Wer hat noch eine ausgediente Laborkatze?

  • Themenstarter Themenstarter hellyo
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Hallo hellyo,

ich weiß nicht, ob Laborkatzen soviel anders sind als Katzen, die kaum/wenig kennengelernt haben.
Sehr gut ist, daß Spotty offensichtlich keine Scheu vor Menschen hat. Seine Vergangenheit kann also "nicht so schlimm sein", denn sonst hätte er Angst vor Händen, die ihn packen wollen.


Unsere Cari ist eine Ex-Straßenkatze und lebte die letzten drei Jahre in einer spanischen Auffangstation. Sie schien kein Wohnungsleben zu kennen. Sie erschrak furchtbar als ich den Fernseher einschaltete, sie griff ihr Spiegelbild an etc.
Aber sie lernte mit ihren ca. 10 Jahren schnell einen neuen Alltag kennen.
Cari kratzt bis heute nicht an Sisal, weder an Stämmen noch an Tonnen. Sie zerfetzt die Liegeflächen der Kratzbäume.


Den Werdegang unseres Yogis kannst Du hier lesen: http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/53353-octaviano.html
Yogi kannte kaum etwas und das was er kannte war nicht gut. Als er auf die deutsche Pflegestelle kam, war er erstarrt vor Angst. Er hatte Angst vor Licht, vor Luft, vor Menschen.
Die letzten Beiträge zeigen wie er sich nach 5 Monaten bei uns fühlt.


Tiere mit schwieriger Vergangenheit lernen ein neues Leben, die einen schneller, die anderen langsamer. Manche sind eher "Bodenkatze", andere lieben den hohen Ausguck (das ist aber auch bei Rassekatzen so).

Zeige dem Kater viel, locke ihn mit Leckerchen (so wie bei Hänsel und Gretel 😉) und er wird bald erkennen, daß er vertrauen kann, sich und Dir 🙂


In diesem Zusammenhang: Ich würde ihm einen anderen Namen geben, eben nicht "Spotty", was ja im zusammenhang zu "Spot-On" steht, sondern einen neuen, schönen, weichklingenden Namen für seinen Neuanfang.
 
A

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@hellyo

Im Grunde hast du da ein 3-järiges Neugeborenes zuhause, welches die Welt für sich entdeckt. Nur Mut und Geduld, Spotty lernt das schon noch. 😉

Ich finde es toll, dass du diesen Katermann adoptiert hast und bin schon sehr gespannt, was er in drei Monaten so treibt. 😀 (Vielleicht genauso viel Unfug wie ein Welpe???)

Auch ein Herr Rütter hat die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen 😉
 
In diesem Zusammenhang: Ich würde ihm einen anderen Namen geben, eben nicht "Spotty", was ja im zusammenhang zu "Spot-On" steht, sondern einen neuen, schönen, weichklingenden Namen für seinen Neuanfang.

Claudia, der Gedanke kam mir auch!
 
Meine zwei Jungs benützen Ihren Kratzbaum gerne, aber wenn Sie Lust haben Ihre Krallen am Boden zu schärfen, habe ich einen dicken Fussabstreifer ich glaube aus Kokos ? so ein richtig dickes Teil. Der wird wirklich auch sehr gerne genommen.
 
Ja, ich denke, ich werd einfach mal eines unserer Kratzbretter auf den Boden legen und sehen, ob er daran kratzt. Das Material ist ja auch am KB und vielleicht zieht er dann selber Parallelen :aetschbaetsch2:

Angst vor Menschen hat er nicht, aber Hände, die nach ihm greifen mag er dennoch nicht, das mag aber auch keine unserer Normalokatzen.

Hebt man ihn hoch, dann lässt er sich einfach hängen, er wehrt sich nicht und ist superfreundlich zu uns Menschen.

Natürlich ist er bestechlich und liebt Leckerchen und den DaBird.

Den Namen Spotty werden wir ihm lassen, er gewöhnt sich grad daran und wird sicher selber nix dagegen haben.

Ich hoffe, dass er bald selbstbewusster wird und mehr tobt.

