Was können wir noch tun?

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Meggy2015

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14. April 2017
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Ein junges Katerchen ist gestern zu Meggy und uns gezogen...der Anfang lief garnicht schlecht. Kein fauchen und zanken. Etwas beschnüffeln und eine erhobene Pfote....aber über Nacht scheint etwas passiert zu sein oder Meggy hat doch ein Problem mit dem Neuen....Sie wollte heute vom Freigang nicht mehr ins Haus. Erst heute mittag mit Lekkerli und dann nachmittag zum schlafen war sie kurz da. Wir hatten den Neuen in ein Zimmer verfrachten müssen und haben die beiden mit Lekkerli und nem Gitter dann nochmal sich begegnen lassen....jetzt faucht Meggy und ist dann wieder nach draussen....ich mach mir etwas Sorgen und weiss nicht wie langsam wir es angehen lassen sollten um Meggy nicht zu vertreiben. Der Neue ist sehr aufgeschlossen und hat kein Problem....:verstummt:
Habt ihr ne Idee, was wir noch machen können, ohne Meggy zu vertreiben?
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen.

Wie alt sind die Beiden denn und ist das Katerchen kastriert ?
 
Meggy ist 1.5J alt und das Katerchen ein knappes Jahr. Er ist vor ca 2 Wochen kastriert worden...
 
Es ist schwer etwas zu raten ohne zu wissen was vorgefallen ist und mehr über die Tiere zu wissen.
Meine ersten Gedanken. Wieso Kater zu Katze? Beginnendes Kater Katze Problem?!
Wie sieht es denn nach einem weiteren Tag aus?
 
Es wird nichts schlimmes zwischen den beiden vorgefallen sein - das hätten wir mitbekommen. Meggy ist früher mit nem alten Nachbarskater ganz gut ausgekommen, mit anderen Katern aus der Nachbarschaft gabs aber auch schon Zoff.

Man liest, dass manchmal Katze und Kater besser zusammenpassen als 2 Katzendamen...

Heute morgen haben sie sich kurz durch ne Scheibe gesehen und Meggy bekam nen dicken Schwanz, lies sich aber mit Lekkerli beruhigen...

Wir würden die beiden jetzt 2x täglich durchs Gitter mal beobachten lassen und dann in 3 Tagen sie nochmal zusammenlassen und hoffen, dass Meggy nicht komplett geht.

Ausser clickern, Lekkerli und langsam machen fällt mir nichts ein...
 
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Was du brauchst ist geduld!! Der kater ist erst wenige tage da! Es gibt wenige zusammenführungen,die gleich am ersten tag gehen..
Gib den mietzen zeit! Und versuch dich zu entspannen!deine katze merkt deine anspannung und das stresst noch mehr.
Lass sie mal nen büstenschwanz haben oder fauchen,das ist nicht schlimm.richtig eingreifen musdt du erst wenn sie blutig kämpfen.
Schau mal in die treads zur langsamen zusammenführung..da dauert es z.t. Wochen und monate!aber da du junge katzen hast,hast du gute chancen dass es schneller geht.viel glück!
 
Bei Freigängern kannst du nicht erwarten, dass nach 3 Tagen alles wie vorher läuft. Du musst mit mindestens 3-6 Monaten rechnen und der Freigängerin in dieser Zeit ein SICHERES und RUHIGES Plätzchen im Keller oder sonst wo zur Verfügung stellen, damit sie nicht ganz abwandert und wieder ganz langsam Vertrauen aufbauen kann.
 
Ich würde es auch erstmal langsam angehen lassen. Katzen sind nicht so: "Hallo und willkommen, hier mein Futter, mein Revier, ich teile das gerne mit dir"

Normalerweise ist es eher: " Was ist das denn? Mach das mal weg "

Gib den Beiden Zeit, lass sie anfangs getrennt. Es ist noch nichts verloren.
Sollte der Kater ein kleiner Raufbold sein und deine Katze wäre damit überfordert, dann solltest du über einen zweiten Kater nachdenken. Dann können die zwei raufen und das Mädel hätte ihre Ruhe.

Ich habe hier den Gentleman unter den Katern. Der ist total süß und lieb zu den Mädels. Kein Raufen, nur Fangen spielen. Vielleicht hast du Glück und der Neue ist genauso.

