Wenn Tierschützer sterben

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Mikesch1

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Im Moin-Moin-Gebiet ;-)
Anders als die meisten Tage an der Regenbogenbrücke, dämmerte es an diesem Tag, es war kalt und grau. Alle Neuankömmlinge an der Brücke wussten nicht was sie davon halten sollten, denn sie hatten noch nie so einen Tag erlebt.

Aber die Tiere, die schon lange auf ihren geliebten Menschen gewartet hatten, um ihn über die Brücke zu begleiten, wussten was geschehen würde und sie fingen an, sich an dem Weg zur Brücke zu sammeln.

Schnell kam ein älterer Hund in Sicht, sein Kopf hing nach unten und er zog seinen Schwanz nach. Er näherte sich langsam, und obwohl er keine Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten zeigte, war er in großem emotionalem Schmerz.

Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die sich entlang des Weges gesammelt hatten, hatte er beim Überqueren der Brücke nicht seine Jugend und Vitalität zurück erhalten. Er fühlte sich fehl am Platz und wollte nur zurück, um sein Glück zu finden.

Aber als er sich der Brücke näherte, wurde er von einem Engel aufgehalten, der sich entschuldigte und ihm erklärte, dass der müde und gebrochene alte Hund die Brücke nicht überqueren dürfe. Nur die Tiere, die von ihren Menschen begleitet wurden, durften die Brücke überqueren. Da er niemanden hatte und auch nicht wusste wohin er sollte, stapfte der Hund in das Feld vor der Brücke. Dort fand er andere Hunde, Senioren, traurig und entmutigt. Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die darauf warteten die Brücke zu überqueren, rannten und spielten diese Tiere nicht.

Sie lagen einfach im Gras und starrten einsam und verloren auf den Weg, der über die Rainbow Bridge führte. Der alte Hund beobachtete den Weg und wartete…
noch nicht wissend, auf was er wartete.

Einer der neueren Hunde an der Brücke fragte eine Katze, die da schon länger war, was denn geschehe. Die Katze antwortete: "Diese armen Tiere wurden ausgesetzt, verlassen, oder in Tierheimen abgegeben, aber sie haben auf der Erde nie ein Zuhause gefunden. Sie alle kamen einzig mit der Liebe eines Tierschützers, der sie tröstete. Weil sie keine Menschen hatten die sie liebten haben sie niemanden, der sie über die Regenbogen Brücke begleiten konnte. "

Der Hund fragte die Katze, "Aber was wird mit den Tieren geschehen?" Bevor die Katze antworten konnte, begannen die Wolken sich zu teilen und die Kälte verwandelte sich zu strahlendem Sonnenschein. Die Katze antwortete: "Schau, und Du wirst es sehen." In der Ferne war eine einzelne Person zu sehen, und als sie sich der Brücke näherte, wurden die alten, gebrechlichen und traurigen Tiere in ein goldenes Licht getaucht. Sie wurden auf einmal wieder jung und gesund, und standen auf, um zu sehen, was ihr Schicksal sein würde. Die Tiere, die sich zuvor auf dem Weg gesammelt hatten, senkten die Köpfe, als sich die Person näherte. Jedes Tier mit einem gesenktem Kopf schenkte die Person einen Berührung oder Umarmung.

Einer nach dem anderen schlossen sich die jetzt jungen und gesunden Tiere aus dem Feld der Schlange hinter der Person an. Gemeinsam gingen sie über die Regenbogenbrücke in eine Zukunft des Glücks und der unbestrittenen Liebe.

Der Hund fragte die Katze, "Was ist passiert?" Die Katze antwortete: "Das war ein Tierschützer. Die Tiere entlang des Weges die sich verbeugt hatten, hatten ihr Zuhause durch den Tierschützer gefunden. Sie werden die Brücke überqueren, wenn ihre Menschen hier an der Brücke ankommen.Aber die Ankunft eines Tierschützers ist ein großes und feierliches Ereignis, denn als Belohnung dürfen sie einen letzten Akt der Rettung durchführen. Sie dürfen all diese armen Tiere, denen sie auf der Erde kein eigenes Zuhause finden konnten über die Regenbogenbrücke mitnehmen. "

Der Hund dachte einen Moment nach und sagte dann: "Ich mag Tierschützer."
Die Katze lächelte und antwortete: "So ist der Himmel, mein Freund. Ja, so ist der Himmel"


Verfasser unbekannt


Jetzt heule ich noch mehr 🙁
 
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A

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Jetzt habe ich einen großen Schreck bei der Überschrift bekommen und gedacht "Bitte nicht schon wieder". Dann kam diese schöne tröstliche Geschichte. Leider sieht die Realität manchmal anders aus, da bleiben oft Tiere zurück, die dann woanders untergebracht werden müssen.

