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G-CK
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- Mitglied seit
- 29. März 2025
- Beiträge
- 4
Hallo, ich (27 M) suche eine langfristige Lösung für „meine" drei Katzen. Zwei Katzen und ein Kater (die Eltern und ihr Nachwuchs, allesamt kastriert). Die Tiere leben seit mehreren Jahren bei mir, jedoch bin ich mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich die Verantwortung nicht mehr tragen kann. Weder finanziell noch emotional. Ganz besonders emotional, weil mich die Tiere mittlerweile nur noch auf den Zeiger gehen und ich nur das Nötigste mache, um denen wenigstens etwas an Stabilität und Sicherheit in ihrem Alltag zu geben.
Es geht mir einfach auf die Nerven, ständig hinter den Katzen herputzen zu müssen. Sei es beim Futter, dem Katzenklo oder dem Streu, das sich überall im Flur verteilt, ganz zu schweigen von den Katzenhaaren. Ich muss jetzt einfach einen Schlussstrich ziehen.
Hat meine Schwester das jemals zu schätzen gewusst? Angesichts ihrer verantwortungslosen Entscheidung damals, sich Katzen unterschiedlichen Geschlechts anzuschaffen, wohl eher nicht. Sie hat sich in all den Jahren auch nie wirklich bei mir bedankt. Allein schon die Kosten fürs Futter und Tierarztrechnungen. Oh man…
Ursprünglich gehörten die Katzen nämlich meiner jüngeren Schwester, die jedoch ins Ausland gezogen ist und sich nicht weiter um sie gekümmert hat. Ich habe jahrelang Verantwortung übernommen, die eigentlich gar nicht meine war, und das habe ich mit Hingabe und Opferbereitschaft getan. Ich selbst hätte mir niemals, absolut ausgeschlossen, Katzen zugelegt. Es kam leider nie zur Sprache, was mit den Katzen passieren soll, wenn sie ins Ausland geht. Da gebe ich mir selbst auch ein bisschen die Schuld.
In all den Jahren, in denen sie bei mir sind, habe ich sie mit bestem Wissen und Gewissen versorgt, aber meine persönlichen Umstände haben sich verändert (nein, keine Familiengründung, Gott bewahre), sodass ich ihnen nicht mehr die Aufmerksamkeit und Fürsorge bieten kann, die sie verdienen, bzw. ich bin einfach an meine Grenzen gekommen, und es ist leider nicht länger tragbar, sie weiter zu behalten.
Eine Katzenvermittlung respektive Tierschutzverein kommt nicht in frage, weil diese Tierschutzvereine extrem hohe Anforderungen an potentielle Interessenten haben.
Manche Tierschutzvereine haben wirklich unrealistische Vorstellungen davon, was ein „gutes Zuhause" für eine Katze ist. Am liebsten hätten sie, dass Interessenten in einem Haus mit mindestens 150 m² Wohnfläche, 10 Zimmern und einem riesigen Garten leben. Am besten noch ohne große Straßen in der Nähe und mit direktem Zugang zu einem Waldstück.
Aber die Realität sieht anders aus. Viele Katzen leben glücklich und gesund in kleineren Häusern und Wohnungen. Die strengen Anforderungen der Vereine führen oft leider dazu, dass Katzen über Monate, wenn nicht sogar Jahre, auf eine Vermittlung warten, obwohl es durchaus liebevolle und geeignete Plätze gäbe. Im Tierheim sind die Auflagen meist nicht ganz so extrem.
Ich habe mir Folgendes überlegt: Die beiden Katzen kommen ins Tierheim, und den Kater versuche ich privat an eine reine Männer-Katzen-WG zu vermitteln. Als Mausi damals ihre Jungen bekommen hat, war auch ein Kater dabei. Den habe ich damals an Bekannte vermittelt, die ausschließlich Kater bei sich hatten. Dort werde ich versuchen, ihn unterzubringen.
Ich würde diese Erwägung nicht anstellen, wenn ich nicht einschätzen könnte, wie die Katzen untereinander stehen. Sie haben nämlich keinen besonders engen Kontakt. Meistens schlafen sie in getrennten Räumen, putzen sich nicht gegenseitig und spielen auch nicht wirklich zusammen. Das bedeutet, dass ich ständig mit drei Katzen gleichzeitig spielen muss, was auf Dauer einfach belastend für mich ist.
