Nephelin
Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Juli 2011
- Beiträge
- 62
Hallo liebe Leute,
ich habe ein Anliegen, bei dem ihr mir hoffentlich behilflich sein könnt.
Es geht um die Katzen meiner Schwester, um die ich mir Sorgen mache.
Meine beiden Schwestern sind vor ca. 2 Wochen als WG in die Wohnung über uns gezogen. Meine ältere Schwester hat zwei Katzen, die sie beim Umzug natürlich mitgebracht hat.
Nun verhält es sich so, dass meine Schwester, seit sie eingezogen ist, eigentlich dauernd bei ihrem Typen rumhängt. Freund möchte ich ihn nicht nennen, da er ihr nach Lust und Laune den Laufpass gibt und dann wieder anbändelt, wenn er nichts Besseres hat. Aber das ist ja ihre Sache und darum geht es hier auch nicht.
Sie hat wie gesagt die Katzen vor ca. 2 Wochen in die neue Wohnung gebracht und überlässt sie seitdem mehr oder weniger sich selbst. Sie kommt vielleicht einmal am Tag, um mal das einzige!!! Katzenklo sauber zu machen und Futter und Wasser nachzufüllen und haut dann wieder ab. Darüber hinaus haben die Katzen ein einziges Zimmer, welches völlig verrümpelt ist, da sie ihren Kram noch nicht ausgepackt hat, das Treppenhaus und ein kleines Badezimmer. Alle anderen Räume hält sie verschlossen, damit die Katzen ihr nicht auf Sofa oder Bett pinkeln (ja wieso tun sie das wohl?). Die Tiere haben keine Spielsachen oder sonstige artgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten. Im Badezimmer bietet sich täglich ein Bild des Grauens, wenn man das Klo voller Katzenfäkalien betrachtet und keine 20 cm davor hat meine Schwester Futter- und Wasserstelle der Katzen aufgestellt. Lecker!
Die eine Katze, die sowieso schon immer zurückhaltender war, ist eigentlich nie zu sehen. Die versteckt sich immer in dem ganzen Gerümpel. Die andere ist jedoch sehr zutraulich und sucht natürlich, sobald sie etwas in der Wohnung hört, nach Anschluss und Aufmerksamkeit.
Die Wohnung ist auf zwei Ebenen, meine Schwester mit den Katzen wohnt oben und die andere unten. Beide Ebenen sind mit einer Glastür abgesperrt. Wenn ich dann also bei meiner anderen Schwester bin, kommt die kleine Katze immer an die Glastür und bettelt nach Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Meine andere Schwester hat es nicht so mit Katzen, aber selbst sie kann das nicht mit ansehen und lässt das arme Tier ab und an zu sich und beschäftigt sich mit ihr.
Arbeitsbedingt ist sie jedoch oft wochenlang unterwegs. So wie auch jetzt wieder seit dem Wochenende und wann sie wiederkommt weiß sie noch nicht.
Nun sind die Katzen also komplett auf sich alleine gestellt, in einer ihnen völlig fremden und neuen Umgebung ohne eine vertraute Bezugsperson und das tut mir in der Seele weh!
Ich habe selbst zwei Katzen, welche Freigang haben. Dennoch kenne ich es von meinen beiden, dass wenn wir nach Hause kommen oder auch immer wieder am Abend und in der Nacht wollen sie kuscheln oder gestreichelt werden oder einfach nur in der Nähe ihrer Menschen sein. Und das obwohl sie ja genug Beschäftigung haben durch Freigang und diverse Spiel- und Kratzmöglichkeiten in der Wohnung.
Gespräche mit meiner Schwester führen leider zu nichts. Wenn der Typ mal wieder aktuell ist, zählt nur der und alles und jeder ist abgeschrieben. Sie wird dann nur trotzig und patzig wie ein kleines Kind, aber ändern tut sich nichts.
Wie es sich verhalten hat mit der Fürsorge für ihre Katzen, als sie noch in ihrer alten Wohnung lebte, kann ich nicht genau sagen. Ich fürchte aber leider, das war immer schon so, dass die Katzen mehr oder weniger sich selbst überlassen wurden und sie mal einmal täglich, am Wochenende auch nicht mal täglich zu den Katzen guckt um zu Füttern und das Klo zu säubern.
