Warum eigentlich Nassfutter?

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28. September 2009
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Hallo ihr Lieben,

ich hatte gerade eben ein längeres Gespräch mit meinem Bekannten. Er hat zwei Perserkatzen und füttert ausschließlich RC für Perser Trockenfutter.
Seine Frage "Warum soll ich Nassfutter geben?" gebe ich gern mal an die Experten weiter.

Wie gesagt...zwei Perserkatzen, die zur Zeit 6 Jahre alt sind und noch nie Nassfutter gesehen haben. Sie sind topfit, trinken viel und werden jährlich untersucht (Blutbild...top Werte). Laut seines Kenntnisstandes (und Überzeugung) ist Trockernfutter das Beste, da:

- hoher Nährwert
- abgestimmte Zusammensetzung (genügend Taurin usw.)
- keine Nebenerzeugnisse

Auch ich hatte eine Perserkatze, die immer Trockenfutter aber auch Nassfutter bekommen hat. Damals rieten mir alle zu einer reinen Trockenfuttergabe...auch Züchter. Was aber nicht ging, weil sie Nassfutter so liebte. Mit 14 hatte sie eine Zahn OP und hinterher ein festgestelltes Nierenleiden. Ihr wurde max. ein Jahr (zu dem Zeitpunkt sah es nach wenigen Wochen aus) gegeben. Ich bin auf RC Renal F umgestiegen als Hauptfutter...die Werte wurden zunächst besser und die Symptome weniger. Sie lebte dann noch 3,5 Jahre bevor ich sie einschläfern lassen musste.

Ich habe jetzt zwei neue Katzen und die endgültige Ernährung ist noch nicht ganz sicher. Füttere zur Zeit Nass- und Trockenfutter...daher der Informationsbedarf. Ich selbst verfüge über zu wenig Hintergrundwissen.

Was mich interessieren würde, wo kann man sich am Besten informieren, wo bekommt man RICHTIGE Informationen. Gibt es Studien, die überzeugen? Wer kennt sich richtig gut aus? WO und WANN merkt man WAS bei reiner Trockenfutterernährung?

Bitte, bevor gewettert wird 😀 gebt mir mehr Informationen WOHER ihr die Meinung und die Überzeugung habt...
"Ich mach das so weil das nicht gut sein soll" oder "habe gehört, dass..." wäre für mich nicht wirklich zielführend...ich hoffe ihr versteht wie ich das meine.

So, nun bin ich gespannt 🙂
 
A

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Was mich interessieren würde, wo kann man sich am Besten informieren, wo bekommt man RICHTIGE Informationen. Gibt es Studien, die überzeugen? Wer kennt sich richtig gut aus? WO und WANN merkt man WAS bei reiner Trockenfutterernährung?
Naja, was sind denn "richtige" Informationen?

Eigentlich genügt einige Lesearbeit und Menschenverstand.
Was braucht die Katze, was ist im Industriefutter drin, wie interpretiere ich, was angeblich drin ist usw.

Wenn du eine Schema F Aufstellung willst, a la "x Jahre Trockenfutter = y Schädigung in z Prozent" wirst du nichts finden.

Und ehrlich gesagt, die Antworten löffelfertig vorzukauen, ist auch mühsam .. und wird ohnehin nur ständig hinterfragt. Lies dich einfach ins Thema ein, hol dir selbst Hintergrundwissen.

Das beginnt mit den Links, die im Forum umgehen und hier schon gepostet werden und führt dich, wenn du es ganz genau machen willst, zu div. Studien, die zwar selten deiner Fragestellung entsprechen, aber dennoch interessantes Grundwissen enthalten.

Da es die Frage schon zigmal gab, hilft am Anfang bereits die Forensuche ..
 
