Was spricht gegen Mixe?

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JaneSteel

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13. April 2009
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Hallo!

Bisher war ich ja Hunde-Mensch und da habe ich immer den Standpunkt vertreten, daß Mischlinge die widerstandsfähigeren und treueren Hunde sind.

Jetzt hab ich mich ja viel über Katzen schlau gemacht und eigentlich tendiere ich ja doch mehr zu Rassenkatzen schon allein deswegen, weil ich was Besonderes möchte. Ich hab kürzlich einen Türkisch Angora / Main Coon Mix entdeckt, den ich so klauen könnte. :pink-heart:

Könnt Ihr mir Vor- und Nachteile von Mixen nennen oder habt ihr persönliche Erfahrungen gemacht?

Oder gibt es gar Mixe, von denen man die Finger lassen sollte?


LG

Jane
 
A

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eigentlich ist es bei den katzen nicht anders als bei den hunde...

kauft man bei einem guten züchter (egal weche rasse/gattung) , der einem verband angeschlossen ist, wird auf diverese krankheiten untersucht, die für diese rasse vorgegeben ist.

bei main coon wird ja sehr auf HCM und HD geachtet... bei anderen wird wieder die blutgruppe untersucht um festzustellen ob beide eltern tiere zusammen passen...

bei einem Vermehrer der mischlinge produziert wird meist auf solche erbkrankheiten nicht geachtet...

ich habe sowohl in der hundehaltung als auch in der katzenhaltung die erfahrung gemacht das mischline nicht gesünder sind... sie haben die gleichen krankheiten wie die rassen sie in ihnen stecken...

und warum sollte eine rassetier nicht so anhänglich sein wie ein mix?
 
Ich kann mich meiner Vor"schreiberin" nur anschließen.

Wenn Du Dich für einen Mix entscheidest, musst Du aber berücksichtigen, dass sich in dem kleinen Wesen die charakterlichen Eigenschaften beider Rassen wiederspiegeln können. 😕

Aber das Wichtigste: Wenn Du Dir einen schnurrenden Fellball anschaffen möchtest, sollte neben dem Aussehen auch die Sympathie entscheiden.

Ich dachte auch immer, ich sei ein Hundemensch, aber heute bin ich von den Fellpopos so begeistert, dass ich nie wieder ohne sein möchte.

Liebe Grüße, Girly Sue
 
Ich denke "gegen" Mixe spricht eigentlich nur, dass die Leute die sie produzieren sich 0 mit dem Thema Krankheiten, Vererbungen usw auseinander setzen!
Die meisten wissen nicht, womit sie drauf los züchten und was für einen "genetischen Background" ihre Katzen haben. HCM, PKD können daher durchaus mal auftreten, wobei einem das auch bei FWWs passieren kann.

Wirklich unterstützenswert halte ich so eine drauflos Züchterei nicht. Man kann dann nur hoffen, dass die Tiere 12 Wochen oder länger bei Mama bleiben dürfen und geimpft, entwurmt und im Idealfall auch gechipt und kastriert, mit Schutzvertrag in liebevolle Hände abgegeben werden! Von Sozialisierung und Ernährung usw ganz zu schweigen...
 
eine gute Sozialisierung ist mir auch wichtig .. ebenso tierärztliche Kontrolle, Impfungen, Vertrag usw. Aber das eine schließt das andere ja auch nicht aus.
Ich denke, daß man schon am Telefon hört, wie die Leute zu ihren Katzen stehen oder ob es denen nur ums Geld geht. Wobei soviel springt dabei sicherlich nicht raus, oder?

Ich würde ja auch ins Tierheim gehen .. aber ich möchte halt schon was "längerhaariges" haben und da wird's dann schon schwierig.
 
Ich hab mich damals auch auf eine "Rasse/Typ" versteift. Aber ich hab dann lieber 2 kleinen ein neues Zu Hause gegeben, sonst wären sie im Tierheim gelandet! Und meine 2 kleinen sind auch was besonderes, auch wenn sie keine Rassekatzen sind!
 
