Nachdem Mona gestern Blut abgenommen wurde ,untersuchte die TÄ sie nochmals genau und tastete eine große Verhärtung im hinteren Bereich.
Deshalb wurde sie sofort sonografiert.
Ihre Gallenblase war in Ordnung,aber die linke Niere war verändert(höckerige Oberfläche) und die Milz war extremst vergrößert und durchsetzt(es wirkte wie durchlöchert) und die Leber war zwar nahezu normalgroß,aber auch durchsetzt.
Im Darm konnte man einen pflaumengroßen Lymphknoten sehen-er war jedoch nicht das,was die TÄ getastet hatte.Das war eine Verdickung des Darms.
Diese Verdickung sei in den meisten Fällen ein Lymphom(Krebs) und bei Monas FELV sei es eine der typischen Verlaufsformen.
Ich konnte leider alles sehr deutlich auf dem Monitor sehen,ganz anders als bei Monas erster Sonografie.
🙁
Der TA kam mit dazu,dh es waren 2 Ärzte bei der Sonografie und anschließenden Besprechung dabei und haben überlegt,welche Therapie nun angeraten sei.
Sie kann nicht operiert werden, dazu ist sie zu schwach und es würde ihr nur kurzfristig helfen,da dieses sch* Virus davon ungehindert immer neuen Krebs erzeugt.
Auch für die Chemo ist sie zu schwach.
Seit Juli baut die Maus ab,mit kleineren Phasen,in denen es ihr besser ging.Sie liegt fast den ganzen Tag und geht nur morgens mit mir eine Runde in den Garten.Dort sitzt sie eine Weile auf ihrer Gummimatte und beobachtet die Vögel.
Prednisolon wurde angesprochen-was natürlich wegen HCM und Virus kontrainduziert ist-aber bei Krebs eingesetzt wird-Nun werde ich es vorher mit der Kardiologin besprechen,denn sie soll die Zeit,die ihr bleibt so gut es geht,dh mit Lebensqualität verbringen.
Gegen ihre Übelkeit bekommt sie Ranitidin und das AB (Mandelentzündung+ Schnupfen) habe ich ihr injizieren lassen, weil Metacam und Clavaseptin ihre Übelkeit verstärkten.
Sie hat gestern sogar das Atenolol erbrochen.
Ich muss mich um ein magenverträglicheres Schmerzmittel kümmern und werde mir, sobald ich das Blutbildergebnis habe auch eine zweite Tierarztmeinung einholen.
Mona ist so tapfer und hat die Sonografie( ohne Sedierung) bis fast zum Schluss brav ertragen und es hat sehr sehr lange gedauert, weil die TÄ alles genau geschallt+ erklärt hat.Wir waren über 1 Stunde in der Behandlung (Blutabnahme+Untersuchung+ Sonografie und anschließend Besprechung+ Behandlung).
Danach war sie erschöpft und verstört, hat aber wenigstens über den Tag
verteilt etwas gekochten Lachs+Rindergulasch gefressen und am Catzfinefood geleckt.
Ich möchte meiner Maus alles Leiden ersparen und gleichzeitig die ganze Gerätemedizin,OP/ Chemo was auch immer durchziehen,um sie zu retten.Sie ist so jung und hätte noch so viel zu leben.
🙁
Merklinks zur weiteren Recherche:
http://vetline.de/felines_lymphom/150/3252/67498
..."Mittel der Wahl für die Therapie ist die orale und subkutane oder per Dauertropf durchgeführte Chemotherapie mit Cyclophosphamid, Vincristin, Cytosin-Arabinosid, Doxorubizin, Mitoxantron, Chlorambucil und Prednison. "
Leberschonende Schmerzmittel?
http://http://www.caet.ch/_downloads/schmerzen_erkennen.pdf
http://vetline.de/anwendung-von-opioiden-bei-der-katze/150/3252/67927
http://http://books.google.de/books?id=2F0bSXiK-yQC&pg=PA37&dq=schmerzmanagement+bei+katzen&hl=de&sa=X&ei=t9TIT93pG83UsgaKo9HVDg&ved=0CEsQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false