Mir ist meine eigene Gesundheit einfach wichtiger, als weiterhin diese Verantwortung zu tragen. Es tut mir leid, wenn das hart klingt, aber ich habe lange genug Gutes für die Tiere getan. Jetzt ist es an der Zeit, auch auf mich selbst zu achten.
PS: ich lebe in Stuttgart, falls das wichtig sein sollte.
PPS: die Elterntiere sind beide 7 Jahre, und der Nachwuchs 6 Jahre alt.
Es geht mir einfach auf die Nerven, ständig hinter den Katzen herputzen zu müssen. Sei es beim Futter, dem Katzenklo oder dem Streu, das sich überall im Flur verteilt, ganz zu schweigen von den Katzenhaaren. Ich muss jetzt einfach einen Schlussstrich ziehen.
Hat meine Schwester das jemals zu schätzen gewusst? Angesichts ihrer verantwortungslosen Entscheidung damals, sich Katzen unterschiedlichen Geschlechts anzuschaffen, wohl eher nicht. Sie hat sich in all den Jahren auch nie wirklich bei mir bedankt. Allein schon die Kosten fürs Futter und Tierarztrechnungen. Oh man…
Ursprünglich gehörten die Katzen nämlich meiner jüngeren Schwester, die jedoch ins Ausland gezogen ist und sich nicht weiter um sie gekümmert hat. Ich habe jahrelang Verantwortung übernommen, die eigentlich gar nicht meine war, und das habe ich mit Hingabe und Opferbereitschaft getan. Ich selbst hätte mir niemals, absolut ausgeschlossen, Katzen zugelegt. Es kam leider nie zur Sprache, was mit den Katzen passieren soll, wenn sie ins Ausland geht. Da gebe ich mir selbst auch ein bisschen die Schuld.
In all den Jahren, in denen sie bei mir sind, habe ich sie mit bestem Wissen und Gewissen versorgt, aber meine persönlichen Umstände haben sich verändert (nein, keine Familiengründung, Gott bewahre), sodass ich ihnen nicht mehr die Aufmerksamkeit und Fürsorge bieten kann, die sie verdienen, bzw. ich bin einfach an meine Grenzen gekommen, und es ist leider nicht länger tragbar, sie weiter zu behalten.
Eine Katzenvermittlung respektive Tierschutzverein kommt nicht in frage, weil diese Tierschutzvereine extrem hohe Anforderungen an potentielle Interessenten haben.
Manche Tierschutzvereine haben wirklich unrealistische Vorstellungen davon, was ein „gutes Zuhause" für eine Katze ist. Am liebsten hätten sie, dass Interessenten in einem Haus mit mindestens 150 m² Wohnfläche, 10 Zimmern und einem riesigen Garten leben. Am besten noch ohne große Straßen in der Nähe und mit direktem Zugang zu einem Waldstück.
Aber die Realität sieht anders aus. Viele Katzen leben glücklich und gesund in kleineren Häusern und Wohnungen. Die strengen Anforderungen der Vereine führen oft leider dazu, dass Katzen über Monate, wenn nicht sogar Jahre, auf eine Vermittlung warten, obwohl es durchaus liebevolle und geeignete Plätze gäbe. Im Tierheim sind die Auflagen meist nicht ganz so extrem.
Ich habe mir Folgendes überlegt: Die beiden Katzen kommen ins Tierheim, und den Kater versuche ich privat an eine reine Männer-Katzen-WG zu vermitteln. Als Mausi damals ihre Jungen bekommen hat, war auch ein Kater dabei. Den habe ich damals an Bekannte vermittelt, die ausschließlich Kater bei sich hatten. Dort werde ich versuchen, ihn unterzubringen.
Ich würde diese Erwägung nicht anstellen, wenn ich nicht einschätzen könnte, wie die Katzen untereinander stehen. Sie haben nämlich keinen besonders engen Kontakt. Meistens schlafen sie in getrennten Räumen, putzen sich nicht gegenseitig und spielen auch nicht wirklich zusammen. Das bedeutet, dass ich ständig mit drei Katzen gleichzeitig spielen muss, was auf Dauer einfach belastend für mich ist.
Mir ist meine eigene Gesundheit einfach wichtiger, als weiterhin diese Verantwortung zu tragen. Es tut mir leid, wenn das hart klingt, aber ich habe lange genug Gutes für die Tiere getan. Jetzt ist es an der Zeit, auch auf mich selbst zu achten.
PS: ich lebe in Stuttgart, falls das wichtig sein sollte.
PPS: die Elterntiere sind beide 7 Jahre, und der Nachwuchs 6 Jahre alt.