verdacht auf verschluckten Fremdkörper - Menge Kontrastmittel = ???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Stan

Stan

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8. Oktober 2010
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Hallo liebe Foris,

Ich hoffe ihr könnt mir hier spontan bei einer Unsicherheit weiterhelfen...
ich war eben mit meinem Karli in der Tierklinik, weil er heute mittag auf einmal
3x Schaum erbrochen und danach ganz lethargisch war.

Blutwerte sind OK - also schon einmal keine entzündete Bauchspeicheldrüse.
Fieber hat er allerdings und auf dem Röntgenbild ist im Darm ein kleiner Bereich, wo die Ärztin nicht sicher erkennen konnte ob es sich um einen Fremdkörper handelt...

Um ganz sicher zu gehen soll ich morgen noch einmal wiederkommen und Karli jetzt Kontrastmittel verabreichen.
So weit so gut... aber das ist so VIEL !!!! 😱😱😱

Ca. 175 ml auf 7 riiiiiesige Spritzen verteilt, die ich ihm peu a peu oral verabreichen soll...

Kann das sein?!? Hat das jemand schon einmal gemacht und kann mir ein "Go" geben?

Bewerte rein subjektiv die Kompetenz der Sprechstundenhilfe, die das Paket gemixt und mir gegeben hat als nicht ganz so hoch ein... Aber vielleicht irre ich mich ja.

Hab sogar noch einmal 2x nachgefragt ob das so stimmt, und sie meinte JA

Aber irgendwie glaub ich das immer noch nicht 😳😱
 
A

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Sooo. Ein kleines Update.

Nachdem ich jetzt für das Verabreichen von 1,5 der 7 Spritzen 45min gebraucht habe, habe ich beschlossen auf mein Bauchgefühl zu hören, den Termin morgen abzusagen und morgen früh zum normalen Haustierarzt zu gehen.

Das muss doch anders gehen...😕

Bin trotzdem noch gespannt auf eure Meinungen und Ahnungen.

Hat das von euch schon einmal jemand gemacht?
 
175ml oral einer Katze verabreichen, halte ich auch für nicht machbar - warum hat die Klinik keine Kontrastmittel vor dem röntgen gespritzt?
 
Ja dann bin ich ja schon einmal ein wenig beruhigt...

Keine Ahnung warum vor dem Röntgen kein Kontrastmittel gespritzt wurde 😕
Die Sache mit der in Frage gestellten Kompetenz kommt nicht von ungefähr...

Mal schauen was der "normale" Tierarzt morgen sagt!

Hoffe nur, dass die gemachten Aufnahmen von der Tierklinik zügig rausgerückt werden. Müssen die doch eigentlich, oder? Schließlich hab ich da einen Haufen für bezahlt...
 
Ca. 175 ml auf 7 riiiiiesige Spritzen verteilt, die ich ihm peu a peu oral verabreichen soll...

Kann das sein?!? Hat das jemand schon einmal gemacht und kann mir ein "Go" geben?

Bewerte rein subjektiv die Kompetenz der Sprechstundenhilfe, die das Paket gemixt und mir gegeben hat als nicht ganz so hoch ein... Aber vielleicht irre ich mich ja.

Hab sogar noch einmal 2x nachgefragt ob das so stimmt, und sie meinte JA

Aber irgendwie glaub ich das immer noch nicht 😳😱

Doch, das kann schon sein.
Als mein Kater Verdacht auf Fremdkörper im Darm hatte, wurde ihm noch mehr davon oral verarbreicht.(die Menge weiß ich gerade nciht, aber es war deutlich mehr)
Allerdings wurde die Eingabe vom TA und von der TA-Helferin durchgeführt.
Erleben möchte ich es dennoch nicht so schnell nochmal.:stumm::massaker:
 
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Als Einlauf? Keine Ahnung! 😀

Finde nur 175ml einer Katze als Laie schnell mal oral verabreichen, ein Ding der Unmöglichkeit - wie soll das denn funktionieren?

