Unsauberkeit durch Pendelei?

  • Themenstarter Themenstarter DerTommy86
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Nein, DAS hat mit Tierliebe nichts zu tun - hier geht es allein um die Befindlichkeiten der Halter, die Katze hat das Nachsehen. Diese arme Maus hat ihr Leben verpfuscht bekommen - sollte sie doch noch einmal das Glück haben, in ein geduldiges und liebevolles Zuhause zu kommen, so dürfte dort viel psychotherapeutische Arbeit notwendig sein, den erlittenen Seelenschaden zu "reparieren" und das Vertrauen in den Menschen wieder herzustellen. Ich könnte immer noch heulen ...
 
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Ein wirklicher Katzenfreund wird wohl zwei Jahre oder mehr an der verstörten Psyche des herumgereichten und falsch behandelten kränkelnden Kätzchens arbeiten müssen, es wieder einigermaßen ins Lot zu bringen. Tierarztkosten werden zu Buche stehen bis zum Abwinken ...

Bauernhof-Leute nehmen keine Katzen an, sondern ertränken überzählige, oder werfen diese an die Wand - was sollen solch enthirnte Anfragen - wo lebt Ihr denn, wenn überhaupt?? Also lasst das überflüssige Geschwalle in einem Forum.

.. gebt das Kätzchen/die Kätzchen schleunigst und endgültig an den lokalen Tierschutz ab und legt Euch keine Tiere mehr zu - KEINE!!!

.. aber macht es auch tatsächlich!!

.. und gebt Bericht nach Vollzug der irreversiblen Abgabe - einige User hier werden kaum schlafen können, so lange sie ein Tier in Euren Händen vermuten - mit Recht ...
 
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Mir tut die Maus leid. Sie will irgendetwas mitteilen (dessen bin ich mir sicher) und erhält dafür Strafe - so muss man es ja empfinden. Natürlich ist die Situation nicht schön, aber da schreit ein LEBEwesen quasi nach Hilfe - ich könnte heulen ... und nun soll sie mangels Ideen auf einen Bauernhof abgeschoben werden, wie herzlos muss man sein - denn das Problem ist für SIE damit nicht gelöst.

Da "sagt" die Katze, dass was nicht in Ordnung ist und der Mensch hat nicht die Geduld herauszufinden was es ist und dann wird das Tier abgeschoben. Manchmal halte ich es sogar für eine gute Idee, wenn gewisse Halter ein GUTES, neues Zuhause suchen aber bei der Vorgeschichte kann man doch nicht davon ausgehen, dass ein alleiniger Ortswechsel das Problem löst und alles dem neuen Halter aufbürden. Was erwartet Ihr eigentlich?

Finde es ja auch immer so auffällig, dass die Katzen immer dann abgeben werden, wenn die Signale der Katze eben auch den Halter massiv stören und Unsauberkeit nervt natürlich mächtig.
Katzen, die z.B. mit Depression reagieren, die werden gerne behalten, denn die machen ja scheinbar keine Probleme, jedenfalls hat da nur die Katze das Problem.
 
Finde es ja auch immer so auffällig, dass die Katzen immer dann abgeben werden, wenn die Signale der Katze eben auch den Halter massiv stören und Unsauberkeit nervt natürlich mächtig.
Katzen, die z.B. mit Depression reagieren, die werden gerne behalten, denn die machen ja scheinbar keine Probleme, jedenfalls hat da nur die Katze das Problem.

Vor allem löst sich das Problem ja nur für die Halter, nicht für die Katze. Für sie wird es immer schlimmer.

Wenn man sich schon bereit erklärt hat, für ein Tier Verantwortung zu übernehmen, dann sollte man das auch durchziehen und seiner Verantwortung nachkommen.

Aber so ist das heute, was nicht bei minimalem Zeit- und Energieaufwand passt wird abgeschoben/abgegeben/beendet.

Schlecht laufende Beziehung? Warum daran arbeiten, man kann sich ja trennen.

Schlecht erziehbare Kinder? Im Internat/Heim/bei den Großeltern sind sie gut aufgehoben.

Unsaubere Katze? Nix wie weg damit.

Einfach nur zum K*tzen. 😡
 
Ja, mich kotzt diese Wegwerfmentalität auch so an.
Hauptsache die pinkelnde Katze kommt aus dem Haus und alles riecht wieder schön nach Lenor. Ob das Problem der Katze weiterbesteht ist egal, aus den Augen aus dem Sinn. Vor 3 Jahren passten die Katzen halt prima ins Konzept und jetzt eben nicht mehr.

Aber wehe, man sagt solchen Leuten, dass sie sich vorher überlegen sollen, ob sie wirklich 15-20 Jahre die Verantwortung für Katzen mit allen Aufs und Abs übernehmen wollen....Wer dazu nicht ja sagen kann, der soll einen Hamster nehmen, die sterben nach 2 Jahren. Wobei bei einigen Menschen im Forum würde ich höchstens Eintagsfliegen empfehlen.