Bitte entschuldige, ich habe in den letzten Monaten zwei Tierschützerinnen als liebe Facebookfreundinnen wegen Krebs verloren. Zum Glück konnten ihre Lebensgefährten die Tiere auffangen.
 
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Sorry, ich möchte dich nicht angreifen.
Mir sind solche rührseligen, kitschigen Geschichten zuwider, weil sie weder den Tieren im menschenfabrizierten Elend helfen,
noch den Menschen. Kaum ein Helfer- Bereich wird derzeit so von Emotionen beladen wie der Tierschutz und gleichzeitig der Sachverstand oder ein kritisches Hinterfragen ausgeschaltet.


Ich finde den Gedanken unangenehm, würde sich ein Tier, dem ich geholfen habe vor mir verbeugen.Ein Tier gehört sich selbst und ist mir nie zu Dank verpflichtet.Wenn ich etwas tue und dafür Dank oder einen literarischen Heiligenschein erwarten würde, dann helfe ich nicht um um des Tieres willen, sondern weil ich davon einen emotionalen Nutzen habe!

Und das Tiere es nicht schaffen oder sogar durch schlechten Tierschutz zu Tode "gerettet" werden, ist Fakt und Tabu zugleich und bedarf einer sachlichen Auseinandersetzung um diese Missstände offenzulegen, damit sie geändert werden können.

Tierschützer sind nicht alle per se Helden, bloß weil sie im Tierschutz unterwegs sind.

Übrigens oft Menschen, die einen saftigen emotionalen Preis dafür zahlen, dass sie gegen das Elend der Tiere anarbeiten.Es ist schwer, da nicht zynisch oder hasserfüllt zu werden oder in den Burn-Out zu schliddern.Solche süß-klebrigen Geschichten haben nichts mit deren Alltag zu tun.

Statt einer rührseligen, unrealistischen Story würde es ihnen mehr helfen, wenn sich mehr Leute engagieren, bzw wenn gar nicht erst so viel Leid entstünde.
 
Huch – Schwarzfell! Wie bist Du denn heute drauf? Nimm das doch nicht so ernst, um eine Phantasie-Geschichte in eine Grundsatzdiskussion münden zu lassen. Das sind zwei Paar Schuhe und das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt viel zu tun.

Die Geschichte ist eine Phantasie, eine Emotion und eigentlich ist sie doch ganz süß. Es muss ja nicht jeder auf alles anspringen. Phantasien können ja Auslöser für vieles sein, manche sind vielleicht komisch, witzig, andere traurig und andere wiederum vielleicht nachdenklich machend mit einem Körnchen Wahrheit. Und – natürlich gehören Tiere sich selbst. Aber wenn ich mir vorstelle, an irgendeinem Tag x vor jener Brücke zu stehen und da stünde zufällig jemand, der mir auf einer Art geholfen hätte, die ich aus mir selbst heraus nicht hätte meistern können, dann könnte ich auch auf den Gedanken kommen, gerade diesem „jemand“ Respekt zollen zu wollen. Und ich denke, so war es hier wohl auch gemeint.
 
Das hat nichts mit drauf sein zu tun, Rosenblüte.Der Titel hat mich einen anderen Inhalt annehmen lassen.

Ich hab es einfach nicht mit dem Grundtenor solcher Geschichten und sie stellt für mich keinen literarische Seelennahrung/Trost/ inspirierende oder berührende Auseinandersetzung mit Leid oder Tod dar.

