Was spricht für Wohnungshaltung? HILFE!

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    tierheimkatzen vermieter wohnungshaltung wohnungshaltung nicht akteptieren
Das hört sich doch gut an.
 
A

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Du kannst doch so argumentieren, dass gerade die se beiden Katzen aus dem TH geholt werden müssen und das die Einäugige es im Freigang sicher schwerer hätte noch älter zu werden. Da sie es nicht gewohnt ist und sie beeinträchtigt ist.
Außerdem kenne ich Katzen die es im Alter nicht mehr so viel nach draußen zieht, daher könnte es sein, dass auch Katzen im Alter gemütlicher werden.
Das kann man bei reinen Freigängern nur leider seltener beobachten, da die Risiken doch enorm hoch sind.
Wenn die Reaktionen langsamer werden und die Pfötchen einen nicht mehr so schnell tragen ... dann ist ein Sofaplatz das Schönste.
Nimm sie doch mit ins TH, dann kann sie selbst sehen, dass die Wohnung sicher schöner ist als die Haltung dort.
 
Wenn ihr explizit nach Katzen sucht, die nur Wohnungshaltung kennen, sehe ich kein Problem. Klar würden die auch begeistert sein von (zumindest gesichertem) Freigang, aber man würde ihnen nichts wegnehmen.

Bei uns wäre Freigang auch nicht möglich, das war lange ein Argument gegen Katzenhaltung. Jetzt haben wir unseren Kleinen bei uns. Ehemaliger Streuner, aber er darf aus gesundheitlichen Gründen nicht raus, wäre also so oder so nicht mehr in den Freigang gekommen. Und 96m^2 plus Balkon ist halt auf jeden Fall ein Gewinn gegenüber einem jahrelangen TH-Aufenthalt in "Einzelhaft".
 
Nun ja, Hofkatzen und Freigänger haben mitunter wenig miteinander gemeinsam.
Hofkatzen, so wie Deine Mutter das erlebt hat, waren vermutlich eher sich selbst überlassen. Da ist die Vorstellung von Wohnungshaltung für sie
noch schwieriger, nehme ich mal an.
Vielleicht habt Ihr Freunde/Bekannte, deren Katzen in vorbildlicher Wohnungshaltung leben ? Nimm sie mal dahin mit ? Selbst sehen und erleben ist oft hilfreicher, als ein Sack voll Argumente.
Als Gegenstück dann ein Besuch im Tierheim, mit Schwerpunkt auf Langzeitsitzer,
die auch noch älter sein dürfen und bisher nur Wohnungshaltung erlebten.
Vielleicht erkennt Deine Mutter dann, dass Ihr, wenn schon Wohnungshaltung, ja bereit seit, einen Kompromiss zu finden, der für die zukünftigen Katzen
gut lebbar sein soll und somit auch für Euch.

Grüsse
Tadi
 
ach mann :/

Ich trau mich einfach noch nicht so wirklich... manchmal denke ich: Lieber keine Katze bis wir eine Wohnung haben in der sie raus kann. Ich will das beste für die Flauschkugeln und nicht aus "egoistischen" Gründen, weil ich halt jetzt ne Katze will, einfach zwei her tun, die sich dann aber in der Wohnung langweilen... dann wiederum denk ich mir: lieber bei mir in der Wohnung als auf 6qm in einem stickigen Tierheim.
Dann wiederum: Wenn ich sie aber hole, dann behindere ich ihnen vielleicht den Platz auf etwas "besseres".

Ich bin gerade ziemlich am hadern mit mir selbst... natürlich würde ich die Wohnung herrichten und Katzenbäume und Catwalks montieren, ich habe auch schon über einen "Katzenbalkon" am fester nachgedacht... aber sie wären trotzdem 5 Tage die Woche, mindestens 8 Stunden alleine, weil wir voll berufstätig sind... da wäre natürlich auch wieder ein Garten schön...


Oder zerdenke ich das ganze vielleicht auch zu sehr? :sad:
 
Nun ja, Hofkatzen und Freigänger haben mitunter wenig miteinander gemeinsam.
Hofkatzen, so wie Deine Mutter das erlebt hat, waren vermutlich eher sich selbst überlassen. Da ist die Vorstellung von Wohnungshaltung für sie
noch schwieriger, nehme ich mal an.