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.
.....da stimme ich SVENI voll und ganz zu.

Ich würde NIE ein Mix von einem "Züchter" kaufen,
es gibt mir schon zu viele Mixe in den Tierheimen.
Wenns keine Rasse-Mieze sein muß,
geht ins TH, setz Dich ins Katzenzimmer und warte.
Irgendeine Fellnase wird sich Dich dann schon aussuchen und
möchte mitkommen. Das ist meist der sicherste Weg
einem SchmuseTiger ein neues Heim zugeben und
selbst mit ihm viel Freude zu haben.
 
Langhaarige oder deren Mixe nicht im Tierheim bzw. bei Orgas?

Mmh - also mir fällt spontan die "Maine Coon Hilfe" oder "Norweger in Not" ein, da gibts genug Langhaarige und deren Mixe, die ein gutes Heim suchen.
 
Hallo!

Bisher war ich ja Hunde-Mensch und da habe ich immer den Standpunkt vertreten, daß Mischlinge die widerstandsfähigeren und treueren Hunde sind.


Mag zwar Dein Standpunkt sein, jedoch stimmt der so nicht, ist wissenschaftlich nicht belegbar. Man denkt es nur immer, aber dem ist nicht so. Mischlinge sind genauso kranksheitsanfällig wie andere Rassehunde auch. Auch sind sie nicht treuer.

Das ist nur eine weit verbreitete Falschannahme.
www.hundeinfoportal.de/magazin_forschung1.php
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was spricht gegen Mixe?

Wenn wir den Faktor Gesundheit nehmen, bist du besser beraten, du kaufst bei jemenden, der diesen Faktor sehr ernst nimmt. Das sind in der Regel nicht die Leute, die Mixe verkaufen.

Dass es keine 100% Garantie auf Gesundheit geben kann, liegt in der Natur der Sache. Es sind Lebewesen, keine Bauteile und das betrifft Tiere im Allgemeinen.

Wenn du also einen Mix-Züchter findest, der die Katzen auf alle möglichen Krankheiten testet, auch die die bei den genannten Rassen häufiger vorkommen, dann spricht nichts dagegen. Hier würde ich eben spontan HCM und HD nennen wollen.

Wobei ich persönlich dann eher zu einem Züchter gehen würde, statt einen sogenannten "Vermehrer" mit dem Kauf seiner Kitten zu unterstützen.


PS:
Mit dem Einzug neuer Katzen würde ich mir Zeit lassen. So lange ich nicht sicher weiß, an was meine Katzen gestorben sind, würde ich nichts übereilen. Was wenn es nicht FIP war und die nächsten Katzen dann das gleiche Schicksal haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
eine gute Sozialisierung ist mir auch wichtig .. ebenso tierärztliche Kontrolle, Impfungen, Vertrag usw. Aber das eine schließt das andere ja auch nicht aus.
Doch, leider schon. Du wirst kaum einen Mix-Züchter finden, der genauso großen Wert auf Gesundheitsvorsorge (insbesondere Gentests) legt wie ein seriöser Vereinszüchter! Zumal die Vereinszüchter wesentlich mehr Ahnung davon haben, was sie machen. Sonst würde natürlich nichts gegen Mixe sprechen.
 
Versuche es doch einfach mal im lokalen Tierheim, da könnte es eventuell auch Katzen geben...
wahrscheinlich momentan sogar JEDE MENGE Katzen...
Es muss doch nicht immer ein Züchter sein, oder?
 
In deinem anderen thread schreibst du, du hattest 10 Tage Türkisch Angora bei dir, denkst du sie sind an FIP gestorben?
tut mir leid um deinen kleinen Fellchen.

2 Tage spielen zwar nicht wirklich eine große Rolle, aber tatsächlich waren es 12 bzw. fast 13 Tage

Wenns wirklich FIP war, kein Problem, ist ja nicht ansteckend.