Zu artgerechter Tierhaltung gehört meiner Meinung jedoch mehr dazu, als die Grundversorgung zu sichern. Und da gehört in jedem Fall Beschäftigung mit den Katzen dazu.
Es tut mir einfach total leid, wenn ich abends mit meinen Katzen auf dem Sofa kuschle und daran denke, dass die beiden da oben mutterseelenalleine sind und sich niemand um sie kümmert und sie da in den spärlichen Räumlichkeiten dahinvegetieren, ohne sich wirklich mit etwas beschäftigen zu können.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann mir das einfach nicht mehr mitansehen. Nach unserem letzten Gespräch haben wir uns nun völlig überworfen. Auch mit meiner anderen Schwester, weil der Gestank des Katzenklos teilweise sogar in ihre Wohnung nach unten zieht und sie das auch nicht mehr aushält. Darüber hinaus tut ihr das dauernde Gebettelt der Katzen an der Glastür natürlich auch leid!
Ich weiß also nicht, was ich noch tun kann. Im Guten scheint es ja leider gar nicht zu funktionieren. Darum habe ich gedacht, das Veterinäramt zu informieren, damit die sich mal ein Bild davon machen. Sie ist zwar meine Schwester, aber wie sie mit ihren Tieren umgeht und dabei so uneinsichtig ist, da kann ich wirklich nicht mehr an mich halten.
Ich weiß es gibt wirklich weitaus schlimmere Arten der Vernachlässigung und ich weiß auch nicht, ob das, was sie tut, gegen das Tierschutzgesetzt verstößt. Sie versorgt sie ja mehr oder weniger. Sie haben zu fressen, sind körperlich in gutem Zustand und sehen nicht verwahrlost aus. Was dieser Zustand jedoch mit ihren kleinen Seelchen macht, kann ich mir zumindest vorstellen. Seelische Grausamkeit ist aber leider meines Wissens kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt. Meiner Auffassung nach sieht aber artgerechte Tierhaltung anders aus.
Ich wäre für jeden Tipp oder Rat echt dankbar. Danke.
Liebe Grüße
ich habe ein Anliegen, bei dem ihr mir hoffentlich behilflich sein könnt.
Es geht um die Katzen meiner Schwester, um die ich mir Sorgen mache.
Meine beiden Schwestern sind vor ca. 2 Wochen als WG in die Wohnung über uns gezogen. Meine ältere Schwester hat zwei Katzen, die sie beim Umzug natürlich mitgebracht hat.
Nun verhält es sich so, dass meine Schwester, seit sie eingezogen ist, eigentlich dauernd bei ihrem Typen rumhängt. Freund möchte ich ihn nicht nennen, da er ihr nach Lust und Laune den Laufpass gibt und dann wieder anbändelt, wenn er nichts Besseres hat. Aber das ist ja ihre Sache und darum geht es hier auch nicht.
Sie hat wie gesagt die Katzen vor ca. 2 Wochen in die neue Wohnung gebracht und überlässt sie seitdem mehr oder weniger sich selbst. Sie kommt vielleicht einmal am Tag, um mal das einzige!!! Katzenklo sauber zu machen und Futter und Wasser nachzufüllen und haut dann wieder ab. Darüber hinaus haben die Katzen ein einziges Zimmer, welches völlig verrümpelt ist, da sie ihren Kram noch nicht ausgepackt hat, das Treppenhaus und ein kleines Badezimmer. Alle anderen Räume hält sie verschlossen, damit die Katzen ihr nicht auf Sofa oder Bett pinkeln (ja wieso tun sie das wohl?). Die Tiere haben keine Spielsachen oder sonstige artgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten. Im Badezimmer bietet sich täglich ein Bild des Grauens, wenn man das Klo voller Katzenfäkalien betrachtet und keine 20 cm davor hat meine Schwester Futter- und Wasserstelle der Katzen aufgestellt. Lecker!
Die eine Katze, die sowieso schon immer zurückhaltender war, ist eigentlich nie zu sehen. Die versteckt sich immer in dem ganzen Gerümpel. Die andere ist jedoch sehr zutraulich und sucht natürlich, sobald sie etwas in der Wohnung hört, nach Anschluss und Aufmerksamkeit.
