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NoxLumos
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Mai 2013
- Beiträge
- 13
Hallo ihr Lieben,
ich bin dann mal die Neue. 😉
Ich wende mich an euch, weil ich mit der Zusammenführung meiner beiden Fellgurken hier ganz schöne Probleme habe. Aber ganz von vorne.
Vor rund dreieinhalb bis vier Monaten war klar, dass meine Siebenjährige, Roxas, eine Artgenossin bekommen sollte. Im August steht ein Umzug an und die momentan hier bestehende WG mit drei immer im Wechsel anwesenden Dosenöffnern löst sich auf; in der neuen Wohnung wird den Tag über nicht viel los sein, weil mein Freund und ich beide arbeiten. Roxas sollte dann natürlich nicht alleine sein, und als wir sie mit 3½ aus dem Tierheim holten, war sie in einem Zwinger mit sechs Kitten, keine älter als fünf Monate. Bingo, dachte ich, holen wir die Neue jetzt schon, um Roxas doppelten Stress nach dem Umzug zu ersparen. Ab ins Tierheim und ein Mädchen gefunden, 10 Monate alt und ein echtes Energiebündel. Da Roxas die Jahre über eigentlich ähnlich war und nur inzwischen ein wenig ruhiger ist, waren wir der Meinung, dass das ganz gut klappen könnte. Außerdem war die Kleine ein Notfall und schleimte sich schon im Tierheim so bei uns ein, dass nach langem Hin und Her meinerseits (ich tendierte zu einem ruhigen Exemplar, dass sich noch am Gitter einfach von anderen Katzen wegschieben ließ) wurde es dann doch sie.
Jetzt kommt das große ABER.
Roxas versteckte sich anfangs, hatte offensichtlich Angst vor Murphy (sie ist trotz des Namens ein Mädchen 😛), und auch Murphy war die ersten 14 Stunden nicht unterm Sofa rauszukriegen. So weit ja alles normal. Die kommenden Tage gingen dann von Seiten der Älteren regelrechte Knurr- und Fauchtiraden aus, Murphy wusste gar nicht wie ihr geschah. Wir übrigens auch nicht, denn wenn man Roxas streicheln wollte wurde man angeknurrt. Übellauniges Fellbündel ahoi. Die Wochen vergingen. Roxas knurrte und fauchte, tatzte nach der Kleinen wenn sie in ihre Nähe kam. Irgendwann wurde es Murphy allerdings zu blöd und sie schlug zurück.
Und auf diesem Stand sind wir jetzt nach etwa dreieinhalb Monaten immernoch so ziemlich. Nebeneinander fressen geht ohne Probleme, im selben Raum kann Katze mittlerweile auch sein, ohne dass es sofort Krieg gibt. Es gibt sogar Momente, da herrscht Ruhe und Frieden: beide liegen - mit Sicherheitsabstand von minimum vierzig Zentimetern - auf demselben Bett und schlafen. Manchmal schnüffelt Roxas an Murphy, wirkt sogar recht interessiert - aber sobald die Kleine sich dann bewegt, fängt sie eine. Roxas ist dabei nicht aggressiv und die Krallen benutzt sie auch nicht, und das Fauchen wirkt auch eher 'pro forma'.
Murphy hingegen ist eine Rabaukin aus dem Bilderbuch; wenn Roxas sich putzt oder generell nicht hinsieht, wackelt das junge Fräulein schon mit dem Hintern und greift sie an. Spielerisch möchte ich behaupten. Es wirkt so, als wolle sie mit ihr Fangen spielen, 'tack, du bist dran!'-mäßig. Hin und wieder jagen sich die beiden den langen Flur entlang, hin und her, und jeder ist mal der Jäger. Dabei 'plappert' Roxas allerdings, es geht in die Richtung knurren, ist aber mehr ein verärgertes Gezeter (wisst ihr, was ich meine? 😀).
Alles in allem geht das 'Gemotze' nur von Roxas aus, die Kleine sieht die Welt noch als großen Spielplatz.
Lange Rede, kurzer Sinn: die Situation macht mir ein wenig Sorgen. Ich weiß, dass Zusammenführungen teilweise wirklich langwierig sein können, aber sollte nach der vergangenen Zeit nicht schon ein Fortschritt zu sehen sein? Ich fürchte langsam, dass Roxas in den dreieinhalb Jahren, in denen sie bei uns alleine war, ihre soziale Ader gegenüber anderen Katzen verloren hat, und der Schuss, ihr mit der Neuen etwas Gutes zu tun, kräftig nach hinten losgegangen ist. 🙁
Zwischenzeitlich hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt, Murphy zurückzubringen, aber das kleine Bündel folgt mir auf Schritt und Tritt und liebt mich so sehr, das hätte ich nicht übers Herz gebracht. Ich hatte auch schon überlegt, es mit Bachblüten zu versuchen, aber welche Mischung da halbwegs Sinn macht habe ich noch nicht herausgefunden. Sollte ich diesbezüglich einfach mal beim TA vorbeischauen?
Nun ja, jedenfalls wäre es mir lieb, wenn die beiden miteinander auskämen. Sie müssen nicht unzertrennlich werden, aber ein friedliches Miteinander und eine weniger grummelige Roxas wären ein guter Anfang. Habt ihr Tips, mit denen das was werden könnte? Oder sagt Dr. Ferndiagnose gleich, dass Hopfen und Malz verloren sind (das wäre so ziemlich das worst case-Szenario)? 🙁
Vielen lieben Dank schonmal im Voraus!
ich bin dann mal die Neue. 😉
Ich wende mich an euch, weil ich mit der Zusammenführung meiner beiden Fellgurken hier ganz schöne Probleme habe. Aber ganz von vorne.
