Unterschiede in der Intelligenz?

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UUUh, tolles Thema!😀
Wir haben hier auch super-ober-clever-Sammy, der jedes noch so gedankenaufreibende Fummelspiel in Null komma nix löst & alles, wirklich alles öffnen kann, Clicker-"Befehle" wie "sitz" oder "high-five" ausführt (natürlich nur, wenn ER will, was aber eigentlich ja auch für eine gewisse Intelligenz zeugt, finde ich) & klein Luna, die...na ja, die Weisheit nicht gerade aus dem größten Katzennapf gefressen hat.^^

Da wirft man z.B. so ein weiches Bällchen - sie rennt hinterher, SETZT sich drauf & schaut dann suchend um sich.
Auch gut: man legt ein Leckerlie auf die Hand & sie schnüffelt an allen möglichen Stellen der Hand danach, braucht aber immer ewig, um es zu finden.
Sie ist grundsätzlich auch ein bisschen patschert.

Sammy ist die Eleganz in Person, anmutig, geschmeidig in allem, was er tut. Luna dagegen - wenn sie wo runter springt, ist das, als würde man einen riesigen nassen Sack neben einem hinschmeißen & sie kommentiert jedes Aufkommen auf dem Boden mit einem "brrr".
Sie stolpert schon mal über ihre eigenen Pfötchen oder bremst zu spät vor etwas ab oder purzelt wo runter.

Laut TA könnte bei ihr sogar ein leichter Hirnschaden vorliegen, weil sie als Kätzchen mit ein paar Tagen ziemlich verwahrlost gefunden wurde & man kennt die näheren Umstände nicht, aber eigentlich macht die individuelle Art unserer beiden Samtis beide erst recht sympathisch & zeichnet sie aus.🙂

Nachtrag: Sammy hat aber auch schon einen kleinen Intelligenz-Vorteil darin, dass er einfach vom Fell her so ausschaut, als würde er einen Frack tragen - das lässt ihn gleich irgendwie intellektuell wirken.^^
Wir denken dann immer, wenn Luna so lustige Aktionen schiebt, dass er sich mit einem gönnerhaften Seufzer abwendet, sich ein Glas Rotwein einschenkt & etwas mega-intelligentes denkt.🙂
 
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A

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Unterschiede gibt es sicher, aber ich denke, so einfach läßt sich das nicht feststellen.

Da ist ja oft die Frage der Motivation - ist ein Tier verfressen, findet es auch schnell raus, wie etwas aufgeht. Fehlt die entspr. Motivation, könnte es das ev. auch, hat aber halt keine Lust.

Ich könnte bei den Ns nicht mit Sicherheit sagen, wer da der "Schlaue" ist.

Generell ist Nuk wenig verfressen, sodaß ich schon mal davon ausgehe, daß er bei Intelligenzspielen oder Clickern auch aus einfacher Freude am Spiel mitmacht.

Beim Clickern hat er fast sofort verstanden, was ich von ihm will, wenn es um den Sprung über eine Hürde oder einem Reifen geht.
Andererseits weiß auch Nandin im Grunde was gemeint ist, allerdings nimmt er nach Möglichkeit den Weg unter Hürde oder Reifen durch oder außen rum.
Ist das nicht eigentlich intelligenter?

Bei div. Fummelspielen wieder ist Nanuk derjenige, der fast nur auf gut Glück und gern mit Kraft rangeht.

Wenn ich mir ansehe, wie er zum xten Mal einen Schieber von allen Seiten bepfötelt, sehe ich ja, daß er keine Ahnung vom Prinzip hat.
Nandin hat das relativ bald gelernt und geht meist recht zielstrebig an diese Aufgabe ran.

Daß man A zuerst aus dem Weg schieben muß, damit man B verschieben kann um an ein Leckerli zu kommen, ist für beide meist zu hoch.

Ebenso auf der Seite A etwas zu manipulieren, damit ein Leckerli auf Seite B erscheint.

Aber auch hier - Nuk ist es völlig klar, daß er ein Bällchen auf Seite A unter das Kratzbrett schubsen kann und es wird auf Seite B rauskommen oder jedenfalls greifbar sein.

