Katzen-Hilfe Uelzen
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Dienstagabend. Draußen ist es wieder mal bitterkalt. Mein Mann kam gerade von der Arbeit, mein Stiefsohn von der Schule. Wir sitzen in der Küche am gedeckten Tisch. Bevor mein Mann seinen ersten Bissen zu sich nehmen kann, klingelt neben ihm das Handy. Er geht ran. Schweigend und kauend sitze ich daneben, versuche aus den wenigen Brocken, die ich mitbekomme, raus zu hören, wer da anruft und um was es geht. Bin ja nicht neugierig, möchte nur alles wissen.
Mein Mann nimmt Stift und Zettel zur Hand und macht sich Notizen. Ich schiele auf den Zettel. „Oh, es geht um Katzen“, schießt es mir durch den Kopf.
Er schreibt „Mutterkatze, drei Katzenkinder“.
Mein Herz setzt kurz aus, will da jemand wirklich unsere Chaya und drei ihrer Kitten haben? Ohne mein Hirn einzuschalten (ja, das sollte man definitiv vorher tun), grüble ich weiter: Dann wäre ja nur noch ein Kitten da. Hmm, und das wäre dann auch noch alleine - das geht doch nicht. Andererseits hätten wir dann !!!vier Katzen!!! Katzen mit einem Schlag vermittelt. Oh, aber Chaya… hätt nicht gedacht, dass wir jemanden für sie finden. Sie ist halt grau-getigert und auch schon ausgewachsen. Oh Gott, ich wird sie vermissen, gerade jetzt wo sie immense Fortschritte macht und auftaut. Ich überlege, ob ich mich nicht mehr freuen sollte, warum ich wieder eine Traurigkeit verspüre. Dann sickern wieder die Worte meines Mannes zu mir rüber. Ich kehre zurück in die Wirklichkeit.
Und ja dann schalte ich erst mein Hirn ein🙄, lese seine restlichen Notizen und höre die letzten Worte, die er ins Telefon spricht.
Nein, da will keiner Katzen von uns. Jemand hat Katzenkinder gefunden. Mutterkatze ist verschwunden.
Mein Mann sagt zu, dass wir heute Abend noch vorbeikommen. Dann ist das Gespräch vorbei.
Nachdem Essen packen wir alles ein. Fallen, Entnahmekäfig, Rest Makrele, Rest Huhn und eine Dose Thunfisch. Decken, Zeitungen müssen auch noch mit und Taschenlampen, ist schließlich schon dunkel.
20 Minuten später sind wir in dem kleinen, verschneiten Dorf. Nur vereinzelt sieht man Licht in den Häusern. Aus einem dieser Häuser kommt die Frau, die uns angerufen hatte. Sie führt uns in ihre kleine, gemütliche Küche. Zuerst werden wir freudig von dem Hund begrüßt. Hach, ein Traum von Hund und total lieb und mag auch noch Katzis. *schwärm*
Die Katzen kommen auch. Drei von vier sehen wir.
Wir besprechen die Lage und alles weitere und machen uns alle drei mit Taschenlampen bewaffnet auf den kurzen Weg. Dort sehen wir ein kleines Gebäude. Undicht, mit ein paar Latten zusammengenagelt. Innen herrscht das Chaos. Holz wohin man nur blickt. Dicke und lange Bretter und Pfosten. Wir suchen nach Stellen, wo wir die Fallen aktivieren können.
Dann gehen wir wieder und schauen uns die nähere Umgebung an. Tja und unterhalten uns mit der Frau. Über eine Stunde! Ich spüre meine Füße kaum noch. Meine Nase ist eisig kalt. Boah, bin ich zu empfindlich? Frieren die anderen beiden nicht, rast es durch meinen Kopf? 😕
Dann klinke ich mich aus, gehe zurück zum Schuppen. Fallen alle noch auf.
Dann mauze ich, hocke mich vor der einen Öffnung. Und bin überrascht: Es antwortet mir jemand. Ein klägliches Mauen. Ich maue erneut und wieder maut ein Kätzchen zurück, diesmal lauter. So geht es eine Weile hin und her. Ich versuche sie rauszulocken. Nichts. Sie scheint ganz nah, aber ich sehe nur Holz.
Mein Mann und die Frau kommen nun doch und auch sie hören das mauen. Tja, lange Rede kurzer Sinn. Es geht eine Weile so weiter, aber wir kommen nicht an sie ran, sehen sie auch nicht. Gespensterkatzen...
Kurz nach acht brechen wir ab . Ich spüre meine Körperteile schlichtweg nicht mehr. Im Auto erfahre ich dann, dass auch mein Mann Eisfüsse hat.
Um 21:30 Uhr fahren wir doch nochmal los. Fallen sind aber immer noch leer. Auf mein Mauen kommt erst nichts, dann ein leises, schwaches Mauen. Klingt verschlafen. Gut, dann versuchen wir morgen nochmal unser Glück.
