Was ist es???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
das mit den impfungen finde ich auch merkwürdig - wir impfen hier gar nicht mehr, seit wir von der leukose wissen; meine TÄ rät auch davon ab.

liebe Enzo,

den Thread kenne ich noch nicht und was die Impfungen betrifft,kann Seuche(Panleukopenie) auch durch Schuhe+kontaminierte Hände in die Wohnung hereingetragen werden.
Prof. Hartmann empfiehlt übrigens auch,die Katzen häufig zu entwurmen,rät von Barf ab und vor noch gar nicht allzulanger Zeit habe ich einen Text in einer amerikanischen Fachzeitschrift von ihr gefunden,in dem sie sogar ausdrücklich Einzelhaltung in der Wohnung postuliert😕
Auch wenn ich ihr Fachwissen schätze(und das tue ich wirklich) so glaube ich nie mehr so blind+ ungeprüft an das,was mir ein Ta sagt,wie früher.

Auch Statistiken+Studien sind nicht generell +unbedingt Säulen ultimativer Validität.
Viele werden zurückgezogen,was Nichtmediziner nicht mitbekommen,da sie keinen Zutritt zu den Fachzeitschriften-Onlineportalen haben.


Ich habe dir eben eine PN gesendet.

Lieben Gruß:
Schwarzfell
 
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Hier habe ich übrigens diese 3 Jahre Lebenzeit-Regel gefunden,von der meine TÄ ausgeht.🙄

"The death rate in FeLV-infected cats
in multicat households is approximately 50% in 2 years and 80% in 3
years. However, with proper care, an FeLV-infected indoor cat (singlecat
household) may live much longer with good quality of life"

(How I Treat / NAVC Clinician’s Brief / May 2012 , HIT Feline Retrovirus)

http://www.cliniciansbrief.com/sites/default/files/HIT-Feline Retrovirus.pdf Quick View PDF Download PDF.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird denn ein grund angegeben, warum zu einzelhaltung geraten wird? wird das immunsystem durch ein zweites tier eventuell zu stark gefordert?
wie auch immer - ich werde mich da auch in zukunft nicht dran halten.
lieber ein glückliches tier, dass dann eventuell etwas kürzer lebt, als ein unglückliches tier, das etwas länger lebt… überhaupt ist es ja so eine sache mit den statistiken, denn statistiken entstehen eben auch durch viele viele ausreißer.
enzo war sicher schon positiv, als wir ihn mit einem halben jahr gefunden haben, und er wurde etwas über 5 jahre alt. rocco wurde dann sicher von ihm angesteckt, als er mit einem jahr zu uns kam, und ist jetzt 5,5, jahre alt - also hier gilt die 3-jahres-regel schonmal nicht.

und bei den impfungen werde ich mich nochmal schlau machen beim virologen.

danke dir für deine PN, werde noch antworten, bin nur grad beruflich sehr viel um die ohren.

liebe grüße und weiterhin alles gute für mona!
enzo
 
Ja, man spricht von der Virusmenge und ständigem Viruskontakt als Immunsytembelastung, Enzo.

Ich sehe einige Punkte mit Skepsis und würde eine Katze nicht zusätzlich mit Einzelhaltung bestrafen(es sei denn, sie mag keine Artgenossen).


LG: Schwarzfell
 
Ich habe mich anscheinend zu viel darüber gefreut,dass es Mona soweit ganz gut ging.Sie fing an zu niesen und beschränkt das Fressen auf Trofuminiportiönchen.

Engystol hat zwar das Schnupfeln reduziert,doch fahren wir nachher zum neuen Tierarzt,damit er Fieber misst und die Mandeln untersucht(ich meine ,ich hätte sie heute nach hörbar schlucken hören) und dann muss eine Antibiose ran.


Mir widerstrebt es ziemlich,bei jedem Anlass mit einem AB zu behandeln..weil das auch zu Resistenzen führen kann und wir für härtere Krankheitssituationen weniger Auswahl an AB´s haben.
Trotzdem möchte ich mich in diesem Punkt lieber an Prof. Hartmanns Empfehlungen halten,weil ihr Immunsystem damit gar nicht alleine fertig
werden kann.
Eigentlich müsste ich dann einen Abstrich machen lassen+Antibiogramm,andererseits wenn es "nur" am FELV liegt,dann nützt ein AB gar nix..