Ich wäre ja dafür , dass Tierhalter unterhaltspflichtig sind für Ihre Tiere, genauso wie Eltern für Ihre Kinder. Abgabe an Pflegestelle beim TS? Gerne, aber dann wird wenigstens der Unterhalt inklusive TA bezahlt.
 
Das Schlimme ist, dass die Gesellschaft sich erpressbar macht, wollte man den Einzelnen finanziell haftbar machen. Warum wohl scheuen so viele den Gang ins Tierheim, wenn das Tier weg "muss"? Weil die Abgabe Geld kostet. Lieber privat herumreichen, aussetzen oder SCHLIMMERES. So sehr ich mir wünschen würde, dass die Verursacher endlich mal zur Kasse gebeten würden statt eben jener, die ohnehin schon bemüht sind, so genau weiß ich auch, dass sich die Lage der Tiere dann verschlimmern würde *seufz*
 
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Solange Tiere den Wert einer Sache haben und die willkürlich gezogene Trennungslinie zwischen Tier und Mensch als Rechtfertigung für alles herhalten kann, wird sich nichts ändern. Ich weiss, aber empören kann man sich trotzdem.
 
Also ich denke schon, dass es besser ist für die Katze in ein neues Zuhause zu ziehen. Eines wo man sich kümmert und Zeit hat.
Denn der TE hat dies ja nur am Wochenende und unter der Woche übernehmen Mutter und Freundin die "Arbeit". Vielleicht ist das zuviel für die Freundin?
Wenn sie wegläuft ist keiner mehr wirklich da, der sich täglich kümmern könnte...

In der Situation möchte ich auch nicht stecken!

Weder als Katze noch als Mensch!

Lieber TE die Verzweiflung kann ich vertehen, aber es findet sich bestimmt ein passendes Zuhause. Habe bitte Geduld bis dahin und gebe die Katze nicht auf irgendeinen Hof!
Vielleicht kannst Du auch in eine neue Wohnung ziehen, so dass Du nicht mehr pendeln musst? Dann hätte Deine Katze Dich wieder und vielleicht verliert sie dann auch irgendwann die Angst auch noch Dich zu verlieren, wie das geliebte Geschwisterchen. Wenn die Liebe stark genug ist, kann auch die Freundin Bahn fahren und man sieht sich am WE. 😉

Jammern und schimpfen hilft hier nicht, wo ein Wille da ein Weg! Stark sein, Zähne zusammen beissen, was ist möglich und was nicht?
 
Vielleicht kannst Du auch in eine neue Wohnung ziehen, so dass Du nicht mehr pendeln musst? Dann hätte Deine Katze Dich wieder und vielleicht verliert sie dann auch irgendwann die Angst auch noch Dich zu verlieren, wie das geliebte Geschwisterchen.

Das Geschwisterchen hat sie zwar verloren, aber es gibt ja noch eine zweite Katze, von der redet nur niemand mehr. Diese Katze als Einzelkatze weiter zu halten, wäre in dieser Situation, wo kaum mal jemand zuhause ist, eine Zumutung für das Tier. Ich halte für vernünftiger beide Tiere abzugeben und sich die Mühe zu machen, einen wirklich guten Platz zu suchen, aber keinen Bauernhof.
 
Ach ihr seid alle so wunderbar im urteilen....

Vorwürfe äussern ist ja ach so einfach.

Es ist ja schließlich nicht so, dass wir die Katze nach den ersten Anzeichen der Unsauberkeit abgeben haben. Aber wie man es macht, solchen Leuten, deren Haltung geradezu ins extreme geht, kann man es nicht recht machen.

Von der einen Seite werde ich beschimpft, weil ich die Katzen weggegeben habe, von der anderen weil ich sie nicht früh genug weggegeben habe.
Die Wahrheit ist, als das Problem auftrat, haben wir ALLES in unseren Möglichkeiten stehende getan, um es zu lösen. Da standen Tierarztbesuche (ja, sogar bei zwei Tierärzten!) und Verhaltensberatungen auf dem Programm. Sämtliche Register was Klomanagement, Ernährung und sonstwas betrifft. Und nein, die Katzen waren tagsüber meist nicht alleine, sondern wurden durch unsere Eltern betreut. Wir haben monatelang versucht, die Ursache herauszufinden und abzustellen.... Also einigt euch doch mal was ich in eurer grenzenlosen Weisheit hätte tun sollen? Bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich sie abgegeben habe oder weil ich sie nicht früh genug abgegeben habe? Ich bin gespannt!

Und zum Thema Zugänglichkeit der Zimmer: Es liegt doch wohl auf der Hand, wie ein normaler Mensch das handhabt. Alle Zimmer waren den Katzen zugänglich bis zu dem Zeitpunkt, als ins Schlafzimmer uriniert und gekotet wurde, denn auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, so ein Zimmer muss bewohnbar bleiben. Und das ist es nicht wenn täglich zwei Urinpfützen und drei Kothaufen drinnen sind.

