Capella
Forenprofi
- Mitglied seit
- 24. Oktober 2022
- Beiträge
- 1.139
- Ort
- Mönchengladbach
Hallo.
Seit zwei Wochen wohnt ein kleiner Kater bei mir. Sein Name ist Li und er ist etwas über 1 Jahr alt. Ich habe mich ein bisschen überrumpeln lassen, ehrlich gesagt. Ein flüchtiger Bekannter aus dem Sportverein hat eine WhatsApp rundgeschickt, dass er dringend ein neues zu Hause für den kleinen Kerl sucht und weil ich schon ganz lange darüber nachgedacht hatte, mir wieder Katzen anzuschaffen, hab ich gesagt, ich könne ihn mir ja mal ansehen. Woraufhin der Bekannte ihn mir kurzerhand vorbei gebracht hat (ohne Transportbox), er hat ihn auch wirklich einfach nur abgesetzt und war schnell wieder weg. Ich hatte das Gefühl, er ist total froh, ihn los zu sein.
Er hat noch zwei ältere Katzen zuhause und sagte, drei sind ihm einfach zu viel und außerdem würden die beiden großen Li immer mobben und er sei zu wenig zu Hause, um sich da ausreichend drum zu kümmern. Li ist noch nicht katriert, auch nicht geimpft, gechipt oder irgendwas. Aber er macht einen gesunden und putzmunteren Eindruck, hat schönes glänzendes Fell, frisst ganz prima (zu Hause gab es nur Whiskas, aber immerhin Nassfutter, ich hab ihn jetzt auf ein etwas "fleischigeres" Nassfutter umgestellt, aber er ist da auch nicht wählerisch und hatte keine Verdauungsprobleme oder so bei der Umstellung). Trockenfutter kennt er gar nicht (außer Dreamies zum Naschen) und das kann meinetwegen auch so bleiben.
Li hat sich die ersten zwei Tage hinterm Sofa versteckt (ist aber von anfang an nachts rausgekommen, um zu fressen und das Katzenklo zu benutzen), sich dann aber superschnell eingewöhnt. Inzwischen ist er eine echte Schmusebombe und weicht eigentlich nicht von meiner Seite, wenn ich zu Hause bin. Er hat sich die ganze Wohnung erobert, klettert begeistert überall herum und ich habe ihm seinen Kratzbaum so hingestellt, dass er von da jetzt auch ganz oben auf den Kleiderschrank kommt.
Demnächst müssen wir mal zusammen zum Tierarzt, aber ich wollte, dass er sich zuerst richtig an mich gewöhnt. An die Transportbox natürlich auch, die kennt er ja noch gar nicht.
Ich bin aber voll berufstätig und deswegen jeden Tag über 8 h aus dem Haus. Und er ist viel zu jung, um als Einzelkatze zu leben. Ich glaube, dass er trotz der negativen Erfahrungen mit den beiden "großen" Katzen aus seinem alten zu Hause total gerne einen Kumpel hätte. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich da am besten vorgehen soll.
Zum einen denke ich, dass es wahrscheinlich am besten ist, er wird erst kastriert, bevor eine andere Katze (egal, ob männlich oder weiblich) mit einzieht, oder? Er markiert bisher nicht, aber ich würde ihn auf jeden Fall kastrieren lassen, die Frage ist eher, wie bald.
Es gibt keine Möglichkeit zum Freigang, weil ich in einer Etagenwohnung mitten im Ort lebe, aber ich habe einen riesigen Balkon, eigentlich eher einen Dachgarten von über 40 qm, den ich zumindest teilweise katzensicher machen will. (Dazu mache ich im entsprechenden Unterforum noch einen eigenen Thread, ist nämlich etwas tricky). Die Wohnung selbst ist auch recht geräumig, ca. 56 qm, aber es ist eine 1 Zi. Whg. Es gibt eine separatae Küche und ein Badezimmer, aber eigentlich kein zweites Katzenzimmer, das man für eine Vergesellschaftung abtrennen kann. Gibt es trotzdem eine Chance, zwei Katzen zu vergesellschaften? Wie gesagt, Li kennt andere Katzen und ist im Verhalten das absolute Gegenteil von dominant. Wenn er Katzen im Fernsehen sieht, findet er das total spannend und geht ganz nah ran, faucht oder buckelt aber nie. (Wobei mir schon klar ist, dass das natürlich was anderes ist als eine echte Katze). Ich glaube aber, solange es nicht um sein Futter geht, wäre er einem Neuankömmling gegenüber erste einmal aufgeschlossen.
Li ist sehr klein für sein Alter. Ich denke auch nicht, dass er noch viel wächst. Und er hat das quietschigste Stimmchen, das ich je bei einer Katze gehört habe. Ich glaube, er hat immer zu wenig Futter abgekriegt, oder vielleicht ist er auch als Überlebensstrategie immer ein bisschen niedlich und Kitten geblieben. Er ist das absolute Gegenteil von dominant. Ich würde ihn darum eher mit einer etwas jüngeren Katze (oder Kater) vergesellschaften.
Wie ist da eure Meinung? So bald wie möglich eine zweite Katze, bevor die Wohnung zu sehr sein Territorium wird? Oder erst einmal in Ruhe kastrieren, den Balkon ausbauen (im Frühjahr ließe sich vielleicht auch ein Katzengehe draußen zum Vergesellschaften nutzen?) und etwas abwarten? Und eher ein wirkliches Jungtier oder jemanden der näher an seinem Alter ist? (Wie gesagt, er kommt mir viel jünger vor als er ist) Und eher eine Katze oder einen anderen Kater? Er ist kein großer Tober, ich hab so ein bisschen Bedenken, dass ein Kater ihn unterbuttern würde.
