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Typ-17
Forenprofi
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- 1. Januar 2007
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- Aurich
Der Katzenkörper benötigt verschiedene Komponenten als Baustoffe und Energielieferant.
Haare, Haut- und Blutzellen werden ständig neu gebildet, Muskulatur wird aufgebaut, Organe regenerieren sich, Enzyme und Hormone werden neu produziert.
Jede Energie für die Erneuerung, aber auch für jede einzelne Bewegung wird über die Nahrung hergestellt.
Die Körpertemperatur wird durch Verbrennung konstant gehalten.
Die für all diese Aufgaben benötigte Nahrungskomponenten sind in erster Linie tierischen und nur zu einem geringen Teil pflanzlichen Ursprungs.
Die organischen Stoffe bestehen aus den Elementen:
Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel
Die anorganischen Stoffe wie zb. Eisen und Kalzium sind als Strukturbausteine und für die Stoffwechselvorgänge lebensnotwendig.
Eiweiß (Protein)
Bruttoenergie: 5,65 kcal/g (24kj/g)
Besteht aus Aminosäuren (AS).
Nicht essentielle AS kann der Körper selber herstellen;
essentielle (lebensnotwendige) AS müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Vor allem wichtig: Arginin und Taurin
Funktion im Körper:
Als Strukturträger für Haare, Haut, Sehnen, Knorpel, Muskel, Enzyme, Hormone, roter Blutfarbstoff, Antikörper im Immunsystem, etc.
Der in den AS enthaltene Stickstoff wird für den Aufbau der Erbsubstanz benötigt, außerdem für die Synthese der nicht essentiellen AS.
Speicherkapazität:
AS können nicht vom Körper gespeichert werden. Übermüssige AS werden zu Glykogen oder Fett umgebaut und so als Energie gespeichert.
In Notzeiten kann der Körper darauf zurückgreifen, das erfolgt aber erst nach Abbau der Fettspeicher.
Wertigkeit:
Die Eiweißquellen unterscheiden sich durch Art der am Aufbau beteiligten AS, dann aber auch in der Beschaffenheit und der Struktur der AS-Ketten.
Es gibt blattartig gefaltetes Eiweiß (bei Haaren und Haut), das sich allerdings durch diese Anordnung durch die Verdauungsenzyme nicht leicht aufspalten läßt und somit nicht gut verdaulich ist.
Eine deutliche bessere Verdaulichkeit ergibt sich bei faden- bzw. knäuelförmig aufgebauten Eiweißen zb Muskelfleisch.
Nahrung, deren Eiweiß hauptsächlich aus Bindegewebe besteht, sind dagegen oft deutlich schlechter verwertbar, da hier eine kreuzförmige Verflechtung sehr fester Eiweißstränge vorliegt - z.b. Bindegewebe, Sehnen, Knochen, Knorpel und bestimmte Organe (Lunge,Milz).
Kohlenhydrate (KH)
Bruttoenergie: 4,15 kcal/g (17,5 kj/g)
Die energiereichen Pflanzenbestandteile sind aus Zuckermolekülen aufgebaut.
Es gibt Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker.
KH spielen bei der Katzenernährung eine untergeordnete Rolle.
Funktion im Körper:
Der Mehrfachzucker Stärke wird zum Einfachzucker Glukose umgewandelt.
Beides ist für Katzen schlecht verdaulich.
Laktose (Milchzucker) ist das einzige KH tierischen Ursprungs, das in der Ernährung der Katze eine Rolle spielt, allerdings können viele erwachsene Katzen ihn nicht verdauen, da ihnen das Enzym Laktase fehlt.
Speicherkapazität:
KH werden im Körper als der Mehrfachzucker Glykogen in der Leber gespeichert.
Bei größerer Bedarfsüberschreitung werden überflüssige KH als Energiereserve in Fett umgewandelt und gespeichert.
Wertigkeit:
Weder Einfachzucker (Glukose, Fruktose) noch Mehrfachzucker (Stärke, Zellulose) werden von der Katze in größeren Mengen benötigt.
Zuviel davon führt zu Verdauungsproblemen.
Fette (Lipide)
Bruttoenergie: 9,4 kcal/g (39 kj/g)
Einfache Fette sind so aufgebaut, das Glyzerin mit drei Fettsäureresten beladen ist.
Komplexere Lipide sind zusätzlich noch mit einem Nichtlipid (zb. Protein) verbunden.
Bestimmte ungesättigte Fettsäuren werden vom Organismus auch zu anderen Zwecken als nur für die Energiegewinnung benutzt.
Man sprich in diesen Fällen von essentiellen Fettsäuren. Zu diesen Fettsäuren gehören z.b. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren.
Außerdem enthalten sie die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
Funktion im Körper:
Sie dienen vorallem der Energiegewinnung.
