Verzweifelt!

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AnneFrieda

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7. November 2013
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2
Hallo ihr Lieben,
brauche dringend euren Rat & Tipps.🙁

Letztes Jahr im September habe ich einen Karton voller unterernährter Katzenbabys entdeckt.
Habe sie mitgenommen & letztendlich ein Kätzchen behalten.
Maggy heißt der Schatz.
Mein Freund & ich haben vom 1.Tag an immer ganz viel mit ihr gespielt & uns sehr um sie bemüht.
Nun nach gut 6 Monaten fing sie ganz schrecklich an die Möbel & Wände zu zerkratzen.:/
Haben dann Kratzecken angebracht & nach einem Umzug hörte es ganz auf.
Nun ist es so, dass mein Freund & ich studieren & Maggy dadurch teilweise 5-8 Stunden alleine ist.
Abends kommen wir nachhause, spielen mit ihr & setzen uns dann auch mal hin.
Doch dann beginnt es...
Maggy geht zur Haustür & jault ganz schrecklich & kratzt dabei an der Tür.
Sie war gut 3 Wochen alt als wir sie gefunden haben & war also auch noch nicht so an draußen gewöhnt.
Mittlerweile macht sie es schon tagsüber.
Auch wenn wir sie dann bespaßen hört es kaum auf.🙁
Kastriert wurde sie.
Haben dann geschlussfolgert, dass ihr einfach total langweilig sein muss.
Deswegen haben wir am Samstag eine zweite Katze, genau in ihrem Alter, aus dem Tierheim geholt.
Beide wurden erst räumlich getrennt.
Doch nun verbringen sie die meiste Zeit des Tages zusammen.
Na klar spielen sie noch nicht miteinander & Maggy knurrt auch noch ab & an.
Doch Maggy kratzt & jault immer noch so verzweilt.🙁((
Haben schon das Gefühl, dass sie gar nicht bei uns bleiben will.🙁

Kennt ihr so ein Verhalten?🙁
Was können wir tun?🙁
 
A

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Erst mal herzlich willkommen im Forum!

Hmm, wenn ich mal eine Ferndiagnose geben darf:eure Maggy musste die wertvollste Zeit ihres Lebens ohne Katzenkumpel/ine verbringen. Mittlerweile hat Mensch ja verstanden, dass die Einzelgängerin Katze eine Mär ist. Katzen hält man niemals alleine, es sei denn es handeltsich umeine ausgewiesene Einzelkatze, die aber in den meisten Fällen von Menschen dazu gemacht wurde.

Kitten hält man grundsätzlich nicht allein, weil sie das Spielen und Raufen mit dem anderen Kitten notwendigst für ihre katzengerechte Entwicklung brauchen.Ein mensch kann diese Gesellschaft NIE ersetzen,und wenn er sich noch so viel mit dem Kleinteil beschäftigt. Er schlabbert es ja nicht ab, leckt die Öhrchen nicht aus, kann ihm nicht zeigen, was wehtut und was nicht beim Spielen und Raufen.

Maggys Verhalten ist absolut typisch für ein Einzelkitten, dass auch mehrere Stunden am Tag allein bleiben muss.

Nun habt ihr euch ja eine Kumpeline für Maggy zugelegt, was schon mal sehr gut ist. Allerdings, wenn Maggy 3 Wochen (!) alt war, als sie von ihrer Mutter + Geschwistern getrennt wurde, muss sie verschiedene kätzische Verhaltensweisen überhaupt erst einmal lernen. 3 Wochen entsprechen etwa dem Alter von 15 Monaten bei Kindern. Wenn einem 15 Monate alten Kleinkind plötzlich jeglicher menschlicher Kontakt entzogen und es von einer Herde Elefanten aufgezogen würde, müsste es viele Dinge auch erst lernen. So ähnlich musst du dir das vorstellen. Da hilft jetzt nur sehr viel Geduld.

Wie ist denn das Verhalten der neuen Katze in Bezug auf Maggy? Kann sie sich gegen Maggy durchsetzen?

Jetzt zum Kratzen an der Wohnungstür: Ich habe auch so ein Katerle daheim sitzen, das jeden Abend an der Wohnungstür mauzt. Bei mir liegt der Fall jedoch so, dass wir drei, also die zwei Kater und ich, jeden Abend ziemlich lange im Hausflur gespielt haben. Das schien mir sehr praktisch, denn der Hausflur ist geräumig und sicher, er geht viermal um das Fahrstuhlgehäuse herum, und da die Katers ja den Fahrstuhl nicht bedienen können, habe ich sie auch manchmal allein dort spielen lassen. Das wurde mir schlussendlich von der Hausverwaltung untersagt. Max hat den Hausflur nun aber in sein Revier einbezogen und sein kleines Köpfchen versteht nicht, wieso er zu einem Teil seines Reviers keinen Zugang mehr haben kann.

Hatte denn Maggy schon mal die Möglichkeit, nach draussen zu gelangen? Habt ihr sie schon mal mit nach draussen genommen? Könnte ihr Fall so ähnlich sein wie bei meinem Max?

Wie schaut denn eure Wohnsituation aus? Wäre dort Freigang für beide Katzen möglich?

Wenn ja, bitte kastriert, geimpft und gekennzeichnet, zum besten für eure Schätzchen. Auch habe ich die Altersangabe nicht ganz verstanden.

Zuerst schreibst du, du hättest sie letztes Jahr im September gefunden, weiter unten aber, "nun, nach gut 6 Monaten" Wenn ihr sie letztes Jahr im September gefunden habt, ist sie ja schon älter als ein Jahr. Habe ich da irgend etwas falsch verstanden?
 
