Vorgestern kam Bagheera nach Hause und konnte nicht mehr laufen. Beim Arzt kam raus, dass er eine Bisswunde hat. Mein armer Seelenkater! Es geht ihm jetzt schon wieder ganz gut, dem Himmel sei Dank! Er hat keine Schmerzen mehr, bewegt sich wieder normal und spielt und klettert wie sonst auch. Er hat einige Tage Stubenarrest durch den Arzt verschrieben bekommen. Wir wohnen momentan auch nur auf 65 Quadratmeter (ist ein kleiner ländlicher Bungalow). Er nimmt den Entzug mit Fassung. Erst mauzte er und wollte raus, weil er ausschließlich draußen auf Toilette geht. Nachdem er dann das Katzenklo problemlos wieder angenommen hat, will er auch nicht mehr raus. Meine Hoffnung steigt, dass es so dann wirklich übergangsweise mit der neuen Wohnung klappt. Er bekommt den großen Balkon auch nur für sich katzensicher gemacht, haben wir entschieden. Der wird dann auch ausschließlich für ihn, sodass niemand von uns dort zu ihm geht. Sein alleiniges Revier sozusagen. Ersetzt vielleicht die Freiheit mit Wald und Wiese nicht, aber könnte ihn ja vielleicht für einige Monate doch ganz zufrieden stellen.
Ich habe auf den verschiedensten Tierheimseiten hier vor Ort schon nach einem neuen Kameraden gesucht. Zwei Kater oder eine Kätzin könnten eventuell in Frage kommen. Da werde ich nun bald anfragen und die Situation erklären. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass die Tierheime sagen, dass sie in die enge Wohnsituation keine zweite Katze vermitteln. Ich hoffe aber, dass es doch ok ist. Die Tierheimmitarbeiter in Schweden scheinen die Katzen nach Hause zu bringen, um sich alles anzusehen. Das finde ich gut. Dann würden sie ja sehen, wie wir dann auf mehreren Ebenen gebaut haben werden usw.
Ich werde weiter berichten und möchte mich für jede Antwort bedanken. 🙂