LG: Schwarzfell


Die Herzblut-für-Katzen Seite habe ich mir angesehen. Gut,dass Monas Patentante bei einer Transfusion dabei wäre,denn beim Anblick der Blutbeutel wurde mir schlecht und ich werde mich also desensibilisieren( mir die Blutbeutel täglich angucken,damit ich im Notfall nicht aus den Latschen kippe)😳

Dass die Spenderkatzen NICHT auf Infektionskrankheiten geprüft werden,finde ich allerdings irritierend.
 
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Mona hat nachdem ihr Schnupfen besser wurde eine Pharyngitis(Rachenentzündung) mit Fieber bekommen und frisst mal wieder nur ein wenig Trofu. Ihr Rachen ist
verschleimt, aber ohne Eiter ,was auf eine virale Ursache hindeutet ,dh FELV( und Katzenschnupfenkomplex) und weil ich noch immer durch die Behandlungsempfehlungen von Prof. Hartman verunsichert bin("harte und aggressive Behandlung"),hat Mona ein AB bekommen,um eine bakterielle Beteiligung gleich zu Anfang zu unterbinden.

Eigentlich sollte man vor der Behandlung einen Abstrich+Antibiogramm machen.Da aber der Virenhintergrund bekannt ist( und die üblichen bakteriellen Verdächtigen beim Katzenschnupfenkomplex auch) und Mona keine Entzündungshemmer(Cyclooxygenasehemmer und Cortison schon mal garnicht) bekommen darf,wollte ich keine 4 Tage auf ein Antibiogramm warten.


Doxyciclin sei angeblich nur für Hunde und Menschen - würde bei Katzen im Maul schäumen(Quatsch), Erythromycin wollte ich nicht geben lassen,da veraltet und deshalb gab es Veraflox.
Was der armen Maus auf den Magen schlägt,denn sie hat es eben in hohem Bogen ausgekotzt.

:massaker:
 
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Hab hier bis jetzt nur still mitgelesen weil ich mich mit der Thematik nicht auskenne.

Das Doxyciclin nur für Hunde ist höre ich zum ersten mal.


Hoffentlich schlägt das AB schnell an.
Wünsche Mona gute besserung.
 
Ja ich auch und ,das ist wirklich Quatsch,aber man schlug mir auch Zylexis für FELV vor und das bringt nix, dann wäre Interferon ja passender..

Im Klartext bedeutet es:Wenn eine Katze FELV hat,kann man nichts machen.

Meine Güte,was nervt mich das phlegmatische Desinteresse bei den hiesigen Dorftierärzten.

Danke für die guten Wünsche,Birgitt.
 
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oh nein, ich drück die daumen, dass es mona bald besser geht und dass das AB anschlägt. enzo hatte wegen seiner vielen darminfektionen (die erst später richtig behandelt wurden) auch viel mit AB zu tun, was ich auch nicht gut fand. er hats aber vertragen.
hat sie's denn jetzt genommen? wenn sie's wieder erbricht, ist das ja auch nicht wirklich hilfreich…

dass die spendertiere nicht auf infektionen geprüft werden, finde ich jetzt auch sehr strange! hab ich dann wohl überlesen. das ist in einer uniklinik aber sicher nicht so, also kann ich mir nicht vorstellen.
 
Nachdem sie das AB auch beim zweiten Mal ausgekotzt hat,habe ich gewagt,ihr gar keines zu geben,sondern weiterhin nur Engystol.
Denn wenn sie kotzt,ist nicht nur das AB,sondern auch ihr Herzmedikament wieder draußen und weil ich nicht weiß,ob sie davon dann schon etwas verstoffwechselt hat,kann ich nicht einfach eine weitere 1/4 Tablette eingeben(Überdosierung).

Wäre Eiter zu sehen gewesen,hätte ich einen Abstrich+Antibiogramm+Antibiose
gewählt.

Wir haben keine Uniklinik in der Nähe, Enzo. Nur eine Privatklinik. Nun habe ich zwischenzeitlich eine Übersicht zu den Blutgruppen gefunden
http://www.laboklin.de/pdf/de/news/laboklin_aktuell/lab_akt_0201.pdf
und werde mich im Bekanntenkreis nach einer passenden(getesteten) Spenderkatze für den Notfall umhören.

Wie wurden Enzos Darmentzündungen denn behandelt? Mit einem Virustatikum?

Liebe Grüße: Schwarzfell
 
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Aktualisierung:

Mona geht es schlechter.
Sie hat weiter abgenommen und laboriert an ihrer Rachenentzündung+ Schnupfen.Mal war es vorübergehend besser,mal flammt es wieder auf.
Sie hat gestern gekotzt und ich habe den Eindruck,das Immustim K, Engystol nichts bringen.
Heute lasse ich mir einen Termin für eine Untersuchung + weiteres BB geben.