Genau das denke ich eben auch. Da waren halt die Katzen "da" man hat hin und wieder mal ein Schälchen milch und etwas Trockenfutter rausgestellt und sonst hat man die Katzen halt mal "machen lassen". Man muss dazu sagen: Andere zeit, kleines Dorf. Von Kastration hat man da auch nicht viel gehalten.


Vielleicht habt Ihr Freunde/Bekannte, deren Katzen in vorbildlicher Wohnungshaltung leben ? Nimm sie mal dahin mit ? Selbst sehen und erleben ist oft hilfreicher, als ein Sack voll Argumente.

Da gibt's leider nicht viele. Und die, die wir kennen haben zumindest einen Balkon zur Verfügung. Da würde sie sich gleich schon drauf stürzen. Das mit dem Tierheim wäre keine schlechte Idee, vielleicht schleif ich sie da mal mit hin...
 
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Ach, vorher "zerdenken" ist ja besser, als nachher.

Wenn die Katzen zu zweit sind, sich im besten Fall schon immer ihr Leben teilten,
älter sind, dann machen ihnen Eure Arbeitszeiten nicht viel aus, wenn Ihr danach
für sie da seit.

Klar, gemeinsam ins TH und, wenn es ein Gutes ist, gibts da auch entsprechende Beratung.

Ich selbst hab mein halbes Leben mit Katzenhaltung gewartet, bis es ein entsprechendes Umfeld gab, in dem sie Freigang haben dürfen.
Andererseits gab es in allen TH, in denen ich aktiv war, immer solche
Langzeit-Sitzer, die in Wohnungshaltung sollten und die keiner wollte, weil älter,
behindert etc.
Zwickmühle, die ich gut verstehen kann.
Ich würde es von den Katzen, die in Frage kämen abhängig machen und aufs
Bauchgefühl, ob das so für mich auch ok wäre.

Viel Glück!
Tadi
 
Ich trau mich einfach noch nicht so wirklich... manchmal denke ich: Lieber keine Katze bis wir eine Wohnung haben in der sie raus kann. Ich will das beste für die Flauschkugeln und nicht aus "egoistischen" Gründen, weil ich halt jetzt ne Katze will, einfach zwei her tun, die sich dann aber in der Wohnung langweilen... dann wiederum denk ich mir: lieber bei mir in der Wohnung als auf 6qm in einem stickigen Tierheim.
Dann wiederum: Wenn ich sie aber hole, dann behindere ich ihnen vielleicht den Platz auf etwas "besseres".

Ich bin gerade ziemlich am hadern mit mir selbst... natürlich würde ich die Wohnung herrichten und Katzenbäume und Catwalks montieren, ich habe auch schon über einen "Katzenbalkon" am fester nachgedacht... aber sie wären trotzdem 5 Tage die Woche, mindestens 8 Stunden alleine, weil wir voll berufstätig sind... da wäre natürlich auch wieder ein Garten schön...


Oder zerdenke ich das ganze vielleicht auch zu sehr? :sad:

Also wenn die älteren Herrschaften keinen Freigang kennen und du ihnen einen schönen Lebensabend machen kannst dann machen die 8 Stunden Schlaf am Tag nichts. Die pennen noch mehr.
 
Hallo Katzingers,

ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen, aber....

Ich trau mich einfach noch nicht so wirklich... manchmal denke ich: Lieber keine Katze bis wir eine Wohnung haben in der sie raus kann. Ich will das beste für die Flauschkugeln und nicht aus "egoistischen" Gründen, weil ich halt jetzt ne Katze will, einfach zwei her tun, die sich dann aber in der Wohnung langweilen... dann wiederum denk ich mir: lieber bei mir in der Wohnung als auf 6qm in einem stickigen Tierheim.
Dann wiederum: Wenn ich sie aber hole, dann behindere ich ihnen vielleicht den Platz auf etwas "besseres".

...Du hast Dich in ein Katzenpaar verliebt, dass schon 2 Jahre (!) im Tierheim lebt.

Ich hab mich da auch schon in ein Pärchen aus dem Tierheim verliebt, sitzen schon seit knapp 2 Jahren dort, weil die Katze nur ein Äuglein hat...

Glaubst Du wirklich, dass sie es "noch besser" treffen können?

