Was ist los? Katze frisst kaum noch, zieht sich total zurück

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lilli&Lino

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22. März 2015
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46
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Mannheim
Ihr Lieben,

eigentlich hatte ich hinter den Symptomen meiner Katze eher psychische Ursachen vermutet und insbesondere starken Stress... Deshalb hatte ich gestern Abend auch schon einen Beitrag im Bereich Verhalten geschrieben, um ihr irgendwie zu helfen:
Seit Weihnachten zeigt meine Katze Lilli (ca. 8) ein immer sonderbareres Verhalten und zwar, dass sie sich immer mehr zurückzieht und sich seit gestern nacht auch ausschließlich in einer Ecke meines Zimmers aufhält und nichts mehr gefressen hat. Als ich gestern zu Besuch zu meinen Eltern kam (wohne selbst in einer kleinen Studentenbude in einer anderen Stadt) hatte sie in mein Zimmer gekackt (was diese Woche wohl mehrmals passiert ist), sich aufgeplustert in die hinterste Ecke verzogen und zwei Stunden später auch noch gewürgt, saß zunächst wie paralysiert daneben und hat sich dann auf eine Decke zurückgezogen, die ich ihr in eine Ecke gelegt hatte, damit sie sich wenigstens etwas entspannen kann. So kenne ich meine Dame überhaupt nicht! Sie schnurrt auch nicht mehr und reagiert nicht auf meine Nähe obwohl sie gegenüber Menschen, die sie gut kannte, sehr offen, verschmust war. Mittlerweile hat sie auch deutlich Gewicht verloren.

Bis gestern habe ich das Zurückzehen in mein Zimmer eher für eine Reaktion auf Unwohlsein und Stress gedeutet. Sie ist auch schon immer in ihrer Platzwahl sehr eigen und hält sich gerne an einem Ort in der Wohnung auf, den sie dann nach ein paar Wochen wieder wechselt.
Nach den gestrigen Vorfällen habe ich mich aber dazu entschieden, so schnell wie möglich mit ihr zum TA zu fahren und sie durchchecken zu lassen.

Allerdings kann ich ja bis auf oben genannte keine Symptome nichts feststellen können und deshalb hat an mir in dem anderen Beitrag geraten mich doch noch mal an die TAExperten unter euch zu wenden.
In dem Bereich kenn ich mich leider absolut nicht aus und würde mich sehr über eure (medizinischen) Ratschläge freuen

Danke, eure Luisa 🙂

P.s. das wäre der andere Beitrag Hilfe für meine (dauer-)gestresste Katze
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei den Symptomen glaube ich auch nicht an Stress, für mich klingt das eher nach einer kranken Katze, die Schmerzen hat. In dem Alter würde ich unbedingt ein geriatrisches Blutbild machen lassen und die Zähne sehr gründlich checken lassen. Katzen erkranken sehr häufig an FORL und da genügt der oberflächliche Blick ins Mäulchen nicht.

Sollte Euch das alles nicht weiterbringen, wäre ein Ultraschall bei einem Schallspezialisten sinnvoll. Den Feld-, Wald- und Wiesentierarzt würde ich da allerings nicht ranlassen, wenn er da nicht entsprechende Qualifikation hat, sondern dann lieber in eine gute Tierklinik fahren.

Ich würde auch nicht mehr lange warten, sondern am besten gleich morgen früh fahren.

Ich wünsche Euch viel Glück.
 
Ich schließe mich Maiglöckchen an.

Es klingt für mich auch stark danach, dass die Katzen schmerzen hat. Wie sie schon schrieb, bei einer Tierklinik schallen lassen wenn ihr andere Ursachen wie FORL ausschließen könnt. Das müsstest du bei einem Zahntierarzt machen lassen, der über die richtige Ausrüstung verfügt (Dentalröntgengerät).

Und bitte fahr direkt morgen früh los, deiner Katze geht es wirklich sehr schlecht.
 
Kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen. Es sollte ein geriatrisches Blutbild erstellt werden, das auch die Werte der Schilddrüsen sowie Fructosamine beeinhalten muss. Ebenso muss der Urin getestet werden - und die Zähne (hier genügt ins Mäulchen gucken nicht wie gewisse TAs behaupten, denn nur ein Dentalröntgen gibt Klarheit).
Ev. habt ihr eine Klinik in der Nähe?

Gewichtsverlust und Verkriechen sind immer ernste Hinweise. Die Untersuchungen kosten halt, aber das nimmt man als verantwortungsvolle Dosi in Kauf (manche TAs akzeptieren auch Teilzahlungen).
 
Achte drauf, wenn Du zum TA fährst, dass sie wirklich nüchtern ist. Dann kann man auch gleich Diabetis gut mit untersuchen.
Geriatrisches Blutbild, incl fPLI, T4 und ggf Röntgen wenn nötig US wäre jetzt auch meine Strategie.

Ich drücke euch die Daumen!
 
Dann kann man auch gleich Diabetis gut mit untersuchen.

Fructosamin, also der entscheidende Wert für Diabetes, ist ein nahrungsunabhäniger Wert. Von der Nahrung beeinflussbar ist Glukose, die aber sagt noch nichts darüber aus, ob die Katze Diabetes hat.
 
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Also ich bin ja normalerweise nicht jemand der sofort nach dem TA schreit. Ehrlich nicht. Aber in dem Fall wundert es mich doch wirklich dass keiner dazu rät mit dem Tier sofortin die nächste Tierklinik zu fahren.

-seit Weihnachten zieht sich das Tier immer mehr zurück
-das Tier hat deutlich an Gewicht abgenommen
-seit gestern bewegt sich das Tier kaum noch (sitzt nur in einer Ecke)
-seit gestern frisst das Tier nicht mehr
-das Tier schnurrt nicht mehr, obwohl sonst sehr verschmusst
-kotet vermutlich schon länger in das Zimmer
-übergibt sich und wirkt dabei paralysiert (also nicht übergeben, einmal bedroppelt gucken, "sich schütteln" und dann ist nach einer Minute alles wieder in Ordnung)

Sorry aber wenn das keine extremen Warnzeichen sind, dann weiß ich auch nicht.
Klar zieht sich eine Katze unter starkem Stress auch irgdwohin zurück (Bett, Höhle) und liegt da mal ein, zwei Tage. Aber meistens liegen sie dort dann ganz entspannt und schlafen ruhig oder beobachten und viele fressen auch wenn man ihnen vor ihr Versteck dann direkt Futter hinstellt. Und sie gehen irgendwann wenn alles ruhig ist dann auch kurz aufs Katzenklo wenn es in der Nähe steht. Das wäre sonst schon wirklich ein richtig extremer psychischem Stress bei der es einer Katze dann so schlecht geht. Bei zwei Katzen und Mobbing hätte man schon längst die Katze separiert usw...

Mir würde das keine Ruhe lassen dass es der Katze sehr schlecht gehen könnte. Dass sie eine Krankheit haben könnte bei der es ihr schon seit Weihnachten kontinuierlich immer schlechter geht. Wenn sie z.B kurz vor einem Nierenversagen steht oder einen Tumor an irgendeinem Organ hat der vielleicht kurz vor dem Platzen steht oder sonst was, dann zählt jeder Tag. Wenn es meine Katze wäre dann würde ich das Tier deshalb sofort einpacken und in die nächste Tierklinik.
Ich warte ja sonst auch immer erst ein paar Tage ab aber hier würde ich mich einfach ärgern dass ich nicht schon längst bis Freitag oder so mit der Katze einfach mal zur Sicherheit zum TA gegangen bin weil sie so ruhig wurde und würde die Mehrkosten jetzt eben als Lehrgeld verbuchen.
Ich will hier nicht zu vorwurfsvoll klingen und gemein sein. Ich will einfach nur deutlich machen dass es für wie eine absoluter Notfall klingt.
Alles gute für die Katze
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell gebe ich Dir REcht, aber die TE ist, wenn ich das richtig verstanden habe, im Moment nicht vor Ort und die Mutter vor Ort redet sich den Zustand der Katze mit "beleidigt sein" schön.