Vor rund dreieinhalb bis vier Monaten war klar, dass meine Siebenjährige, Roxas, eine Artgenossin bekommen sollte. Im August steht ein Umzug an und die momentan hier bestehende WG mit drei immer im Wechsel anwesenden Dosenöffnern löst sich auf; in der neuen Wohnung wird den Tag über nicht viel los sein, weil mein Freund und ich beide arbeiten. Roxas sollte dann natürlich nicht alleine sein, und als wir sie mit 3½ aus dem Tierheim holten, war sie in einem Zwinger mit sechs Kitten, keine älter als fünf Monate. Bingo, dachte ich, holen wir die Neue jetzt schon, um Roxas doppelten Stress nach dem Umzug zu ersparen. Ab ins Tierheim und ein Mädchen gefunden, 10 Monate alt und ein echtes Energiebündel. Da Roxas die Jahre über eigentlich ähnlich war und nur inzwischen ein wenig ruhiger ist, waren wir der Meinung, dass das ganz gut klappen könnte. Außerdem war die Kleine ein Notfall und schleimte sich schon im Tierheim so bei uns ein, dass nach langem Hin und Her meinerseits (ich tendierte zu einem ruhigen Exemplar, dass sich noch am Gitter einfach von anderen Katzen wegschieben ließ) wurde es dann doch sie.
Jetzt kommt das große ABER.
Roxas versteckte sich anfangs, hatte offensichtlich Angst vor Murphy (sie ist trotz des Namens ein Mädchen 😛), und auch Murphy war die ersten 14 Stunden nicht unterm Sofa rauszukriegen. So weit ja alles normal. Die kommenden Tage gingen dann von Seiten der Älteren regelrechte Knurr- und Fauchtiraden aus, Murphy wusste gar nicht wie ihr geschah. Wir übrigens auch nicht, denn wenn man Roxas streicheln wollte wurde man angeknurrt. Übellauniges Fellbündel ahoi. Die Wochen vergingen. Roxas knurrte und fauchte, tatzte nach der Kleinen wenn sie in ihre Nähe kam. Irgendwann wurde es Murphy allerdings zu blöd und sie schlug zurück.
Und auf diesem Stand sind wir jetzt nach etwa dreieinhalb Monaten immernoch so ziemlich. Nebeneinander fressen geht ohne Probleme, im selben Raum kann Katze mittlerweile auch sein, ohne dass es sofort Krieg gibt. Es gibt sogar Momente, da herrscht Ruhe und Frieden: beide liegen - mit Sicherheitsabstand von minimum vierzig Zentimetern - auf demselben Bett und schlafen. Manchmal schnüffelt Roxas an Murphy, wirkt sogar recht interessiert - aber sobald die Kleine sich dann bewegt, fängt sie eine. Roxas ist dabei nicht aggressiv und die Krallen benutzt sie auch nicht, und das Fauchen wirkt auch eher 'pro forma'.
Murphy hingegen ist eine Rabaukin aus dem Bilderbuch; wenn Roxas sich putzt oder generell nicht hinsieht, wackelt das junge Fräulein schon mit dem Hintern und greift sie an. Spielerisch möchte ich behaupten. Es wirkt so, als wolle sie mit ihr Fangen spielen, 'tack, du bist dran!'-mäßig. Hin und wieder jagen sich die beiden den langen Flur entlang, hin und her, und jeder ist mal der Jäger. Dabei 'plappert' Roxas allerdings, es geht in die Richtung knurren, ist aber mehr ein verärgertes Gezeter (wisst ihr, was ich meine? 😀).
Alles in allem geht das 'Gemotze' nur von Roxas aus, die Kleine sieht die Welt noch als großen Spielplatz.
Lange Rede, kurzer Sinn: die Situation macht mir ein wenig Sorgen. Ich weiß, dass Zusammenführungen teilweise wirklich langwierig sein können, aber sollte nach der vergangenen Zeit nicht schon ein Fortschritt zu sehen sein? Ich fürchte langsam, dass Roxas in den dreieinhalb Jahren, in denen sie bei uns alleine war, ihre soziale Ader gegenüber anderen Katzen verloren hat, und der Schuss, ihr mit der Neuen etwas Gutes zu tun, kräftig nach hinten losgegangen ist. 🙁
Zwischenzeitlich hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt, Murphy zurückzubringen, aber das kleine Bündel folgt mir auf Schritt und Tritt und liebt mich so sehr, das hätte ich nicht übers Herz gebracht. Ich hatte auch schon überlegt, es mit Bachblüten zu versuchen, aber welche Mischung da halbwegs Sinn macht habe ich noch nicht herausgefunden. Sollte ich diesbezüglich einfach mal beim TA vorbeischauen?
Nun ja, jedenfalls wäre es mir lieb, wenn die beiden miteinander auskämen. Sie müssen nicht unzertrennlich werden, aber ein friedliches Miteinander und eine weniger grummelige Roxas wären ein guter Anfang. Habt ihr Tips, mit denen das was werden könnte? Oder sagt Dr. Ferndiagnose gleich, dass Hopfen und Malz verloren sind (das wäre so ziemlich das worst case-Szenario)? 🙁
Vielen lieben Dank schonmal im Voraus!