Seit zwei Wochen wohnt ein kleiner Kater bei mir. Sein Name ist Li und er ist etwas über 1 Jahr alt. Ich habe mich ein bisschen überrumpeln lassen, ehrlich gesagt. Ein flüchtiger Bekannter aus dem Sportverein hat eine WhatsApp rundgeschickt, dass er dringend ein neues zu Hause für den kleinen Kerl sucht und weil ich schon ganz lange darüber nachgedacht hatte, mir wieder Katzen anzuschaffen, hab ich gesagt, ich könne ihn mir ja mal ansehen. Woraufhin der Bekannte ihn mir kurzerhand vorbei gebracht hat (ohne Transportbox), er hat ihn auch wirklich einfach nur abgesetzt und war schnell wieder weg. Ich hatte das Gefühl, er ist total froh, ihn los zu sein.
Er hat noch zwei ältere Katzen zuhause und sagte, drei sind ihm einfach zu viel und außerdem würden die beiden großen Li immer mobben und er sei zu wenig zu Hause, um sich da ausreichend drum zu kümmern. Li ist noch nicht katriert, auch nicht geimpft, gechipt oder irgendwas. Aber er macht einen gesunden und putzmunteren Eindruck, hat schönes glänzendes Fell, frisst ganz prima (zu Hause gab es nur Whiskas, aber immerhin Nassfutter, ich hab ihn jetzt auf ein etwas "fleischigeres" Nassfutter umgestellt, aber er ist da auch nicht wählerisch und hatte keine Verdauungsprobleme oder so bei der Umstellung). Trockenfutter kennt er gar nicht (außer Dreamies zum Naschen) und das kann meinetwegen auch so bleiben.
Li hat sich die ersten zwei Tage hinterm Sofa versteckt (ist aber von anfang an nachts rausgekommen, um zu fressen und das Katzenklo zu benutzen), sich dann aber superschnell eingewöhnt. Inzwischen ist er eine echte Schmusebombe und weicht eigentlich nicht von meiner Seite, wenn ich zu Hause bin. Er hat sich die ganze Wohnung erobert, klettert begeistert überall herum und ich habe ihm seinen Kratzbaum so hingestellt, dass er von da jetzt auch ganz oben auf den Kleiderschrank kommt.
Demnächst müssen wir mal zusammen zum Tierarzt, aber ich wollte, dass er sich zuerst richtig an mich gewöhnt. An die Transportbox natürlich auch, die kennt er ja noch gar nicht.
Ich bin aber voll berufstätig und deswegen jeden Tag über 8 h aus dem Haus. Und er ist viel zu jung, um als Einzelkatze zu leben. Ich glaube, dass er trotz der negativen Erfahrungen mit den beiden "großen" Katzen aus seinem alten zu Hause total gerne einen Kumpel hätte. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich da am besten vorgehen soll.
Zum einen denke ich, dass es wahrscheinlich am besten ist, er wird erst kastriert, bevor eine andere Katze (egal, ob männlich oder weiblich) mit einzieht, oder? Er markiert bisher nicht, aber ich würde ihn auf jeden Fall kastrieren lassen, die Frage ist eher, wie bald.
Es gibt keine Möglichkeit zum Freigang, weil ich in einer Etagenwohnung mitten im Ort lebe, aber ich habe einen riesigen Balkon, eigentlich eher einen Dachgarten von über 40 qm, den ich zumindest teilweise katzensicher machen will. (Dazu mache ich im entsprechenden Unterforum noch einen eigenen Thread, ist nämlich etwas tricky). Die Wohnung selbst ist auch recht geräumig, ca. 56 qm, aber es ist eine 1 Zi. Whg. Es gibt eine separatae Küche und ein Badezimmer, aber eigentlich kein zweites Katzenzimmer, das man für eine Vergesellschaftung abtrennen kann. Gibt es trotzdem eine Chance, zwei Katzen zu vergesellschaften? Wie gesagt, Li kennt andere Katzen und ist im Verhalten das absolute Gegenteil von dominant. Wenn er Katzen im Fernsehen sieht, findet er das total spannend und geht ganz nah ran, faucht oder buckelt aber nie. (Wobei mir schon klar ist, dass das natürlich was anderes ist als eine echte Katze). Ich glaube aber, solange es nicht um sein Futter geht, wäre er einem Neuankömmling gegenüber erste einmal aufgeschlossen.
Li ist sehr klein für sein Alter. Ich denke auch nicht, dass er noch viel wächst. Und er hat das quietschigste Stimmchen, das ich je bei einer Katze gehört habe. Ich glaube, er hat immer zu wenig Futter abgekriegt, oder vielleicht ist er auch als Überlebensstrategie immer ein bisschen niedlich und Kitten geblieben. Er ist das absolute Gegenteil von dominant. Ich würde ihn darum eher mit einer etwas jüngeren Katze (oder Kater) vergesellschaften.
Wie ist da eure Meinung? So bald wie möglich eine zweite Katze, bevor die Wohnung zu sehr sein Territorium wird? Oder erst einmal in Ruhe kastrieren, den Balkon ausbauen (im Frühjahr ließe sich vielleicht auch ein Katzengehe draußen zum Vergesellschaften nutzen?) und etwas abwarten? Und eher ein wirkliches Jungtier oder jemanden der näher an seinem Alter ist? (Wie gesagt, er kommt mir viel jünger vor als er ist) Und eher eine Katze oder einen anderen Kater? Er ist kein großer Tober, ich hab so ein bisschen Bedenken, dass ein Kater ihn unterbuttern würde.