Letzteres ist eine für ihn erkennbare Situation, ersteres scheint er nicht darauf umlegen zu können und kann daher auch bewährte und durchaus vorhandene Lösungsansätze nicht verwenden.
 
Ich glaub durchaus, dass es da Unterschiede gibt. Hatte selbst schonmal so etwas ähnliches gefragt:

Hab vorhin mal wieder den Pipolino hervorgeholt.

Hab vorhin mal wieder den Pipolino hervorgeholt.

http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenspielzeug/katzenspielzeug_intelligenz/169576

Paar Trofubröckchen eingefüllt, vor Mica gestellt. Mica brauchte keine 5 Min, und die Bröckchen waren weg. Sie kennt das Prinzip ja schon, ich habe auch einen Futterball. Den Ball hat sie nach ca. 30 Sekunden verstanden.

Pipolino wieder befüllt, vor Pali gelegt.
Ich übersetze in etwa seine Reaktion(en) :grin:
Er erstmal mich angeschaut so "Häää...wasn überhaupt los...?"
Dann Trofu geruchen. "Hmmm irgendwo riechts hier nach Trofu. Aber isch seh nischts. Was ich nischt sehe, kann nischt sein...."

Dann ich den Pipolino bewegt und das Trofu hat gescheppert. Pali zum Pipolino hin. "Komisch, dat is da drin...aber isch bin draussen... isch wüsst nischt, wie isch da rankomme...."

An den Pipolino gepfötelt.. "Huh...das is ja hart....hmmm. Ob ich da rinnebeissen kann...?? "
Zum Rollen wollte er das Ding erstmal nicht bringen. Er dachte wohl, er kanns durchbeissen. Hab dann den Schwierigkeitsgrad verringert und dem Ding nochmal nen Schubs gegeben.
"Hmm jetzt rollt dat ja...und nu????"
Dann kam was raus. Hat es gefressen und starrte das Ding weiter an. Dann versuchte er, durch die Löcher zu schlecken. Ich das Ding wieder geschubst, rollt weiter. Er guckt hinterher. Dann ging er dem Ding nach und versuchte halbherzig, das Teil anzurollen. Hab dann den Schwierigkeitsgrad nochmal verringert, und dann verstand er das Prinzip. Aber auch nur halbwegs. Zwischendurch versuchte er immer wieder, ob es nicht mit reinbeissen oder durch die Löcher schlecken einfacher wäre.
Nach ca. 15 Min hatte es auch er geschafft.

Was soll uns das jetzt sagen?? :muhaha:
 
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Ich glaub durchaus, dass es da Unterschiede gibt. Hatte selbst schonmal so etwas ähnliches gefragt:

Hab vorhin mal wieder den Pipolino hervorgeholt.

:omg::yeah: Stelle ich mir grad bildlich vor - köstlich!!

@Gwion: klar, da hast du schon recht, ich glaube auch, dass es z.T. auch einfach was mit dem Charakter des Tieres zu tun hat. Sammy ist z.B. bei uns grundsätzlich eher etwas ruhiger & "überlegter". Luna ist ziemlich ungestüm & deswegen passieren ihr dann halt auch oft so Sachen, wie irgendwo runterplumpsen o.ä. Es macht sie aber beide auf ihre ganz eigene Art echt süß.🙂
 
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:omg::yeah: Stelle ich mir grad bildlich vor - köstlich!!

Das ist auch lustig, vor allem weil er sich das nicht merkt. Das Ding gibts ja nun schon länger. Auch den Futterball. Er vergisst das, wie es geht. Mica nicht. Selbst wenn ich den Futterball nach einem halben Jahr hervorkrame, weiss sie sofort wieder, wie man den entleert.

Auch ein einfaches Fummelbrett macht ihm zu schaffen 🙂
 
deswegen passieren ihr dann halt auch oft so Sachen, wie irgendwo runterplumpsen o.ä. Es macht sie aber beide auf ihre ganz eigene Art echt süß.🙂
Das kann Nandin auch sehr gut. 😉


wenn man sie dann auslacht (auslachen muß, weil oft zu komisch), sind sie sicher alle beleidigt. 😀
 
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Oh ja, vor allem Sammy ist echt gut im Beleidigt-Sein. Er dreht die Ohren dann demonstrativ zur Seite & sieht aus wie eine kleine Eule.:yeah:
Wir stellen uns dann immer vor, dass er gleich sowas sagt wie "Pffft, Menschen!" & dazu eine verächtliche Kopfbewegung macht.
 
