Hallo Cindy,
es kann durchaus sein, daß die Katzen unterschiedlich "altern", in Form von einfach abschalten, mehr schlafen, seine Ruhe haben wollen.
Das ist bei Menschen nicht anders. Manche sind mit 60 Jahren bereits müde, anderer fahren mit 80 Jahren noch Ski.
Es ist gut immer wieder etwas anzubieten, neue Spiele zu zeigen, aber manche Katzen wollen irgendwann nicht mehr viel spielen (wobei ich es dann trotzdem noch anbiete).
Meine Lady (Hauskatze) ist 15 Jahre, meine Cari (Orimix) ist vermutlich 15 Jahre.
Lady ist mittlerweile gelassen, sie nimmt das Alter hin, sie will ständig nur schmusen, kuscheln, bei mir sein (am liebsten auf meinem Schoß leben).
Ihr reichen einige Minuten spielen und dann will sie lieber wieder gebürstet und gestreichelt werden.
Cari hat ganz deutlich Probleme mit dem Altwerden. Sie will mehr als sie körperlich kann, dann rennt sie, springt, macht, tut und dann verkrümelt sie sich in die Ecke, ist völlig fertig, will keine Ansprache, will einfach nur ihre Ruhe.
Man kann nur individuell auf die Tiere eingehen und wenn man "nur" ein Katzenduo hat, dann wird es mit zunehmenden Alter für die Tiere eben auch etwas schwieriger, wenn das Alterwerden unterschiedlich schnell fortschreitet.
Ich habe die Erfahrung gemacht, die die älteren Katzen lieber die kleineren Spiele mögen, direkt vor Ort, z.B. Band unter einem Tuch durchziehen, mit dem Angelstock unter dem Tuch stochern, abwarten, stochern.
Leckerliespiele sind auch beliebt.
Ob es Sinn macht oder nicht....manchmal lege ich auch Teebeutel oder losen Tee in eine Schale, z.B. Kräutertee, Roiboss-Tee...einfach nur so, um Geruchserlebnisse zu präsentieren.
Das Leben mit älteren Katzen wird irgendwann leiser, unaufregender, da geht es oft um gemeinsame Zeit und Zuneigung.