Jetzt mal ehrlich, dieses ganze Blutbild- Gedöns geht mir manchmal auf den Nerv, sorry. Wenn ich für mich selbst so einen Aufwand berteiben würde, wie hier für manche Katzen getan werden soll, würde mich mein Hausarzt aus der Praxis werfen. Und meine Krankenkasse schickt mir auch die Kündigung 🙄
Ich persönlich würde eine gesunde, junge Katze auch nicht dauernd zum Blutabnehmen schicken.
Aber hier geht es um ehemalige Bauernhofkatzen, die schon ein gewisses Alter haben und wo man anhand der Blutwerte am einfachsten feststellen kann, ob es irgendwo Baustellen gibt oder nicht.
Und u.U. wäre es je nach "Baustelle" dann nicht ratsam, zu impfen.
Ansonsten halte ich es so, dass bei meinen Katzen vom 7. Lebensjahr an einmal jährlich das Blutbild gecheckt wird.
Solange sie nicht weiter auffällig sind, ansonsten öfter.
Und bei meiner jungen Hündin gibt es jetzt innerhalb von 3 Monaten schon 2 Blutbilder, da kommen mit Sicherheit in nächster Zeit noch weitere dazu.
Und glücklicherweise habe ich das zuerst gemacht, denn dadurch durfte ich feststellen, dass sie noch nicht gesund genug zum Impfen ist und das wohl auch noch eine Zeitlang dauert.
Ich will nicht wissen, wie sie heute hier "hängen" würde, hätte ich einfach drauflosgeimpft.
Hier geht es einfach mal drum, mit geringstmöglichem Aufwand die größtmögliche Wirkung zu erzielen.
Und die ist:
Alle 5 Katzen einpacken, zum Tierarzt, nach Mengenrabatt fragen und impfen. Bitte das Komplettprogramm und bei Tollwutfällen/ Fledermausbestand in der Region auch dagegen.
Ohne vorherigen Test eine Leukoseimpfung zu machen, ist erstens unnötig und kann zweitens die Katze, ohne irgendeinen positiven Effekt zu erzielen, schwer belasten.
Alle diese Impfungen auf einmal zu machen, halte ich für fahrlässig.
Und das gilt umso mehr, wenn es nicht mal ein Blutbild gibt.
Wie viele tausend Katzen werden täglich in Tierheimen so versorgt, da ist auch kein Geld und keine Zeit für die Luxubehandlung mit Blutbild und Mega-Super-Sonder-Checkup.
Lasst bitte mal die Butter bei den Fischen.
Wenn du meinst, deine Katzen bräuchten bei dir nicht mehr als eine Tierheimbehandlung, ist das deine Sache.
Ich persönlich habe eigentlich schon den Ehrgeiz, dass ich die mir anvertrauten Tiere bestmöglich versorge.
Deshalb habe ich eben nicht tausende Tiere, sondern nur ein paar Wenige.
Dass im Tierheim oft nicht mehr möglich ist, ist traurige Tatsache und niemandem vorzuwerfen. Sollte aber kaum als Vorbild für die häusliche Pflege gelten.