Ich kenne nur Fälle, bei denen Kontrastmittel in die Vene des Tieres vorm röntgen gespritzt wurden

Das funktioniert nur nich wenn du es im Darm brauchst, weil du dort nen Fremdkörper nachweisen willst..
 
Als Einlauf? Keine Ahnung! 😀

Finde nur 175ml einer Katze als Laie schnell mal oral verabreichen, ein Ding der Unmöglichkeit - wie soll das denn funktionieren?

Ich kenne nur Fälle, bei denen Kontrastmittel in die Vene des Tieres vorm röntgen gespritzt wurden

So dann erklär mal wo der Darm eines Lebewesens mit seinen Venen verbunden ist? 😕
 
ja, an sich schon logisch - weil landet dann im Darm und der ist ja bekannter Weise auch verhältnismäßig lang.
Aber ganz ehrlich... Das ist doch eine Tortur für Besitzer und Tier und das würde ich als nicht als "Vorsichtsmaßnahme" durchführen...😱
Klar, wenn akuter Verdacht und Handlungsbedarf besteht geht das dann halt nicht anders... Aber wenn eine "Unsicherheit ob Überhaupt" besteht ???

Bin jedenfalls froh auf mein Gefühl gehört zu haben.
Naja, man kann halt auch nicht immer positive Erfahrungen mit den Notfall-Kliniken haben... 😉

P.s.: habe heute einen "richtigen" Tierarzt gefunden, mit dem ich ganz happy bin und meinem Kater geht es besser und besser
 
Na ja, zum einen finde ich wirklich, dass es machbar ist, dem Tier diese Menge einzuflößen und was hat der TA denn für eine Wahl? Am Ende gibt er fälschlicherweise Entwarnung und das Tier stirbt dann doch, weil eben "leider" doch etwas genau dort, wo man es nicht genau erkennen konnte, war.
Dann ist der TA der "Böse" und es wird wieder laut nach einem Behandlungsfehler geschrien.

Wenn sich der Tierhalter letztlich dagegen entscheidet, dann ist es natürlich seine Entscheidung.
 
Also mir erscheinen 175ml auch sehr viel. Ich hab Angabem von 10-15 ml pro kgKG gefunden, das wären bei einer 5 kg-Katze noch immer 50 bis 75ml.
 
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Ich habe nicht mal 3ml SUC geschafft - die Katze macht da nicht mit, ich müsste sie mit einer Hand festhalten, mit einer Hand das Mäulchen aufheben, und mit einer Hand es dann hineinbringen - jetzt das Problem: Ich habe nur 2 Hände, also müsste man schon mal zu zweit an die Sache....könnte zur Not funktionieren....aber doch nicht 175ml(!), die Katze muss doch auch schlucken....soviel Flüssigkeit trinken meine nicht mal in einer Woche.....😱

Nicht böse gemeint, aber das ist dann ja dein eigenes Unvermögen. Mal als Beispiel, Reconvales, davon muss man auch schon täglich 45 ml verabreichen. Und wenn es eben eine Situation ist, in der man sowas tun MUSS, dann MUSS es eben auch klappen.
Wenn das bei deiner Katze alles so ein Problem ist, dann würde ich mich an deiner Stelle mal in Richtung medizinisches Training informieren und dies auch mit der Katze üben.
Wie gesagt, kein Angriff, aber das kann in Krankheitsfällen wirklich viel wert sein. Wenn man natürlich erst anfängt, wenn das Tier schon krank ist, Medis oä braucht, dann ist es natürlich zu spät.
 
Ich habe nicht mal 3ml SUC geschafft - die Katze macht da nicht mit, ich müsste sie mit einer Hand festhalten, mit einer Hand das Mäulchen aufheben, und mit einer Hand es dann hineinbringen - jetzt das Problem: Ich habe nur 2 Hände, also müsste man schon mal zu zweit an die Sache....könnte zur Not funktionieren....aber doch nicht 175ml(!), die Katze muss doch auch schlucken....soviel Flüssigkeit trinken meine nicht mal in einer Woche.....😱

Liegt vll daran, dass du das falsch angehst.
 
