Vererbung und Generik - wer kennt sich aus?

  • Themenstarter Themenstarter Fellmaus123
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Ich glaub auch nicht, bzw bin mir sehr sicher, dass sie nicht aus nem verantwortungsvollen Züchterhaushalt stammt. Sie ist viel zu klein für ihr alter und wahrscheinlich hatte ich/sie echt einfach nur Glück, dass sie nicht taub ist. Ich bezweifle auch, dass sie überhaupt reinrassig für irgendwas ist, aber das ist mir egal. Wenn dann müsste es Khao Manee sein, aber da sie wie gesagt von irgendeinem Bauernhof pseudo-Züchter ursprünglich ist, wird der nur wild 2 weiße Katzen aufeinander gelassen haben und dabei schon dollarzeichen in den Augen gehabt haben. Sie ist nämlich nicht mal geimpft. Irgendwas asiatisches muss da aber drin sein, weil sie so große öhrchen hat :pink-heart: und auch so viel miaut.
 
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Alles was Nonsequitor geschrieben hat stimmt.
Uff 😳 😉


Diese Farben kann er alle in Kombination mit Weiß haben (Das wäre wahrscheinlich, ist aber nicht sicher. Da Weiß dominant vererbt wird, reicht es wenn ein Elternteil Weißscheckung hat, damit die Kitten es bekommen. Wenn die Kitten aber wesentlich mehr Weißscheckung als die Mama haben, was ja der Fall ist, ist es wahrscheinlich, dass beide Elternteile mit Weiß waren).
Ich bin davon ausgegangen, dass die Mama gar kein Scheckungsweiß hat, sondern eins oder mehrere der anderen, möglicherweise sogar rezessiven Gene, die öfters bei geringen Weißanteilen an charakteristischen Stellen (weiße Pfötchen = mitted, weißer Brustlatz, weiße Schwanzspitze) vermutet werden.
Wenn das stimmt, dann muss der Vater Scheckungsweiß haben (und auch zeigen, weil dominant), sonst könnten die Kitten höchstens weiße Pfötchen etc. haben wie die Mutter.


Eine weiße Katze (die so gut wie nie durch Albinismus weiß ist, sondern fast immer durch Leuzismus, W-Gen)
Leuzismus! Der Fachbegriff hat mir gefehlt. Danke dafür 🙂


Die Foreign White soll ihre blauen Augen vom Maskengen bekommen und blauäugige Maskenkatzen sind ja nie taub, so der Plan. [...] Die Taubheit ist aber nicht ausgeschlossen, wenn die Augen gelb oder grün sind. Somit kann eine Foreign White, die vom White-Gen gelbe Augen hat, aber blaue durch das Maskengen trotzdem taub sein.
Und dazu kommt ja auch noch, dass das White-Gen einer Foreign White jederzeit auch die "falschen" blauen Augen verpassen kann, also die ohne Tapetum lucidum, die nicht vom Pointfaktor kommen und die man eigentlich nicht haben will. Und dann hat die Foreign-White-Mieze das gleiche Taubheitsrisiko wie jede andere blauäugige Katze mit W-Gen auch.
(Ich hab gelesen, es gibt sogar "odd-eyed" Foreign Whites, die ein siam-blaues und ein "W-blaues" Auge haben.)


Zum Rest schreib ich nachher noch was, das mit dem Melanin ist so auch nicht ganz richtig.
Jaja, das hab ich dann hinterher nochmal nachgelesen 🙂


Irgendwas asiatisches muss da aber drin sein, weil sie so große öhrchen hat :pink-heart: und auch so viel miaut.
Es ist aber auch bei FWW-Kitten nicht selten, dass die erst in ihre Öhrchen reinwachsen müssen. 🙂
Und das Miauen könnte daher kommen, dass sie sich erst noch bei dir einleben muss, oder sie hat doch Gehörprobleme ...
 
Miffy auch dir ganz lieben Dank. Besonders auch für den Link, den ich mir am Wochenende mal in Ruhe zu Gemüte führen werde 🙂

Auf dem Kittenfoto der Kleine rechts, kommt seiner Mama noch am nächsten.
Allerdings hatte diese auf dem Köpfchen auch viel weniger "Zeichnung", sondern höchstens einen kleinen farbigen Fleck, wie am übrigen Körper auch.