Es ist mir zu süßlich und vermenschlicht, ich finde es ehrlich gruselig und nicht tröstlich, das Tiere uns noch nach ihrem Tode Dank oder Respekt zollen oder sogar nach ihrem Tod noch Leiden sollen, bis sie ein vorbeistreifender Tierschützer durch seine bloße Anwesenheit über die Brücke in den Katzenhimmel errettet.
Darin liegt nichts mehr, was ich mit dem Wesen einer Katze verbinde.

Wenn es uns Menschen betrifft, stimme ich dir zu und würde die Geschichte also von einem Menschen handeln, der von seinem Gefühl der Dankbarkeit berichtet und sie auslotet, wäre es etwas anderes.
 
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Diese Geschichte ist Phantasie genau so wie das Testament einer Katze. Wenn es aber Menschen hilft über ihre Trauer hinweg zu kommen finde ich das absolut in Ordnung.

Ich bin nicht religiös, glaube auch nicht an eine Wiederkehr in einem anderen Wesen, respektiere aber den Glauben anderer. Manchmal finde ich das wie schöne Bilder malen, was ich als Kind gerne gemacht habe. Es ist nicht verwerflich wenn man von einer heilen Welt oder jenseits dieser Welt träumt.

Natürlich sind Tierschützer nicht per se gut, sie sind Menschen mit allen Fehlern. Da stellt sich auch gleich die Frage, wer ist eigentlich Tierschützer? Ist das der Mensch, der eine Spinne nach draussen geleitet oder muss man da erst eine ganze Tierfamilie gerettet haben? Muss man Vegetarier oder gar Veganer sein um glaubhaft zu sein?

Ich möchte nicht dass hier eine Diskussion entsteht, da gibt es schon so viele. Das ist sicher auch nicht im Sinn der Threaderstellerin.
 
@Schwarzfell
Ja, in vielem, was Du da schreibst, bin ich da bei Dir. Nur hat das für mich nicht den Stellenwert, da ernsthaft drauf eingehen zu wollen nach dem Motto: was möchte der Autor damit zum Ausdruck bringen?

Und was den Titel angeht, da hab ich mir auch keine Geschichte vorgestellt. Auf jeden Fall macht der Titel neugierig. Ich stellte mir spontan vor, welche Lücke manche Tierschützer hinterlassen, wenn sie denn gehen. So vielleicht. Und quasi als Motivation an andere, vielleicht gerade in dessen Fußstapfen zu treten. Dass das, was gut war, weiter geführt wird. Dieses Leben hat ein bestimmtes Zeichen gesetzt. Und es war nichts umsonst. Das hab ich gedacht, als ich den Titel gelesen hab. Um so überraschter war ich als ich festellen musste, dass es um etwas ganz anderes ging. Aber da sieht man mal wie schnell so ein menschliches Hirn im Lesen so weniger Worte, so schnell bestimmte Dinge assoziiert. Vielleicht hat das auch etwas mit den persönlichen Erfahrungswerten zu tun. Mir dämmert dabei: Computer und Roboter werden uns nie ersetzen können.
 
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@ Mascha

dies ist aber nicht der sensible Abschied und Trauerbereich des Forums, sondern Tierschutz allgemein und ich finde, hier kann jeder seine Gedanken frei dazu äußern oder diskutieren.
Auch wenn sie offensichtlich nicht dem entspricht, was dir als Reaktion genehm wäre.
Dabei könnte ein Austausch spannend sein und mehr ergeben als einen Moment kurzfristiger Rührung.

Du bist doch im Tierschutz regelmäßig aktiv-ist es da nicht tröstlicher zu glauben, dass wenigstens mit dem Tod das Leiden eines Tieres endet?
Und nehmen wir das Thema Tierfreund/Tierschützer.
Weshalb sollte nur die Anwesenheit eines Tierschützers etwas bewirken, nicht aber die Liebe eines Tierfreundes?

@ Rosenblüte

Ja, ähnliches habe ich nach dem Titel auch erwartet und stelle fest,dass dazu wenig in diesem Forum geschrieben wird, dh durch welche Umstände ein Tierfreund zum Tierschützer wird und vieles mehr.
 