- hoher Nährwert
- abgestimmte Zusammensetzung (genügend Taurin usw.)
- keine Nebenerzeugnisse

Nur, wenn man der Packungsaufschrift Glauben schenkt. 😉

Kurzfassung:

Billigtrofu: geringer Fleischanteil, hoher Getreideanteil, wenig Feuchtigkeit
natürliche Katzennahrung: hoher Fleischanteil, geringer Getreideanteil, viel Feuchtigkeit

Frage deinen Bekannten einmal, weshalb der exakte Gegensatz der artgerechten Katzenernährung gesundheitliche Vorteile bieten soll. 😉
Weiterhin sollte der naturgegebene Verstand genutzt werden: Die Katze ist ein Fleischfresser und trägt sich in freier Natur Wildbahn wohl kaum kohlenhydratlastige Getreidebröckchen zusammen.
Allein von Natur ist die Katze nicht auf die Verdauung größerer Kohlenhydratmengen ausgelegt, denn dafür ist ein langer Darm (siehe Menschen) notwendig; die Katze hingegen besitzt wie alle Raubtiere aber einen kurzen Darm, damit das von Fäulnis bedrohte Fleisch den Darm schnell passieren kann. Demgemäß können Katzen nur geringe Mengen an Kohlenhydrate verwerten und aufschließen, da der Organismus auf die Verdauung tierischer Proteine und Fette ausgerichtet ist und Kohlenhydrate für das Überleben schlichtweg nicht notwendig sind.
Als Folge werden überschüssige Kohlenhydrate als Fett und Glykogen im Körper abgelagert; Fettleibigkeit ist das Resultat.
Trofu besitzt aufgrund seiner Zusammensetzung einen extrem hohen Anteil unverdaulicher Rohfasern, welche Wasser im Darm binden, aus dem Körper schleusen und dadurch eine Dehydration begünstigen.
Wie schon angesprochen, decken Katzen ihren Wasserbedarf für gewöhnlich über ihre Beutetiere, weshalb sie naturgemäß nicht mit einem dem Menschen ähnelndem Durstgefühl ausgestattet sind.
Ferner bedenklich sind all die eigenartigen chemischen Konservierungs- und Zusatzstoffe, die zwar die Haltbarkeit unterstützen, aber langfristig unabsehbare Folgen für die Katze haben können.

Sonstiger Lesestoff

www.katzenforum-schweiz.ch/phpBB2/download.php?id=12678

und

In seiner Untersuchung hat ULACIA (1986) festgestellt, dass die Katzen, die ausschließlich nur Trockenfutter zu sich nahmen, ein 4 – 5-mal größeres Risiko am FLUTD zu erkranken hatten als die Katzen, die nur mit Feuchtfutter ernährt wurden.
Eine höhere Disposition der Katze für die Urolithiasis bei Trockenfütterung ist u. a. durch eine geringere Wasseraufnahme zu erklären [ZENTEK (1987)]. Die Katze
scheint unfähig zu sein, das Wasserdefizit, das bei der Fütterung mit Trockenfutter entsteht, durch einen gesteigerten Flüssigkeitskonsum auszugleichen [ANDERSON
(1981)].

Die Verabreichung einer Diät, einmal in ihrer Trockenform, einmal als nährstoffidentisches Dosenfeuchtfutter, führte bei den Versuchskatzen zu einer bemerkenswerten Entwicklung der relativen Urinübersättigungen von Struvit und Calciumoxalat:
Während bei Verabreichung des Dosenfutters für beide Mineralphasen niedrige mittlere Übersättigungen beobachtet wurden (0,17 bzw. 0,36), stieg nach der Trockenfuttergabe die mittlere Calciumoxalat-Übersättigung auf 4,84 an. Demgegenüber blieb die mittlere Struvit-Übersättigung mit einem Wert von 0,07 nahezu konstant [MARKWELL &HURLEY (2001)].
Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die Trockenfuttergabe
an sich ein Risikofaktor der Calciumoxalatbildung
bei Katzen darstellt.


http://edoc.ub.uni-muenchen.de/5970/1/Frenk_Marina.pdf

und Gwions Linksammlung:


Ernährung (savannahcats)

Futterbewertung (kretakatzen)

Besonderheiten d. Katzenernährung (ATN)

Fertigfutter (Hauptsache-Tierschutz.de)

Erklärung Tierfutteretiketten (miau.de; erklärt "Das 4% Märchen")

Dosen- oder Trockenfutter - was ist wirklich besser für Katzen? (erklärt die Bedeutung von Kohlenhydraten und das Problem eines KH Überschuß)

Die Wahrheit über Trockenfutter (tatzenladen.de)

Trockenfutter (hauspuma.de)

Ei, Fisch, Milch
 
Zuletzt bearbeitet:
Die generelle Meinung ist mir bereits bekannt. Jedoch...wie soll ich entscheiden, was durch dritte wiedergegeben wird und was durch eigene Erfahrung entsteht.

