Phillis
Erfahrener Benutzer
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- 30. August 2014
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- 3.102
... das ist sicherlich für jede Katze verschieden- und doch mag es übergreifende Gemeinsamkeiten geben. Was meint ihr?
Es ist mir wichtig, diese Überlegungen einmal ganz allgemein in den Raum zu stellen - auch, wenn der konkrete Anlass der übliche traurige einer unheilbaren Erkrankung meiner 14,5 Jahre alten Ginger ist.
Ginger ist vor knapp 15 Jahren mit ihrer Mama und einer Schwester bei mir eingezogen. Ginger hat im Unterschied zu ihrer Mama Tinka und ihrer Schwester Finnea nie großen Wert auf menschlichen Kontakt gelegt, sondern sich vom "Trubel" eines Einpersonen + 6 Katzen-Haushaltes (Ginger eingerechnet) immer gerne zurückgezogen. Und ich habe sie gelassen. Mit ihrer Mama, die vor anderthalb Jahren gestorben ist und mit ihrer heute noch bei mir lebenden Schwester hat sie "im Stapel" gelegen. Das hat sie bestimmt glücklich gemacht, jedenfalls hat sie gezeigt, dass sie fast eine Stunde dauerschnurren kann.
Dann hat Ginger mit den anderen zusammen zeitlich begrenzten Freigang genossen. Als sie ein Jungspund war konnte sie sogar Schwalben im Tiefflug fangen. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Jetzt (im vergangenen Sommer) hat sie sich ein sonnenbeschienenes Plätzchen am Gartenteich gesucht und dort gedöst.
Meine Überlegungen: "was macht das Leben für eine Katze lebenswert?" ergeben sich nachvollziehbarer Weise aus der Situation, zielen aber nicht darauf ab: wann ist der richtige Zeitpunkt Ginger gehen zu lassen.
Nur, wenn ich sie jetzt zurückgezogen i´wo liegen sehe, dann frage ich mich schon: ist das Leben für sie lebenswert? Eigentlich habe ich mich das auch schon früher gefragt, wenn sie sich abgesondert hat. Angefasst zu werden hat Ginger lange Zeit vermieden. Sie ist seit je her eine "Prinzessin-rühr-mich-nicht-an". Seit ihr Mama gestorben ist, darf ich sie dann und wann streicheln. Es ist aber immer ein schmaler Grat, auf dem ich dann wandle.
Ich frage mich dann: was sind meine Bedürfnisse, was sind ihre Bedürfnisse?
Ein oder mehrere ruhige gut temperierte Plätzchen zum ausruhen und schlafen.
Satt zu essen und Wasser zum Trinken.
Kätzische Gesellschaft.
menschliche Ansprache/ Zuwendung.
Ein Leben auf unterschiedlichen Ebenen: Kratz- und Kletterbäume mit catwalk.
geschützter Freigang
Ausleben des Jagdtriebes, mindestens im Spiel ...
Was fällt euch dazu noch ein?
Es ist mir wichtig, diese Überlegungen einmal ganz allgemein in den Raum zu stellen - auch, wenn der konkrete Anlass der übliche traurige einer unheilbaren Erkrankung meiner 14,5 Jahre alten Ginger ist.
Ginger ist vor knapp 15 Jahren mit ihrer Mama und einer Schwester bei mir eingezogen. Ginger hat im Unterschied zu ihrer Mama Tinka und ihrer Schwester Finnea nie großen Wert auf menschlichen Kontakt gelegt, sondern sich vom "Trubel" eines Einpersonen + 6 Katzen-Haushaltes (Ginger eingerechnet) immer gerne zurückgezogen. Und ich habe sie gelassen. Mit ihrer Mama, die vor anderthalb Jahren gestorben ist und mit ihrer heute noch bei mir lebenden Schwester hat sie "im Stapel" gelegen. Das hat sie bestimmt glücklich gemacht, jedenfalls hat sie gezeigt, dass sie fast eine Stunde dauerschnurren kann.
Dann hat Ginger mit den anderen zusammen zeitlich begrenzten Freigang genossen. Als sie ein Jungspund war konnte sie sogar Schwalben im Tiefflug fangen. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Jetzt (im vergangenen Sommer) hat sie sich ein sonnenbeschienenes Plätzchen am Gartenteich gesucht und dort gedöst.
Meine Überlegungen: "was macht das Leben für eine Katze lebenswert?" ergeben sich nachvollziehbarer Weise aus der Situation, zielen aber nicht darauf ab: wann ist der richtige Zeitpunkt Ginger gehen zu lassen.
Nur, wenn ich sie jetzt zurückgezogen i´wo liegen sehe, dann frage ich mich schon: ist das Leben für sie lebenswert? Eigentlich habe ich mich das auch schon früher gefragt, wenn sie sich abgesondert hat. Angefasst zu werden hat Ginger lange Zeit vermieden. Sie ist seit je her eine "Prinzessin-rühr-mich-nicht-an". Seit ihr Mama gestorben ist, darf ich sie dann und wann streicheln. Es ist aber immer ein schmaler Grat, auf dem ich dann wandle.
Ich frage mich dann: was sind meine Bedürfnisse, was sind ihre Bedürfnisse?
Ein oder mehrere ruhige gut temperierte Plätzchen zum ausruhen und schlafen.
Satt zu essen und Wasser zum Trinken.
Kätzische Gesellschaft.
menschliche Ansprache/ Zuwendung.
Ein Leben auf unterschiedlichen Ebenen: Kratz- und Kletterbäume mit catwalk.
geschützter Freigang
Ausleben des Jagdtriebes, mindestens im Spiel ...
Was fällt euch dazu noch ein?