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Jeany
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Hallo zusammen und schon mal vorab sry für den längeren Text.
Unser Noray (Kater, 15 Jahre und 8 Monate alt) hat in den letzten 2,5 Monaten ziemlich Gewicht verloren. An der linken Flanke hat er eine klar ertastbare Beule, die uns erst am 25.12. aufgefallen ist. Ca seit einer Woche trinkt er auch vermehrt, va nach dem Aufstehen.
Ich wollte erst abwarten, bis unsere reguläre Tierarzt Praxis wieder Dienst hat, aber ich hatte ein ungutes Gefühl, als er am Freitag Abend plötzlich wie von der Tarantel gestochen rumgerannt ist (er rennt eigentlich nie), weshalb ich gestern mit ihm zum Notdienst der Tierklinik gefahren bin.
Dort wurde mir zunächst mitgeteilt, dass er sehr dehydriert ist. (Ich kann nicht sagen, warum ich es nicht selbst gemerkt habe... Aber er trank ja so viel.) Nach einem Röntgen in 2 Ebenen und einem Ultraschall hat er die Diagnose Verdacht auf Nierentumor bekommen. Die linke Niere sei befallen, die rechte auch schon verändert.
Wir haben ein Blutbild gemacht, das zeigt, dass die Nieren schon eingeschränkt sind, aber noch arbeiten.
Man könnte operieren und die Niere entfernen, die andere Niere würde dann mit übernehmen war die Aussage. Man könne auch noch ein CT machen.
Mein Gefühl sagt mir, dass Noray eine Narkose potentiell nicht übersteht, auf Grund des Alters und des Gewichtsverlustes. Als ich dem Arzt sagte, dass ich mir da erst noch Gedanken machen möchte und nicht sicher bin ob es das Richtige für Noray ist war er sehr unwirsch. Es würde ja auch den anderen Organen den Platz weg nehmen und eine schnellere Verschlechterung herbei führen.
Ich fragte nach irgendeiner Medikation oder was ich tun kann um ihn zu unterstützen. Da könne man nichts machen, ich könnte Nierendiät füttern. Schmerzen habe er nicht, dann hätte er sich mein Ultraschall mehr aufgeführt. Und hat mich wieder weg geschickt.
Ich fühle mich... Miserabel. Nicht nur wegen der Diagnose, sondern auch, weil ich absolut nicht weiß, was ich machen soll. Ich glaube nicht, dass eine Operation der richtige Weg ist. Aber es kann doch nicht sein, dass man sonst gar nichts machen kann?
Außerdem mache ich mir so Vorwürfe, dass ich es nicht früher gemerkt habe.
Noray hatte Mitte Oktober eine akute Pankreatitis. Er hat in dem Zuge angefangen Gewicht zu verlieren. Das Blutbild sah aber außer den Anzeichen der Pankreatitis (DGGR-Lipase 32,30, Leukozyten 12,6, fPLI (EIA) 12,4) alles in allem gut aus. Die Tierärztin meinte sie habe selten so gute Werte bei so nem alten Kater gesehen. Ich dachte der festere Bauch und der Gewichtsverlust käme noch daher...
Alles in allem ist er noch gut dabei. Er frisst, setzt Kot ab, trinkt eben recht viel und pinkelt nicht oft, dafür viel auf einmal.
Heute hat er noch kein großes Geschäft gemacht, ob er pinkeln war, kann ich nicht 100 % sagen. Er schläft heute Recht viel, aber gestern war ja auch sehr anstrengend. Trotzdem fordert er seine Streicheleinheiten ein und liegt gerade auf meinem Schoß und schläft.
Seit gestern bekommt er aufbauend zusätzlich zum Futter Recoactiv Recovery Immun, weil ich das noch da hatte. Das Renal hab ich bestellt. Morgen versuche ich einen Termin in unserer regulären Praxis zu bekommen.
Was kann ich noch für ihn tun? Ich will ihn so lange es geht an meiner Seite haben, aber ich will auf keinen Fall, dass er leidet...
Ich hänge euch noch Bilder und Blutbild ab.
