16+4 Pfoten
Erfahrener Benutzer
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- 11. Mai 2016
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- 7.761
Hallo,
nachdem wir erst vor wenigen Wochen unsere Luna über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten , machen wir uns nun um ihre Schwester Lara große Sorgen...
Lara zeigt seit ca. 2 Wochen Verhaltensauffälligkeiten, die leider auch ihre verstorbene Schwester gezeigt hatte, nämlich seltsame "Zuckungen", wie von der Tarantel gestochen plötzlich ohne erkennbaren Anlass durch die Wohnung laufen, um sich anschließend ebenso abrupt hinzusetzen und sich wie wild zu putzen.
Dieses Putzverhalten ist in ein regelrechtes Zwangsverhalten ausgeartet und gestern Abend war es besonders schlimm, sie hat einfach nicht mehr aufgehört. Mir kommt es vor, dass sie das nicht freiwillig tut, sondern dass sie etwas quält (möglicherweise ein Juckreiz?)
Bereits vor 1 Woche waren wir mit ihr in der Tierklinik, dort wurde ein Blutbild erstellt und das Ergebnis waren ein erhöhter Kreatininwert (jedoch normal liegender Harnstoff) sowie ein massiv erhöhter GPT.
Nächste Woche hat sie Termin für Ultraschall Abdomen in derselben Tierklinik, vorher kann man nicht wirklich etwas sagen.
Zum erhöhten Kreatinin äußerte sich die Tierärztin letzte Woche mit 2 Vermutungen: 1) dehydriert (bei dieser Wahnsinnshitze nicht ganz ausgeschlossen und sie trinkt ja so gut wie nichts, soweit ich das feststellen kann) oder b) zu viel Bewegung --> Kreatinin als Stoffwechselabbauprodukt oder so irgendwie, ich hab das auch nicht ganz verstanden.
Wirklich viel bewegen tut sich bei dieser Hitze keine meiner Katzen, eigentlich liegen sie den ganzen Tag alle nur ganz matt herum, genau wie wir Menschen.
Dass sie zu wenig trinkt, glaube ich schon, ich sehe sie eigentlich nie trinken. Die Wasserschüsseln sind über die ganze Wohnung verteilt und keines davon rührt sie jemals an, soweit ich das überprüfen kann. Deshalb wird das Nassfutter mit Wasser vermischt, wobei sie oft die Nase rümpft, wenn es zu "suppig" wird, in letzter Zeit hingegen sehe ich sie zumindest aus der Futterschüssel das Wasser mit Futtergeschmack trinken und zwar relativ viel für ihre Verhältnisse.
Nun ist meine größte Angst natürlich, dass sie - wie ihre verstorbene Schwester - dieselbe genetische Erkrankung haben könnte (wobei wir sie vor 1 1/2 Jahren haben testen lassen, da war nichts zu finden, sie war sowohl internistisch als auch sonst rundum gesund, alle Blutwerte perfekt, jeder Ultraschall, jedes Röntgenbild ohne Befund...)
Nun, 1 1/2 Jahre später, zeigte der Blutbefund von letzter Woche wie gesagt erhöhtes Kreatinin und einen massiv erhöhten GPT.
Da sie beim Tierarzt selbst keine ihrer Zuckungen oder Putzzwang zeigte, konnte die Ärztin natürlich diesbezüglich nichts feststellen. Die wenigen neurologischen Standardtests, die mit ihr dort möglich waren, waren ebenfalls unauffällig und man wollte mir weismachen, es handle sich um psychosomatische Verhaltensweisen.
Sorry, aber daran glaube ich nicht. Ich glaube nicht an Psychosomatik, ich glaube an die Medizin und an organische Ursachen. Erst wenn organisch alles zu 100% ausgeschlossen werden konnte (und das konnte es ja nicht), dann bin ich geneigt, mich mit dem Gedanken an psychosomatische Ursachen auseinanderzusetzen, vorher nicht.
Da die Tierärztin in dieser Klinik ansonsten recht ratlos erschien bzw. mich auf den Ultraschalltermin vertröstete, möchte ich eine zweite ärztliche Meinung (woanders) einholen.
Und natürlich möchte ich hier fragen, ob jemandem dieses "Krankheitsbild" bekannt vorkommt, ob ihr an euren eigenen Katzen so etwas schon mal erlebt habt, welche Werte ich denn noch zusätzlich testen lassen soll usw.
Ich selbst habe schon überlegt, ob es evtl. eine Allergie sein könnte und ob ein Allergietest Aufschluss bringen könnte? (Wir füttern getreidefreies Nassfutter, schon seit langer Zeit, derzeit abwechselnd Macs und Animonda carny).
Trockenfutter gibt es nicht. Gelegentlich gibt's gekochten Fisch oder rohes Fleisch, jetzt im Sommer allerdings sehr selten.
