Vermittlung in Autobahnnähe mit Freigang

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Aquila

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17. August 2017
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Erledigt, vielen Dank.
 
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Wir haben auch schon tollen Menschen absagen müssen, weil sie ähnlich gewohnt haben wie von dir beschrieben.
Dann gibt's noch die "Idyllen mit Todesstreifen"= Landidylle mit Durchfahrtsstrassen.
Viele Adoptanten verstehen eine Absage nicht. Viele Vermittler sehen solche Lagen als Restrisiko.
Bei Vermittlung in Freigang gibt's sicher in jedem Verein Diskussionen ob geeignet oder nicht, denn leider gibt's immer weniger Stellen mit seeeehr geringem Risiko.
Ich stehe völlig hinter dir mit deiner Entscheidung . Das nutzt dir aber nix. Der Nächste sieht es wieder anders.
Man kann nur seinen ganz persönlichen Risikoplan im Kopf haben und dem folgen. Denn nur dann kann man auch mit dem taqtsächlichen Restrisiko leben.
Würde ich ein Tier mit mulmigem Gefühl an einen Platz vermitteln und er käme ums Leben würde ich zu schwer an dieser Verantwortung schlucken.
Ein weiter Punkt wäre auch die Freigangerfahrung. Einen Jungkater ohne Vorerfahrung wäre ein absolutes No Go für mich bei so einer Lage.
Ein erfahrener Streuner wäre vielleicht zu überdenken
 
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In so eine Lage ist es fahrlässig Katzen in ungesicherten Freigang zu vermitteln. Von daher würde ich dem Verein sagen, dass ich nicht mehr als Pflegestellen zur Verfügung stehe und auch nicht mit Spenden unterstützen.
Diese Reaktion finde ich etwas heftig, wenn du keine Erfahrung hast😳
Vermittel mal ne Weile, dann wirst du merken wie schwierig die Entscheidung manchmal ist. Ein Verein besteht ja nur aus Menschen und die PS ist einer davon. Sie hat den Kater ja nicht dort hin vermittelt und ihm vielleicht das Leben gerettet.
Warum sollen ausgerechnet Menschen, die den Freigang etwas kritischer sehn, den Verein verlassen😎 Nur so - durch Austausch kontroverser Meinungen -kommt man zu einem guten Ergebnis

Nun fühle ich mich irgendwie unwohl, weil ich für meine Entscheidung keinerlei Unterstützung durch den Verein erhalte und stattdessen nun nicht mehr die Pflegestelle bei der Vermittlung mitentscheiden soll, sondern der Vorsitz die Katzen wegbringt.
Da würde ich allerdings als PS nicht mitspielen. Die PS hat eine innige Beziehung zu dem Tier und kennt es am besten und deshalb muss da ein Mitspracherecht bleiben - finde ich.
 
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@tiedsche: die adoptanten haben das Risiko überhaupt nicht gesehen. Schließlich sind ja schon zwei Katzen dort 15 geworden (das Leben der einen wurde dann ja durch besagten Hund beendet) und haben mir auch gesagt, dass es dann ja quasi keine Stelle mir Freigang geben würden.

Das ist eine ganz typische Situation😉
Der Verein hält beim Blick auf Google die Luft an und die Adoptanten finden ihre Lage total ungefährlich😳
 
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Ich bin so eine - Also Adoptantin die eig ganz nett ist und auch ca so wohnt wie du beschrieben hast.

Hab auch vor ein paar Jahren einen spanischen Straßenkater adoptiert. Was soll ich sagen...er wurde keine 2 jahre alt und war kaum ein halbes jahr bei uns.

Es ist bei uns zwar nicht ganz so schlimm wie Du beschrieben hast - aber es kommt schon so in die Richtung.

Angeblich wurde bei uns seit 30Jahren weder Hund noch Katz überfahren sonst noch Katzen weggekommen.Bisher.

Unsere VK war damals sogar noch begeistert. Hab ihr damals alles sehr ausführlich gezeigt. Wir sind viel herumgelaufen.
Unsere Straße ist nur Anliegerstraße. Und gefühlt ewig weit weg eine Bundesstraße, aber theoretisch für Katzen fussläufig erreichbar sogar. Das hat aber nicht gestört bei der VK.

Aber das hat den Autofahrer nicht gehindert meinen kleine Nelos totzufahren, direkt vor unserer Einfahrt, in besagter Anliegerstraße. Dabei denkt man eher die Bundesstraße wäre so gefährlich. Denkste!

Im Endefekt reicht sogar eine Spielstraße, weil: eig reicht ja nur 1 Auto...

Was will ich damit sagen? Eig "nur" das du verständlicherweise richtig entschieden hast! Danke dafür! Man sollte bei sowas auch auf den Bauch hören und auch wenn die Leute noch so nett sind. Nett rettet kein Leben wenn ein Auto gerast kommt.

Manchmal hab ich momente da wär ich froh wenn damals jemand nein gesagt hätte - dann würde der Zwerg heute wohl noch leben ....

Von daher: alles richtig gemacht *daumennachoben* !
 
