Verzweifelt

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Alexqlu

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4. Oktober 2024
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Hallo, ich bin 16 Jahre alt und bin vor kurzem nach längerer Wohngruppe Zeit in ein Betreutes Wohnen (eigene Wohnung) gekommen und habe seit ca.2-3 Monaten eine Katze.
Ich bin schon seit Kindesalter stark psychisch erkrankt (akute Su!z!dalität und mehrere Su!z!dversuche) und war vor dieser Maßnahme in einer Intensivwohngruppe.
Mein Auszug ist nur erfolgt, da ich in einer Manischen Phase war und wieder anfing zu konsumieren.
Ich habe bei meiner Mutter zuhause auch Katzen, welche ich aber nur durch den Auszug aus meinem Elternhaus 2 Jahre miterlebt habe (sie hat die Katzen bis heute).
Ich liebe katzen und ich liebe auch meine kleine, aber ich weiß nicht, ob ich ihr gewachsen bin.
Sie ist fast 2 Jahre und war vorher vermutlich freigängerin, was wir aber nicht genau wissen, da uns das Tierheim keine Auskunft gab.
Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit, muss den ganzen Tag spielen, da sie sonst nicht ausgeglichen ist und brauch viel Zuneigung.
Ich versuche mein bestmögliches und sitze mittlerweile den ganzen Tag bei ihr, da ich Angst habe sie ist einsam.
Ich merke auch immer mehr, dass ich an meine Grenzen komme und es mittlerweile ein krankhaftes kümmern ist.
Dazu denke ich ihr nicht mit den jetzigen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, da ich nunmal auch nicht belastbar bin und mir alles zu viel wird.
Ich komme mit der Verantwortung nicht zurecht und zerbrech mir jeden Tag, wenn nicht jede Stunde den Kopf darüber, was mit ihr passiert, wenn ich einen erneuten Su!z!dversuch haben sollte, da es mir im Moment zunehmend schlechter geht.
Bei akuter Eigengefahr kann ich mir auch keinen rtw rufen, da ich niemanden zum aufpassen habe.
Ich versuche jeden Tag irgendwie zu überstehen und ich denke, dass ich mit meinem Zustand ihr nicht gerecht werden kann.
Andererseits gibt sie mir auch Routine und ich liebe sie wirklich unglaublich sehr.
Sie ist nämlich auch gerade der einzige Grund warum ich gerade noch lebe.
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll und ja ich weiß, hätte ich mir vielleicht früher überlegen müssen, aber ich wusste nicht wie viel in dieser Maßnahme, denn ich komme alleine nicht mental zurecht.
Ich kriege den kompletten Haushalt hin und Räume schon zwanghaft auf aus Angst der Kleinen könnte was passieren.
Auch Fütterung, Klo usw mache ich, aber mental bin ich nun mal an meiner Grenze.
Ich möchte, dass sie ein gutes Leben hat und es ihr gut geht nur weiß ich nicht, ob sie das hier hat.
 
A

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Ist es üblich, dass Tierheime an 16jährige Tiere vermittelt? 😳🤔 Falls deine Eltern die Adoptionsunterlagen unterschrieben haben, sind sie vertraglich für das Wohlergehen der Katze verpflichtet. Du solltest sie abgeben, wenn es dir so schlecht geht.

(Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass der Text nicht echt ist; für 16 klingt das zu reflektiert. Sorry , falls ich falsch liege).
 
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Bitte katze abgeben an stabile Menschen mit zweitkatze und dich um deine Gesundheit kümmern. Du kannst ehrenamtlich im Tierheim mithelfen, wenn der Kontakt mit Katzen dir gut tut aber die Verantwortung für ein eigenes Tier ist noch zuviel und eine Katze alleine langweilt sich. Die psychischen Probleme besprichst du am besten mit deinen Betreuern, Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe, da bist du damit nicht alleine und kompetent beraten. Alles Gute für dich und die Katze!
 
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Ist es üblich, dass Tierheime an 16jährige Tiere vermittelt? 😳🤔 Falls deine Eltern die Adoptionsunterlagen unterschrieben haben, sind sie vertraglich für das Wohlergehen der Katze verpflichtet. Du solltest sie abgeben, wenn es dir so schlecht geht.

(Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass der Text nicht echt ist; für 16 klingt das zu reflektiert. Sorry , falls ich falsch liege).
Ich bin 16 und höre das oft, nur bin ich in der Jugendhilfe und Gesundheitsystem groß geworden.
Dazu frage ich mich, warum ich sowas fälschen sollte, da es mir keinen Mehrwert bring.
 
Hallo, ich würde die Katze auch abgeben. Wahrscheinlich steht im Adoptionsvertrag vom Tierheim, dass sie nicht auf eigene Faust weitervermittelt werden darf. Da würde ich mich mit dem TH kurzschliessen.

Wenn dir Katzen gut tun kannst du vielleicht in einem Tierheim, einer Katzenschutzorga oder einer Katzenpension mithelfen.

Dir und deiner Katze alles Gute!
 
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Also: solltest du dir einen RTW rufen und die stellen fest, dass bei dir eine Katze lebt, dann wird sich auch um das Tier gekümmert. Vermutlich wird dann die Katze von der Polizei ins Tierheim gebracht, aber die werden sie da nicht unbetreut alleine lassen.
Auch bei Feuer in Wohnungen werden die Haustiere zum Beispiel von der Feuerwehr gerettet.

Kannst du ggf. mit einer Betreuungsperson einen Notfallplan aufstellen?
Dort kannst du dann überlegen, was mit der Katze passieren soll. Und es ist dann auch legitim zu sagen, dass der Tierschutz kontaktiert werden soll, um das Tier unterzubringen.

Ich wünsche dir gute Besserung und dass du bald möglichst so stabil wirst, dass du halbwegs „normal“ und eigenständig leben kannst
 
Ich bin 16 und höre das oft, nur bin ich in der Jugendhilfe und Gesundheitsystem groß geworden.
Dazu frage ich mich, warum ich sowas fälschen sollte, da es mir keinen Mehrwert bring.
Ich sagte ja, "mein Gefühl"....
Meine Frage mit dem Mindestalter bei Adoption aus dem Tierheim besteht aber weiterhin. Haben die wirklich mit dir direkt den Vertrag aufgesetzt? Ansonsten wäre der im Vertrag benannte Adoptant verantwortlich. Egal wie, wenn du Zweifel hast, dich adäquat um die Mieze kümmern zu können, wende dich entweder direkt ans Tierheim bzw an denjenigen, der unterschrieben hat (deine Eltern/Betreuer?). Ich sehe es kritisch, die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, wenn man sein eigenes Leben (noch) nicht allein im Griff hat. Mit 16 bist du in meinen Augen zu jung, später im Leben kann man sich diesen Traum immer noch erfüllen, wenn man Fuß gefasst hat. Mal davon abgesehen, wie die Kosten gestemmt werden; Tierärzte sind nicht billig und früher oder später steht sowas auf dem Plan.
 
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(Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass der Text nicht echt ist; für 16 klingt das zu reflektiert. Sorry , falls ich falsch liege).

Ist zwar eher selten, aber ich war beispielsweise auch mit 16 schon sehr reflektiert und habe bei meinen Handlungen so gut wie immer überlegt welche Auswirkungen die haben könnten, ob es sich lohnt, usw.
Also es ist nicht unmöglich, lediglich selten. 🙂
 
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(Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass der Text nicht echt ist; für 16 klingt das zu reflektiert. Sorry , falls ich falsch liege).

Da kann man sich schnell irren.

Ist zwar eher selten, aber ich war beispielsweise auch mit 16 schon sehr reflektiert und habe bei meinen Handlungen so gut wie immer überlegt welche Auswirkungen die haben könnten, ob es sich lohnt, usw.
Also es ist nicht unmöglich, lediglich selten. 🙂
Ich schließe mich da an.

Und auch mein Sohn der sich in dem Alter befindet, ist wirklich sehr reflektiert, bedacht und umsichtig.

Und der TE hat schon viel durch, in seinem kurzen Leben, so wie man das rauslesen kann.
Da reift man schnell.
 
