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Mietzl
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- 29. Oktober 2017
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- Dresden
*Kicher* ich bin da das beste Beispiel dafür. Als letztes Jahr unsere Kleinen einzogen, habe ich voll den Rappel bekommen..und meine bessere Hälfte auch.
Habe ich die Kleinen angesehen, war ich verliebt. Schaute ich weg, krochen fiese Zweifel an mir hoch. Bin ich der richtige Platz? Will ich das wirklich? Die ganze Verantwortung..ich hatte das Gefühl mir wächst alles über den Kopf.
Meinem Partner ging es genauso..und das obwohl wir schon immer Katzen oder andere Tiere in unserem Leben hatten und die Beiden geholt haben, weil wir ohne Katzen nicht sein wollten/konnten.
Wir hätten sie um ein Haar zurückgegeben.😱
Aber ich wollte das den Kleinen eigentlich nicht antun, zumal es die perfekten Katzen für uns waren.
Der "Blues" ging dann irgendwann vorbei..hat aber so 2-3 Wochen gedauert. Solange eben, bis die ersten Routinen sich einpendeln, man sich besser kennt ..
Rückblickend bin ich überglücklich, meine Kürbiskatzen behalten zu haben und muss manchmal über diesen Anfangsblues herzlich lachen.
Zum Thema kratzen: Bietet unterschiedliche Kratzmöglichkeiten an. Kratzbäume, Kratzmatten, Pappkratzmöbel. Viele Miezerl kratzen nämlich nicht nur gern an Stämmen, sondern lieben es auch am Boden zu kratzen (Kratzmatte, Pappbank).
Und wie die anderen schon schreiben: nicht mit den Händen spielen und um eure Hände zusätzlich zu schützen, wäre ein Kumpel fein, dann muss man nämlich nicht mit den Dosis raufen 😎
Oh man, dein Beitrag gibt mir gerade wirklich Mut!
Ich befinde mich momentan glaube auch im "Blues!. 😳
Ich bin (ungewollt) von meinem Freund ausgezogen (er wollte nicht mehr aufeinander hocken, aber das gehört hier nicht her).
Zumindest habe ich erstens schon richtige Probleme damit von ihm getrennt und alleine zu wohnen. Ich bin 22 Jahre, von meinen Eltern direkt zu ihm (andere Stadt) und nach einem Jahr bei ihm dann alleine. Eine Situation mit der ich so schon überhaupt nicht klar komme. Ich bin halt ein Mensch, der Nähe braucht und es hasst alleine zu sein. So ruhig und einsam.
Mit mir ist dann auch meine einjährige Luna umgezogen. Mein Freund hatte vorher auch eine Katze, die jedoch 4 Jahre alleine gelebt und Luna nicht akzeptiert hat. Ich hatte solche Gewissensbisse, dass Luna alleine zu Hause war, dass eine Woche später Minou zu mir einzog. Die beiden nähern sich auch jeden Tag mehr an und ich denke, dass das mit den beiden passt.
Soo.. ich dachte damit wären meine schlimmen Gedanken weg. Pustekuchen, es kommen die nächsten.
Ich mach mir jetzt solche Vorwürfe, dass die beiden ein schlechtes Leben haben. Dass ich denen nicht viel bieten kann. Ich bin Vollzeit arbeiten und mit meinen 22 Jahren auch nicht 24/7 zu Hause. Wenn ich da bin, dann spiele, kuschel und verwöhne ich die beiden. Ich merke in keinsterweise, dass es denen schlecht geht, aber ich hab einfach Angst, dass es so ist.
Die beiden wären so glücklich in einem Haus mit Treppen (Luna steht voll auf das Treppenhaus, immer wenn ich die Türe öffne entwischt sie mir fast) und Garten in einer sicheren Umgebung. Ich wohne im dritten Stock. Die eine Seite hat zwar eine schöne Wiese mit Bäumen, die andere aber eine viel befahrene Straße. Das wäre mir viel zu riskant.
Ich bin so richtig doll an meine Luna gebunden. Immer wenn ich mir so vorstelle, wie ich sie mal einschläfern lassen muss irgendwann oder wie ich sie abgebe, dann laufen mir sowas von die Tränen aus den Augen. Jetzt gerade auch und ich sitze auf Arbeit. 🙁
Ich wohne in einer 45m² Wohnung mit Balkon, im dritten Stock und stell mir das so so schlimm vor, wie die täglich immer nur das gleiche sehen. In ein paar Jahren, wenn mal Kinder geplant sind, gibts natürlich ne größere Wohnung. Aber ich mach mir so unheimliche Vorwürfe und will, dass es meinem Baby gut geht und sie ein tolles Katzenleben hat. 🙁 Ich liebe die kleine so sehr und ich will sie nicht verlieren, aber ich hab so Angst ihr kein schönes Leben zu bescheren. Aber auch die Vorstellung wie sie woanders ist und mich vermisst (hab sie, seit sie 8 Wochen alt ist, da sie schon so zeitig in eine Zoohandlung!! abgegeben wurde, ohne Mama und Geschwister). *schnief* Zum Glück sitze ich alleine im Büro. Ich hab schon unendlich viel Spielzeug und bau mir bald auch Wandregale mit Hängematte und Kuschelhöhle an der Wand, damit man die kleine Wohnung schön nutzt.
Ich habe Depressionen und eine Angststörung. Also es liegt nicht nur an den Katzen. Ich gehe schon in Therapie (Gruppentherapie, die mir nicht wirklich hilft). Als ich noch bei meinem Freund gewohnt habe, hab ich mir nie solche Gedanken gemacht. Ich hab gesehen, wie toll meine Luna ist (und sie ist unverändert zu damals). Ich hab mir nie Gedanken gemacht, wenn wir mal arbeiten oder was zusammen unternommen haben. Oder auch mal 2 Wochen im Urlaub waren und seine Eltern täglich 2h da waren. Alles war gut. Seit ich alleine wohne, ist das ganz schlimm. Die Katze meines Freundes blüht wieder auf, seitdem die Luna weg ist und sie nicht mehr "nervt".
Ich hoffe auch so sehr, dass das alles nur eine Phase ist.
Ich will mein Baby nicht weggeben, würde es aber tun wenn es für sie am allerbesten ist. Also ich möchte sie ja nicht quälen..
Es ist halt auch hier besonders schlimm, wenn ich eben nicht bei den Mietzen bin, sondern eben auf Arbeit oder oder oder. Wo ich mich dann aber dahingehend auch belese und evtl. verrückt mache. Vielleicht vermenschliche ich die Mietzen auch zu sehr und es ist alles gar nicht so schlimm. Mütter mich menschlichen Kindern, können ja auch nicht einfach auf ein Haus am Land ziehen, weil es den Kindern dort besser gehen würde.
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