Vielen Dank schon mal...
Unser Noray (Kater, 15 Jahre und 8 Monate alt) hat in den letzten 2,5 Monaten ziemlich Gewicht verloren. An der linken Flanke hat er eine klar ertastbare Beule, die uns erst am 25.12. aufgefallen ist. Ca seit einer Woche trinkt er auch vermehrt, va nach dem Aufstehen.
Ich wollte erst abwarten, bis unsere reguläre Tierarzt Praxis wieder Dienst hat, aber ich hatte ein ungutes Gefühl, als er am Freitag Abend plötzlich wie von der Tarantel gestochen rumgerannt ist (er rennt eigentlich nie), weshalb ich gestern mit ihm zum Notdienst der Tierklinik gefahren bin.
Dort wurde mir zunächst mitgeteilt, dass er sehr dehydriert ist. (Ich kann nicht sagen, warum ich es nicht selbst gemerkt habe... Aber er trank ja so viel.) Nach einem Röntgen in 2 Ebenen und einem Ultraschall hat er die Diagnose Verdacht auf Nierentumor bekommen. Die linke Niere sei befallen, die rechte auch schon verändert.
Wir haben ein Blutbild gemacht, das zeigt, dass die Nieren schon eingeschränkt sind, aber noch arbeiten.
Man könnte operieren und die Niere entfernen, die andere Niere würde dann mit übernehmen war die Aussage. Man könne auch noch ein CT machen.
Mein Gefühl sagt mir, dass Noray eine Narkose potentiell nicht übersteht, auf Grund des Alters und des Gewichtsverlustes. Als ich dem Arzt sagte, dass ich mir da erst noch Gedanken machen möchte und nicht sicher bin ob es das Richtige für Noray ist war er sehr unwirsch. Es würde ja auch den anderen Organen den Platz weg nehmen und eine schnellere Verschlechterung herbei führen.
Ich fragte nach irgendeiner Medikation oder was ich tun kann um ihn zu unterstützen. Da könne man nichts machen, ich könnte Nierendiät füttern. Schmerzen habe er nicht, dann hätte er sich mein Ultraschall mehr aufgeführt. Und hat mich wieder weg geschickt.
Ich fühle mich... Miserabel. Nicht nur wegen der Diagnose, sondern auch, weil ich absolut nicht weiß, was ich machen soll. Ich glaube nicht, dass eine Operation der richtige Weg ist. Aber es kann doch nicht sein, dass man sonst gar nichts machen kann?
Außerdem mache ich mir so Vorwürfe, dass ich es nicht früher gemerkt habe.
Noray hatte Mitte Oktober eine akute Pankreatitis. Er hat in dem Zuge angefangen Gewicht zu verlieren. Das Blutbild sah aber außer den Anzeichen der Pankreatitis (DGGR-Lipase 32,30, Leukozyten 12,6, fPLI (EIA) 12,4) alles in allem gut aus. Die Tierärztin meinte sie habe selten so gute Werte bei so nem alten Kater gesehen. Ich dachte der festere Bauch und der Gewichtsverlust käme noch daher...
Alles in allem ist er noch gut dabei. Er frisst, setzt Kot ab, trinkt eben recht viel und pinkelt nicht oft, dafür viel auf einmal.
Heute hat er noch kein großes Geschäft gemacht, ob er pinkeln war, kann ich nicht 100 % sagen. Er schläft heute Recht viel, aber gestern war ja auch sehr anstrengend. Trotzdem fordert er seine Streicheleinheiten ein und liegt gerade auf meinem Schoß und schläft.
Seit gestern bekommt er aufbauend zusätzlich zum Futter Recoactiv Recovery Immun, weil ich das noch da hatte. Das Renal hab ich bestellt. Morgen versuche ich einen Termin in unserer regulären Praxis zu bekommen.
Was kann ich noch für ihn tun? Ich will ihn so lange es geht an meiner Seite haben, aber ich will auf keinen Fall, dass er leidet...
Ich hänge euch noch Bilder und Blutbild ab.
Vielen Dank schon mal...
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