Aber hat er die erste Woche nur im Schlafzimmer unterm Bett gehockt und tagsüber mal kurz das Näschen ins Wohnzimmer gehalten, ist er jetzt eigentlich den ganzen Tag im Wohnzimmer und liegt dort unterm bzw. hinterm Tisch.

Klar gibts mal Zoff, aber er fängt seit heute an, sich auch mal zu wehren und dem allzufrechen Gegner eins auf die Nase zu hauen was grad unseren Oscar total erstaunt.

Besonders anhänglich ist er übrigens morgens, wenn er begeistert meinen Mann anmiaut, der das Essen liefert.

Ich denke, bald kann er mit den anderen in der Küche essen.
 
Hi,

ich mache mich jetzt wahrscheinlich unbeliebt, aber meiner Meinung nach sollten Labortiere wenn sie ausgedient haben eingeschläfert werden....

Diese armen Wesen haben so viel gelitten und sollten nicht weiter gequält werden. Denn ich glaube ein normales Weiterleben ist wohl nur den wenigsten möglich. Natürlich wird es Ausnahmen geben, man muss es wohl von Fall zu Fall unterscheiden!

OMG - Du machst Dich natürlich nicht unbeliebt, aber ich werde Dir voller Inbrunst widersprechen!!

Danke Damany, dass Du mich auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht hast. Ich habe noch nicht alles gelesen, muss aber schon losschreiben...
Seit letztem September lebt mein geliebtes Nelchen bei uns - hier auch bekannt und gefunden als Übungskatze2. Auch Nele wurde mit 3 Jahren "aus dem Dienst entlassen" und von lieben Menschen gerettet.

Von der Nacht ihrer Ankunft an, schläft Nelchen in meinem Arm. Sie hat ein klein wenig :verschmitzt: an Gewicht zugelegt, aber ist das ausgeglichenste und dankbarste Katzentier, was mir je begegnet ist.

Am Anfang blieb sie nur am Boden. Als ich sie auf den Kratzbaum gesetzt habe, ist sie im steilen Absprung geflüchtet. Sie hatte nicht einmal genug Muskeln in den Hinterbeinchen, um vom Boden auf das Bett zu springen, sondern musste sich mit den Vorderpfoten hochziehen. Und ja, sie hatte nackte Stellen im Fell von vorausgegangenen OPs. Sie musste alles erst lernen, zum Beispiel Treppensteigen, wo die Vorderpfötchen immer von den Hinterpfötchen überholt wurden, was mitunter zu einem Überschlag geführt hat.

Ihre Krallen hat sie sich mit den Zähnen abgeknabbert, sie hatte keine Ahnung, wie man ein Kratzbrett benutzt. Auf jeder Decke blieb sie mit den spitzen Krallen hängen.

Am Boden fühlte sie sich wohl auch darum am sichersten, weil sie von den vielen Medikamenten an Grauem Star erkrankt und fast blind ist.
Heute - gehört der Kratzbaum ihr! Und sie ist so stolz und glücklich, wenn sie ganz oben steht und ihre Krallen schärft.

Da ich einen Leukosefall in der Familie hatte, musste ich den ängstlichsten Gang mit ihr antreten - den zum Tierarzt, inclusive Blutabnehmen.
Was soll ich sagen - Nelchen hat gezittert, aber musste nicht einmal festgehalten werden. Sie hatte sich so mit diesem Leben arrangiert, wahrscheinlich hat sie dadurch die Prozeduren überlebt.
Sie ist mein kleiner Engel und ich hoffe, uns bleiben viele gemeinsame Jahre.
Vom Verhalten her ist sie vergleichbar mit jüngeren Katzen - es scheint, als hätte ihre Seele erst nach 3 Jahren Einzug gehalten, als hätte sie mit dem Vergangenen einfach abgeschlossen, um im September in ihr richtiges Leben zu starten!

Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung und ich könnte Jeden umarmen, der so einem kleinen Wesen zeigt, dass Menschen eigentlich ganz liebevolle Wesen sind, denen man sich ruhig anvertrauen kann.