Die anderen Katzen zeigen übrigens diese Symptome NICHT.
In der Tierklinik fragte man als erstes, ob sie Flöhe haben, dies verneinten wir, da meine Katzen in gesicherter Wohnungshaltung ohne Freigang leben und dann ja auch die anderen Katzen (und wir Menschen) auf Flohbefall reagieren müssten... Man hat in der Tierklinik auch das Fell bzw. die Haut untersucht und wie erwartet nichts gefunden.
Ich fühle mich jetzt sehr im Stich gelassen bzw. schnell abgefertigt, obwohl ich weiß, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich kenne ja meine Katzen am besten und habe ein ganz schlechtes Gefühl.
Bitte um Hilfe, ich verzweifle inzwischen und weiß nicht, wie wir noch bis Mittwoch diese Ungewissheit aushalten sollen...
P.S. Lara hatte kürzlich ihren 9. Geburtstag, den ihre Zwillingsschwester leider nicht mehr erleben durfte, weil sie an CNI gestorben ist (Grunderkrankung: PKD, also Zystennieren). Das war ja meine größte Angst, dass sich auch bei Lara in den letzten 1,5 Jahren vielleicht Zysten an den Nieren entwickelt haben könnten (damals waren im Ultraschall keine sichtbar, zum Glück, und auch ihre Blutwerte waren damals wie gesagt perfekt).
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass Lara ziemlich dick ist und auch die anderen Katzen beim Fressen gerne verdrängt. Sie ist immer die erste beim Futterschüsserl und hat stets sehr großen Appetit. Sie auf Diät zu setzen habe ich bereits erfolglos versucht.
Da ihre Schwester zuletzt so gut wie gar nichts mehr essen wollte und immer dünner wurde, war ich bei Lara gewissermaßen schon sehr erleichtert, dass sie das genaue Gegenteil darstellt und eher zu viel als zu wenig auf den Rippen hat (in ihren schlanksten Zeiten wog sie 5 kg, gelegentlich auch mehr).
Inzwischen denke ich darüber etwas anders und mutmaße, ob der erhöhte Leberwert gemeinsam mit ihrem Übergewicht vielleicht auf eine Fettleber hindeuten könnte? Aber auch das wird man erst anhand des Ultraschalls nächste Woche erfahren, vorher nicht.
Ich mache mir wirklich Sorgen, ihr Verhalten ist nicht normal. Bitte um Hilfe...
nachdem wir erst vor wenigen Wochen unsere Luna über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten , machen wir uns nun um ihre Schwester Lara große Sorgen...
Lara zeigt seit ca. 2 Wochen Verhaltensauffälligkeiten, die leider auch ihre verstorbene Schwester gezeigt hatte, nämlich seltsame "Zuckungen", wie von der Tarantel gestochen plötzlich ohne erkennbaren Anlass durch die Wohnung laufen, um sich anschließend ebenso abrupt hinzusetzen und sich wie wild zu putzen.
Dieses Putzverhalten ist in ein regelrechtes Zwangsverhalten ausgeartet und gestern Abend war es besonders schlimm, sie hat einfach nicht mehr aufgehört. Mir kommt es vor, dass sie das nicht freiwillig tut, sondern dass sie etwas quält (möglicherweise ein Juckreiz?)
Bereits vor 1 Woche waren wir mit ihr in der Tierklinik, dort wurde ein Blutbild erstellt und das Ergebnis waren ein erhöhter Kreatininwert (jedoch normal liegender Harnstoff) sowie ein massiv erhöhter GPT.
Nächste Woche hat sie Termin für Ultraschall Abdomen in derselben Tierklinik, vorher kann man nicht wirklich etwas sagen.
Zum erhöhten Kreatinin äußerte sich die Tierärztin letzte Woche mit 2 Vermutungen: 1) dehydriert (bei dieser Wahnsinnshitze nicht ganz ausgeschlossen und sie trinkt ja so gut wie nichts, soweit ich das feststellen kann) oder b) zu viel Bewegung --> Kreatinin als Stoffwechselabbauprodukt oder so irgendwie, ich hab das auch nicht ganz verstanden.
Wirklich viel bewegen tut sich bei dieser Hitze keine meiner Katzen, eigentlich liegen sie den ganzen Tag alle nur ganz matt herum, genau wie wir Menschen.
Dass sie zu wenig trinkt, glaube ich schon, ich sehe sie eigentlich nie trinken. Die Wasserschüsseln sind über die ganze Wohnung verteilt und keines davon rührt sie jemals an, soweit ich das überprüfen kann. Deshalb wird das Nassfutter mit Wasser vermischt, wobei sie oft die Nase rümpft, wenn es zu "suppig" wird, in letzter Zeit hingegen sehe ich sie zumindest aus der Futterschüssel das Wasser mit Futtergeschmack trinken und zwar relativ viel für ihre Verhältnisse.