Unter den Umständen kann die Katze vermutlich von Glück reden, wenn sie morgen einen TA zu sehen bekommt.
 
Prinzipiell gebe ich Dir REcht, aber die TE ist, wenn ich das richtig verstanden habe, im Moment nicht vor Ort und die Mutter vor Ort redet sich den Zustand der Katze mit "beleidigt sein" schön.

Unter den Umständen kann die Katze vermutlich von Glück reden, wenn sie morgen einen TA zu sehen bekommt.

Sorry, wenn ich mich jetzt erst einschalten, aber mir fällt die Situation gerade sehr schwer, weshalb ich vor morgen eigentlich hier nicht antworten wollte, um mich selbst ein bisschen ruhig zu halten (was natürlich nicht heißt, dass ich mir eure Ratschläge nicht zu Herzen nehme). Ich bin heute bei meinen Eltern und werde eben anders als geplant nicht heute Abend wieder fahren, sondern morgen früh mit ihr zum TA fahren.
Aus diesem Grund hatte ich ja den Beitrag auch geschrieben, um zu wissen auf was ich da morgen achten muss, welche Untersuchungen vorgenommen werden sollten.
 
Also ich bin ja normalerweise nicht jemand der sofort nach dem TA schreit. Ehrlich nicht. Aber in dem Fall wundert es mich doch wirklich dass keiner dazu rät mit dem Tier sofortin die nächste Tierklinik zu fahren.

-seit Weihnachten zieht sich das Tier immer mehr zurück
-das Tier hat deutlich an Gewicht abgenommen
-seit gestern bewegt sich das Tier kaum noch (sitzt nur in einer Ecke)
-seit gestern frisst das Tier nicht mehr
-das Tier schnurrt nicht mehr, obwohl sonst sehr verschmusst
-kotet vermutlich schon länger in das Zimmer
-übergibt sich und wirkt dabei paralysiert (also nicht übergeben, einmal bedroppelt gucken, "sich schütteln" und dann ist nach einer Minute alles wieder in Ordnung)

Sorry aber wenn das keine extremen Warnzeichen sind, dann weiß ich auch nicht.
Klar zieht sich eine Katze unter starkem Stress auch irgdwohin zurück (Bett, Höhle) und liegt da mal ein, zwar Tage. Aber meistens liegen sie dort dann ganz entspannt und schlafen ruhig oder beobachten und viele fressen auch wenn man ihnen vor ihr Versteck dann direkt Futter hinstellt. Und sie gehen irgendwann wenn alles ruhig ist dann auch kurz aufs Katzenklo wenn es in der Nähe steht. Das wäre sonst schon wirklich ein richtig extremer psychischem Stress bei der es einer Katze dann so schlecht geht. Bei zwei Katzen und Mobbing hätte man schon längst die Katze separiert usw...

Mir würde das keine Ruhe lassen dass es der Katze sehr schlecht gehen könnte. Dass sie eine Krankheit haben könnte bei der es ihr schon seit Weihnachten kontinuierlich immer schlechter geht. Wenn sie z.B kurz vor einem Nierenversagen steht oder einen Tumor an irgendeinem Organ hat der vielleicht kurz vor dem Platzen steht oder sonst was, dann zählt jeder Tag. Wenn es meine Katze wäre dann würde ich das Tier deshalb sofort einpacken und in die nächste Tierklinik.
Ich warte ja sonst auch immer erst ein paar Tage ab aber hier würde ich mich einfach ädass ich nicht schon längst bis Freitag oder so mit der Katze einfach mal zur Sicherheit zum TA gegangen bin weil sie so ruhig wurde und würde die Mehrkosten jetzt eben als Lehrgeld verbuchen.
Ich will hier nicht zu vorwurfsvoll klingen und gemein sein. Ich will einfach nur deutlich machen dass es für wie eine absoluter Notfall klingt.
Alles gute für die Katze