175ml oral einer Katze verabreichen, halte ich auch für nicht machbar - warum hat die Klinik keine Kontrastmittel vor dem röntgen gespritzt?

Weil das Kontrastmittel anders nicht den Darmtrakt durchlaufen und für die bildgebenden Verfahren sichtbar machen kann. I.v. bekommt man insofern nur die Blutgefäße zu sehen, aber nicht den Darminhalt. 🙄

Ich behaupte ja nicht, dass die orale Zufuhr von Kontrastmitteln bei Darm-Angelegenheiten "Unfug" ist - natürlich macht es Sinn, aber wie soll ein Tierhalter seiner Katze 175ml (!!) oral einflösen? Weisst du was das für eine Menge ist? Das ist eine dreiviertel-Flasche von einer großen Baby-Schoppen-Flasche 😱

Ich habe noch nie gehört, dass man das selber machen muss, und erst am nächsten Tag wieder kommen - wenn man schon in der Klinik ist, ist es doch vom Vorteil, wenn dies fachmännisch vor Ort geschieht .... ich meinte NICHT das es nur über die Vene funktioniert, wahrscheinlich bringt das beim Darm auch gar nix, auch wenn es ringsrum die Hohlkörper durchleuchtet ....

Ausgemachter Dummfug, genau wie so vieles anderes, was du schreibst (ich sage nur: FORL *seufz*); ich sage jetzt mal ganz gemütlich:
Ich war vor rd. drei Wochen selbst im Krankenhaus und wurde von Kopf bis Fuß durchleuchtet mit MRT, CT und Sonografie, darunter dreimal mit Kontrastmittel. Zwei musste ich trinken, mind. eins wurde direkt in die Vene gespritzt (das war das radioaktive für das Knochenszintigramm). Und rate mal, wofür das eine Kontrastmittel (ein Liter innerhalb von einer Stunde) war!
Genau: für die im CT schlecht erkennbaren Bereiche von Magen und Darm. 😀
Insofern: was in der Humanmedizin Standard ist, sollte auch in den meisten Fällen beim Wirbeltier nicht verkehrt sein.... *hüstel*




Also mir erscheinen 175ml auch sehr viel. Ich hab Angabem von 10-15 ml pro kgKG gefunden, das wären bei einer 5 kg-Katze noch immer 50 bis 75ml.

Wenn ich es mal mit "meinem" 1 l Kontrastmittel vergleiche, erscheinen mir 175 ml auch recht hoch gegriffen.

....deswegen gehe ich auch ungern zum TA, dass ist jedesmal ne Tortur....ich kann die Nacht zuvor schon nicht schlafen, da ich immer im Kopf habe "Wie bringe ich die Katzen in die Box" 😀

Da ist doch klar, dass die Katzen nicht in die Box gehen wollen: du vermittelst ihnen ja schon nonverbal und auch durch dein Gefühl, dass es jetzt "schlimm" wird..... "schlimm" ist der TA-Besuch vielfach für die Patientenbesitzer eher als für die Katzen. Und das überträgt sich auf die Tiere.

