Hallo an ALLE hier,
ich danke Euch sehr für Eure Zuschriften und das entgegengebrachte Verständnis und die aufbauenden Tipps und Worte. Ja, es ist nicht einfach im Moment. Es war eigentlich schon oftmals schwierig und ich habe immer versucht meinem Sohn Hilfe zu geben bzw. mir Hilfe geholt.
Ich denke, dass es für ihn auch im Moment schwierig ist seine Mama zu "teilen" - denn sonst waren wir Beide immer allein - nun sind unsere zwei Katzenkinder bei uns und er sieht, dass sich nicht mehr alles nur um ihn allein dreht. Ich widme ihm sehr viel Aufmerksamkeit, wahrscheinlich fast schon zu viel - dass es dadurch nun zu derartigen Schwierigkeiten kommt
🙁
Gestern z.B. waren wir noch beim HNO-Arzt, dort wurde ein Allergietest gemacht, als die Schwester anfing ihn in die kleinen Tröpfchen zu picken, fing er an histerisch zu schreien, tritt die Schwester mit seinen Füßen

und beschimpfte sie als "Du, Ärschin!" .... Dann beruhigte er sich aber und hielt diesen Test auch ganz gut durch. Ich sprach danach nochmal mit ihm darüber, auch mit der behandelnden Ärztin und der Schwester, dass er doch sagen könne, wenn er Angst hat und nicht so derart ausflippen müsse. Das verstand er wohl auch ganz gut und entschuldigte sich auch dafür.
Dann fuhren wir nach dem Arzttermin noch mit den Fahrrädern zum Skaterplatz. Als wir nach Hause kamen, durfte er auch noch eine halbe Std. draussen mit seinem BMX-Rad ums Haus düsen. Als ich ihn dann ca. halb acht hochpfiff bzw. runterging um ihn reinzuholen, dreht er völlig durch. Im Hausflur schon schrie er wie wild, boxte gegen die Wände, in unserer Whg. ging es dann weiter, er schlug auf mich ein, boxte und trat mich mit Füßen. Biss mir sogar in den Arm und weinte unaufhörlich. Ich versuchte ihn zu bändigen, hielt ihn fest, sodass er mir nicht mehr weh tun konnte ... was ziemlich schwierig war, denn er ist 6 und hat viel Kraft
🙁
Dann schrie er "WO SIND DIE KATZEN!!!!????" .... und rannte los zum Balkon. Ich war total perplex und hatte Angst, lief ihm nach um zu sehen was er tut. Dann nahm er seinen Maxi, streichelte ihn auf dem Arm und schaute vom Balkon hinunter, und beruhigte sich gleich ... Dann ließ ich ihn eine ganze Weile in seinem Kinderzimmer (ohne die Katzen!) - bis er sich beruhigt hatte. Dann kam er zu uns (wo ich mit den Katzen kuschelte) und entschuldigte sich und kuschelte sich zu uns Dreien
🙂
Abends im Bett sprach ich nochmal mit ihm über diese Situationen. Ich denke es ist alles ziemlich viel im Moment. Er besucht erst seit 2 Wo den Hort seiner zukünftigen Grundschule, die KiTa ist gerade erst beendet, die Schule beginnt nun im August, die neuen Katzen ... viele neue Gesichter, neue Freunde usw. ... dann der bevorstehende Kontakt mit seinem Vater ... Ich versuche iihn zu halten in all diesem Neuen und ihm Liebe und Geborgenheit zu geben. Dies fühlte er gestern sicher auch, denn er schlief friedlich ein und ich streichelte ihm die Stirn und er lächelte sehr zufrieden, wahrscheinlich, weil er endlich mal all seine WUT herausschreien konnte
🙂 und es ihm dann wieder besser ging. Ich kenn´ das nur zu gut aus meiner Kindheit, mir gings nicht anders. Danke für Euer Verständnis und die Tipps. Werden dann mal daran arbeiten und gemeinsam für unsere Mietzen was basteln.
Mit dem Füttern ist so eine Sache. Mein Sohn ekelt sich vor dem Futter, auch vor dem Katzenklo
😉 aber er hilft mir, wenn ich die Klos ausgewaschen habe sie trocken zu reiben
🙂 immerhin, das ist doch ein kleiner Anfang.
Ich hoffe, alles wird gut.