Doch das klingt leider sehr vorwurfsvoll und trifft mich schwer, da ich mir durchaus gerade sehr große Sorgen mache. Allerdings hat sich diese "krasse" Verschlechterung und diese Kombination der Symptome für mich erst heute Nacht ergeben hat (das kleine Übergeben war gegen kurz vor 1), zumal ich es von meiner Katze kenne, dass sie mal in mein Zimmer kackt, mal vor Aufregung sich leicht übergibt, mal wenig frisst, sich zurückzieht... Sie ist schon immer sehr sensibel gewesen und reagierte auf kleinste Veränderungen mit ähnlichen Symptomen (wenn bisher eben nicht derart kumuliert).
Ich habe es bis heute morgen also für extremen Stress gehalten, bei dem ich ihr helfen muss.
Aufs Katzenklo ist sie heute Nacht noch für ihr kleines Geschäft gegangen, als ich ihr das dann auch aus dem Keller geholt hatte.
In einem längeren Gespräch mit meiner Mutter habe ich auch erfahren, dass sie gestern Morgen sogar noch in der Küche gefressen hat und auch gerade frisst sie (so wie vor 2 Stunden auch bei meinem Freund) wieder aus ihrer Hand kleine Häppchen - nur von mir will sie gar nichts wissen...

Ich verstehe, dass die Schilderung vielleicht akut und mein Verhalten verantwortungslos wirkt, aber ich sehe das natürlich auch im Kontext jahrelanger Erfahrung mit meiner Kleinen und sehe daher in vielem zunächst ihren extrem überempfindlichen Charakter. Das ändert allerdings nichts daran, dass ich mir die Ratschläge hier und den Hinweis auf eine schmerzhafte Erkrankung nicht zu Herzen nehme und wir deshalb morgen früh zum TA fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
werde eben anders als geplant nicht heute Abend wieder fahren, sondern morgen früh mit ihr zum TA fahren.

Gute Idee, und lass dich von der Praxis nicht abwimmeln. Am besten die Untersuchungswerte mitgeben lassen. Es gibt ein paar Foris hier, die sich mit den Werten auskennen und nötigenfalls weitere Tipps geben können.

Um es gleich vorweg zu sagen: ein erhöhter Glukosewert bedeutet nicht automatisch Diabetes. Er ist oft ein Zeichen von TA-Stress bei den Tieren 😉
 
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Ich schließe mich Ayleen an, besteh bitte beim Tierarzt drauf, dass da mehr Diagnostik als Abtasten und Abhören passiert, ein geriatrisches Blutbild ist da das Mindeste.

Ich habe hier auch eine ziemlich sensible Katze, die auf Stress gerne mal mit Unsauberkeit reagiert und mir z.B. ins Bett pinkelt. Aber ihr Zustand in solchen Phasen ist trotzdem meilenweit von dem entfernt, wie Du den Zustand Deiner Katze beschreibst. Entweder sie lebt in ständiger Todesangst oder es ist - und das vermute ich - organisch etwas im Busch.
 
Ich schließe mich Ayleen an, besteh bitte beim Tierarzt drauf, dass da mehr Diagnostik als Abtasten und Abhören passiert, ein geriatrisches Blutbild ist da das Mindeste.

Ich habe hier auch eine ziemlich sensible Katze, die auf Stress gerne mal mit Unsauberkeit reagiert und mir z.B. ins Bett pinkelt. Aber ihr Zustand in solchen Phasen ist trotzdem meilenweit von dem entfernt, wie Du den Zustand Deiner Katze beschreibst. Entweder sie lebt in ständiger Todesangst oder es ist - und das vermute ich - organisch etwas im Busch.