Die Argumentation meines Bekannten kann ich auch verstehen. " wenn ich meine Katzen schlecht ernähre, wieso haben sie denn so gute Werte?"

Auch hat er Studien einsehen können, die belegen, dass solche Katzen besonders alt wurden....

Natürlich kann Trockenfutter in der Theorie Wasser entziehen, aber....hat das mal jemand in der Praxis sichern können? Wie entstand diese Aussage?

Mir geht es hier um Argumente und Fakten 😉
Die Suchfunktion habe ich schon bereits genutzt, ich habe auch schon einiges gelesen... aber viele geben nur wieder, was sie selbst gehört haben....zu denen gehöre ich momentan auch. Die meisten die ich kenne, füttern
ausschließlich TF. Keiner hatte Probleme bisher und die Katzen werden durchaus alt... Keiner ließt im Forum... Ich möchte kein Studium betreiben, um das nötige Hintergrundwissen zu bekommen. Mir reichen ein paar unabhängige tiefgründige Quellen aus.
 
Studien stehen in meinem Beitrag weiter unten. 😉
Auch zum Wasserentzug habe ich etwas geschrieben. Irgendwo unter meinen erstellten Themen findet sich auch ein Erfahrungsbericht über die Umstellung von Trofu auf Nafu.
 
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Danke Eloign für die Mühe und Deinen Beitrag.

Den werde ich mir noch mal in Ruhe durchlesen...auch die Linke sind interessant. Danke schön 🙂

P.S.: hab den Beitrag erst nach meinem gelesen
 
Hallo Scarlett
Ich kann deine Bedenken verstehen, nicht einfach zu glauben was jemand erzählt, weil er es so gehört hat.. aber wenn man doch einfach mal seinen Verstand einschaltet, ist doch eigentlich klar, dass TroFu nicht artgerecht sein kann.. 😉

Leider kann ich dir auch keine Studien liefern, die das belegen.. aber ich hab sogar meine Tierarzt rumgekriegt.. 😎
Mein Tierarzt verkauft RC und ich war bei ihm mit dem Kater meine alten Nachbarin. Der Kater ist ca. 12 Jahre alt und zimlich rund.. 😳 mein Tierazt wollte mir dann RC TroFu verkaufen und ich hab mich geweigert, weil ich grad seine Dosi soweit hatte, ihm KEIN TroFu mehr zu geben..
Wir haben uns dann gemeinsam die Zusammensetzung angesehen (Zucker, Kohlenhydrate, bla bla bla...) und ich hab ihm das mit dem Darm erzählt usw. - irgendwann hat auch er es eingesehen! 😱
Und siehe da, als ich das nächste Mal bei ihm war, war seine Praxis RC-frei!!!

Und der Kater meine Nachbarin hat seit der Umstellung auch schön abgenommen und nun Normalgewicht!
 
Hallo,

Laut seines Kenntnisstandes (und Überzeugung) ist Trockernfutter das Beste, da:

- hoher Nährwert
Was heißt "Nährwert" für ihn denn genau?

- abgestimmte Zusammensetzung (genügend Taurin usw.)
Und wieder: Was heißt "abgestimmt"? Genügend Taurin, Vitamine und Mineralstoffe hat hochwertiges Nassfutter auch. Im Trockenfutter sind die Vitamine sogar eher mal überdosiert, was speziell bei den fettlöslichen Vitaminen auch schädlich ist.

- keine Nebenerzeugnisse
Erstens: Wie kommt er darauf, dass Trockenfutter keine Nebenerzeugnisse enthält? 😕 Das ist zumindest in Bezug auf RC schlicht Humbug.
Zur Erläuterung: Wenn auf der Packung "Geflügelmehl" steht, dann enthält das immer Fleisch und Nebenerzeugnisse vom Geflügel. Wäre nur Fleisch drin, dann würde es "Geflügelfleischmehl" heißen.
Auch pflanzliche Nebenerzeugnisse sind selbstverständlich in Trofu enthalten, Maisgluten und Zuckerrübentrockenschnitzel gehören z.B. dazu.
Zweitens: Selbst wenn's wahr wäre - tierische Nebenerzeugnisse sind für eine Katze nicht von vornherein schlecht, in der Natur frisst sie ja auch das ganze Beutetier (allerdings nicht in vermehlter Form). Auf Anteil und Qualität kommt es an, und die ist in RC sicher nicht optimal.