EDIT: Was mir eben noch eingefallen ist - Nele hat die Vergangenheit im Schlaf verarbeitet. In den ersten Wochen hat sie im Schlaf schlimm gezuckt und auch gejammert. Ich habe sie dann gestreichelt und leise mit ihr gesprochen, dann hat sie tief geschnauft und ruhig weitergeschlafen...
Heute kommt das nicht mehr vor, ich würde sagen nach 6 Wochen waren die bösen Träume vorbei.

Und hier - meine Nele, angekommen im richtigen Leben!:pink-heart:

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Zuletzt bearbeitet:
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@Ricola
Mir laufen vor Rührung die Tränen und ich schäme mich deswegen nicht.

Wie schön, dass Nelchen jetzt wie eine richtige Katze lebt🙂.
Ich wünsche Euch noch viele, viele schöne Jahre miteinander.
 
Ricola, so ein schöner Bericht über die ehemalige "Übungskatze2"!!!:pink-heart:

Und man muss ja sagen, dass an den Übungskatzen nicht "nur" Spot-ons getestet werden. Sie dienen z.B. Medizinstudenten dazu, das setzen von Spritzen, das legen von Zugängen etc. zu üben.

Und Nelchen hat sich so wunderbar entwickelt, ich bin wieder mal total gerührt. Und sie gehört zu den Beispielen, die mir klar zeigen, dass man nicht jedes Labortier einschläfern sollte! Sie hat jetzt ein ganz wunderbares Leben!:pink-heart:
 
Hallo Lutschbonbon (Ricola)

Toll, das was DU da von Nele schreibst.

Hast Du sie eigentlich vergesellschaftet mit anderen Katzen und wenn ja, wie lief das? Darüber würde ich gern mehr erfahren.
 
Also - Nele war in einem Einzelkäfig untergebracht, in einem Raum mit mehreren Katzen und Hunden. ( ab sek. 20 siehst Du Nele 😳 http://www.youtube.com/watch?v=bPrGhrz9K_w )

Sie war viel mehr Menschen- als Katzenbezogen. Es scheint, als wüsste sie gar nicht, dass sie eine Katze ist und kein Mensch.

Ich würde sagen, ihre Bezugsperson bin ich. Ich könnte mit ihr machen, "was ich will", sie weicht mir nicht von der Seite.
Aber sie zankt nicht mit den anderen Tieren, aber sie sucht auch nicht ihre Nähe.

Letzte Woche hat unser heissblütiger Spanier Tigger sich im Spass auf unser Sensibelchen Bibbi gestürzt, welche kreischend unter dem Bett verschwand. Daraufhin ist Nelchen zu Tigger gegangen und hat ihm ein Paar hinter die Ohren gegeben! (das hat sie vorher noch nie gemacht!)
Ich habe keine Ahnung, weshalb sie Tigger da "bestraft" hat oder diese soziale Verantwortung übernommen hat - aber sie ist etwas ganz Besonderes! Vielleicht wollte sie auch nur mir "die Arbeit abnehmen", wobei ich natürlich nicht gehauen, aber auf jeden Fall geschimpft hätte, mit diesem frechen Rotzer! 🙂

Nele - beim Früstück mit Bibbi und Maja

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:pink-heart:
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Hi Ricola,

mit großer Freude lese ich, wie toll sich Nele entwickelt hat. :pink-heart:

Danke, daß sie bei Euch leben darf. Ich wünsche Euch von Herzen noch viele gemeinsame Jahre!!
 
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Hi Ricola,

mit großer Freude lese ich, wie toll sich Nele entwickelt hat. :pink-heart:

Danke, daß sie bei Euch leben darf. Ich wünsche Euch von Herzen noch viele gemeinsame Jahre!!

Dem kann ich nur beipflichten. Ich habe gerade von Nele gelesen und es hat mir die Tränen in die Augen getrieben.
Eine traurige Geschichte mit einem wunderschönen Ende.
Manchmal mag ich hier gar nicht mehr lesen, weil es so viele traurige Katzenschicksale gibt und ich mich so ohnmächtig fühle. Neles Geschichte ist ein richtiger Lichtblick.
 