Wird gemacht. Nach dem Gespräch mit meiner Mutter, hat sie es auch eingesehen, dass da Handlungsbedarf besteht, sodass ich mir bei meinem ziemlich knappen Studentenbudget auch keine Sorgen um die Kosten machen muss...

Es ist uns nun allerdings aufgefallen, dass sie sich mir gegenüber deutlich abweisender und zurückgezogener verhält als gegenüber allen anderen, die so im Laufe der letzten Stunden bei ihr waren. Ich weiß nicht genau wie ich das einschätzen soll... Nur bei mir zeigt sie dieses extrem auffällige Verhalten mit Nichtschnurren, Rückzug. Bei meiner Mutter frisst sie und bei meinem Vater hat sich sich gerade sogar freudig auf die Seite gerollt, damit er sie da kraulen kann (das ist so ein "Ritual" zwischen beiden, wenn er heimkommt).
Ich kann das alles gerade schwer deuten und bin hin und her gerissen mit meinen Gefühlen.
Die Untersuchungen werden morgen aber in jedem Fall gemacht, auch um physisches auszuschließen, dass wir dann ggf. doch ihr bei ihrer wie du schreibst "Todesangst" helfen können.
 
Tut mir Leid. Ich wollte gerade dir wirklich keine Vorwürfe machen @Liliy&Lino.
Habe den anderen Thread auch gelesen und besonders für dich ist das natürlich eine sehr blöde Situation wenn die Eltern lieber etwas länge warten weil die Katze sich bei ihnen auch etwas anders verhält, du durch dein Studium natürlich auch nicht gerade viel Geld auf der hohen Kante hast, wenn die Katze auch einen "besonderen" Charakter hat...
Ich kann schon verstehen dass es da schwer fällt abzuschätzen wie dringen es denn nun ist...
Magst du uns trotzdem auf den neusten Stand bringe was heute gewesen ist? Hoffe euer Bauchgefühl war richtig und es war nichts schlimmes?
 
Auch ich würde gerne wissen, wie es Lilli heute geht und was der TA gesagt und gemacht hat.
Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm.
 
Tut mir Leid. Ich wollte gerade dir wirklich keine Vorwürfe machen @Liliy&Lino.
Habe den anderen Thread auch gelesen und besonders für dich ist das natürlich eine sehr blöde Situation wenn die Eltern lieber etwas länge warten weil die Katze sich bei ihnen auch etwas anders verhält, du durch dein Studium natürlich auch nicht gerade viel Geld auf der hohen Kante hast, wenn die Katze auch einen "besonderen" Charakter hat...
Ich kann schon verstehen dass es da schwer fällt abzuschätzen wie dringen es denn nun ist...
Magst du uns trotzdem auf den neusten Stand bringe was heute gewesen ist? Hoffe euer Bauchgefühl war richtig und es war nichts schlimmes?