Eine schöne Zusammenfassung mit wissenschaftlichem Anspruch ist dieser Artikel hier: Katzenernährung: Dosenfutter oder Trockenfutter ?
 
Die Argumentation meines Bekannten kann ich auch verstehen. " wenn ich meine Katzen schlecht ernähre, wieso haben sie denn so gute Werte?"

Weil sie erst 6 Jahre alt sind?

Natürlich kann Trockenfutter in der Theorie Wasser entziehen, aber....hat das mal jemand in der Praxis sichern können? Wie entstand diese Aussage?

Steht im von Eloign geposteten Link von hauspuma.de und hier haben auch schon Mitglieder ausprobiert, wieviel Wasser das Trofu aufsaugt.
 
Hallo Altani,

du weißt, ich teile deine Meinung, aber Argumentieren mit gesundem Menschenverstand bringt halt nix bei jemandem, der so- und so viele Katzen kennt, die nur Trofu bekamen und trotzdem uuuuralt geworden sind. Der wird dir einen Hinweis auf den gesunden Menschenverstand allein nie abnehmen.

und sich einfach mal mit der Anatomie der Katze auseinandersetzen.
Schon ne bessere Idee, aber dazu braucht man ja wieder verlässliche Quellen. 🙂

sie versuchen das Flüssigkeitsdefizit, welches durch Trockenfutter im Körper herrscht, wieder auszugleichen. Wird ihnen jedoch nie gelingen.
Der letzte Satz ist wieder sowas, wo man ohne Studien auf Treu und Glauben angewiesen ist. Trofu-Katzenbesitzer sind schließlich ausnahmslos der Meinung, ihre Katze trinke "genug", um das Flüssigkeitsdefizit auszugleichen.
Um das wissenschaftlich zu unterfüttern, braucht es wieder Studien mit quantitativen Aussagen darüber, wieviel "genug" tatsächlich ist, und ob Katzen im statistischen Mittel da rankommen oder nicht.
So eine quantitative Aussage gibt es in dem von mir verlinkten Artikel:

Bei Fütterung mit Dosenfutter und Zugang zu Trinkwasser nehmen Katzen mehr als 90% ihrer gesamten Wasseraufnahme aus dem Futter auf. Bei Fütterung mit Trockenfutter nehmen Katzen 96% ihres Wasserbedarfs durch Trinken auf. Die Gesamtmenge an aufgenommenem Wasser verringert sich bei einer ausschließlichen Fütterung mit Trockenfutter. Das Verhältnis Wasser zu Trockenmasse bei Fütterung mit Trockenfutter liegt zwischen 2,0-2,8 : 1. Bei Fütterung mit Dosenfutter liegt es bei 3,0-5,7 : 1. Demnach haben Katzen einen höheren Wasserumsatz bei Ernährung mit Dosenfutter als mit Trockenfutter. [National Research Council (National Academy of Science) Nutrient Requirements of Cats].
Die nächste Frage ist dann: Schadet es der Trofu-Katze denn wirklich, dass sie durchschnittlich nur (etwas mehr als) halb so viel Flüssigkeit aufnimmt wie die Nafu-Katze?
Da kommt dann das Thema "spezifisches Gewicht des Urins" bzw. "Konzentration gelöster Stoffe im Urin und Ausfällwahrscheinlichkeit" ins Spiel. Und so weiter. Mit gesundem Menschenverstand allein kommt man da schnell an seine Grenzen, wenn man gar nicht weiß, worüber man nachdenken sollte.
 
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Hallo ihr Lieben,

ich hatte gerade eben ein längeres Gespräch mit meinem Bekannten. Er hat zwei Perserkatzen und füttert ausschließlich RC für Perser Trockenfutter.
Seine Frage "Warum soll ich Nassfutter geben?" gebe ich gern mal an die Experten weiter.


a.) weil es in der Natur keine "Trocken-Mäuse" gibt 🙄 ..... und

b.) weil ich noch nie ne Katze gesehen habe
die an einer vertrockneten Knusper-Maus geknabbert hat. 😀

Die wirklichen Argumente wurden ja schon aufgeführt.