Ich grüble nun die ganze Zeit, wie wir die Kleinen kriegen. Müssen wir mit starken Männern den Schuppen leer räumen (Vermieter hat wohl nichts dagegen)? Bringen wir dann nicht zu viel Unruhe rein? Können wir sie da auch zerquetschen? 🙁 😕
Tja, und die Überlegungen wegen der Kosten gehen mir kurz durch den Kopf. Aber erst mal müssen wir sie kriegen, dann sehen wir weiter…
🙄
Mein Mann nimmt Stift und Zettel zur Hand und macht sich Notizen. Ich schiele auf den Zettel. „Oh, es geht um Katzen“, schießt es mir durch den Kopf.
Er schreibt „Mutterkatze, drei Katzenkinder“.
Mein Herz setzt kurz aus, will da jemand wirklich unsere Chaya und drei ihrer Kitten haben? Ohne mein Hirn einzuschalten (ja, das sollte man definitiv vorher tun), grüble ich weiter: Dann wäre ja nur noch ein Kitten da. Hmm, und das wäre dann auch noch alleine - das geht doch nicht. Andererseits hätten wir dann !!!vier Katzen!!! Katzen mit einem Schlag vermittelt. Oh, aber Chaya… hätt nicht gedacht, dass wir jemanden für sie finden. Sie ist halt grau-getigert und auch schon ausgewachsen. Oh Gott, ich wird sie vermissen, gerade jetzt wo sie immense Fortschritte macht und auftaut. Ich überlege, ob ich mich nicht mehr freuen sollte, warum ich wieder eine Traurigkeit verspüre. Dann sickern wieder die Worte meines Mannes zu mir rüber. Ich kehre zurück in die Wirklichkeit.
Und ja dann schalte ich erst mein Hirn ein🙄, lese seine restlichen Notizen und höre die letzten Worte, die er ins Telefon spricht.
Nein, da will keiner Katzen von uns. Jemand hat Katzenkinder gefunden. Mutterkatze ist verschwunden.
Mein Mann sagt zu, dass wir heute Abend noch vorbeikommen. Dann ist das Gespräch vorbei.
Nachdem Essen packen wir alles ein. Fallen, Entnahmekäfig, Rest Makrele, Rest Huhn und eine Dose Thunfisch. Decken, Zeitungen müssen auch noch mit und Taschenlampen, ist schließlich schon dunkel.
20 Minuten später sind wir in dem kleinen, verschneiten Dorf. Nur vereinzelt sieht man Licht in den Häusern. Aus einem dieser Häuser kommt die Frau, die uns angerufen hatte. Sie führt uns in ihre kleine, gemütliche Küche. Zuerst werden wir freudig von dem Hund begrüßt. Hach, ein Traum von Hund und total lieb und mag auch noch Katzis. *schwärm*
Die Katzen kommen auch. Drei von vier sehen wir.
Wir besprechen die Lage und alles weitere und machen uns alle drei mit Taschenlampen bewaffnet auf den kurzen Weg. Dort sehen wir ein kleines Gebäude. Undicht, mit ein paar Latten zusammengenagelt. Innen herrscht das Chaos. Holz wohin man nur blickt. Dicke und lange Bretter und Pfosten. Wir suchen nach Stellen, wo wir die Fallen aktivieren können.
Dann gehen wir wieder und schauen uns die nähere Umgebung an. Tja und unterhalten uns mit der Frau. Über eine Stunde! Ich spüre meine Füße kaum noch. Meine Nase ist eisig kalt. Boah, bin ich zu empfindlich? Frieren die anderen beiden nicht, rast es durch meinen Kopf? 😕
Dann klinke ich mich aus, gehe zurück zum Schuppen. Fallen alle noch auf.
Dann mauze ich, hocke mich vor der einen Öffnung. Und bin überrascht: Es antwortet mir jemand. Ein klägliches Mauen. Ich maue erneut und wieder maut ein Kätzchen zurück, diesmal lauter. So geht es eine Weile hin und her. Ich versuche sie rauszulocken. Nichts. Sie scheint ganz nah, aber ich sehe nur Holz.
Mein Mann und die Frau kommen nun doch und auch sie hören das mauen. Tja, lange Rede kurzer Sinn. Es geht eine Weile so weiter, aber wir kommen nicht an sie ran, sehen sie auch nicht. Gespensterkatzen...
Kurz nach acht brechen wir ab . Ich spüre meine Körperteile schlichtweg nicht mehr. Im Auto erfahre ich dann, dass auch mein Mann Eisfüsse hat.
Um 21:30 Uhr fahren wir doch nochmal los. Fallen sind aber immer noch leer. Auf mein Mauen kommt erst nichts, dann ein leises, schwaches Mauen. Klingt verschlafen. Gut, dann versuchen wir morgen nochmal unser Glück.
Ich grüble nun die ganze Zeit, wie wir die Kleinen kriegen. Müssen wir mit starken Männern den Schuppen leer räumen (Vermieter hat wohl nichts dagegen)? Bringen wir dann nicht zu viel Unruhe rein? Können wir sie da auch zerquetschen? 🙁 😕
Tja, und die Überlegungen wegen der Kosten gehen mir kurz durch den Kopf. Aber erst mal müssen wir sie kriegen, dann sehen wir weiter…
🙄