Das macht mich ganz glücklich, dass die Geschichte von Nele für Andere ein Lichtblick ist! :pink-heart:
Für mich ist sie wirklich ein Geschenk und ich glaube, mit Tigger und ihr entwickelt sich das ganz langsam zu einer süssen spanischen Katzenbeziehung! :pink-heart:

Ich bin furchtbar traurig, dass Spotty zurück ins Tierheim musste und ich kann auch verstehen, wenn das einem Mitarbeiter im Tierheim den Tag und die gute Laune verdirbt. Aber so wie er beschrieben wurde, findet er auch ganz sicher noch sein Happy End! *daumendrück*
 
ich bin ja sonst sehr gelassen wenn ich was lese, aber zu sagen das ehemalige labortiere eingeschläfert werden sollen ist ja wohl:stumm:

genau weil sie eventuell was schlimmes erlebt haben, haben sie ein recht darauf danach soviel liebe wie möglich zu erfahren.

tiere leben im jetzt. und wenn sie ein liebevolles zuhause gefunden haben, sitzen sie nicht da, und denken darüber nach wie schlecht sie es doch vorher hatten.

zurück zum thema:

ja, wir haben einen laborkater. seit märz wohnt fuzzi bei uns. er ist eine von 9 die vom labor abgegeben wurden. auch an ihnen wurden spoton und co getestet.
er wird jetzt 2 jahre alt. die ältesten aus der gruppe sind 9-10 jahre alt. die alten sind sehr zutraulich. fuzzis brüder und er selber scheu, aber nicht ängstlich.

fuzzi kuschelt mit allem was 4 beine hat, ist immer gut drauf und läuft gerade draußen im garten mit dem rest der bande rum und fängt fliegen.

er frist nur katzennasfutter, und nichts anderes. kein thunfisch, hähnchen oder was es sonst so leckeres gibt.

nur menschen sind, sagen wir mal seltsam.er schaut immer was wir machen und läuft auch hinterher, aber bloß nicht anfassen.

seit kurzem kommt er morgen zu den anderen ins bett, und lässt sich dann auch kraulen. bis man etwas sagt, oder aufsteht.dann gilt wieder: bloß nicht anfassen.

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http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/55146-laborkater-filou-ist-eingezogen.html[/URL]
 
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Das macht mich ganz glücklich, dass die Geschichte von Nele für Andere ein Lichtblick ist! :pink-heart:
Für mich ist sie wirklich ein Geschenk und ich glaube, mit Tigger und ihr entwickelt sich das ganz langsam zu einer süssen spanischen Katzenbeziehung! :pink-heart:

Ich bin furchtbar traurig, dass Spotty zurück ins Tierheim musste und ich kann auch verstehen, wenn das einem Mitarbeiter im Tierheim den Tag und die gute Laune verdirbt. Aber so wie er beschrieben wurde, findet er auch ganz sicher noch sein Happy End! *daumendrück*[/QUOTE]



Mir ist es sehr schwergefallen ihn wieder abzugeben, aber mit ihm und Foxi ging es einfach nicht. Sie ist wie ein Racheengel und beide mussten getrennt werden.

So blöd es klingt, Foxi hat ältere Rechte, ich konnte doch nicht sie zugunsten von Spotty abgeben.

Hätte ich nur die 3 Kater gehabt, ich denke, dann wäre die Situation nicht eskaliert.

Da Spotty aber so ein lieber Kerl ist, hoffe ich inständig, dass in den nächsten Tagen genau SEINE neuen Dosis den Weg ins TH finden.
 
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Hallo,

ich habe zwar keine Laborkatze dafür aber einen ehemaligen Ausstellungs- und Deckkater der ähnlich isoliert gelebt hat (bis auf die Fahrten zur Ausstellung und die damit verbundene Haltung im Bad des Hotels bzw. Ausstellungskäfig).