Die Geschwister von Eliza sollen lt. Aussage ihrer Finderin alle "genauso" ausgesehen haben wie Eliza.

Eine Frage habe ich aber doch noch.
Meine Beiden haben am Bauch jeweils diese Rot Färbungen (Falls ich nicht ganz Farbenblind bin😳 ) Kann man daraus auch etwas schließen, oder ist es ohne weitere Bedeutung?

Nelson
18252780ah.jpg



Eliza
16890007ie.jpg
 
Ne die hört mega gut 🙂 wirklich Dinge, die nicht mal ich höre.
Miauen tut sie auch nur in speziellen Situationen, jedoch öfter als die anderen 2.
Sie hat aber schon echt große Ohren, quasi Schlappohren 🙂
Schlussendlich ist es mir auch egal was sie ist, Hauptsache gesund und glücklich 🙂 es hätte mich nur interessiert. Hier noch ein Bild von der kleinen Elsa
 

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😀

Ich bin davon ausgegangen, dass die Mama gar kein Scheckungsweiß hat, sondern eins oder mehrere der anderen, möglicherweise sogar rezessiven Gene, die öfters bei geringen Weißanteilen an charakteristischen Stellen (weiße Pfötchen = mitted, weißer Brustlatz, weiße Schwanzspitze) vermutet werden.
Achso, verstehe. Also ein weißer Brustfleck oder Schwanzspitze kann tatsächlich unabhängig vom Scheckungsweiß auftreten, heißt eine Katze kann das aufweisen aber kein Schweckungsweiß haben.
Wenn die Katze aber Scheckungsweiß hat, dann beginnt das Weiß immer an den Pfoten. Und die TE schrieb, die Mama-Katze hat zwar wenig Weiß, aber weiße Pfötchen. Deshalb bin ich davon ausgegangen, Mama hat Scheckungsweiß 🙂

Wenn das stimmt, dann muss der Vater Scheckungsweiß haben (und auch zeigen, weil dominant), sonst könnten die Kitten höchstens weiße Pfötchen etc. haben wie die Mutter.
Und da bin ich nicht sicher... Klar, je mehr weiß die Kitten aufweisen, desto wahrscheinlicher ist, dass beide Elternteile (viel) Weiß haben. Aber kann auch theoretisch gesehen, eine Katze mit nur weißen Pfötchen Kitten mit viel Weiß bekommen?

Und dazu kommt ja auch noch, dass das White-Gen einer Foreign White jederzeit auch die "falschen" blauen Augen verpassen kann, also die ohne Tapetum lucidum, die nicht vom Pointfaktor kommen und die man eigentlich nicht haben will. Und dann hat die Foreign-White-Mieze das gleiche Taubheitsrisiko wie jede andere blauäugige Katze mit W-Gen auch.
(Ich hab gelesen, es gibt sogar "odd-eyed" Foreign Whites, die ein siam-blaues und ein "W-blaues" Auge haben.)
Ja genau, das kann auch alles sein.

Jaja, das hab ich dann hinterher nochmal nachgelesen 🙂
Da meinte ich gar nicht Dich, sondern die Sätze von alena87 😳


Ach ja im Übrigen: dass Zellen kein Melanin bilden können NENNT sich Albinismus. Das sind nicht zwei verschiedene paar Schuhe. Und deshalb sind auch viele weißen Katzen taub. Das ist genetisch gekoppelt.
Ja, im Prinzip schon. Beim Albinismus wird die Produktion des Enzyms Thyrosinase blockiert, aus welchem in mehreren Schritten das Melanin gebildet wird. Eine weniger wirksame Tyrinase bzw. fehlende Tyrinase bedeutet reduzierte oder ausbleibende Pigmenteinlagerung. (Ausbleibende Pigmenteinlagerung: Albino, reduzierte Pigmenteinlagerung: Siam- oder Burma-Maske).

Der Unterschied zum Leuzismus, W-Gen: Hier sterben die pigmentbildenden Zellen, die Melanozyten / Melanoblasten aber schon vorher ab, bevor sie zu den Stellen im Körper wandern können und Pigment bilden könnten.