Mal aufbröseln:
Sie begann mit ca. 6 Monaten zu kratzen.
Sie war bis mind. 1 Jahr ganz allein.
Sie ist kastriert, reine Wohnungskatze.
Mit der neuen Katze versteht sie sich .. wie? Einerseits kein Spielen und Anknurren, andererseits sind sie "immer zusammen"?

Zum Problem.
Kratzt sie überall oder an bestimmten Stellen?
Kratzt sie an den Kratzecken?
Hat sie einen KB, wenn ja, wo steht er und wie sieht er aus?

Was macht ihr, wenn ihr Kratzspuren findet oder sie beim Kratzen seht?
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Genau, also Maggy ist etwas älter als ein Jahr & begann mit ca. 6 Monaten an der Haustür zu kratzen.
Naja Maggy läuft ab & an gerne mal raus in den Hausflur wenn wir nicht schnell genug die Tür schließen.
Meint ihr das ist der Grund?
Sie weiß ja nun das es mehr gibt als nur unsere Wohnung.
Wir lassen die 2 fast täglich raus auf dem Balkon & dann schnuppern sie rum.🙂
Leider wohnen wir im 5.Stock & haben keine Möglichkeit ein Katzengitter anzubringen & deshalb müssen wir immer dabei sein.:/

Zum Kratzbaum, wir haben einen Deckenkratzbaum an dem beide ganz begeistert hochklettern & sich daran auslassen.
Desweiteren lieben sie es auf unseren Schränken rumzuklettern & wir haben einen Catwalk.
Also an fehlenden Spielmöglichkeiten kann es nicht liegen.
Sie nutzt diese auch sehr aktiv.
Neben der Tür nutzt sie auch noch ganz gerne die Couch.
Wenn sie wieder jault & an der Haustür kratzt, dann reagieren wir gar nicht mehr darauf, weil wir immer hoffen, dass sie so das Interesse verliert & wenn sie an der Couch kratzt, dann gibt es schon Ärger.
Sagen dann etwas böser ihren Namen & ich nehme sie von der Couch weg.

Haben halt einfach gedacht, dass Maggy dieses Kratzen & Jaulen mit dem neuen Kätzchen sein lässt.🙁
Sie wirkt richtig depressiv wenn man das hört.:/
Ja & mit dem neuen Kätzchen versteht sie sich schon recht gut.
Heute z.B. hat sie gar nicht mehr geknurrt.
Ab & an läuft sie ihr noch nach & dann gibt es einen Klaps auf dem Hintern.
Aber sie fressen sogar schon nebeneinander.
Nur die Signale das der jeweils andere spielen will werden noch ziemlich falsch gedeutet & dann lãuft wieder einen schreckhaft davon.🙂
Jeden Tag spürt man neue Erfolge!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Anmerkung: Bitte, bitte nicht auch nicht unter Aufsicht, auf den Balkon lassen, wenn dieser nicht gesichert ist! 5. Stock🙁. Was meinst du, wie schnell die da runter springen können, so schnell kannst du gar nicht gucken.
Mir ist mein neuer Kater aus dem 1. Stock gesprungen als ich das Fenster für nicht mal 20 Sekunden geöffnet hatte.
Bitte unterschätz das nicht und lass die da nicht raus!
 
Naja Maggy läuft ab & an gerne mal raus in den Hausflur wenn wir nicht schnell genug die Tür schließen.
Meint ihr das ist der Grund?
Gut möglich.
Sie langweilt sich, draußen könnte etwas interessantes sein, also zeigt sie, daß sie da mal raus will.
Also Schluß mit Hausflurbesuchen.

An die Tür könntest du ev. eine Sisalmatte oder ähnliches befestigen.

Wir lassen die 2 fast täglich raus auf dem Balkon & dann schnuppern sie rum.🙂
Leider wohnen wir im 5.Stock & haben keine Möglichkeit ein Katzengitter anzubringen & deshalb müssen wir immer dabei sein.:/
Balkon- und Fenstersicherung muß sein.

Fülr den Balkon gibt es doch viele Lösungen, auch ohne Blohren.
Schau dich da mal im Forum um oder laß dich von einer Firma beraten.

Die Fenster sind hoffentlich alle gesichert.

Sagen dann etwas böser ihren Namen & ich nehme sie von der Couch weg.
Laß mal ihren Namen dabei raus und sage einfach sehr streng Nein.
Allerdings ist auch das bereits eine Reaktion.

Du könntest ev. versuchen, sie aus dem Kratzen in ein Spiel zu führen bzw. sie mit Spiel abzulenken, schon bevor sie anfängt zu kratzen.
Es sollte nur nicht so laufen, daß sie lernt - Kratzen=spielen.

Vielleicht findet sich auch ein Möbelteil (z.B. ein alter Stuhl), den sie bekratzen darf, während die übrigen Möbel verschont werden.

Heute z.B. hat sie gar nicht mehr geknurrt.
Naja, das ist die Zusammenführung, die gerade im Gange ist. Ob sie sich gut verstehen werden, muß sich zeigen.
Im Moment kannst du davon noch nicht sprechen.

Ab & an läuft sie ihr noch nach & dann gibt es einen Klaps auf dem Hintern.
Wie meinen? 😱
Doch hoffentlich von der anderen Katze?

Nur die Signale das der jeweils andere spielen will werden noch ziemlich falsch gedeutet & dann lãuft wieder einen schreckhaft davon.🙂
Ist ja kein Wunder, wenn sie bisher sozial verkümmert aufwuchs.
 
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