Auch ich kann nur zustimmend nicken.

Ich habe hier eine kleine Doofnuss Juan, er ist absolut liebenswert, verschmust, anhänglich und will den ganzen Tag kuscheln.
Aber das hellste Licht am Leuchter ist er definitv nicht.
Leckerliewerfen spielen kann er nicht, auch beim Fummelbrett eher mäßigen erfolg.
Er spielt dafür mit so gut wie allen Spielsachen, auch ein Papierfetzen wird plötzlich zum großen Raubtier mit dem gekämpft wird.🙄:grin:

Luis dagegen ist auf jeden Fall intelligent.
Fummelbrett ist so schnell leer gefressen wie ein Napf.
Er versteht eigentlich immer genau was ich von ihm will aber er ist so schlau mich einfach zu ignorieren, so auf die Art: ich weiß sie kann mir nichts machen!
Er ist aber auch sehr schwer zum spielen zu motivieren. Einfache Spieleangeln gehen ja mal überhaupt nicht.
Wenn dann irgendwas mit Federn was noch am ehesten an die realität rankommt.
Wenn ich ihm mit einer Spieleangel durch die gegend fuchtle bekomme ich nur einen skeptischen Blick alla: Oh gott bist du peinlich, was fuchtelst du jetzt mit dem Stock und der Schnur durch die Gegend :grin::grin:

Aber lieben tu ich natürlich beide. :pink-heart:
 
Auch gut: man legt ein Leckerlie auf die Hand & sie schnüffelt an allen möglichen Stellen der Hand danach, braucht aber immer ewig, um es zu finden.
Sie ist grundsätzlich auch ein bisschen patschert.

Sammy ist die Eleganz in Person, anmutig, geschmeidig in allem, was er tut. Luna dagegen - wenn sie wo runter springt, ist das, als würde man einen riesigen nassen Sack neben einem hinschmeißen & sie kommentiert jedes Aufkommen auf dem Boden mit einem "brrr".
Sie stolpert schon mal über ihre eigenen Pfötchen oder bremst zu spät vor etwas ab oder purzelt wo runter.

Hihi, genau so ist das bei Nova auch. Das mit den Leckerlies hatte ich ja schon geschrieben und das runterhüpfen läuft bei Nova genauso (würde das aber jetzt nicht mit der Intelligenz verknüpfen wollen...) Aber ich kann auch genau hören, welche Katze sich gerade bewegt, wenn ich im anderen Zimmer bin. Vom Kratzbaum runterhüpfen - Yuki: Ssss, ssss. Nova: Badamm, rumpel, dötz, schüttel, tapstapstaps 🙂 Und wenn sie zum futtern kommen: Yuki erhebt sich, streckt sich kurz und läuft dann zielstrebig zum Futter --> Ziel erreicht, mampf, mampf. Nova fällt vor Aufregung erst mal irgendwo runter, überschlägt sich fast beim Versuch die Erste zu sein, stößt dann aber unter Garantie gegen irgendein Spielzeug am Boden, denkt "Hm, was wollte ich gerade? Spielen?", kickt dann mit dem Spielzeug durch die Gegend, hält inne, merkt "hm, nee, da war doch was!", setzt zu einem Sprint an und rennt im vollen Galopp gegen den Futternapf 🙂 Bis das alles passiert ist, ist Yuki schon halb fertig mit futtern!

Ich find das schön, zwei so unterschiedliche Katzen zu haben - Yuki ist immer die, deren Eleganz und Sanftmütigkeit man bewundert, Nova ist die über die man sich schlapp lacht. Wenn Nova wieder irgendwo runterpurzelt, dagegenrennt oder ne Viertelstunde ihren Schwanz jagt, sitzt Yuki immer daneben und ich meine fast, sie verrollt manchmal innerlich die Augen 😉
 
Da ist ja oft die Frage der Motivation - ist ein Tier verfressen, findet es auch schnell raus, wie etwas aufgeht. Fehlt die entspr. Motivation, könnte es das ev. auch, hat aber halt keine Lust.