Die Taubheit ist da aber nicht genetisch dran gekoppelt.
Die Taubheit resultiert daraus, wenn die Haare im Innenohr eine gewisse Stabilität nicht aufweisen und damit die Schallwellen nicht weiterleiten (?) können. Das ist der Fall, wenn die Haare weicher sind als normal. Weiße Haare sind weicher, weil kein Farbstoff eingelagert ist.
Allerdings ist nun nicht jede weiße Katze taub. Das liegt daran, weil oft noch ein bisschen Pigment gebildet werden kann. Das Pigment wandert als erstes zu den Sinneszellen: Ohren und Augen. Ist kein Pigment im Auge angekommen, ist es blau. Ist wenig Pigment im Auge angekommen, ist es grün. Ist viel Pigment im Auge angekommen, ist es gelb. Wenn bei einer Katze also viel Pigment im Auge angekommen ist und es gelb ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch genug Pigment im Ohr angekommen ist und sie nicht taub ist.
Andersrum genauso: Wenn bei der Katze kein Pigment im Auge angekommen ist und es blau ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch kein Pigment im Ohr angekommen ist und sie taub ist.
Direkt genetisch gekoppelt ist es aber nicht.

Nee. Da hab ich es nicht her. Es ist aber bei Menschen so, dass eine Fehlfunktion der melanozyten zu Albinismus führt. Warum sollte es bei Katzen anders sein?
Das ist schon richtig, trotzdem sind der Hauptteil der weißen Katzen durch Leuzismus weiß und nicht durch Albinismus.

Und die Foreign White ist auch nicht durch Albinismus weiß, sondern durch Leuzismus.
 
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Miffy auch dir ganz lieben Dank. Besonders auch für den Link, den ich mir am Wochenende mal in Ruhe zu Gemüte führen werde 🙂
Gerne 🙂

Eine Frage habe ich aber doch noch.
Meine Beiden haben am Bauch jeweils diese Rot Färbungen (Falls ich nicht ganz Farbenblind bin😳 ) Kann man daraus auch etwas schließen, oder ist es ohne weitere Bedeutung?
Das rötliche am Bauch sieht mir eher nach den "Braunvariationen" der Black Tabby Katzen aus, nicht nach wirklichen Rot.
Heißt, wenn du an eine schwarze Katze denkst und dann an eine typische Tigerkatze (Black Tabby), hat die Tigerkatze ihre Farbe schwarz nur als Muster, also ihre Streifen sind schwarz, der Untergrund ist heller und variiert in Brauntönen, die auch sehr warm, also rötlich erscheinen können.
So sehen mir deine 2 aus, also Black Tabby White.
Wenn Eliza als Mädchen noch irgendwo am Körper richtig rote Flecken hat, dann wäre sie Black Torbie White.
 
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Stimmt, es geht durchaus auch als Braunfärbung durch, wenn ich es genau überlege.

Nein, keine roten Flecken bei Eliza 😉
 
Klar, je mehr weiß die Kitten aufweisen, desto wahrscheinlicher ist, dass beide Elternteile (viel) Weiß haben. Aber kann auch theoretisch gesehen, eine Katze mit nur weißen Pfötchen Kitten mit viel Weiß bekommen?
Zumindest bei einigen Rassekatzen, die weiße "Söckchen" vorgeschrieben haben - mitted Ragdolls und Birmas - kommt das anscheinend nicht vor. Da kommt aus mitted immer nur mitted, kein höherer Weißanteil. Also gibt's bei denen wohl ein spezielles mitted-Gen, das wirklich nur die Pfötchen betrifft und sonst nix. Ob das dasselbe Gen ist wie bei Hauskatzen mit weißen Pfötchen, oder ob sich der Adel da ne Extrawurst leistet 😉 , das ist aber wohl noch nicht so ganz raus.

