@Wally87, danke für deine lieben Worte! Tut mir leid, dass ich mich so spät erst melde, aber anscheinend hab ich deine Antwort schlichtweg übersehen! Sorry!
*seufz*, es gibt Neuigkeiten - die guten vorweg!
Flauschi war ja eine Woche verschwunden, wurde dann aber ca. 3 km von hier aufgelesen, am Freizeitsee. Wie sie dahin kam? Keine Ahnung, das werden wir nie erfahren. Auf jeden Fall ist sie wieder hier! Unsere Erleichterung könnt ihr euch ja vorstellen!
Tja, jetzt zu Pfötchen:
Er wurde am 04.08. operiert - alle Zähne mussten raus.
Ergebnis war: FORL, Gingivitis-Stomatitis-Komplex.
Kosten der OP all inklusive: genau 705,- Euro (falls mal jemand danach sucht, wie teuer sowas ca. ist).
Er bekam Depot-Anibiotikum, weil wir es nicht hinkriegen, dem Kater Tabletten zu geben, er wehrt sich dann mit unheimlicher Kraft und Krallen und wird richtig wild.
Zudem gab es noch Schmerzmittel.
Recht schnell fraß er wieder gematschtes Futter und es schien ihm wirklich besser zu gehen.
Eine Sache allerdings blieb: das Speicheln. Gut, wird von der OP kommen... nach 14 Tagen zur Kontrolle, alles soweit ok. Heilungsprozess läuft so, wie es sein sollte.
Einen Monat ist die OP nun her und es wurde leider immer schlimmer.
Er sabberte zähen, verfärbten, tlw. blutigen Speichel, dem hingen richtige Fäden runter. Probierten wir, diese wegzuwischen, ist er ausgerastet. Er nahm ab, fing an, am Futter zu mäkeln, das Fell wurde struppig, die Flanken hinten etwas eingefallen. Zudem bekam er Krusten am Körper.
Zuerst dachten wir, er hätte von einer anderen Katze eine auf den Kopf bekommen oder hätte sich irgendwo draußen geratscht, aber dann fielen uns die Stellen am Bauch auf.
Ca. 2-Cent-Stück große krustige Stellen. Die Kruste ist leicht lösbar, ohne dass es blutet. Darunter kahle Haut. Sieht aus, als würde Schorf bei einer Schürfwunde abfallen und darunter wäre neue Haut.
Entfernt man die Krusten, kommen sie schnell wieder.
Und er schnorchelt manchmal immer noch so schlimm. Hört sich an, als würde ein Hardcore-Raucher 5 Stockwerke hoch laufen.
Also gestern wieder zur TÄ, zur Vertretung, weil die von meiner Mutter (also unsere neue) im Urlaub ist.
Alles notiert, was bisher gemacht wurde und was er bekommen hat.
Leider müssen die Tierbesitzer draußen warten wegen Corona...
Sie äußerte sich besorgt über den Zustand der Haut und der Katze allgemein. Das Zahnfleisch aber sähe gut aus, tlw. noch leicht gerötet, wo die großen Zähne saßen, aber nix, was so nicht nach einem Monat sein dürfte. Keine sonstigen Entzündungen.
Sie äußerte nun den Verdacht auf Pemphigus (foliaceus oder vulgaris) und gab ihm, nach Rücksprache mit mir, eine Intialdosis Cortison.
Wenn sein Zustand sich bessert, soll ich nächste Woche wieder hin, damit eine Erhaltungsdosis mit einem cortisonähnlichen Mittel gefunden werden kann. Das würde sie wegen den Nebenwirkungen zwar ungern geben, aber es sei das Einzige, dass dann helfen würde.
Tja, heute sabbert er nicht mehr, sein Fell sieht schön glänzend aus, die Hautveränderungen muss ich beobachten, so schnell geht es nicht. Er frisst natürlich wie ein Scheunendrescher und wirkt lebhafter.
Beim nächsten Besuch möchte ich ein Hautgeschabsel nehmen lassen, da hab ich gestern nicht dran gedacht und Pemphigus sagte mir auch garnix. Aber ich kann ihn ja ohne absolut gesicherte Diagnose nicht einfach Cortison geben.
Hm, wenn es das ist, wie kriege ich dann lebenslang Tabletten in den Kater, weiß das jemand?
Sind die so klein, dass ich die verstecken kann, in Paste, Essen, etc.?
Was kann ich noch machen lassen?
Eine Röntgenuntersuchung vom Kopf, um eine andere Ursache für sabbern und schnorcheln ausschließen zu lassen?
Blutuntersuchung auf FIP / FELV? Ich gehe zwar davon aus, dass das TH das gemacht hat, aber wissen tue ich es nicht.
Hat jemand von euch Ideen?