Ich könnte heulen,weil ich ihr nicht wirklich helfen kann🙁
 
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Nachdem Mona gestern Blut abgenommen wurde ,untersuchte die TÄ sie nochmals genau und tastete eine große Verhärtung im hinteren Bereich.
Deshalb wurde sie sofort sonografiert.

Ihre Gallenblase war in Ordnung,aber die linke Niere war verändert(höckerige Oberfläche) und die Milz war extremst vergrößert und durchsetzt(es wirkte wie durchlöchert) und die Leber war zwar nahezu normalgroß,aber auch durchsetzt.
Im Darm konnte man einen pflaumengroßen Lymphknoten sehen-er war jedoch nicht das,was die TÄ getastet hatte.Das war eine Verdickung des Darms.
Diese Verdickung sei in den meisten Fällen ein Lymphom(Krebs) und bei Monas FELV sei es eine der typischen Verlaufsformen.
Ich konnte leider alles sehr deutlich auf dem Monitor sehen,ganz anders als bei Monas erster Sonografie.

🙁

Der TA kam mit dazu,dh es waren 2 Ärzte bei der Sonografie und anschließenden Besprechung dabei und haben überlegt,welche Therapie nun angeraten sei.

Sie kann nicht operiert werden, dazu ist sie zu schwach und es würde ihr nur kurzfristig helfen,da dieses sch* Virus davon ungehindert immer neuen Krebs erzeugt.
Auch für die Chemo ist sie zu schwach.
Seit Juli baut die Maus ab,mit kleineren Phasen,in denen es ihr besser ging.Sie liegt fast den ganzen Tag und geht nur morgens mit mir eine Runde in den Garten.Dort sitzt sie eine Weile auf ihrer Gummimatte und beobachtet die Vögel.

Prednisolon wurde angesprochen-was natürlich wegen HCM und Virus kontrainduziert ist-aber bei Krebs eingesetzt wird-Nun werde ich es vorher mit der Kardiologin besprechen,denn sie soll die Zeit,die ihr bleibt so gut es geht,dh mit Lebensqualität verbringen.
Gegen ihre Übelkeit bekommt sie Ranitidin und das AB (Mandelentzündung+ Schnupfen) habe ich ihr injizieren lassen, weil Metacam und Clavaseptin ihre Übelkeit verstärkten.
Sie hat gestern sogar das Atenolol erbrochen.


Ich muss mich um ein magenverträglicheres Schmerzmittel kümmern und werde mir, sobald ich das Blutbildergebnis habe auch eine zweite Tierarztmeinung einholen.

Mona ist so tapfer und hat die Sonografie( ohne Sedierung) bis fast zum Schluss brav ertragen und es hat sehr sehr lange gedauert, weil die TÄ alles genau geschallt+ erklärt hat.Wir waren über 1 Stunde in der Behandlung (Blutabnahme+Untersuchung+ Sonografie und anschließend Besprechung+ Behandlung).

Danach war sie erschöpft und verstört, hat aber wenigstens über den Tag
verteilt etwas gekochten Lachs+Rindergulasch gefressen und am Catzfinefood geleckt.

Ich möchte meiner Maus alles Leiden ersparen und gleichzeitig die ganze Gerätemedizin,OP/ Chemo was auch immer durchziehen,um sie zu retten.Sie ist so jung und hätte noch so viel zu leben.🙁



Merklinks zur weiteren Recherche:

http://vetline.de/felines_lymphom/150/3252/67498

..."Mittel der Wahl für die Therapie ist die orale und subkutane oder per Dauertropf durchgeführte Chemotherapie mit Cyclophosphamid, Vincristin, Cytosin-Arabinosid, Doxorubizin, Mitoxantron, Chlorambucil und Prednison. "

Leberschonende Schmerzmittel?
http://http://www.caet.ch/_downloads/schmerzen_erkennen.pdf

http://vetline.de/anwendung-von-opioiden-bei-der-katze/150/3252/67927

http://http://books.google.de/books?id=2F0bSXiK-yQC&pg=PA37&dq=schmerzmanagement+bei+katzen&hl=de&sa=X&ei=t9TIT93pG83UsgaKo9HVDg&ved=0CEsQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe schwarzfell,

das tut mir so leid, man kann förmlich spüren, wie es dir das herz bricht, sie leiden zu sehen.
aber du tust wirklich sehr viel für sie! und voller liebe. das spürt sie auf jeden fall und das ist das wichtigste.


wie geht es ihr denn jetzt?

liebe grüße
von wattebausch
 

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