Das Gen für Scheckungsweiß selber ist unvollständig dominant. Das heißt, die hohen Weißanteile gibt's (eher?) bei den reinerbigen Tieren, die niedrigeren bei mischerbigen. In Nelsons Wurf kann man also vermuten, dass die Mutter reinerbig für Scheckungsweiß ist (sie hat nur wenige farbige Flecken), das Kitten rechts im Bild auch, und die anderen Kitten einschließlich Nelson wären mischerbig.
Damit ein reinerbig geschecktes Kitten rauskommen kann, muss der Vater natürlich auch Scheckungsweiß haben - aber er wird dann wohl mischerbig sein und auch ein Allel für Nicht-Scheckungsweiß weitervererben, sonst sähen alle Kitten aus wie das rechte, oder sogar wie die Mutter.
Wenn der Papa außerdem noch black-tabby ist - was ja recht wahrscheinlich ist -, dann sähe er im Ergebnis Nelson sehr ähnlich. Theoretisch kann er aber auch schwarz-weiß sein. Oder sonst-irgendwas-mit-weiß.
 
Demzufolge müssen bei Elsa also Pigmente im Ohr sein, nicht aber in den Augen? Wenn ich mich nicht irre, dann sind blaue Augen aber auch pigmentiert. Ansonsten wären sie doch rot? Wie bei Albinos halt. Ihre sind ziemlich hellblau.
Irgendwie verunsichert mich das jetzt. Wobei ich wie gesagt fest davon überzeugt bin, dass sie nicht nur hört, sondern GUT hört. Rascheln (Papierchen), was für Menschen leise ist hört sie zweifelsfrei. Manchmal schaut sie zur Tür, und flüchtet dann unter meine Decke. 1minute später höre ich, dass da jemand im Treppenhaus ist. Also schlagt mich, wenn ich mich irre, aber sie ist trotz weißer Farbe und hellblauen Augen nicht mal im entferntesten hörbehindert. Ich frag mich ob ich das trotzdem testen lassen soll? Also das kann man doch bestimmt irgendwie messen. Andererseits hätte das dann auch keine Konsequenz, oder?
 
Ach ja, die braunen Farbtöne im Fell von Eliza und Nelson ändern an der grundsätzlichen Farbbestimmung - black tabby - nix, da sind nur ein paar "kleinere" genetische Modifikatoren wie z.B. Rufismus im Spiel. Rufismus bedeutet, dass das Fell von black-tabby Katzen einen mehr oder weniger starken rotbraunen Schimmer bekommt.
Hier sind ein paar schöne Bilder von getigerten Katzen mit verschiedenen Anteilen an Rufismus, zufälligerweise von der Website, von der ich auch schon den Artikel über die weißen Katzen verlinkt hatte: http://www.katzengenetik.com/black-tabby-katzen/
Extrem viel Rufismus führt zu einer Fellfarbe wie "ruddy" bei Abessinierkatzen - das sind genetisch auch black (ticked) Tabbys, aber halt seeeehr rotbraun. Das andere Extrem sieht man bei den typischen Whiskas-Katzen (black silver tabby) und allgemein bei Silber, bei diesen Katzen soll auch der allerletzte Anflug von Rufismus weggezüchtet werden. Es gibt allerdings auch den Farbschlag "golden", das ist Silber mit extra dazugezüchtetem Rufismus.

Es kann aber sein - da gibt's m.E. keine einheitliche Meinung -, dass die Brauntöne bei Tabbys nicht nur auf Rufismus zurückzuführen sind, sondern dass es dafür noch andere modifizierende "Polygene" gibt. "Polygene" nimmt man immer dann an, wenn es graduelle Unterschiede in einem Merkmal gibt (sehr rötlich - ziemlich rötlich - nicht ganz so rötlich - fast gar nicht rötlich usw.) und man durch die Vererbung deshalb nicht wirklich durchblickt 😉
 
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Huii, also vieeelen, vielen Dank für die Mühe, die ihr euch macht, mir das zu erklären! Aaaaaaaalles hab ich jetzt nicht verstanden😀 Aber ich weiß jetzt, dass Katerpapa ohne Vaterschaftstest wohl für immer dank seiner nahezu unbestimmbaren Fellfarbe untergetaucht sein wird 😀😀

Meine beiden stammen ja von Privatleuten, die ihre einjährige Katze unkastriert in den Freigang ließen, und sich dann wunderten, dass sie schon trächtig werden kann. Daraus lässt sich ja dementsprechend schlussfolgern, dass dort auch Katzenpapa unkastrierten Freigang hat..

