Maiglöckchen
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Ich muss bei dem Thema immer an Kathrins (lulu...... hier im Forum) Wasslbär denken, den TS-Kater, der schon in jungen Jahren Schilddrüsenprobleme hatte. Ein geriatrisches Blutbild brachte es wohl an den Tag, und er wurde jedenfalls in Gießen untersucht und behandelt, obwohl er in Berlin wohnt. Zu der Zeit war die Uni Gießen vermutlich führend bei diesen tiermedizinischen Themen, vermute ich.
Sicherlich werden das seltene Fälle sein, aber man sollte es auch nicht komplett ausschließen.
Eine auffällige Verbindung zwischen Nafu und SDÜ würde ich aber nicht ohne weiteres herstellen wollen, auch wenn ich diese Studien nicht kenne. Sonst wäre dieses Thema schon längst von den Futtermittelherstellern aufgegriffen worden, wetten? 😉
Das haben die Futterhersteller doch bereits getan, indem die Firma Hills z.B. ein jodarmes Diätfutter sowohl in der Nass-, als in der Trofuversion auf den Markt gebracht hat😉
Ich stelle da schon eine Verbindung her, nachdem bei mir innerhalb eines Jahres nach Umstellung auf "hochwertiges" und gut jodiertes Futter zwei Kater an SDÜ erkrankt sind, statistisch ist das eher unwahrscheinlich.
Bei Hunden ist es übrigens bekannt und auch von der Uni Berlin bereits publiziert worden, dass nach der Verfütterung von viel Schlund auffällig viele Fälle von SDÜ bei Hunden registriert wurden (und Hunde erkranken normalerweise am Gegenteil).
Und ja, ich kenne den Fall von Lulus Kater und hier im Forum noch zwei Fälle von jugendlicher SDÜ. Trotzdem bleiben das die großen Ausnahmen, genauso, wie auch bei jungen Katzen schon mal Nierenerkrankungen vorkommen können, CNI aber dennoch eine Alterserkrankung ist, genauso wie eine SDÜ.
Die Uni Gießen ist führend, was die Radiojodtherapie angeht. Was die Erforschung von Ursachen angeht, kommt da allerdings nicht so wahnsinnig viel. Das habe ich alles schon durch. Da scheinen mir die Münchener etwas weiter zu sein...
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