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sonnenseite
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- Mitglied seit
- 11. Juli 2017
- Beiträge
- 90
Hallo zusammen,
unser 6 Jahre alter Kater Poldi leidet an CNI. Wir haben Poldi im August letzten Jahres aus dem Tierheim bekommen, nachdem der alte Partner unserer Katze verstorben war.
Poldi brachte die CNI mit, allerdings in einem so frühen Stadium, dass das im TH nicht aufgefallen ist. Aus einem Bauchgefühl und weil Poldi relativ viel trank habe ich kurz nach seiner Ankuft eine entsprechende Untersuchung veranlasst und tatsächlich: Poldi hat CNI.
In der Zwischenzeit wissen wir, dass er sich im 2. Stadium befindet und das spezifische Gewicht des Urins erniedrigt ist (Polyurie). Poldi kann daher den Harn nicht mehr konzentrieren.
Auch sind die Nieren verändert, wie sich beim letzten Ultraschall herausstellte. Allerdings wird noch kein Protein ausgeschieden.
CREA und BUN sind in den Blutbildern stehts erhöht, Phosphat aber noch im grünen Bereich. Auch die Harnwerte sprechen für CNI. Die Diagnose ist also ausreichend gesichert.
Poldi erhält seit der Diagnose vor 6 Monaten nur noch Nierendiätfutter (Animonda Integra und Royal Canin), jeweils Nassfutter. Das frisst er auch brav. Auch erhielt er täglich etwas Nierentrockenfutter (RC Renal).
Allerding wurde vor wenigen Wochen eine Blasenentzündung festgestellt und im Rahmen der Untersuchung auch minimales Struvit-Sediment. Der Harn-PH-Wert lag damals bei 7,2.
Die Entzündung wurde mit Entzündungshemmern (ohne AB) und mit der Umstellung auf Nassfutter behandelt, da das Ansäuern bei Katzen mit CNI nicht ganz so einfach ist. Bei der Nachkontrolle war die Entzündung verschwunden, der Harn-PH.Wert wieder normal (6,5) und kein Struvit mehr nachweisbar.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: wer hat Erfahrung mit CNI und Struvit? Mir war nur bekannt, dass CNI-Katzen zu Oxalatsteinen neigen können, quasi dem "Gegenspieler" der Struvit-Steine.
Oxalatsteine treten ja eher in zu saurem Urin auf, während Struvittseine eher bei zu alkalischem Urin auftreten.
Ich überlege jetzt, ob wir die Fütterung auf hochwertiges "normales" Nassfutter umstellen sollen, da Poldi ja eine Neigung zu Struvit hat. Aufgrund der CNI können wir aber nicht "einfach" ansäuern, da dies die Nieren zusätzlich schädigen kann.
Wenn wir jetzt aber auf normales Nassfutter umstellen, dann kann sich das negativ auf die Nieren auswirken.
Poldis CNI hat sich seit der ersten Diagnose im Oktober 2017 schon verschlechtert, es geht ihm aber mit dem Nierenfutter und Semitra zur Zeit sehr gut. Lediglich die Nierenwerte im Blut sind erhöht und er setzt entsprechend der niedrigen Harnkonzentration mehr Urin ab als normal.
Wäre eine Umstellung auf hochwertiges NaFu aufgrund der Struvit-Neigung hier sinnvoll oder sollen wir lieber beim Nierendiätfutter bleiben?
unser 6 Jahre alter Kater Poldi leidet an CNI. Wir haben Poldi im August letzten Jahres aus dem Tierheim bekommen, nachdem der alte Partner unserer Katze verstorben war.
Poldi brachte die CNI mit, allerdings in einem so frühen Stadium, dass das im TH nicht aufgefallen ist. Aus einem Bauchgefühl und weil Poldi relativ viel trank habe ich kurz nach seiner Ankuft eine entsprechende Untersuchung veranlasst und tatsächlich: Poldi hat CNI.
In der Zwischenzeit wissen wir, dass er sich im 2. Stadium befindet und das spezifische Gewicht des Urins erniedrigt ist (Polyurie). Poldi kann daher den Harn nicht mehr konzentrieren.
Auch sind die Nieren verändert, wie sich beim letzten Ultraschall herausstellte. Allerdings wird noch kein Protein ausgeschieden.
CREA und BUN sind in den Blutbildern stehts erhöht, Phosphat aber noch im grünen Bereich. Auch die Harnwerte sprechen für CNI. Die Diagnose ist also ausreichend gesichert.
Poldi erhält seit der Diagnose vor 6 Monaten nur noch Nierendiätfutter (Animonda Integra und Royal Canin), jeweils Nassfutter. Das frisst er auch brav. Auch erhielt er täglich etwas Nierentrockenfutter (RC Renal).
Allerding wurde vor wenigen Wochen eine Blasenentzündung festgestellt und im Rahmen der Untersuchung auch minimales Struvit-Sediment. Der Harn-PH-Wert lag damals bei 7,2.
Die Entzündung wurde mit Entzündungshemmern (ohne AB) und mit der Umstellung auf Nassfutter behandelt, da das Ansäuern bei Katzen mit CNI nicht ganz so einfach ist. Bei der Nachkontrolle war die Entzündung verschwunden, der Harn-PH.Wert wieder normal (6,5) und kein Struvit mehr nachweisbar.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: wer hat Erfahrung mit CNI und Struvit? Mir war nur bekannt, dass CNI-Katzen zu Oxalatsteinen neigen können, quasi dem "Gegenspieler" der Struvit-Steine.
Oxalatsteine treten ja eher in zu saurem Urin auf, während Struvittseine eher bei zu alkalischem Urin auftreten.
Ich überlege jetzt, ob wir die Fütterung auf hochwertiges "normales" Nassfutter umstellen sollen, da Poldi ja eine Neigung zu Struvit hat. Aufgrund der CNI können wir aber nicht "einfach" ansäuern, da dies die Nieren zusätzlich schädigen kann.
Wenn wir jetzt aber auf normales Nassfutter umstellen, dann kann sich das negativ auf die Nieren auswirken.
Poldis CNI hat sich seit der ersten Diagnose im Oktober 2017 schon verschlechtert, es geht ihm aber mit dem Nierenfutter und Semitra zur Zeit sehr gut. Lediglich die Nierenwerte im Blut sind erhöht und er setzt entsprechend der niedrigen Harnkonzentration mehr Urin ab als normal.
Wäre eine Umstellung auf hochwertiges NaFu aufgrund der Struvit-Neigung hier sinnvoll oder sollen wir lieber beim Nierendiätfutter bleiben?