Natürlich geht kaum eine Katze oder ein Hund wirklich gern zum TA (obwohl es ja nicht wenige Katzen gibt, die problemlos in den Kennel gehen und sich auch gut transportieren lassen), aber wenn man als Dosi möglichst ruhig und gleichmütig an die Sache rangeht, kann man auch dem Katz vermitteln, dass es gar nicht sooooo furchtbar beim TA ist.
Eigenes Beispiel:
Unsere Nine Katharine ist diejenige von unseren Katzen, die am häufigsten zum TA muss (sie ist das, was du eine tottherapierte Katze nennen würdest, also wo bei jeder Untersuchung nochwas und nochwas und nochwas gefunden und dann lustig weiter untersucht wurde..... nur..... die meisten Untersuchungen habe ich angestoßen, und gut war´s, denn sonst wäre Nine evtl. schon tot; so ist sie nur blind und hat neben Bluthochdruck an fast allen inneren Organen was 😀), und sie geht zwar nicht gern zum TA, wohl aber routiniert und gelassen: raus aus dem Kennel, runterspringen vom Behandlungstisch und mit Henkelschwanz durch das Behandlungszimmer wuseln, überall schnuppern, gesprächig miauen (wie die Oris so sind) und den TA begrüßen. Das einzige, was Nine wirklich nicht mag, ist, wenn fremde Hunde an ihrem Kennel schnuppern; dann gibbets schon mal Kralle an Schnauze....
 
ja, an sich schon logisch - weil landet dann im Darm und der ist ja bekannter Weise auch verhältnismäßig lang.
Aber ganz ehrlich... Das ist doch eine Tortur für Besitzer und Tier und das würde ich als nicht als "Vorsichtsmaßnahme" durchführen...😱
Klar, wenn akuter Verdacht und Handlungsbedarf besteht geht das dann halt nicht anders... Aber wenn eine "Unsicherheit ob Überhaupt" besteht ???

Bin jedenfalls froh auf mein Gefühl gehört zu haben.
Naja, man kann halt auch nicht immer positive Erfahrungen mit den Notfall-Kliniken haben... 😉

P.s.: habe heute einen "richtigen" Tierarzt gefunden, mit dem ich ganz happy bin und meinem Kater geht es besser und besser

Und was wurde denn jetzt genau gemacht?😕

Also mir erscheinen 175ml auch sehr viel. Ich hab Angabem von 10-15 ml pro kgKG gefunden, das wären bei einer 5 kg-Katze noch immer 50 bis 75ml.

Ich schaue heute mal auf die Rechnung, als Winnie voriges Jahr betroffen war.
Es waren definitiv mehrere große Spritzen, die ihm eingeflößt wurden.
Mir kam das sehr viel vor.....vielleicht täusche ich mich aber auch😕
Weniger war es aber keinesfalls, ich erinnere mich, dass die Spritzen aus dem Litermaß gefüllt wurden.

Liegt vll daran, dass du das falsch angehst.

Mit DER Einstellung kein Wunder.:stumm:
 
In der Tat kenne ich mich mit Forl wenig aus, da ich diese Diagnose auch bei meinen Sternchen, nie bekam (sie wurden 17 und 19) - aber früher war sowieso alles anders, dennoch waren sie im großen und ganzen gesunde Katzen, mit den typischen "Wehwehchen" die keine Katze verschont.

Dann lass es doch bitte, immer und immer wieder deinen Senf zu dem Thema zu hinterlassen.🙄
Du hast schlichtweg keine Ahnung, bildest dir deine eigene Meinung, wie sie dir gefällt.....weit vorbei an der Realität, die hier im Forum Hunderte von Usern real erlebt haben und noch erleben werden.
Man kann nur hoffen, dass keiner verinnerlicht, was du hier von dir gibst!
Dein letzter Satz bereitet mir ein Schaudern!🙁

OT
Ende
 
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Also irgendwo ist auch ein Punkt mit diesem TA-Fanatismus. Ein Katzenleben ist kurz, und jeder Tag sollte möglichst angenehm für die Katze sein, dazu zählt bei mir so artgerecht wie möglich - wird meine Katze irgendwann so krank, so das sie sichtbar leidet, und keinerlei Lebensfreude mehr zeigt, sehe ich es in meiner Pflicht, die Katze zu erlösen - diese letzte Ehre, bin ich ihr schuldig! Alles andere wäre purer Egoismus!