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Ich sehe es wie Tiedsche, in allen Punkten.

Einen arglosen Jungkater, der freudig auf Hunde zugeht, würde ich an diese Stelle nicht vermitteln.



Ich würde mir wohl auch einen anderen Verein suchen.....
 
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Ich finde (als Adoptant), dass das die Person entscheiden sollte, die die engste Bindung zum Tier hat - in dem Fall du.
Ich dacht eimmer, die vorkontrolle erfolgt ohne Tier, also nicht kurz vor Übergabe. Das hätte hier Probleme erspart.

Zum Freigang: Unser Kater, der von draußen kam, wurd nach 3 Monaten Freigang in ruhiger Lage überfahren. Das hat mich vom kompletten Freigang kuriert.
Wir haben seitdem den Kompromiss gesichertes Grundstück, aber damit bist du bei einigen Freigang-Orgas von vorneherein raus!
 
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Ich kann deine Entscheidung absolut verstehen!
Ich würde auch auf mein Bauchgefühl hören.

Ich stimme tiedsche in allen Punkten zu. Da kann man nichts hinzufügen.

Ich kenne sowas aus persönlichem Freundeskreis.
Tolle Familie, tierlieb, großes Haus mit wunderschönem Grundstück am Ende einer Ortschaft... allerdings ist das große Grundstück auf der einen Seite durch einen großen Fluss begrenzt und auf der anderen Seite durch eine stark befahrene Ausfallstraße.:dead:
Drei Kater mussten innerhalb von knapp zwei Jahren ihr Leben lassen.
So langsam tragen meine Bedenken, die ich immer wieder unermüdlich geäußert habe, Früchte.
Sie werden sich keine Katze wieder holen.
 
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[Ql erledigt
 
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Mitspracherecht hätte ich nur noch, wenn Interessanten kommen, also auf der persönlichen Ebene. Alle Entscheidungen zum Umfeld sollen jetzt nur noch vom Vorstand getroffen werden. Ich dürfte meine Pflegis dann auch nicht mehr mit wegbringen.
Wenn der Verein Freigang nur durch die Abschaffung demokratischer Strukturen durchsetzen kann/will..... wäre es an der Zeit mal etwas selbstkritischer zu werden. 😎
 
In diesem besonderen Fall ist für mich ja auch dieser direkte Nachbarshund ein Ausschlusskriterium. Wenn das die Vorstandschaft nicht einsieht, ist es schade.

Wenn Charakter der Katze und Besonderheiten des Umfeldes egal sind...warum dann überhaupt noch eine Kontrolle? Wobei ich 80 km einfache Strecke auch nicht zu weit finde.
 
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Kann dazu nicht so viel sagen aber hab selbst schon erlebt wie ein Jagthund eine Katze getötet hat. Die Katze hatte auch keine Angst vor Hunden weil sie mit einem Hund aufgewachsen ist und das war ihr Todesurteil.

Gut dass du die Katze wieder eingepackt hast.
 
Uaaah.... einerseits, Leben ist lebensgefährlich, besonders für Freigänger. Und selbst in 30 km-Zonen rasen die Leut oft, als gäbs kein Morgen mehr.
Einer Bekannten wurde ihr Findelkätzchen auf der einzigen unbefestigten Zufahrt zu einem Einödhof plattgefahren. :reallysad: Hammer.

Andererseits, ich frage mich schon, wie eine sooo tierliebe Familie brühwarm erzählt, was und wer schon alles totgefahren wurde oder vom Hund abgekragelt, trotzdem möchten sie weiterhin junge, freiheitsdurstige Katzen aufnehmen.... ???
Ohne die Situation mal zu hinterfragen? Immer in der Hoffnung, eine Katz wär dann mal schlau und vom Glück begünstigt genug, um alle Bedrohungen zu überleben?
Wie wäre es mit einer älteren, häuslichen Katz', oder 2, gibts ja auch?
Man müsste nur suchen.
Und ob der Unkostenbeitrag zur Tierübernahme nicht wesentlich höher geschraubt gehört? Denn so lang das nur ein Fuffi oder ein Hunni ist, holt man sich halt die nächste Katz'... irgendwie.... hässlicher Gedanke.... Schwamm drüber..

An Deiner Stelle hätte ich jetzt keine Lust mehr, für diesen Verein Pflegestelle zu sein, Aquila. Ja, ich finde manche Tierheime pinzig und seltsam, als wollten sie ihre Viecher lieber behalten und als wären alle Interessenten böööhze. Umgekehrt in diesem Fall ist es völlig entgegengesetzt. An Deiner Stelle hätte ich schon auch mit den Leuten diskutiert und den Jungspund wieder eingepackt. Wenn der Verein Dir da nicht so viel Urteilsvermögen und Vertrauen entgegenbringt, kann er auch auf Deine Kompetenz in der Tierpflege offenbar gut verzichten.
Diskutiere das nochmal aus. Du kannst ja eine Art "Zweigstelle" mit eigener Kompetenz betreiben - für diesen oder für andere Organisationen. Die Nachfrage ist groß genug.
 

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