Naja da ich leider vor 1 1/2 Jahren so gut wie keine Ahnung hatte, haben wir die Kater dort dann geholt. Wir haben sie aber geschenkt bekommen. Eine wirklich nette Familie, die leider von Katzen keine Ahnung hat, genauso wie ich damals. Es gab dort nur Whiskas für die Kleinen und die Leute waren im Urlaub, während die Kitten geboren wurden. Die Katzensitterin hat wohl nen riesen Schock bekommen :O


Dann hab ich ja dieses Forum gefunden, weil ich eigentlich nur wissen wollte, welches Futter gut für Kater ist, und seit dem hat sich hier einiges geändert 🙂
Naja soviel zu meinen beiden 🙂
 
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Demzufolge müssen bei Elsa also Pigmente im Ohr sein, nicht aber in den Augen? Wenn ich mich nicht irre, dann sind blaue Augen aber auch pigmentiert. Ansonsten wären sie doch rot? Wie bei Albinos halt.
Laut Wikipedia kommt die Farbe bei blauen Augen nur von einer dünnen Pigmentschicht an der Hinterseite der Iris - dagegen ist das Irisstroma, das die "richtige" Augenfarbe trägt, so gut wie unpigmentiert.
Albinos haben auch nicht alle rote Augen, die können auch rosa oder (hell)blau sein. Ich hab's jetzt nicht nachgeschlagen, aber rot erscheinen die Augen wahrscheinlich dann, wenn auch diese Pigmentschicht an der Irishinterseite fehlt.


Also schlagt mich, wenn ich mich irre, aber sie ist trotz weißer Farbe und hellblauen Augen nicht mal im entferntesten hörbehindert. Ich frag mich ob ich das trotzdem testen lassen soll? Also das kann man doch bestimmt irgendwie messen. Andererseits hätte das dann auch keine Konsequenz, oder?
Ja, das Gehör kann man beim Tierarzt testen lassen. Das würd ich an deiner Stelle wahrscheinlich echt machen lassen, wenn ich ein weißes, bisher ungetestetes Kätzchen aufnehme - einfach um sicher zu sein.
 
Huii, also vieeelen, vielen Dank für die Mühe, die ihr euch macht, mir das zu erklären! Aaaaaaaalles hab ich jetzt nicht verstanden😀 Aber ich weiß jetzt, dass Katerpapa ohne Vaterschaftstest wohl für immer dank seiner nahezu unbestimmbaren Fellfarbe untergetaucht sein wird 😀😀
Hihi, ja genau ... er hat quasi ein Allerweltsgesicht 🙂
(Und sorry, dass wir deinen Thread hier so zulabern mit Infos über weiße Katzen und über Katzen mit braunen Flecken und so 🙂 )
 
Puh. Montag wird sie geimpft, dann soll er das testen. Ich glaub aber wie gesagt nicht, dass sie eine nennenswerte Einschränkung hat, mit Tendenz zu gar keiner. Sie lauscht ja auch wenn sie den Gegenstand der das Geräusch macht nicht sieht. Und den Staubsauger hört sie definitiv 😀 da rennt sie und kriegt vor Schreck fast die Kurve nicht 😀 der ist aber jetzt kein Maßstab, denn wenn der für die Katze nicht mehr hörbar ist, ist sie wirklich taub. Nachher werd ich aber gleich testen ob sie auf ganz leise Geräusche reagiert, nun mach ich mir doch etwas sorgen. Und Montag soll es der Tierarzt besser noch mal untersuchen.
 
