Bonnie<3Clyde
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- Mitglied seit
- 28. Februar 2021
- Beiträge
- 8
Hallo liebe Katzenfreunde,
ich habe ein großes Problem und bin im Forum auf keinen Fall gest0ßen, der meinem ähnelt.
Wir sind verzweifelt und wenden uns hoffnungsvoll an die Community und erhoffen uns einen wertvollen Tipp.
Hier zu unserer Gesichte: (Achtung ... lang!)
Im September haben wir von einem Tierheim zwei Katzen adoptiert - Bonnie und Clyde (Katze und Kater) - hierbei handelt es sich um ein Geschwisterpärchen, welches auch nur gemeinsam vermittelt wurde. Beide sind im April letzten Jahres geboren.
Bonnie wurde als sehr ängstliche und scheue Katze beschrieben und auch so vermittelt. Wir wussten also, worauf wir uns einlassen.
Clyde hingegen war von Anfang an sehr zutraulich, schon am zweiten Tag war es so, als sei er schon ewig bei uns und er folgte uns auf Schritt und Tritt, kam schmusen, spielen und ließ sich auf den Arm nehmen.
Mit Bonnie war es ein laaaaanger Weg, sie versteckte sich, rannte weg, kratze gelegentlich und fauchte.
Im November letzten Jahres bemerkten wir, dass Bonnie rollig wurde und auch Clyde fing an, die ersten Anzeichen für eine Geschlechtsreife zu zeigen. Ende November wurden beide dann kastriert. Die Kastration verlief super, die Wunden heilten super ab, Bonnie war bereits vor der Kastration schon etwas zutraulicher geworden, so dass wir immer regelmäßig bei die Wunde schauen konnten. Sie ließ sich hin und wieder dann öfter streicheln und wir waren auf einem super Weg. Clyde war bereits einige Stunden nach der Kastration wieder auf den Beinen, Wunde saß super aus, er futterte wieder ein bisschen und kam auch kuscheln...
Dann kam die Wende... nach ca. 3-4 Tagen nach der OP!
Bonnie wurde immer zutraulicher, wir hätten selbst nie gedacht, dass sie sich so positiv verändert. Inzwischen ist sie eine richtige Schmusekatze geworden, sie rennt nicht mehr weg, sie kommt zu einem, frisst, spielt, nimmt am Leben teil und hat Lebensfreude!
Clyde hingegen hat sich im Wesen absolut gedreht. Er wurde immer ängstlicher und scheuer, er rennt weg, kommt nicht mehr zu uns, sitzt nur verängstigt in der Ecke, Ohren nach hinten, große Augen, Körper absolut angespannt. Er kommt nicht mehr zum fressen, erst nach langer Zeit, wenn wir den Raum verlassen, geht er an den Napf. Früher kam er am Wochenende hoch zu uns ins Schlafzimmer, wenn wir aufwachten, seit Wochen verkriecht er sich im Esszimmer und kommt nicht mehr zu uns. Man könnte meinen, beim Tierarzt hätte man das wesen von Bonnie und Clyde miteinander vertauscht.
Wir haben uns Rat bei den zuständigen Betreuen aus dem Tierheim geholt, auch ihnen ist so ein Fall nicht bekannt. Wir sollten es viel mit Spielen versuchen und nur mein Mann soll füttern, da er die größte Panik vor ihm hat. Wir bekamen feliway empfohlen, dass haben wir aber sowieso seit September letzten Jahres, wegen Bonnie.
Wir wurden anschließend vom Tierheim an eine Mitarbeiterin verwiesen, die sich im Bereich Naturheilkunde sehr gut auskennt und dort wurde uns Arnica empfohlen. Auch das haben wir ausprobiert, jedoch ohne Besserung. Selbst der Tierarzt weiß sich keinen Rat und hat uns ebenfalls ein Medikament verschrieben, welches wir aber selbst nach ca. 3 Wochen abgesetzt haben, da ich meinen kleinen Kater nicht mit medikamente vollpumpen möchte und sein Verhalten von Tag zu tag nur schlimmer wird. 🙁
Wir haben Sie dann letzten Sonntag an ihren Freigang gewöhnt, da sie natürlich auch irgendwann wieder raus sollen. Wir bekamen den Tipp, dass Clyde sich bestimmt wieder entspannt, wenn er auch wieder raus kann.