Selbstverständlich kann jeder hier seine Gedanken frei äussern und diskutieren. Ich bin nicht die Threaderstellerin, finde persönlich nur solche Diskussionen wie "Wer ist denn jetzt ein Tierschützer und woran erkennt man ihn?" überflüssig, die gab es schon zu Genüge. Ist nur meine Meinung.

Und ja, das Leid eines Lebewesens endet mit seinem Tod, aber jedes Lebewesen hängt auch an seinem Leben, es ist einmalig und unwiederbringbar. Danach versuche ich zu handeln, auch das ist nur meine Meinung.
 
:hmm: Oh je, da habe ich ja Reaktionen hervorgerufen.


Sorry, ich möchte dich nicht angreifen.

Ich fühle mich nicht angegriffen.


Diese Geschichte ist Phantasie genau so wie das Testament einer Katze.

So hatte ich das auch gesehen. Eine Phantasie. Eine schöne Phantasie, wenn man als Tierschützer oder auch Tierliebhaber selbst im Tod noch den Fellnasen helfen kann.

Ich bin im Moment durch Minkas Tod wahrscheinlich noch etwas auf der Tränenseite des Lebens. Von daher hatte mich diese Geschichte einfach sehr berührt.

Ihr dürft hier gern diskutieren, was macht einen Tierschützer aus und was nicht. Ich versuche ebenfalls aktiv Tierschutz zu betreiben. Bin aber auch nur ein Mensch, mit Fehlern und Grenzen. Wie alle. Und ich erwarte keinen Dank von den Tieren. Dieser Part ist mir in der Geschichte auch gar nicht so stark aufgefallen. Ich bin froh und glücklich, wenn ich einem Tier - egal welchem - irgendwie helfen konnte.

Der Titel - ich fand, er passte zu der Geschichte. Aber Ihr habt Recht, er ist etwas - provokant? Zu stark? 😕

Hm, ich wollte auf jeden Fall hier niemanden provozieren oder Ähnliches. Mir gefiel der Gedanke, dass kein Tier vor der Regenbogenbrücke stehen bleiben muss und niemals reingelassen wird. Und ich empfinde die Geschichte auch ein wenig als Dank (des Menschen) an die Menschen, die sich im TS engagieren.
 
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Ich bin im Moment durch Minkas Tod wahrscheinlich noch etwas auf der Tränenseite des Lebens. Von daher hatte mich diese Geschichte einfach sehr berührt.

Das tut mir sehr leid für dich Mikesch1 und ich kann gut nachempfinden, wie Du dich fühlst. Es dauert halt manchmal sehr lange, Dinge, die nicht mehr veränderbar sind, anzunehmen. Es ist schon so, wie das sprichwörtlich heißt: Die Zeit heilt alle Wunden. Ich habe für mich dabei festgestellt: Die Wunden schon, aber die Narben bleiben sichtbar. Vielleicht ist das auch gut so. Will heißen: Der Schmerz vergeht, aber vergessen tun wir nie.

Und was den Thread mit der Geschichte angeht: War die Geschichte ursprünglich nicht von Dir so ausgedacht oder hast du sie irgendwo gelesen und wolltest uns dran teilhaben lassen? Bin jetzt diesbezüglich etwas irritiert und habe das jetzt erst durch Deine Zeilen so wahrgenommen.
 
Und was den Thread mit der Geschichte angeht: War die Geschichte ursprünglich nicht von Dir so ausgedacht oder hast du sie irgendwo gelesen und wolltest uns dran teilhaben lassen? Bin jetzt diesbezüglich etwas irritiert und habe das jetzt erst durch Deine Zeilen so wahrgenommen.

Nein, die Geschichte ist nicht von mir. Ich kann leider keine genaue Quelle angeben, da sie für eine Tierschützerin auf FB über mehrere Kanäle gepostet wurde. Es ist nicht ersichtlich, von wem sie stammt und auch nicht, wann sie geschrieben wurde. Ich habe sie schon mehrmals von verschiedenen Leuten gelesen.

Sie hat mich einfach jetzt nur sehr berührt. Aber wenn es ein Problem ist, lösche ich den Beitrag.
 
Danke, dass Du das jetzt klargestellt hast. Dann war meine Empfindung doch nicht so falsch. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es damit irgendein Problem geben sollte.
 
