlich, obwohl sie die letzten Jahre mehr nebeneinanderher lebten. Ich adoptierte daraufhin ein knapp einjaehriges Paar (Kater und Katze) und nach ein paar anfaenglichen Schwierigkeiten sind die drei mittlerweile ein gutes Team.

In Deinem Fall wuerde ich auch zu zwei Maedels oder sanft spielenden Katern tendieren.
Ich finde auch, dass es offensichtlich ist. Meine Familie meint, sie gewöhnt sich noch dran. Es ist ja noch nicht viel Zeit vergangen. Aber wie merke ich, dass sie sich dran gewöhnt hat und nicht einfach resigniert? Sie war in ihrem ganzen Leben noch nicht einen Tag alleine. Ich finde das einfach nicht richtig.
 
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Und vor allem... sie zeigt dir, was sie braucht. Möchtest du, dass sie sich daran gewöhnt, das nicht mehr zu haben?
 
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Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, an ein nicht mehr ganz so jugendliches Katzenpaar zu denken, so irgendwas zw 1 und 2. Da kennt man den Charakter oder kann ihn besser einschätzen, als bei Kitten.
Andererseits sind Kitten problemloser zu vergesellschaften als zwei sozusagen schon fertige Persönlichkeiten, die sich eventuell bereits gut kennen und bei denen Nala sich dann vielleicht von vornherein in ihrem Revier bedrängt fühlt.

Wir haben die Entscheidung für Kitten vor 2 Jahren aus folgenden Gründen gefällt: unser Lui ist herzkrank, bisher glücklicherweise ohne Einschränkungen, aber mit ungewisser Lebenserwartung. Ein gleichaltriger Kater würde vielleicht plötzlich allein zurückbleiben und wir hätten erneut einen einsamen Einzelkater. Also sollten es 2 kleine Kater sein.
Auch unsere Tierärztin riet uns zu 2 Kitten, nach Ihrer Empfehlung so jung wie möglich. Sie würden sich schnell anpassen und Lui könnte sie auch etwas erziehen.

Das war auch tatsächlich so. Moqui und Perry waren vom ersten Tag an hingerissen von dem erwachsenen Kater. Anfangs hat Lui immer ziemlich schnell das Weite gesucht, weil sie ihn ständig bestürmt haben, später bekamen sie dann kleine Klapse auf den Kopf, wenn sie zu übergriffig wurden. Schließlich fing er sogar an, ihnen erst tote, dann lebende Mäuse zu bringen, etwas, womit wir nie gerechnet hätten. Als sie etwas größer waren, wurde dann auch gemeinsam gespielt und gerangelt.

Dass der Respekt vor dem älteren Kater immer noch vorhanden ist, sieht man beim Spielen. Die beiden Brüder raufen immer noch ziemlich massiv, mit Lui wird nur spielerisch sanft gekämpft. Insgesamt herrscht bis heute Harmonie und wir freuen uns jeden Tag an unserem Dreiergespann.
 
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Hilft dir das Dinge aufzuschreiben?
Sonst schreib dir doch mal auf, was für Nala wichtig wäre und frage diese Punkte beispielsweise bei Pflegestellen ab. So kann man es eingrenzen. Niedlich sind sie sowieso alle.
 
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Andererseits sind Kitten problemloser zu vergesellschaften als zwei sozusagen schon fertige Persönlichkeiten, die sich eventuell bereits gut kennen und bei denen Nala sich dann vielleicht von vornherein in ihrem Revier bedrängt fühlt.

Wir haben die Entscheidung für Kitten vor 2 Jahren aus folgenden Gründen gefällt: unser Lui ist herzkrank, bisher glücklicherweise ohne Einschränkungen, aber mit ungewisser Lebenserwartung. Ein gleichaltriger Kater würde vielleicht plötzlich allein zurückbleiben und wir hätten erneut einen einsamen Einzelkater. Also sollten es 2 kleine Kater sein.
Auch unsere Tierärztin riet uns zu 2 Kitten, nach Ihrer Empfehlung so jung wie möglich. Sie würden sich schnell anpassen und Lui könnte sie auch etwas erziehen.

Das war auch tatsächlich so. Moqui und Perry waren vom ersten Tag an hingerissen von dem erwachsenen Kater. Anfangs hat Lui immer ziemlich schnell das Weite gesucht, weil sie ihn ständig bestürmt haben, später bekamen sie dann kleine Klapse auf den Kopf, wenn sie zu übergriffig wurden. Schließlich fing er sogar an, ihnen erst tote, dann lebende Mäuse zu bringen, etwas, womit wir nie gerechnet hätten. Als sie etwas größer waren, wurde dann auch gemeinsam gespielt und gerangelt.

Dass der Respekt vor dem älteren Kater immer noch vorhanden ist, sieht man beim Spielen. Die beiden Brüder raufen immer noch ziemlich massiv, mit Lui wird nur spielerisch sanft gekämpft. Insgesamt herrscht bis heute Harmonie und wir freuen uns jeden Tag an unserem Dreiergespann.
Wahrscheinlich kann man das noch nicht mal pauschal sagen… Jede Katze und jede Situation ist anders.

Ich hab ja vor ein paar Jahren auch die uralte Susi zu meinen zwei „Mittelalten“ gesetzt, einfach weil es keine Alternative gab.
Und es hat wunderbar funktioniert. Nala hat sie gekonnt wegignoriert und sogar Sunny hat die uralte Dame in Ruhe gelassen. Nala hat er immer geärgert und ihre Grenzen Null respektiert. Susi musste ihn nur anschauen und er hat sofort abgedreht. Obwohl es nie auch nur einen Faucher oder Pforenhiebe gab. Warum? Keine Ahnung. Susis Ausstrahlung?

„Richtige“ Kitten gibt es im Moment eh nicht. Die sind ja alle „schon“ ein halbes Jahr bis Jahr alt. Ich denke nur, wenn es für meinen Kopf besser ist halbwüchsige zu nehmen um eine möglichst stressfreie Zusammenführung zu haben, dann mache ich das so.
Was ja aber nicht heißt, dass es mit 3, 5 oder 10 jährigen nicht klappen könnte. Ich würde mich im Moment nur mit „jünger“ wohler fühlen… Und dann hoffen, dass es so gut läuft wie bei dir 😊
 

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