Leider merken wir davon nichts und gestern kam Clyde abends auch nicht nach hause, ich habe ihn spät abends eingefangen bekommen, da er auch plötzlich wieder vor mir weglief.
Heute morgen saß er wieder verängstigt unten im Esszimmer, während sein Schwester verschmust zu uns ins Schlafzimmer kam.
Wir wissen uns keinen Rat mehr. Der Tierarzt meinte, es könne bis zu 2 Monaten nach der Kastratzion dauern, bis sich die Hormone komplett umgestellt haben, es sind inzwischen 3 Monate vergangen 🙁
Wir sind verzweifelt, ich habe das Gefühl, dass er tot unglücklich ist, er hat nur eine angespannte Körperhaltung, verängstigten Blick und rennt vor uns weg.
Auch draußen kommt er selten und ich bin froh, wenn er zwischendurch mal zum fressen kommt oder spätestens am Abend den Weg nach Hause findet. Jetzt sind beide wieder draußen und ich habe wieder Angst, dass er heute Abend nicht reinkommt.
Es tut mir leid, für den ewig langen Text und bedanke mich bei jedem, der bis hierhin alles gelesen hat.
Vielleicht habt ihr einen ähnlichen Fall oder einen Tipp / Ratschlag für uns? beide Samtpfoten sind nun gute 10 Monate alt, sind gesund und haben sich auch prächtig entwickelt, lt. TA. Kastrationswunden sind sehr gut abgeheilt. Haben in dem knapp halben Jahr entsprechend ein gesundes Gewicht bekommen.
Wer kann helfen und uns die Sorgen nehmen? Wir haben Angst, Clyde als Familienmitglied eines Tages zu verlieren 🙁
Ich danke Euch fürs lesen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
Bonnie <3 Clyde
ich habe ein großes Problem und bin im Forum auf keinen Fall gest0ßen, der meinem ähnelt.
Wir sind verzweifelt und wenden uns hoffnungsvoll an die Community und erhoffen uns einen wertvollen Tipp.
Hier zu unserer Gesichte: (Achtung ... lang!)
Im September haben wir von einem Tierheim zwei Katzen adoptiert - Bonnie und Clyde (Katze und Kater) - hierbei handelt es sich um ein Geschwisterpärchen, welches auch nur gemeinsam vermittelt wurde. Beide sind im April letzten Jahres geboren.
Bonnie wurde als sehr ängstliche und scheue Katze beschrieben und auch so vermittelt. Wir wussten also, worauf wir uns einlassen.
Clyde hingegen war von Anfang an sehr zutraulich, schon am zweiten Tag war es so, als sei er schon ewig bei uns und er folgte uns auf Schritt und Tritt, kam schmusen, spielen und ließ sich auf den Arm nehmen.
Mit Bonnie war es ein laaaaanger Weg, sie versteckte sich, rannte weg, kratze gelegentlich und fauchte.
Im November letzten Jahres bemerkten wir, dass Bonnie rollig wurde und auch Clyde fing an, die ersten Anzeichen für eine Geschlechtsreife zu zeigen. Ende November wurden beide dann kastriert. Die Kastration verlief super, die Wunden heilten super ab, Bonnie war bereits vor der Kastration schon etwas zutraulicher geworden, so dass wir immer regelmäßig bei die Wunde schauen konnten. Sie ließ sich hin und wieder dann öfter streicheln und wir waren auf einem super Weg. Clyde war bereits einige Stunden nach der Kastration wieder auf den Beinen, Wunde saß super aus, er futterte wieder ein bisschen und kam auch kuscheln...
Dann kam die Wende... nach ca. 3-4 Tagen nach der OP!