Auf jeden Fall brauchst du Geduld und Durchhaltevermögen. Überstürze nichts. Gib den Beiden die Zeit, die sie brauchen. Bei uns hat es 4 Monate gedauert, bis Eddie und Biene sich aneinander gewöhnt hatten. Ein halbes Jahr, bis sie ihn komplett um die Pfoten gewickelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Tips.
Ich hatte am Anfang auch eine 2. Katzendame im Sinn, hab mich aber von erfahrenen Leuten überreden lassen...jetzt ist das Katerchen da und dann probieren wir das auch...

Meggy rauft mit uns auch manchmal - ist aber normal nicht so heftig wie manche Kater...
und der Kleine ist schon ein kleiner Raufbold - das hat man im Tierheim halt nicht so gemerkt...

Da die Katzenklappe im WZ ist, muss ich mal überlegen, wo wir Meggy den Rückzugsort ermöglichen...meint ihr das ist ok, wenn sie an ihm vorbei muss und von dort aus in ein Zimmer kann, oder sollte das komplett getrennt sein? 2. wird schwer, da Meggy schon eher der Mittelpunkt sein soll.

LG Meggy2015
 
Ich hab meine beiden damals einfach machen lassen. Nach 4-5 Tagen war der Krieg vorbei, niemand war ernsthaft verletzt und sie waren dann auch ein Herz und eine Seele.

Keine Ahnung, aber ich denke: Die Regeln das schon unter sich. Solange kein Blut fließt, sollen die sich doch kloppen. Würde mich da garnicht so großartig einmischen, solange eben keine von beiden ernsthaften Schaden nimmt.
 
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Das hilft aber nicht, wenn unsere Meggy auszieht....und sie ist schon empfindlich...daher tu ich zumindest was ich kann, um die Zukunft der beiden angenehm zu gestalten. Das bin ich den beiden schuldig.
 
Dann bleibt sie erstmal ne Woche drin und verteidigt ihr Revier, wenn das deine größte Sorge ist.
Nicht Ideal, aber besser als sich da wochen-/monatelang mit langsamer Gewöhnung rumzuquälen, von der keine der Katzen am Ende profitiert. Wenn sie sich nur mühsam tolerieren, hätte man am Ende ja doch lieber bei einer Einzelkatze bleiben sollen.
 
Wir haben die katzen früher auch immer mal machen lassen. Ging einmal gut und einmal in die Hose. Zum Glück war das Haus groß genug und sie konnten sich aus dem weg gehen aber schön war das vor allem für den sensiblen kater nicht. Da hatten wir dann tatsächlich 2 einzelkater.

Letztes jahr habe ich bei einer zusammenführung auch zu schnell auf die Tube gedrückt und gedacht dass sind zwei junge super soziale kater. Die machen das schon. Ergebnis: paule kam über 2 bis 3 Monate gar nicht mehr rein und es war ein Riesen Kampf bis es ging. Dann waren sie ein Herz und eine Seele. Ich hätte einfach nur etwas geduldiger sein müssen und hätte paule das alles erspart.

Einen Freigänger für die zusammenführung einzusperren kann auch schön nach hinten losgehen. Da dies meist Stress ist für Freigänger und die nicht blöd sind. Wenn sie den Freiheitsentzug mit dem Neuzugang verbindet prost Mahlzeit. 😉

Daher wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Ratschlägen.

Separier den Kater erstmal. Wenn er erst so kurz kastriert ist, spielen vielleicht auch noch Hormone eine Rolle. Am besten wäre eigenes Zimmer mit gittertür. Und dann für die katze erstmal nichts ändern. Versuchen ihr nahe am Gitter Leckerli zu geben oder zu spielen. Wenn ihr auch das noch zu viel ist erstmal mit Abstand und einer halb abgeklebten gittertür. Dann sitzt sie nicht so auf dem Präsentierteller. Aber den link zur langsamen zusammenführung hast du ja schon gekriegt.

Es kann sein dass es eine zeitlang dauert aber die Geduld zahlt sich in der Regel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch ehrlichgesagt keine Ahnung von Freigängern, bisher hatte ich nur Wohnungskatzen.
Aber in der Umgewöhnungsphase müssen da ja alle erstmal durch. Daher dachte ich jetzt, eine Woche wäre machbar.
Ich habe gerade eine ehemalige Zweitkatze alleine und die findet hier alles ganz cool. Steht zwar viel am Fenster, aber ausgerastet wegen Freiheitsentzug ist sie nicht.