Zur neuen Familie: Könnte hätte wäre. Die Familie wurde mir mit der Information empfohlen, dass sie bereits Katzen gehalten haben. Ich habe denen klar gesagt, dass die Katze erst nach vier Wochen langsam als den Freigang gewöhnt werden sollte und war genauso überrascht, als ich nach vier Wochen angerufen und beschimpft wurde, weil sie TROTZ Freigang ins Haus macht.

Also mit Verlaub, die Ansichten von manchen hier grenzen entweder ans völlig utopische, oder an ein geradezu militantes Tierschutzverständnis.
 
Das Geschwisterchen hat sie zwar verloren, aber es gibt ja noch eine zweite Katze, von der redet nur niemand mehr.

Was mit der passiert ist, hab ich doch schon geschrieben.

Die wurde in eine andere Familie, ebenfalls mit Freigang, abgegeben und hat sich dort wunderbar eingelebt. Damit muss über sie nicht mehr gesprochen werden.


Und @ Benny: Mein Dienstort lag bisher 650Km vom Heimatort entfernt. Bitte glaubt mir doch einfach wenn ich sage, dass wir an den persönlichen Umständen nichts ändern kann. Manche Leute mögen das Glück haben, ihre Umstände in solchem Maße bestimmten zu können. Bei uns ist das leider nicht so.
 
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Jetzt spricht hier mal die Freundin:

Also ich bin extrem traurig über das was ich grade lesen musste. Das Leute die überhaupt keine Ahnung haben, so über Menschen reden die sie gar nicht kennen finde ich mehr als traurig. Ich habe mehrere male gelesen wie man nur eine katze halten kann wenn man keine zeit hat. Dazu muss ich sagen das wir die seit 3 Jahren haben und als wir sie uns geholt haben waren unsere persönlichen umstände noch ganz anders. Wer konnte den ahnen das 3 Jahre später alles anders sein wird? Bei jedem wird sich immer etwas ändern. Das ich mich selbstständig gemacht habe, entstand aus der Not. Konnte ich ahnen das unsere Katze damit ein Problem haben wird? Nein! Der Katze ging es immer gut, ich habe mir durchaus Zeit für sie genommen. Als die Probleme aufgetreten sind haben wir mit zwei verschiedenen Tierärzten geredet, mein Freund hat hier im Forum um Hilfe gefragt und wir waren bei einer Tierverhaltenspsychologin. Ich muss nicht dazu erwähnen, dass das alles sehr kostspielig war. Aber das sind sie uns Wert gewesen!!!! Wie kann man uns nach sagen wir wären schlechte Menschen???? Wir dachten wir tun ihnen etwas gutes in dem wir sie an einen Ort geben wo Menschen noch mehr Zeit für sie haben. Das wurde uns auch von zwei Tierärzten empfohlen. Also möchte ich bitten, dass so manche erstmal nachdenken bevor sie so einen Stuss schreiben. Ich bin auf jeden Fall sehr enttäuscht, das hier solchne Menschen rumlaufen und nur mit Vorurteilen um sich schmeißen ohne Ahnung zu haben.
 
Ja, da liegt in der Natur der Internets, das wir über Menschen urteilen, die wir nicht kennen.
Jeder hat seine eigenen Standards und meiner persönlichen Meinung ist die ethische Verantwortung meinen Tieren gegenüber grösser als die, die der Gesetzgeber definiert oder sich Lieschen Müller das so vorstellen kann.

Mal davon unabhängig. Ihr kennt immer noch nicht die Ursache warum die Katze sich so verhält. Warum soll das durch einen puren Ortswechsel alles gelöst sein? Was wenn nicht, und was passiert mit so einer Katze dann ggf. in Rumänien? Immerhin die Katze, die 3 Jahre mit Euch gewohnt hat.

Warum wurden die Katzen getrennt vermittelt? Warum wird eine Katze mit so einer Geschichte zu einer Familie mit Kindern vermittelt, wo man gar nicht weiss, ob die sich mit Kindern versteht und wie kommt man darauf, dass eine Katze mit dieser Vorgeschichte nicht ein Zuhause bei einem besonders, erfahrenden, geduldigen Halter benötigt, als dass man da mal die erst beste Familie nimmt? Eine Familie, die die Katze sofort rauslässt statt den Freigang vernünftig vorzubereiten?
 
Nun ja hellsehen kann ja nicht jeder. :aetschbaetsch2:

Die Beiträge davor erklären das ja alles.

Ist doch jetzt die Frage was kann man jetzt machen.

Also ihr Halter könnt nix ändern und die Katze soll es besser haben. 🙁

Aber wenn die Unsauberkeit bleibt, wird sie nirgendwo richtig willkommen sein.
Nicht bei einer ganz normalen Familie. Da muß schon wer her der Ahnung hat und weiß, wie man ihr helfen kann.
Das ist bestimmt nicht so ganz einfach, da den passenden zu finden.
Aber es ist auch nicht unmöglich!

Wurde denn ein großes Blutbild gemacht in den letzten Monaten? War da alles okay?
 

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