LG DC ... 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist es nämlich. Wenn man das alles liest und seinen Verstand einschaltet und selbstständig mal darüber nachdenkt, dann sollte einem sowas eigentlich auch ohne Studien mehr als klar sein.

Danke, dass Du meinen Verstand in Frage stellst, nur weil ich nach Argumenten frage, die Du mir anscheinend nicht genau erklären kannst oder willst...

Schade.

Immerhin möchte ich gerne lernen richtig zu argumentieren... Denn auf DEINE Weise hat man wenig Erfolg...


@Nonsequitur:

Danke für den nötigen Weitblick und Deinen Sachverstand. Die Links sehe ich mir noch alle
an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich möchte anmerken, dass meine Formulierung auf keinen Fall abwertend gemeint war. 😉
 
Frei nach "Jugend forscht" kann man doch das Experiment selbst machen.

Man nehme die Tagesdosis Trockenfutter und ein Litermaß Wasser.

Dann schütte man immerzu etwas Wasser aufs Trockenfutter, bis es irgendwann komplett gesättigt ist und kein Wasser mehr aufnimmt.

Man schaue, wieviel Wasser man benötigt hat, um aus dem Trockenfutter ein verdauliches Nassfutter zu machen, welches dem Körper kein Wasser mehr entzieht.

Und dann überlege man, ob die Katze diese Menge an Wasser tatsächlich täglich zu sich nimmt....
 
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Eloign, so hab ich das auch nicht aufgefasst.
Aber ich kenne halt beide Seiten.... Deswegen würde ich nicht kopflos wettern.
Früher wusste ich es nicht besser....ich war 13 als ich meine Persermieze bekam und nach der Nierendiagnose hab ich auf den Tierarzt vertraut. Kann man mir gern zum Vorwurf machen, aber ich habe live miterlebt, dass es meiner Katze zumindest gut getan hat. Vorher bekam sie eher Nafu. Da wie gesagt, sie nicht nur Trofu wollte 😉

Ich möchte die Dinge genau wissen um RICHTIG zu argumentieren. Ich kann ja schlecht jedem sagen "Du bist doof, Du fütterst Trofu" Ohne es GENAU zu wissen. Halbwissen gibt es schon überall genug und überzeugt niemanden 🙄

Deswegen bin ich dankbar für die Links...
 
Auch hat er Studien einsehen können, die belegen, dass solche Katzen besonders alt wurden....
Die würde ich gern sehen .. 😉

Du bzw. dein Bekannter verwechselst aber etwas .. ein Körper - ob Katze oder Mensch - ist keine Maschine, wo man etwas einfüllt und dann läuft nach genau bestimmten Regeln störungsfrei und immer gleich etwas ab und produziert das Ergebnis X.

Die Ernährung - vorzugsweise die gesunde - ist 1 Säule für ein gutes und langes Leben. Aber nicht die einzige.
In manchen Fällen wird sie vielleicht gar nicht zum Tragen kommen.
Es ist unmöglich zu beweisen, wie genau, zu wieviel Prozent und worauf sie sich auswirkt.

Wie oben schon gesagt, man kann keine Formel erstellen "x g TroFu über y Jahre bei z kg Körpergewicht Katze ergibt CNI nten Grades".

Ich möchte kein Studium betreiben, um das nötige Hintergrundwissen zu bekommen. Mir reichen ein paar unabhängige tiefgründige Quellen aus.
Die gibt es nicht.

Studien sollen etwas nachweisen oder widerlegen und sie sind abhängig von der Fragestellung (bzw. vom Geldgeber) und von den Parameter.

Die schönste TroFu-Studie ist wertlos, wenn sie nur über 6 Monate und mit vielleicht 12 Tieren geht und z.B. beweisen soll, daß in der Zeit mit dem Futter kein Nährstoffmangel auftritt.

Ich denke, du willst einfache Antworten, die man ohne Vorwissen sofort versteht und die von "Autoritäten" gestützt werden.
In diesem Themenbereich gibt es das nicht, sorry.
 

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