Die Motivation wird sicher auch eine Rolle spielen.

Aber bezogen auf das Fummelbrett bei uns ist der Grobmotoriker SEHR verfressen (Wurde mir schon im TH gesagt: Den kriegen sie über`s Futter. Stimmt 😎) und Clevercat eher nicht. Der hat oft keine Zeit zum Fressen, sichert draußen lieber erstmal das Revier, begrüßt die Nachbarn etc.

Während er das alles erledigt hat, versucht das Riesenbaby immer noch, das Brett leer zu fummeln. Er ist diesbezüglich deutlich motivierter, aber er braucht einfach erheblich länger.
 
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Bei meinen beiden gibt es auch diese Intelligenzunterschiede 😀

Meine Kätzin ist ein absoluter Blindfisch, macht was sie will (Frauen eben😛), ist tollpatschig und braucht oft ewig bis sie etwas schnallt. An Fummelbretter geht sie überhaupt nicht, trotz Leckerlies 😕 Entweder schnallt sie es einfach nicht oder ihr ist das zu blöd 😎

Der Kater dagegen hört auf jedes Wort. Er weiss genau, was er darf und was nicht. Er lernt Übungen mit dem Clicker total schnell und weiss genau was er tun muss, um an seine Vorteile zu gelangen, egal um was es geht. Kleine Intelligenzbestie 😀 Oft habe ich das Gefühl er versteht sogar unsere Sprache hihi :muhaha:
 
Die Motivation ist sicher unterschiedlich.

Mein Taki ist sehr aktiv und aufgeweckt, aber nicht verfressen.
Kimi dagegen ist super scharf auf alle arten von Leckerlis, sonst sehr ruhig.

Beim neuen Fummelbrett hat Taki das Trofu rausgepfötelt und es dann Kimi überlassen. Die Herausforderung war der Ansporn, nicht das Trofu.
Inzwischen ist ihm das Brett zu langweilig. Kimi hat dafür mit Übung den Dreh am Brett raus und ist ganz begeistert am pföteln und fressen.
Für Taki muss ich mir mehr einfallen lassen, zumeist verstecke ich einzelne Trofubröckchen in der ganzen Wohnung und er muss suchen. Wenn es ihm zu leicht ist, lässt er Kimi und Rikku den Vortritt.

Kimi kann ich dafür mit Leckerlis dressieren. Er balanciert z.B. über meine Schultern und meine rechte Hand als Trittbrett (auf meiner Kopfhöhe in die Luft gehalten), um an ein Leckerlie in der linken Hand zu bekommen. Aber das Kunststück hat nichts mit Intelligenz zu tun, er will einfach nur ans Leckerli kommen.
 
Oh das ist echt unheimlich:wow:! Ich habe auch zwei solcher Exemplare!!!

Catty (15 Jahre), genauso lange bei mir, versteht mich wenn ich ihr was sage, ist aufgeweckt, kapiert alle Fummelbretter im Schlaf, anhänglich, aufmerksam, wach, wie ein kleiner Hund, hört auf einige Ruflaute, springt am Kratzbaum auf und ab.
Lenny ( 5 Jahre) ist seit 3 1/2 Monaten bei uns, ein knuffiger, moppelig wirkender Kerl, tiefe Stimme, "checkt" manchmal garnichts, wenns Fressen gibt habe ich den Eindruck, er frißt halt jetzt mir zuliebe, freut sich m.E. über garnichts, kann ich auch mit NICHTS locken, clickern daher nicht möglich, Fummelbrett und Spielzeuge findet er langweilig, am liebsten geht er raus oder er pennt.
Gut, er ist wie gesagt erst kurz bei uns und ich hoffe sehr, das wird noch. Aber er ist so unglaublich unmotiviert, wirkt echt gelangweilt und läßt sich mit garnichts aus der Reserve locken. Nicht mit Wurst, Leckerlies oder Spielen. Er ist körperlich gesund, wirkt aber manchmal etwas dotschert, wie wir in Bayern sagen.

Doch manchmal frage ich mich hier, WER von den beiden der junge und die Alte ist:aetschbaetsch1:
 

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