Das andere Extrem sieht man bei den typischen Whiskas-Katzen (black silver tabby) und allgemein bei Silber, bei diesen Katzen soll auch der allerletzte Anflug von Rufismus weggezüchtet werden. Es gibt allerdings auch den Farbschlag "golden", das ist Silber mit extra dazugezüchtetem Rufismus.
Genau, das zum Rufismus stimmt alles, allerdings sind die Goldenen definitiv nicht-Silber 🙂 Bei den Goldenen ist zwar auch Einiges unklar (bisher erklärt man es nur mit der wide band Theorie und die ist umstritten), aber klar ist, dass sie nicht-Silber sind.
Hier im Farblexikon hab ich auch zu den Goldenen geschrieben, da muss ichs grad nicht nochmal schreiben 😳 Man sollte allerdings noch vorher das zu Silber lesen, zumindest unter den Bildern von Kater Eros, da das ein bisschen ineinander übergeht.

http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/191862-farblexikon.html

Das mit dem Rufismus ist aber richtig, den will man gerne bei den Goldenen. Was sich aber wieder sehr mit der Silberzucht beißt und üblichweise züchtet man ja Beides, wenn man Golden züchtet 😀

Es kann aber sein - da gibt's m.E. keine einheitliche Meinung -, dass die Brauntöne bei Tabbys nicht nur auf Rufismus zurückzuführen sind, sondern dass es dafür noch andere modifizierende "Polygene" gibt. "Polygene" nimmt man immer dann an, wenn es graduelle Unterschiede in einem Merkmal gibt (sehr rötlich - ziemlich rötlich - nicht ganz so rötlich - fast gar nicht rötlich usw.) und man durch die Vererbung deshalb nicht wirklich durchblickt 😉
Ja stimmt, Polygenie vermutet man da auch.

Huii, also vieeelen, vielen Dank für die Mühe, die ihr euch macht, mir das zu erklären! Aaaaaaaalles hab ich jetzt nicht verstanden😀 Aber ich weiß jetzt, dass Katerpapa ohne Vaterschaftstest wohl für immer dank seiner nahezu unbestimmbaren Fellfarbe untergetaucht sein wird 😀😀
Gerne 🙂 Und nicht schlimm, wenn du nicht alles verstehst.

Laut Wikipedia kommt die Farbe bei blauen Augen nur von einer dünnen Pigmentschicht an der Hinterseite der Iris - dagegen ist das Irisstroma, das die "richtige" Augenfarbe trägt, so gut wie unpigmentiert.
Albinos haben auch nicht alle rote Augen, die können auch rosa oder (hell)blau sein. Ich hab's jetzt nicht nachgeschlagen, aber rot erscheinen die Augen wahrscheinlich dann, wenn auch diese Pigmentschicht an der Irishinterseite fehlt.
Das letzte hab ich jetzt auch nicht nachgeschlagen, klingt aber logisch.


Puh. Montag wird sie geimpft, dann soll er das testen. Ich glaub aber wie gesagt nicht, dass sie eine nennenswerte Einschränkung hat, mit Tendenz zu gar keiner.
Wenn du es testen willst, dann soll er einen Audiometrietest machen (Ich glaube es nennt sich BEAR-Test).
Man bemerkt es oft nicht im Alltag, weil viele Katzen auch nicht beidseitig taub sind, sondern nur einseitig. Dadurch können sie denke ich viel kompensieren.



Zur Weißscheckung / Birma / Ragdoll shreib ich später nochmal was.
 
Noch Mal vielen lieben Dank für die ganzen Infos! War echt interessant zu lesen.

Eins noch: ich werde wohl nicht den Hörtest machen lassen, es sei denn, die Tierkliniken hier im Umkreis bieten es an, habe aber nichts gefunden, außer Uniklinik München, das ist 3h weg. Sonst müsste ich sehr lange mit ihr fahren und sie braucht dafür extra ne Narkose. Ich würde es wenn dann in Zusammenhang mit der Kastration machen. Das macht man normal nur, wenn man eine Weiß-Zucht hat oder sonst einen begründeten Verdacht, dass die Katze taub ist. Elsa hört, zumindest für mich, aber ganz normal. Selbst wenn sie auf einem Ohr nichts hört, hört sie ja trotzdem und ich kann die einseitige Taubheit nicht ändern, also nichts dagegen tun. Wenn es so wäre, dass ich ihr dann ein Hörgerät, Tabletten oder sonst was kaufen könnte und sie besser hört, würde ich den Test natürlich machen. Aber es gibt ja leider nichts.
 
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