Was tun ?

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Lilly255

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20. Juli 2012
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Meine Mutter zieht aus beruflichen Gründen weg und kommt nur am Wochenende nach Hause.
Sie hat damals als ich mit 19 auszog meine Katzendame Loona behalten weil ich ihr einen Umzug ersparen wollte. Ausserdem ist sie Freigängerin und das wär nicht mehr gegangen in meiner Wohnung.
Kurzum meine Mutter und sie sind ein Herz und eine Seele geworden in den Jahren als ich weg war.
Nun zieht meine Mutter weg. Mittlerweile wohne ich wieder in meinem Elternhaus nebenan, mit meinem Freund und 2 jungen Katzendamen (ca. 2,5 Jahre).
Meine Katzendamen haben gleich mal das Revier übernommen und behaupten sich ziemlich stark gegen allen anderen Katern und Katzen.
Eine meiner Katzen hat es richtig auf Loona abgesehen.
Es gibt 3 Möglichkeiten, und wir wissen nicht was am Besten ist:
1. ich nehm sie zu mir und wir versuchen die drei aneinander zu gewöhnen, was vermutlich schief gehen wird. (Loona ist auch schon 11 Jahre alt und nach jeder Begegnung mit meiner Katze wurde sie vor Aufregung ganz krank)
2. meine Mutter nimmt sie in die Wohnung mit , kann man auch nicht gut heissen denn es ist mitten in der Stadt ohne Balkon und Loona ist Freigängerin
3. ich kümmere mich Wochentags um Loona, (die "Heimatwohnung" meiner Mutter ist ja nebenan und sie kommt am WE ja immer heim) , ist aber auch nicht ideal da sie einfach nicht gern alleine ist.

Alles nicht so ganz einfach...😕

Was würdet ihr tun ?
 
A

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In diesem Falle würde raten, die Katze im Haus Deiner Mutter zu belassen und sie soweit zu betreuen, wie es Dir (wahrscheinlich arbeitest Du ja auch) zeitlich möglich ist. Für den Rest der Zeit würde ich einen Cat-Sitter (und wenn es eine Schülerin ist, die sich ein kleines Taschengeld verdienen möchte) engagieren.

Du schreibst ja selbst bereits, dass ein Umzug in Deinen Katzenhaushalt für die Katze Deiner Mutter mit zu großem Stress verbunden wäre.
 
Oder vielleicht doch eben einfach mal probieren, ob die drei sich nicht doch aneinander gewöhnen. Auch, wenns eine "harte" Zusafü wird. Auf einen Versuch kann man es doch ankommen lassen...
 
Hallo,

ich würde versuchen, die die Katzen zusammenzuführen. Aber ich weiß, dass das nicht einfach werden wird und sehr, sehr viel Geduld und gute Nerven erfordern wird. Aber ich denke, es ist einen Versuch wert.

Ich kann dir aber ein wenig Mut machen:

Ich hatte zunächst nur Whisky, der Einzelkater sein wollte. Als ich umzog, tauchte Micky, ein Straßenkater auf, den ich fütterte und der bei mir im Keller schlafen durfte. Irgendwann adoptierte ich ihn und er wollte auch immer mehr ins Haus. Das erste Zusammentreffen von Whisky und Micky endete mit einem Kampf und Whisky musste sogar ein paar Tage später operiert werden, weil sich eine Bisswunde entzündet hatte und stark eiterte. Aber nach und nach tolerierten die beiden sich mehr und mehr. Vor allem merkte Whisky, der wahnsinnig eifersüchtig war, dass er immer noch ganz viel Liebe und Schmuseeinheiten von mir bekam.🙄 Letztendlich lebten sie zehn Jahre miteinander, wurden zwar nie enge Katzenkumpel, aber sie tolerierten sich und schnupperten zur Begrüßung manchmal sogar gegenseitig am Näschen.

Maxi war ein Nachbarkater und legte sich immer wieder mit Micky an. Er war ein junger Draufgänger und wollte sich gegen den Alteingesessenen behaupten. Eines Abends gab es mal ein furchtbares Katergeschrei und meine Nachbarin und ich rannten in die Richtung, wo das herkam. Beide Kater waren vollgespuckt und Micky war so in die Ecke gedrängt geworden, dass er sich vollgeschissen hatte. Ich musste den Armen zuhause erstmal abduschen.🙁

Wie es die Umstände so wollten, wollte die Nachbarin Maxi irgendwann aus verschiedenen Gründen nicht mehr haben und nach einigem hin und her beschlossen mein Exfreund und ich, ihn aufzunehmen. Und was soll ich sagen...mit viel Geduld und langsamer Anäherung aller Beteiligten, plus viel Streicheleinheiten, duldeten sich alle drei Kater.

Also du siehst, so eine Zusammenführung kann durchaus gelingen, auch wenn die Katzen zunächst Gegner sind...
 
Danke für die Antworten,

anfangs werden wir es wohl so machen dass ich die Katze betreue.
Ich bekomme bald ein Baby und bin somit auch unter Tags zu Hause und ob ich mich mit Baby zu mir in den Garten oder mit Loona auf den Balkon meiner Mama setze ist da egal.
Mit der Zusammenführung hab ich echt Bedenken.
Das letzte Mal als Loona auf meine Katze traf musste sie sich vor Stress übergeben und ihr Magen hat sich dann tagelang nicht beruhigt - ein echtes Sensibelchen also.🙄
Dazu kommt dass wir auch noch einen Streuner im Haus haben den wir letzten Winter aufgenommen todkrank aufgenommen und aufgepäppelt haben. Der wohnt bei meinen Großeltern (ja wir wohnen in nem rieeesen Mehrgenerationenhaus) und wenn die sich mal nicht mehr kümmern können nehm ich ihn zu mir.
Mit dem verstehen sich bis heute auch alle Katzendamen nicht... es ist nicht so ganz einfach in diesem Haus.

Dazu kommt dass heute Loonas Gefährte der schon etwas älter war und einen schlimmen Tumor hatte eingeschläfert werden musste.
Ich habe nichts von ihm geschrieben da wir schon wussten dass er diese Woche wahrscheinlich von uns gehen wird. :sad:
Jetzt muss man mal schauen wie sie das verkraftet...........

Ich hatte auch schon an einen "Katzenflüsterer" gedacht, hat da jemand Erfahrung ?
 

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