Katzen sind aber auch so individuell, dass Ratschläge irgendwie nie was nützen. Am Ende bringt nur das rumprobieren Erfolg.
 
Ach separieren und gittertür klappt m.e. Immer noch am besten.

Es muss auch nicht wochenlang oder monatelang dauern. Kann es aber. Da sollte man nicht zu ungeduldig sein.

Die letzte zusammenführung hier war ein Traum. Nach einer Woche hätte ich problemlos die gittertür entfernen können. Sie blieb dann wegen einer Bindehautentzündung des Neuzugang ne Woche länger und danach war das Thema hier durch. Das klappt nur nicht immer und wäre auch kein Maßstab den ich als normal ansehen würde.

Also ein paar Wochen würde ich sagen braucht es immer bis man weiß wo die reise hin geht. Auch je nach sozialkompetenz der Tiere, wie lang waren die ggf. Vorher alleine etc.

Hier kommt ja noch dazu dass katerchen erst 2 Wochen bommellos ist. Kater können noch bis zu 6 Wochen nach der Kastra erfolgreich decken. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Hormone auch noch mit rein spielen und würde jetzt eher mal von einer etwas längeren zusammenführung ausgehen.
 
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Ich rate dir nun ganz dringend, ganz behutsam vorzugehen. Wenn die Klappe im WZ ist, dann schliesse die WZ-Türe zu während der Nacht, damit sie wenigstens nachts ihre Ruhe hat (draussen gibt es auch Gefahren oder Belästigungen). Oder schliesse den Kater in ein Zmmer, damit die Katze nachts zu dir kuscheln kommen kann. Natürlich musst du dich während der restlichen Zeit auch um den Kater kümmern, bis er mal Freigang bekommt und sich draussen sicher fühlt. Das kann gerade im Sommer sehr lange dauern, aber gib nicht auf, es lohnt sich.
Abschliessend kannst du erst in einem Jahr beurteilen, ob sie miteinander klar kommen oder nicht.
LG Nijos
 
Also ein paar Wochen würde ich sagen braucht es immer bis man weiß wo die reise hin geht. Auch je nach sozialkompetenz der Tiere, wie lang waren die ggf. Vorher alleine etc.
Ich hatte zwar erst den Kater und dann eine (zu Anfang) unkastrierte Katze, aber das mit der wochenlangen Gewöhnung habe ich nicht so erlebt. Hier war wirklich sofort frieden, nach der Austesterei. Es ging wirklich nach dem Motto: "Ok, die ist noch klein, ich bin der Boss, passt schon". Traumhaft, aber scheinbar, nach einigem lesen hier, nicht unbeding der Normalfall.
 
]Ich rate dir nun ganz dringend, ganz behutsam vorzugehen. Wenn die Klappe im WZ ist, dann schliesse die WZ-Türe zu während der Nacht, damit sie wenigstens nachts ihre Ruhe hat (draussen gibt es auch Gefahren oder Belästigungen). Oder schliesse den Kater in ein Zmmer, damit die Katze nachts zu dir kuscheln kommen kann. Natürlich musst du dich während der restlichen Zeit auch um den Kater kümmern, bis er mal Freigang bekommt und sich draussen sicher fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
]Ich rate dir nun ganz dringend, ganz behutsam vorzugehen. Wenn die Klappe im WZ ist, dann schliesse die WZ-Türe zu während der Nacht, damit sie wenigstens nachts ihre Ruhe hat (draussen gibt es auch Gefahren oder Belästigungen). Oder schliesse den Kater in ein Zmmer, damit die Katze nachts zu dir kuscheln kommen kann. Natürlich musst du dich während der restlichen Zeit auch um den Kater kümmern, bis er mal Freigang bekommt und sich draussen sicher fühlt.

Huch, das mit dem Zitat nennen, klappt wohl nicht so...;-)
in der letzten Antwort in klein war meine eigentliche Antwort....
Bin aber gerade schon etwas beruhigt - obwohl der Kleine im Flur miaut, liegt Meggy im WZ und pennt...am Gitter wurde zwar gefaucht, wenn er zu nah kam, aber auch das war nicht schlimm....also Geduld ist ein guter Ratgeber...;-)
 

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