Du hast sie kennengelernt, das Herzchen hat gebubbert....was für ein Glück für die beiden 🙂 🙂


Ich bin gerade ziemlich am hadern mit mir selbst... natürlich würde ich die Wohnung herrichten und Katzenbäume und Catwalks montieren, ich habe auch schon über einen "Katzenbalkon" am fester nachgedacht... aber sie wären trotzdem 5 Tage die Woche, mindestens 8 Stunden alleine, weil wir voll berufstätig sind... da wäre natürlich auch wieder ein Garten schön...


Oder zerdenke ich das ganze vielleicht auch zu sehr? :sad:

Klar wäre ein Garten toll, aber nicht jedes Freigängerleben ist auch en paradiesisches Leben.
Ich habe vor Jahren eine Gartenkatze versorgt. Die war "Cheffin von das Ganze" und hat allen Katzen in der Nachbarschaft das Fürchten gelehrt. Sie hat alles und jeden gejagt und vermöbelt. Wir saßen nicht nur einmal mit ihr Sonntags beim Notdienst 🙄

Freigängerkatzen können ein schönes Leben haben...aber wie beim Menschen kommt es auf die Nachbarn an.


Und zwei erwachsene Wohnungskatzen, die für viele Menschen schon "zu alt" sind (für mich gerade aus den Babyschen rausgewachsen 😉), die haben ein Glückslos gezogen, wenn ein Mensch sich in sie verliebt.
 
Wie Moment-a sagt: Die beiden schmoren schon zwei Jahre!
Wer soll jetzt "besseres" kommen, jemand mit 70 qm?
Außerdem schätze ich, dass die gar nicht in den Freigang vermittelt werden.

Zwei meiner Mäuse hatte ich leider nur 13 Monate, ich bereue jeden Tag, den ich sie davor noch im Tierheim gelassen hatte, aus Angst, sie würden mir die Bude zerstören, wenn ich im Büro bin.

Ja, in einer Happy-Regenbogenwelt kann jede Katze rausgehen und sich austoben und kommt sicher wieder zurück. Leider existiert diese Welt nicht. Und ich sage mir, sieh dir an, wie Tiere im Zoo gehalten werden. Eisbären, Delphine.... die das ganze Weltmeer zur Verfügung haben und jetzt einen siffigen Pool oder das ganze Leben den gleichen Betonfelsen. Da hat eine Wohnungskatze im Verhältnis ein riesiges Reich. 😉
 
Ich trau mich einfach noch nicht so wirklich... manchmal denke ich: Lieber keine Katze bis wir eine Wohnung haben in der sie raus kann. Ich will das beste für die Flauschkugeln und nicht aus "egoistischen" Gründen, weil ich halt jetzt ne Katze will, einfach zwei her tun, die sich dann aber in der Wohnung langweilen... dann wiederum denk ich mir: lieber bei mir in der Wohnung als auf 6qm in einem stickigen Tierheim.
Dann wiederum: Wenn ich sie aber hole, dann behindere ich ihnen vielleicht den Platz auf etwas "besseres".

Ich habe drei Katzen in Wohnungshaltung und stehe dazu. Meine Wohnung ist ziemlich groß, glücklicherweise habe ich auch eine Terrasse (ca 13qm), voll vernetzt. Wenn du Fenster richtig sicherst, freuen sie sich sicher auch.

Bei mir ist auf der einen Seite eine vierspurige Bundesstraße in der Nähe (mit vielen Bussen und LKWs) und auf der anderen die Bahnlinie. Ich spiele ganz gewiss nicht Lotto mit dem Leben meiner Katzen. Sollte ich irgendwann einmal den Traum von einem Häuschen mit Garten wahr machen können, gibt es auch dort definitiv nur gesicherten Freigang.

Eine Straße weiter wurde vor einigen Wochen eine Katze erschlagen ...

Auch wenn ich viel zuhause arbeite: meine sind auch immer mal ein paar Stunden allein. Wobei ja "allein" einfach nur heißt, daß kein Zweibeiner da ist. Sie haben ja Gesellschaft, die ihre Sprache spricht. 😀

Trau dich. Nicht jede Gegend ist auch nur halbwegs freigängertauglich. Freigang ist, wo möglich, sicher toll. Aber ein Zuhause haben, ein eigenes Zuhaus - ist auch toll.
 
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