Flauschfreund
Erfahrener Benutzer
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- 25. Januar 2019
- Beiträge
- 126
Es fällt mir immer noch schwer überhaupt darüber nachzudenken, darüber zu schreiben ist ungleich schwerer:
Noir ist beim Einleiten der Narkose für die Kastration verstorben.
Die Tierärzte sind der Meinung dass eine allergische Reaktion auf das Narkosemittel vorlag, da es direkt beim Einlaufen zu einem kompletten Zusammenbruch kam. Sie hatten alles versucht, aber sie ließ sich nicht mehr stabilisieren.
Bei den Voruntersuchungen hat nichts auf eine Erkrankung hingewiesen, sie war fit und kräftig. Die e.Coli-Infektion war nachweislich ausgestanden, die erste Rolligkeit haben wir auch hinter uns gebracht und dann das. Die Tierärzte in der Gemeinschaftspraxis (wir sind ja extra wegen Unstimmigkeiten zurück zu einem unserer früheren Tierärzte gewechselt) waren ratlos. Nichts, aber auch gar nichts hat darauf hingewiesen dass es zum Super-GAU kommen konnte. Wir beiden Dosis stehen immer noch ziemlich unter Schock, innerhalb von nicht mal einem Jahr zwei Katzen zu verlieren bringt uns ziemlich an unsere Grenzen, wir haben gehofft dass unsere Familie mit den beiden Mäusen wieder komplett ist, und dann passiert sowas. Auch wenn es etwas schwer fällt, wir suchen nun wieder nach einer passenden Kameradin für Nené.
Die kleine Maus hat einen riesigen Sprung gemacht. Nach wenigen Tagen Wedelstreicheln hat sie den Wedel ignoriert und fing an, direkt Köpfchen zu geben. Mit Schnurren und dem vollen Programm. Als wenn sie plötzlich alle verpassten Schmuseeinheiten nachholen wollte, aber irgendwie noch total unbeholfen. Noir blieb weiterhin eher skeptisch uns gegenüber, wirkte aber immer ziemlich interessiert wenn Nené sich mal wieder laut schnurrend bei uns rumrollte. Viel hätte sie nicht mehr gebraucht...
Natürlich ist Nené nun noch anhänglicher, jetzt wo sie alleine hier ist. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt sitzt er kaum auf dem Sofa, schon klebt sie an ihm. Die absolute Papakatze 😉 Bei mir brauchte sie etwas länger, ich war ihr wohl immer etwas zu unruhig. Außerdem bin ich die Buh-Frau mit dem Staubsauger, dass Ding hasst sie aufs äußerste. Beim Streichelndürfen war ich die erste (habe ja auch jeden Tag mit ihr gearbeitet), das erste "zum-Schlafen-auf-dem-Schoß-einringeln" kam bei mir deutlich später.
Trotzdem hoffen wir dass sie nicht mehr lang alleine bleibt. Wir hatten ein gefühlt passendes Mädel gefunden und uns für sie beworben, aber seit unserer Nachfrage, ob der Neuzugang auf FIV und FelV getestet werden kann haben wir nichts mehr von der Pflegestelle gehört.
Also werden wir uns wohl anderweitig umsehen müssen, auch wenn ich es sehr schade finde. Vermutlich werde ich ein Gesuch hier ins Forum schreiben, aber erst will ich mit meinem Mann absprechen ob wir nun die örtlichen Tierheime in Angriff nehmen oder auf eine Rückmeldung der Pflegestelle warten. Ein bisschen Angst habe ich jetzt schon vor der Zusammenführung und was da auf uns zukommt. Aber es nützt ja nix. Eines weiß ich jedoch: der Neuzugang MUSS bereits kastriert sein. Nochmal stehe ich das nicht durch 🙁
Liebe Grüße,
Steffi
Noir ist beim Einleiten der Narkose für die Kastration verstorben.
Die Tierärzte sind der Meinung dass eine allergische Reaktion auf das Narkosemittel vorlag, da es direkt beim Einlaufen zu einem kompletten Zusammenbruch kam. Sie hatten alles versucht, aber sie ließ sich nicht mehr stabilisieren.
Bei den Voruntersuchungen hat nichts auf eine Erkrankung hingewiesen, sie war fit und kräftig. Die e.Coli-Infektion war nachweislich ausgestanden, die erste Rolligkeit haben wir auch hinter uns gebracht und dann das. Die Tierärzte in der Gemeinschaftspraxis (wir sind ja extra wegen Unstimmigkeiten zurück zu einem unserer früheren Tierärzte gewechselt) waren ratlos. Nichts, aber auch gar nichts hat darauf hingewiesen dass es zum Super-GAU kommen konnte. Wir beiden Dosis stehen immer noch ziemlich unter Schock, innerhalb von nicht mal einem Jahr zwei Katzen zu verlieren bringt uns ziemlich an unsere Grenzen, wir haben gehofft dass unsere Familie mit den beiden Mäusen wieder komplett ist, und dann passiert sowas. Auch wenn es etwas schwer fällt, wir suchen nun wieder nach einer passenden Kameradin für Nené.
Die kleine Maus hat einen riesigen Sprung gemacht. Nach wenigen Tagen Wedelstreicheln hat sie den Wedel ignoriert und fing an, direkt Köpfchen zu geben. Mit Schnurren und dem vollen Programm. Als wenn sie plötzlich alle verpassten Schmuseeinheiten nachholen wollte, aber irgendwie noch total unbeholfen. Noir blieb weiterhin eher skeptisch uns gegenüber, wirkte aber immer ziemlich interessiert wenn Nené sich mal wieder laut schnurrend bei uns rumrollte. Viel hätte sie nicht mehr gebraucht...
Natürlich ist Nené nun noch anhänglicher, jetzt wo sie alleine hier ist. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt sitzt er kaum auf dem Sofa, schon klebt sie an ihm. Die absolute Papakatze 😉 Bei mir brauchte sie etwas länger, ich war ihr wohl immer etwas zu unruhig. Außerdem bin ich die Buh-Frau mit dem Staubsauger, dass Ding hasst sie aufs äußerste. Beim Streichelndürfen war ich die erste (habe ja auch jeden Tag mit ihr gearbeitet), das erste "zum-Schlafen-auf-dem-Schoß-einringeln" kam bei mir deutlich später.
Trotzdem hoffen wir dass sie nicht mehr lang alleine bleibt. Wir hatten ein gefühlt passendes Mädel gefunden und uns für sie beworben, aber seit unserer Nachfrage, ob der Neuzugang auf FIV und FelV getestet werden kann haben wir nichts mehr von der Pflegestelle gehört.
Also werden wir uns wohl anderweitig umsehen müssen, auch wenn ich es sehr schade finde. Vermutlich werde ich ein Gesuch hier ins Forum schreiben, aber erst will ich mit meinem Mann absprechen ob wir nun die örtlichen Tierheime in Angriff nehmen oder auf eine Rückmeldung der Pflegestelle warten. Ein bisschen Angst habe ich jetzt schon vor der Zusammenführung und was da auf uns zukommt. Aber es nützt ja nix. Eines weiß ich jedoch: der Neuzugang MUSS bereits kastriert sein. Nochmal stehe ich das nicht durch 🙁
Liebe Grüße,
Steffi
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