Bonnie wurde immer zutraulicher, wir hätten selbst nie gedacht, dass sie sich so positiv verändert. Inzwischen ist sie eine richtige Schmusekatze geworden, sie rennt nicht mehr weg, sie kommt zu einem, frisst, spielt, nimmt am Leben teil und hat Lebensfreude!
Clyde hingegen hat sich im Wesen absolut gedreht. Er wurde immer ängstlicher und scheuer, er rennt weg, kommt nicht mehr zu uns, sitzt nur verängstigt in der Ecke, Ohren nach hinten, große Augen, Körper absolut angespannt. Er kommt nicht mehr zum fressen, erst nach langer Zeit, wenn wir den Raum verlassen, geht er an den Napf. Früher kam er am Wochenende hoch zu uns ins Schlafzimmer, wenn wir aufwachten, seit Wochen verkriecht er sich im Esszimmer und kommt nicht mehr zu uns. Man könnte meinen, beim Tierarzt hätte man das wesen von Bonnie und Clyde miteinander vertauscht.
Wir haben uns Rat bei den zuständigen Betreuen aus dem Tierheim geholt, auch ihnen ist so ein Fall nicht bekannt. Wir sollten es viel mit Spielen versuchen und nur mein Mann soll füttern, da er die größte Panik vor ihm hat. Wir bekamen feliway empfohlen, dass haben wir aber sowieso seit September letzten Jahres, wegen Bonnie.
Wir wurden anschließend vom Tierheim an eine Mitarbeiterin verwiesen, die sich im Bereich Naturheilkunde sehr gut auskennt und dort wurde uns Arnica empfohlen. Auch das haben wir ausprobiert, jedoch ohne Besserung. Selbst der Tierarzt weiß sich keinen Rat und hat uns ebenfalls ein Medikament verschrieben, welches wir aber selbst nach ca. 3 Wochen abgesetzt haben, da ich meinen kleinen Kater nicht mit medikamente vollpumpen möchte und sein Verhalten von Tag zu tag nur schlimmer wird. 🙁
Wir haben Sie dann letzten Sonntag an ihren Freigang gewöhnt, da sie natürlich auch irgendwann wieder raus sollen. Wir bekamen den Tipp, dass Clyde sich bestimmt wieder entspannt, wenn er auch wieder raus kann.
Leider merken wir davon nichts und gestern kam Clyde abends auch nicht nach hause, ich habe ihn spät abends eingefangen bekommen, da er auch plötzlich wieder vor mir weglief.
Heute morgen saß er wieder verängstigt unten im Esszimmer, während sein Schwester verschmust zu uns ins Schlafzimmer kam.
Wir wissen uns keinen Rat mehr. Der Tierarzt meinte, es könne bis zu 2 Monaten nach der Kastratzion dauern, bis sich die Hormone komplett umgestellt haben, es sind inzwischen 3 Monate vergangen 🙁
Wir sind verzweifelt, ich habe das Gefühl, dass er tot unglücklich ist, er hat nur eine angespannte Körperhaltung, verängstigten Blick und rennt vor uns weg.
Auch draußen kommt er selten und ich bin froh, wenn er zwischendurch mal zum fressen kommt oder spätestens am Abend den Weg nach Hause findet. Jetzt sind beide wieder draußen und ich habe wieder Angst, dass er heute Abend nicht reinkommt.
Es tut mir leid, für den ewig langen Text und bedanke mich bei jedem, der bis hierhin alles gelesen hat.
Vielleicht habt ihr einen ähnlichen Fall oder einen Tipp / Ratschlag für uns? beide Samtpfoten sind nun gute 10 Monate alt, sind gesund und haben sich auch prächtig entwickelt, lt. TA. Kastrationswunden sind sehr gut abgeheilt. Haben in dem knapp halben Jahr entsprechend ein gesundes Gewicht bekommen.
Wer kann helfen und uns die Sorgen nehmen? Wir haben Angst, Clyde als Familienmitglied eines Tages zu verlieren 🙁
Ich danke Euch fürs lesen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
Bonnie <3 Clyde