OT: Ich habe bisher hier nur still mitgelesen. Aber dieser Absatz macht mich fassungslos.
Egoistisch ist ja wohl wenn man Katzen eine medizinisch notwendige Behandlung vorenthält weil es zu teuer ist! Solange eine Katze nicht offensichtlich Schmerzen oder Unwohlsein zeigt gilt sie also als gesund...und wenn es ihr dann irgendwann dreckig genug geht das auch zu zeigen wird sie eingeschläfert. Gedanken darüber daß man ihr vielleicht früher hätte helfen können machst du dir dann sicher auch nicht?
Na bravo! Für mich ist das die Disqualifikation als Tierhalter, sorry. Es gehört mehr dazu als Tiere zu mögen wenn man sie artgerecht halten möchte!
 
Wer bestimmt was medizinisch notwendig ist? Achso, ich habe noch den Konter vergessen "Eine Katze kann mir nicht sagen, dass sie schmerzen hat" - Sie kann mir aber auch nicht sagen, dass sie KEINE schmerzen hat.

Ich sehe es so: Das Gebiss einer Katze ist auf ihre Lebenserwatung optimiert - daher gibt es kaum eine Katze, die nicht von diesem "Forl" betroffen ist - und daher ist es auch völlig nachvollziehbar, dass bei einer Katze ab ungefähr 5-6 Jahren (40-50 Jahre Menschenalter) die Zähne abbauen - sehr alte Katzen verlieren ihre Zähne - ich habe in einem Tierheim ausgeholfen, dort gab es sehr alte Katzen, für die sich niemand interessierte - jahrelang waren sie dort, viele von ihnen sind dort gestorben.....meinst du denen wurden die Zähne gezogen, saniert etc.? Die sind irgendwann ausgefallen .... Diese Forl Behandlung läuft doch immer auf's gleiche hinaus - irgendwann hat eine Katze, keine Zähne mehr, da alle gezogen wurden - ja ist es denn besser und angenehmer für die Katze auf dem Zahnfleisch rumzukauen? Ich halte das für Quälerei, denn die Katze braucht ihre Zähne nicht nur zum Fressen, sondern auch für ihre Fellpflege, und für ihr Spielverhalten - wie verhält es sich mit dem Kiefer, wenn alle Zähne draußen sind? Verkümmert dieser nicht?

Ich gehe zur Vorsorge, nur sollte irgendwann die Diagnose erfolgen, dass die Katze unheilbar krank ist, TA-Besuche an der Tagesordnung stehen, Medikamente tagtäglich gegeben werden müssen, die Katze sichtbar leidet, und auch schon ein stolzes Alter erreichte, werde ich sie in Ehre gehen lassen - bei Tieren kann man zum Glück diese Entscheidung treffen - viele alte Menschen in Pflegeheimen, würden sich das wünschen, ehe sie die letzten 5 Jahre ihres Lebens leiden, um möglichst noch ein 1 Jahr zu überlegen - von einem Grossteil dieser Menschen ist der einzigste Wunsch "Die Augen zu schliessen" - ich bin gelernte Altenpflegerin 😳

Ich bin Intensivkrankenschwester...mir mußt du nichts erzählen.
Und mein Sternchen Elisa z.B. hatte gar keine Zähne mehr...damit ging es ihr so gut wie vorher noch nie in ihrem Leben.
Meine Ayleen hatte Zahnwechselprobleme...ich bin ja immer so frei und lasse mir Befunde und Therapievorschläge auch vom Tierarzt zeigen und erläutern. Wir haben ihr Zeit gegeben...aber die Zähne fielen einfach nicht von selber aus. Also war ich tatsächlich so fies und habe sie fachmännisch ziehen lassen. Seitdem geht es auch Ayleen besser. Zufall?

Übrigens arbeite ich nebenher ebenfalls im Tierheim...und bei uns werden auch den alten Katzen die Zähne saniert. Wenn das in eurem Tierheim nicht so ist tun mir die Tiere leid.

Ich unterscheide übrigens zwischen "unheilbar krank" und "behandelbar"!