Aber ich frag mich grad, wenn ich schon teure Katzen vom Züchter nach 10 Tagen eingraben muss, was würde dann dagegen sprechen, sich billigere Mixe von einem "unseriösen" Züchter zu holen?
Ich habe hier schon viele Mixe, "normale" FWW und auch Rassekatzen großgezogen, jede hat die gleiche Untersuchung, Impfung, Vorsorge bekommen.
Alle "Unseriösen" sollte man nicht in einen Topf werfen. Es gibt sicher welche, die sich wirklich toll drum kümmern.
Und nein, ich bin kein "Unseriöser"

Nun gut, man kann es Einstellungssache nennen.

Ich würde eben mein Geld nicht gern bei jemanden lassen, der die Tiere mit minimalsten Mitteln aufzieht, um einen möglichst großen Gewinn rauszuschlagen. Jemand der seinen Preis hat, aber im Gegenzug Krankheiten ausschließt so weit es möglich ist, erscheint mir da vertrauenswürdiger.

Man kann sich natürlich auch sagen, sch... drauf, auf die Nase kannste immer Fallen. Gehste gleich ins nächste Tierheim 😉

Man kann immer Pech haben, ich hab auch ein chronisch krankes Tier. Es gibt eben keine Garantie auf 100% Gesundheit. Es sind Lebewesen.
 
kannste gern nochmal melden meine liebe Boney 😀

Gerne wieder bei Verstoß gegen die Forenregeln 😉

Ansonsten denke ich, diese Fragen sollten dir die direkt beteiligten Personen beantworten. Wenn du das also genau wissen willst, wende dich an die Züchterin.

Ich habe nicht vor, noch unbekannte Details ins Spiel zu bringen.
 
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Hi,

bei Katzen-Mixen von "Vermehrern" wäre ich auch mehr als vorsichtig, da muss man wahrscheinlich wirklich befürchten, dass genetische Belastungen der Ausgangsrassen am Ende in einem Tier geballt auftreten und die Tiere schlecht gehalten werden. Zwei kranke Rassekatzen machen nunmal keinen gesunden Mischling.

Wenn man sich wirklich mal in allen Einzelheiten durchrechnet, was eine sorgfältige Katzenaufzucht bis zur 12. oder gar 16. Woche kostet - und wer seine Kätzchen früher abgibt, disqualifiziert sich mMn sowieso selber, also fällt von daher die überwältigende Mehrheit der "Mix-Züchter" schon "hinten runter" - will man sich gar nicht mehr vorstellen, wie es zugeht, dass die Katzen zu solchen Preisen abgegeben werden können.

Aber vom Grundsatz her ist es meines Wissens schon richtig, dass "Bastarde" häufig widerstandsfähiger sind.

Bei Google einfach mal die Stichworte " Hybriden/ Bastard/ Luxurieren/ Luxurierung" eingeben, da kommt viel; weniger über Katzen, aber das Prinzip ist dasselbe wie bei Hunden und Zuckerrüben.


LG
Marion
 
Ihr wißt aber schon, daß es ein bißchen dauert, bis man eine Katze für sich gefunden hat, oder?

Also in den nächsten 5 Wochen wird hier sicherlich kein anderes Tier einziehen und ich hoffe einfach mal, ich weiß bis dahin, woran die anderen beiden Kitten gestorben sind.
 
In deinem anderen thread schreibst du, du hattest 10 Tage Türkisch Angora bei dir, denkst du sie sind an FIP gestorben?
tut mir leid um deinen kleinen Fellchen.
es tut mir sehr leid um deine Fellchen jansteel.Aber beide Kitten gleichzeit an FIP zu verlieren,finde ich schon etwas merkwürdig.
FIP ansich ist ja nicht ansteckend.Und es scheint mir ziemlich unwahrscheinlich,dass beide gleichzeit daran erkrankt sind.
Was sagt denn der Züchter dazu?

Konnte katzenseuche ausgeschlossen werden?Wenn nicht,dann warte bitte,vorallem wenn du Kitten möchtest.Die Seuchevieren halten sich wochenlang in der Wohnung.

Sollte es aber wirklich FIP gewesen sein,dann spricht nichts gegen eine neue Katze(besser 2 😉 ).
 

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