Nun ist meine größte Angst natürlich, dass sie - wie ihre verstorbene Schwester - dieselbe genetische Erkrankung haben könnte (wobei wir sie vor 1 1/2 Jahren haben testen lassen, da war nichts zu finden, sie war sowohl internistisch als auch sonst rundum gesund, alle Blutwerte perfekt, jeder Ultraschall, jedes Röntgenbild ohne Befund...)
Nun, 1 1/2 Jahre später, zeigte der Blutbefund von letzter Woche wie gesagt erhöhtes Kreatinin und einen massiv erhöhten GPT.
Da sie beim Tierarzt selbst keine ihrer Zuckungen oder Putzzwang zeigte, konnte die Ärztin natürlich diesbezüglich nichts feststellen. Die wenigen neurologischen Standardtests, die mit ihr dort möglich waren, waren ebenfalls unauffällig und man wollte mir weismachen, es handle sich um psychosomatische Verhaltensweisen.
Sorry, aber daran glaube ich nicht. Ich glaube nicht an Psychosomatik, ich glaube an die Medizin und an organische Ursachen. Erst wenn organisch alles zu 100% ausgeschlossen werden konnte (und das konnte es ja nicht), dann bin ich geneigt, mich mit dem Gedanken an psychosomatische Ursachen auseinanderzusetzen, vorher nicht.
Da die Tierärztin in dieser Klinik ansonsten recht ratlos erschien bzw. mich auf den Ultraschalltermin vertröstete, möchte ich eine zweite ärztliche Meinung (woanders) einholen.
Und natürlich möchte ich hier fragen, ob jemandem dieses "Krankheitsbild" bekannt vorkommt, ob ihr an euren eigenen Katzen so etwas schon mal erlebt habt, welche Werte ich denn noch zusätzlich testen lassen soll usw.
Ich selbst habe schon überlegt, ob es evtl. eine Allergie sein könnte und ob ein Allergietest Aufschluss bringen könnte? (Wir füttern getreidefreies Nassfutter, schon seit langer Zeit, derzeit abwechselnd Macs und Animonda carny).
Trockenfutter gibt es nicht. Gelegentlich gibt's gekochten Fisch oder rohes Fleisch, jetzt im Sommer allerdings sehr selten.
Die anderen Katzen zeigen übrigens diese Symptome NICHT.
In der Tierklinik fragte man als erstes, ob sie Flöhe haben, dies verneinten wir, da meine Katzen in gesicherter Wohnungshaltung ohne Freigang leben und dann ja auch die anderen Katzen (und wir Menschen) auf Flohbefall reagieren müssten... Man hat in der Tierklinik auch das Fell bzw. die Haut untersucht und wie erwartet nichts gefunden.
Ich fühle mich jetzt sehr im Stich gelassen bzw. schnell abgefertigt, obwohl ich weiß, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich kenne ja meine Katzen am besten und habe ein ganz schlechtes Gefühl.
Bitte um Hilfe, ich verzweifle inzwischen und weiß nicht, wie wir noch bis Mittwoch diese Ungewissheit aushalten sollen...
P.S. Lara hatte kürzlich ihren 9. Geburtstag, den ihre Zwillingsschwester leider nicht mehr erleben durfte, weil sie an CNI gestorben ist (Grunderkrankung: PKD, also Zystennieren). Das war ja meine größte Angst, dass sich auch bei Lara in den letzten 1,5 Jahren vielleicht Zysten an den Nieren entwickelt haben könnten (damals waren im Ultraschall keine sichtbar, zum Glück, und auch ihre Blutwerte waren damals wie gesagt perfekt).
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass Lara ziemlich dick ist und auch die anderen Katzen beim Fressen gerne verdrängt. Sie ist immer die erste beim Futterschüsserl und hat stets sehr großen Appetit. Sie auf Diät zu setzen habe ich bereits erfolglos versucht.
Da ihre Schwester zuletzt so gut wie gar nichts mehr essen wollte und immer dünner wurde, war ich bei Lara gewissermaßen schon sehr erleichtert, dass sie das genaue Gegenteil darstellt und eher zu viel als zu wenig auf den Rippen hat (in ihren schlanksten Zeiten wog sie 5 kg, gelegentlich auch mehr).
Inzwischen denke ich darüber etwas anders und mutmaße, ob der erhöhte Leberwert gemeinsam mit ihrem Übergewicht vielleicht auf eine Fettleber hindeuten könnte? Aber auch das wird man erst anhand des Ultraschalls nächste Woche erfahren, vorher nicht.
Ich mache mir wirklich Sorgen, ihr Verhalten ist nicht normal. Bitte um Hilfe...