Leider hatte die TA erst nachmittags geöffnet, sodass ich es nicht selbst übernehmen konnte, da ich da selbst einen Arzttermin hatte... Meine Mutter hat bis dahin aber eingesehen, dass Lilli dringend zu TA muss und ich habe sie auch mit all euren Tipps "instruiert". Laut ihrer Schilderung hat die Kleine leider Fieber und einen leicht aufgeblähten Bauch. Nach der Gabe von Antibiotikum und Aufbauspritze geht es ihr heute laut Aussage meiner Mum deutlich besser (tigert wieder durchs Haus und verlangt nach Fressen). Morgen geht es dann wieder zum TA für eine weitere Antikiotika-Gabe und Besprechung.
Es tut mir leid, dass ich euch nur so vage Auskunft geben kann, allerdings sitze ich gerade an meiner Bachelorarbeit, die ziemlich dringend und zeitaufwendig ist. Dabei bin ich auf den Internetzugang meiner Uni angewiesen und kann deshalb auch nicht vom Haus meiner Eltern aus arbeiten - wie bekanntlich kommt sowas immer dann, wenn es am wenigsten passt...
Ich vertraue aber meiner Mutter, dass sie das nun gut meistert. Sie ist wahrlich keine Katzenexpertin (hätte sich auch niemals selbst welche zugelegt, hätten wir Kinder uns die beiden nicht so sehr gewünscht) aber ein sehr liebevoller Mensch, die ihre Verantwortung gegenüber unseren beiden Kätzchen immer sehr ernst genommen hat, aber eben die Situation (wie ich ja auch) falsch eingeschätzt hat.
Wir machen uns natürlich jetzt alle riesen Vorwürfe, dass wir das auf ihren sensiblen Charakter geschoben haben.

Ich verstehe allerdings, dass hier schnell mal ein schärferer Ton angelegt wird, da ihr Foris sicher schon einiges an (verantwortungslosem) Verhalten erlebt habt. So bin ich aber sicher nicht und bin weiterhin über jeden eurer Ratschläge dankbar. Man kann nur dazulernen und es für die Zukunft besser machen.
 
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Dann hoffe ich mal, dass es damit jetzt aufwärts geht. Kleiner Rat bzw. Tipp an Deine Mutter: Immer nachhaken, was sich hinter der ominösen Aufbauspritze verbirgt. Oft ist das Cortison. Cortison puscht auf und regt den Appetit an, so dass es zunächst oft so aussieht, als ob Katze sich auf dem Weg der Besserung befindet. Ob das wirklich der Fall ist, zeigt sich aber erst, wenn das Cortison aus dem Blut ist

Nachfragen ist immer sinnvoll, falls man mit der Katze in eine Tierklinik oder zu einem weiteren Tierarzt muss, da es ja Medikamente gibt, die kontraindiziert sind, solte man immer genau wissen, was Katze im Blut hat.
 
Cortison puscht auf und regt den Appetit an, so dass es zunächst oft so aussieht, als ob Katze sich auf dem Weg der Besserung befindet. Ob das wirklich der Fall ist, zeigt sich aber erst, wenn das Cortison aus dem Blut ist

Die Befürchtung hatte ich auch schon, dass die aufputschende Wirkung den Eindruck verfälschen könnte :reallysad: die TÄ hat auch schon alles erdenklich besorgniserregende (FIV, FIP, Leukose...) in den Raum geworfen. Sie ist natürlich soweit möglich geimpft, aber das scheint dann doch nicht so viel zu heißen (?)
 
Statt Verdachtsdiagnosen in den Raum zu werfen, hätte die TÄ mal lieber gleich ein geriatrisches Blutbild gemacht.

Cortison und AB ist oft eh nicht so pralle. Wenn es ein bakterieller Infekt ist, dann drückt Cortison das Immunsystem. Ist es etwas anderes, wäre das AB in vielen Fällen unnötig.

Dann hoffen wir mal, dass es trotzdem anschlägt.

Wenn sie gegen Leukose geimpft ist, dürfte sie keine Leukose haben. Gegen FIP wird eher selten geimpft, weil die Impfung nicht unumstritten ist. Gegen FIV gibt es keine Impfung. Aber die drei Erkrankungen in den Raum zu werfen, heißt leider, dass die TA recht wenig Plan hat, was der Katze fehlen könnte.
 
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Statt Verdachtsdiagnosen in den Raum zu werfen, hätte die TÄ mal lieber gleich ein geriatrisches Blutbild gemacht.

Das Blutbild wird gemacht, das hatte ich meiner Mutter extra nach euren Ratschlägen hier mitgegeben. Ich erfahre leider ja auch alles soweit nur aus zweiter Hand.
 

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