Hallo Mikesch,

vielleicht schreibst Du unter den Text "Verfasser unbekannt". Dann ist
klar, das er nicht von Dir ist.
Löschen musst Du ihn sicher nicht aus meiner Sicht.
Das so ein Text eben auch Fragen aufwirft, finde ich nicht schlecht.
Es wird ja niemand ausfallend, bisher.

Es tut mir sehr leid, das Du Dein Tier verabschieden musstest.
Viel Kraft
Tadi
 
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Ich bin auch kein Freund der Regenbogenbrückenstories, vor allem, weil sie meistens einfach miserabel schlecht geschrieben sind.
Oder übersetzt ..

Ich habe z.B. nie herausgefunden, wo denn nun diese ganze Handlung sein soll.
Vor der Brücke, hinter der Brücke .. ?

Mir gefällt auch in keinster Weise, daß hier die heimatlosen Hunde traurig und gebrechlich dort herumirren müssen (wo genau?), bis irgendein "Tierschützer" daherkommt.
Ist doch total ungerecht ..

Wenn ich mir schon eine tröstende Story ausdenke, dann sollten es gerade die besonders hart geprüften doch gut haben und nicht weiter leiden müssen.

Tut mir leid, aber das ist eine zu krude Story und überdies schlecht geschrieben.

Es gibt wunderschöne, einfühlsame und gut geschriebene Texte - warum finden nur diese lauen Regenbogenbrückengeschichten so eine Verbreitung?

Mikesch, ich würde dir gern von Jane Yolen eine Geschichte empfehlen, leider ist es aber in Englisch.
Wenn es dich dennoch interessiert, laß es mich einfach wissen.
 
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Tut mir leid, aber das ist eine zu krude Story und überdies schlecht geschrieben.

Mag sein. Aber bei mir ist es auch "Tagesform" abhängig, wie ich eine Geschichte an mich heran lasse. Und natürlich sind die Meinungen der Menschen sehr verschieden.

Mikesch, ich würde dir gern von Jane Yolen eine Geschichte empfehlen, leider ist es aber in Englisch.

Ich bin des Englischen mächtig 😉 Zumindest so einigermaßen (mir fehlte in den letzten Jahren ein wenig die Praxis).
 
Ich persönlich finde es auch ganz furchtbar, wenn in Abschiedsthreads ständig dieses "RBB"-Gerede ist. Ich glaube nicht daran und mich würde es in dem Moment der Momente wohl kein Stück trösten. Vielleicht sogar eher verletzten oder gar wütend machen. Ich habe allerdings auch schon von manch einem Betroffenen die Bitte gelesen, aus eben solchen Gründen so etwas nicht zu schreiben und es wurde jedes Mal vollständig respektiert.

Mal davon ab, dass für mich der Gleiche Grund wie oben gilt, fand' ich es beim lesen äußerst brutal und ungerecht, dass die Tiere, die sowieso schon ein trauriges Leben "auf Erden" hatten dann quasi dafür bestraft werden, dass sie niemanden hatten und alt, gebrechlich und depressiv in dieser "Zwischenwelt" festhängen.

Die Geschichte ist eben eine Geschichte, manch' einen mag sie berühren, einen anderen nicht, einer glaubt daran, der nächste nicht.
 
Ich denke, jeder ist auf seine Weise "angefasst", wenn es um Trauer geht.
Wie Mikesch schreibt, auch abhängig davon, wie es einem geht.
Und an was man glaubt oder glauben möchte -oder eben nicht.
Entsprechend wird es interpretiert.

Mir selbst wäre die Vorstellung das die Tiere, die eh schon kein gutes Leben hatten, auch noch auf einen TSler warten müssten, schon arg.
Aber wen es tröstet, dem hilft evtl. auch so eine Sichtweise.

Ich habe grosse Probleme damit, wenn jemand bei entlaufenen und dabei
zu Tode gekommenen Tieren schreibt "Run Free".
Das ist für mich der Gipfel von Zynismus, denn Run Free brachte den Tod.
So hat wohl jeder seinen wunden Punkt bei diesen Themen.

Grüsse
Tadi
 

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