Die Wohnung ist auf zwei Ebenen, meine Schwester mit den Katzen wohnt oben und die andere unten. Beide Ebenen sind mit einer Glastür abgesperrt. Wenn ich dann also bei meiner anderen Schwester bin, kommt die kleine Katze immer an die Glastür und bettelt nach Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Meine andere Schwester hat es nicht so mit Katzen, aber selbst sie kann das nicht mit ansehen und lässt das arme Tier ab und an zu sich und beschäftigt sich mit ihr.
Arbeitsbedingt ist sie jedoch oft wochenlang unterwegs. So wie auch jetzt wieder seit dem Wochenende und wann sie wiederkommt weiß sie noch nicht.
Nun sind die Katzen also komplett auf sich alleine gestellt, in einer ihnen völlig fremden und neuen Umgebung ohne eine vertraute Bezugsperson und das tut mir in der Seele weh!
Ich habe selbst zwei Katzen, welche Freigang haben. Dennoch kenne ich es von meinen beiden, dass wenn wir nach Hause kommen oder auch immer wieder am Abend und in der Nacht wollen sie kuscheln oder gestreichelt werden oder einfach nur in der Nähe ihrer Menschen sein. Und das obwohl sie ja genug Beschäftigung haben durch Freigang und diverse Spiel- und Kratzmöglichkeiten in der Wohnung.
Gespräche mit meiner Schwester führen leider zu nichts. Wenn der Typ mal wieder aktuell ist, zählt nur der und alles und jeder ist abgeschrieben. Sie wird dann nur trotzig und patzig wie ein kleines Kind, aber ändern tut sich nichts.
Wie es sich verhalten hat mit der Fürsorge für ihre Katzen, als sie noch in ihrer alten Wohnung lebte, kann ich nicht genau sagen. Ich fürchte aber leider, das war immer schon so, dass die Katzen mehr oder weniger sich selbst überlassen wurden und sie mal einmal täglich, am Wochenende auch nicht mal täglich zu den Katzen guckt um zu Füttern und das Klo zu säubern.
Zu artgerechter Tierhaltung gehört meiner Meinung jedoch mehr dazu, als die Grundversorgung zu sichern. Und da gehört in jedem Fall Beschäftigung mit den Katzen dazu.
Es tut mir einfach total leid, wenn ich abends mit meinen Katzen auf dem Sofa kuschle und daran denke, dass die beiden da oben mutterseelenalleine sind und sich niemand um sie kümmert und sie da in den spärlichen Räumlichkeiten dahinvegetieren, ohne sich wirklich mit etwas beschäftigen zu können.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann mir das einfach nicht mehr mitansehen. Nach unserem letzten Gespräch haben wir uns nun völlig überworfen. Auch mit meiner anderen Schwester, weil der Gestank des Katzenklos teilweise sogar in ihre Wohnung nach unten zieht und sie das auch nicht mehr aushält. Darüber hinaus tut ihr das dauernde Gebettelt der Katzen an der Glastür natürlich auch leid!
Ich weiß also nicht, was ich noch tun kann. Im Guten scheint es ja leider gar nicht zu funktionieren. Darum habe ich gedacht, das Veterinäramt zu informieren, damit die sich mal ein Bild davon machen. Sie ist zwar meine Schwester, aber wie sie mit ihren Tieren umgeht und dabei so uneinsichtig ist, da kann ich wirklich nicht mehr an mich halten.
Ich weiß es gibt wirklich weitaus schlimmere Arten der Vernachlässigung und ich weiß auch nicht, ob das, was sie tut, gegen das Tierschutzgesetzt verstößt. Sie versorgt sie ja mehr oder weniger. Sie haben zu fressen, sind körperlich in gutem Zustand und sehen nicht verwahrlost aus. Was dieser Zustand jedoch mit ihren kleinen Seelchen macht, kann ich mir zumindest vorstellen. Seelische Grausamkeit ist aber leider meines Wissens kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt. Meiner Auffassung nach sieht aber artgerechte Tierhaltung anders aus.
Ich wäre für jeden Tipp oder Rat echt dankbar. Danke.
Liebe Grüße