Sagen dir die Bewohner in eurem Heim denn daß sie gerne "die Augen für immer schliessen möchten"? Oder woher willst du das wissen?

Jetzt sollten wir diesen Thread aber vielleicht wieder dem eigentlichen Thema widmen. Vielleicht machst du einen eigenen Thread auf in dem du deine (in meinen Augen inakzeptablen) Ansichten diskutieren magst?
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr alte Katzen verlieren ihre Zähne - ich habe in einem Tierheim ausgeholfen, dort gab es sehr alte Katzen, für die sich niemand interessierte - jahrelang waren sie dort, viele von ihnen sind dort gestorben.....meinst du denen wurden die Zähne gezogen, saniert etc.?
Die sind irgendwann ausgefallen

Traurig aber wahr, ja. Wenigstens hatten die Tiere dann keine Schmerzen mehr. Dauert ja lang genug, bis dann die Zähne endlich von alleine rausgefallen sind. Ein langer langer Leidensweg.

irgendwann hat eine Katze, keine Zähne mehr, da alle gezogen wurden - ja ist es denn besser und angenehmer für die Katze auf dem Zahnfleisch rumzukauen? Ich halte das für Quälerei, denn die Katze braucht ihre Zähne nicht nur zum Fressen, sondern auch für ihre Fellpflege, und für ihr Spielverhalten - wie verhält es sich mit dem Kiefer, wenn alle Zähne draußen sind? Verkümmert dieser nicht?

Ja natürlich ist das für die Katze angenehmer wenn sie keine Schmerzen mehr hat. Du hattest offensichtlich nie eine zahnlose Katze, denn sonst würdest du so einen Unfug - und ja das meine ich ernst! - von wegen eine Katze braucht ihre Zähne zur Fellpflege, Fressen oder verkümmerten Kiefer nicht schreiben. Ich hatte eine zahnlose Katze und kann dir versichern, weder verkümmert der Kiefer (wie soll das gehen? Knochenschwund weil keine Zähne mehr da sind??), noch verhungert eine Katze. Die kann ganz normal futtern, wenn man barft kann man das Fleisch kleiner schneiden, Nassfutter ist sowieso kein Problem. Es gibt sogar zahnlose Mäuse fangende und fressende Katzen.

Aber man kann sich halt alles schön reden. Dann muss man nie teure oder unangenehme Dinge angehen.

Du kannst natürlich selbst entscheiden, wann Du mit deiner Katze zum Tierarzt gehst, ob Du sie leiden lässt oder rasch einschläferst oder sie tatsächlich behandelst und dafür auch mal mit dem Kennel fangen musst. Aber hör bitte auf so einen ausgemachten Quatsch zu verbreiten um das zu rechtfertigen.
 
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Ja, sie sagen es (immer wieder) - manche flehen regelrecht danach 🙁

Und deshalb wollen alte Katzen auch sterben? Und werden dann eingeschläfert? Weil es ein Vorteil ist daß Tiere eingeschläfert werden dürfen?
Und bevor jemand meint daß ich gegenteiliger Meinung wäre...es ist ein Vorteil daß es diese Möglichkeit gibt. Aber eben nur bei schwerer Krankheit, wenn keine gute Lebensqualität mehr hergestellt werden kann. Und ich z.B. kann sagen ob meine Tiere eine gute Lebensqualität haben...dazu muß ich mich aber mit ihnen beschäftigen, sie "lesen" können.

Es war eine Frage, da zahnlose Menschen sehr oft eingefallen und faltig um den Mund herum wirken - ich weiss es nicht, habe noch alle Zähne (bis auf die Weissheitszähne) - sehe aber bei Menschen mit einem herausnehmbarem Vollgebiss, dass sie "alt" um den Mund herum wirken....

Sie sehen eingefallen aus wenn die Prothese draussen ist, ja. Mit eingesetzter Prothese haben sie eben Falten und sehen "alt" aus...das ist ja normal...sie sind ja alt!
 

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