Als ich von Carlo im letzten Jahr durch Zufall hörte klemmte ich mich sofort ans Telefon und habe mit viel Überredungskunst den bereits 13jährigen Kater frei gekauft. Als ich die Haltung sah war ich total entsetzt. Mein armer großer Kerl lebte in einem Mini-Raum und als Gesellschaft dienten ihm die trächtigen Katzendamen und danach die heranwachsenen Katzenbabies. Die Weibchen durften dann irgendwann wieder aus diesem Räumchen und weiß nicht genau ob er dann überhaupt noch Gesellschaft hatte (ich möchte dabei erwähnen das es kein sogenannter Vermehrer war sondern anerkannter Züchter).
Er hatte einen kleinen Kratzbaum als Schlafplatz und aus dem Fenster konnte er nicht gucken, da das Fenster zu hoch war. Der Raum war langweilig eingerichtet, also Katzenklo, kleiner Kratzbaum, Näpfe. So hat mein Süßer über 10 Jahre leben müssen :-(.

Mein Carlo kannte als er hier ankam gar nichts, erschreckte sich vor allem was zum Haushalt gehört. Selbst meine Meerschweinchen, die nach Futter bettelten machten ihm Angst. Auch vor meinen Füßen hatte er Angst, eigentlich vor allem. Komischerweise nicht vor meiner kleinen Hündin.

Anfangs hat sich Carlo oft im Keller versteckt und ich hab ihm alle Zeit gelassen die er brauchte um sich einzuleben. Wenn er so Keller-Tage hatte kam er spät abends wieder hoch um sich lang ausgestreckt auf die Eckbank zum schlafen zu legen.

Meine Wohnung mit ihren etwas über 70m2 war für ihn ja soviel Platz den er vorher nie gehabt hatte. Er lief, als er sich etwas eingelebt hatte vom Wohnzimmer in die Küche, durch den Flur usw. Es machte den Eindruck als ginge er spazieren. Das wiederholte er ein paar mal bis er sich dann irgendwann wieder hinlegte.

Durch das Küchenfenster mochte er erst gar nicht sehen, geschweige denn durch die Terrassentür. Das machte ihm auch große Angst.

Mittlerweile hat er sich super eingelebt, ist ein großer Kuschler und einfach nur lieb. Meist schläft er bei mir im Bett und schnurrt vor sich rum, ist total lieb zu meinen anderen Katzen und auch zu den Meerschweinchen . Er geht, wenn er Lust hat, sogar mit mir nach draußen, läuft eine kleine Runde und möchte wieder ins Haus. Ich denke, das ihm das mehr Sicherheit gibt.

Ob Laborkater oder so gehaltener Deckkater - beide haben ein Recht darauf ein schönes Leben kennenzulernen, egal wie alt sie sind. Sie haben für den Menschen "gearbeitet" und ihm ne Menge Geld eingebracht und dann haben sie ein tolles Leben mehr als verdient (Schande überhaupt, das Tiere so gehalten werden dürfen).

Es mag Tiere geben, die mit der neuen Situation überhaupt nicht klar kommen und manches aus Angst nicht erlernen. Nu gut, dann sollte man es auch so lassen und das Tier zu nichts zwingen, wie z. B. der Labor-Beagle von dem oben geschrieben wurde.

Liebe Grüße

Anne
 
Liebe Anne,

danke für den schönen - wenn auch stellenweise traurigen - Bericht.
Ich finde es klasse, dass Carlo bei dir seinen wohlverdienten Ruhestand geniessen kann.
Ich weiss nicht, ob ein Kater in seinem Alter die triste Vergangenheit auch einfach ausblenden kann; auf jeden Fall ist schön, dass es ihm heute gut geht. :pink-heart:
 
ich bin ja sonst sehr gelassen wenn ich was lese, aber zu sagen das ehemalige labortiere eingeschläfert werden sollen ist ja wohl:stumm:

genau weil sie eventuell was schlimmes erlebt haben, haben sie ein recht darauf danach soviel liebe wie möglich zu erfahren.

tiere leben im jetzt. und wenn sie ein liebevolles zuhause gefunden haben, sitzen sie nicht da, und denken darüber nach wie schlecht sie es doch vorher hatten.

Ich habe Deinen Beitrag eben erst entdeckt - aber Deinen Worten möchte ich voll und ganz zustimmen!
 

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