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Ich stimme zu, du kannst auch mit 16 schon verantwortungsbewusst genug sein und ich denke, zu einem Teil scheinst du das auch zu sein, deiner Katze scheint es nach dem was du schreibst gut bei dir zu gehen und du kümmerst dich um sie, das ist schonmal viel Wert und mehr als so viele andere tun. 🙂

Wichtig ist aber auch, das du die Verantwortung auch in der Zukunft übernehmen kannst, ob es um Kosten für Futter und Tierarzt geht oder um deine eigene psychische und körperliche Gesundheit, welche ja auch das Wohl deiner Katze beeinflussen.
Und letzteres sollte, so traurig es auch ist, für dich nach dem was du schreibst erstmal vorgehen.
Ich hoffe, du hast trotzdem weiterhin psychische Unterstützung? Therapeuth:in und Menschen die dir nahe stehen?
Ich persönlich denke, das es wichtig ist das es dir selbst erstmal besser geht, ehe du dir die Verantwortung für ein weiteres Lebewesen aufbürdest weil es kann auch ganz schnell von einer Hilfe in eine Belastung umschlagen und je schlechter es dir selbst geht, desto schwerer wird es, eine Entscheidung zu treffen.

Niemand hier kann die Entscheidung für dich treffen aber ich schließe mich den anderen an, vielleicht findest du mithilfe des TH einen guten Platz für sie wo du sie auch besuchen kannst? Ich weiß nicht ob dein Elternhaus eine Option wäre sofern du noch Kontakt hast, sie scheinen ja auch schon Erfahrung mit Katzen zu haben.
Und für die Routine und vor allem auch den Umgang mit Katzen, viele Katzenhäuser und Tierheime freuen sich immer über freiwillige Helfer. Da kannst du einerseits Arbeit und Routine in deinen Alltag bringen, bist von Katzen umgeben und hast auch die möglichkeit viel an Wissen mitzunehmen das für die Zukunft hilfreich sein kann.
Und sofern du aktuell niemanden hast, wäre psychische unterstützung wirklich wirklich wichtig so wie es dir gerade geht!
Fühl dich gedrückt, die Welt ist oft wirklich ziemlich mistig aber ich hoffe sehr, du schaffst es für dich die gesündeste und vor allem auch die verantwortungsvollste Entscheidung für deine Katze zu treffen. 🫂
 
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Vielleicht ist jetzt grade einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für dich um sich um ein Lebewesen zu kümmern.
Ich bin mir sicher, wenn es dir wieder besser geht, du etwas älter und stabil bist und vorallem finanziell besser dastehst wirst du ein toller katzenhalter sein.
Vielleicht kannst du dir das vorerst als kleinen Ansporn nehmen.
ich wünsche dir vom Herzen das du es schaffst, du bist noch so jung und das Leben hat so viel schönes zu bieten.
Ich schick dir mal ne Umarmung rüber, ich kann mir vorstellen das es alles andere als leicht ist im Moment
 
Vielleicht magst Du ein wenig beschreiben, wie es so in der Wohngruppe läuft.
Ich denke das kann man sich nicht so gut vorstellen und zeigt evtl auch Optionen auf, in denen Du Deine kleine gut versorgt weißt.

Hat dort jeder 1 Zimmer und wo lebt die Katze hauptsächlich?
Wohnt, bzw schläft der Betreuer auch dort oder seid ihr alleine und er kommt nur ab und an vorbei?

Wie gehen Deine Mitbewohner mit der Katze um?

Ich denke mal Dein Tagesrhythmus wird durch die Betreuer gesteuert und gewährleistet auch die Pflege der Katze.(Klo, füttern, spielen, Aufmerksamkeit, kuscheln....)

Hat sie Rückzugsmöglichkeiten?
 
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Falls das alles so stimmt, wäre es unverantwortlich und rechtlich fragwürdig, ein Tier zu einer Minderjährigen, auch noch in einer Wohngruppe, zu vermitteln.
Falls das alles so stimmt, ist das möglich, da die TE beim Tierheimbesuch von "wir" gesprochen hat, also ein verantwortungsloser Erwachsener dabei war, auf den der Vertrag läuft.

Ist vielleicht hart geschrieben, aber eben aus der Sicht eines Tierschutzvereins.
 
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