Außerdem haben sie aber auch noch weitere wichtige Funktionen:
bei der Isolierung von Nervenfasern, beim Nährstofftransport, bei der Galleproduktion und als Hautschutzfilm.
Einige Organe werden durch Fettpolster vor Verletzungen geschützt.
Speicherkapazität:
Sämtliche überschüssige Energie wird in Fettdepots gespeichert.
Diese sitzen vor allem unter der Haut und sind bei übergewichtigen Katzen leicht zu erkennen.
Neben der Speicherfunktion dient das Körperfett als Kälte- und Verletzungsschutz.
Wertigkeit:
Hängt vom Anteil an den wertvollen ungesättigten Fettsäuren ab.
Diese befinden sich u.a. in Fischölen, Geflügelfett sowie Maiskeimöl.
Vitamine
Bruttoenergie: keine
Vitamine sind organische Substanzen, die in kleinsten Mengen benötigt werden, dafür aber lebensnotwendig sind.
Es gibt fettlösliche (A,D,E,K) und wasserlösliche Vitamine (B-Komplex, C).
Funktion im Körper:
Generell wirken sie als Enzyme, Coenzyme oder deren Vorstufen bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen.
Vitamin A: Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel sowie für die Produktion des Sehfarbstoffes
Vitamin D: Knochenwachstum
Vitamin K: Blutgerinnung
B-Vitamine: Energiestoffwechsel, Zellwachstum, Nerven
Vitamin C: Kollagenbildung (Katzen können es selbst synthetisieren)
Vitamin E:Funktion ist die eines lipidlöslichen Antioxidans, das in der Lage ist, mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Membranlipiden, Lipoproteinen und Depotfett vor einer Zerstörung durch Oxidation (Lipidperoxidation) zu schützen
Speicherkapazität:
Überschüssige fettlösliche Vitamine werden in der Leber gespeichert, überschüssige wasserlösliche Vitamine über den Urin ausgeschieden.
Deshalb sind Vergiftungen eher bei fettlöslichen, Mangelerscheinungen eher bei wasserlöslichen Vitaminen möglich.
Hypovitaminose = Mangelerscheinung
hypervitaminose = Überversorgung
Wertigkeit:
Leber: A, D, K, diverse B
Milch: A, diverse B
Eigelb: A, D, diverse B
Manche Fische: D, K, B6, B12
Keimöl: E, B6
Hefeflocken: diverse B
Gemüse: diverse B, C, teilweise Beta-Carotin als Vorstufe von A
Mineralstoffe
Bruttoenergie: keine
Sie sind lebensnotwendige Stoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen kann; sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden.
Kalzium Ca, Phosphor P, Magnesium Mg, Schwefel S, NAtrium Na, Kalium K, Chlor Cl.
Spurenelemente Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Jod, Selen, Kobalt
Funktion im Körper:
Alle Mineralstoffe sind an Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Ca, P und Mg sind Knochenbestandteile.
Ca und K: Wichtig für die Nerven-, Herz- und Muskelfunktion
Ca: Blutgerinnung
P ist Bestandteil der Erbsubstanz
S ist Knorpel- und Insulinbestandteil
Eisen: Zellatmung, roter Blutfarbstoff
Na, K und Cl sind als Elektrolyse wichtig für den Wasserhaushalt.
Speicherkapazität:
Ca und P werden im Knochen gelagert und können bei Bedarf mobilisiert werden.
Der Körper besitzt Reservekapazitäten für alle Mineralstoffe.
Starke Verluste bzw erhöhter Bedarf können aber unter Umständen zu einem Mangel führen.
Vorkommen:
Milchprodukte: Ca, Zink, Kobalt
Fleisch: P, Mg, S, Selen, Mangan
Fisch: P, S, Mangan, Jod
Knochen: Ca
Eigelb: Zink
Ballaststoffe
Bruttoenergie: 4,15 kcal/g (17,5 kj/g)
Pflanzliche Faserstoffe, die vor allem aus Mehrfachzuckern bestehen (Zellulose, Pektin).
Sie sind für Katzen nur schwer oder nicht verdaulich.
Funktion im Körper:
Sie können zwar nicht direkt in Energie oder Baustoffe umgewandelt werden, tragen aber in einem mäßigen Anteil am Futter zur Darmgesundheit bei.
Bei der Zersetzung durch Darmbakterien entstehen kurzkettige Fettsäuren, die wiederum die Darmschleimhautzellen mit Engergie versorgen.
Speicherkapazität:
Sie werden nicht gespeichert, da sie nicht aufgenommen werden.
Bei einem erhöhten Anteil kann es allerdings bei gleichzeitig mangelnder Wasseraufnahme zu verlängertem Verweilen im Darm (Verstopfung) kommen.
Wertigkeit:
Am besten sind Faserstoffe, die mäßig bakterielle umgesetzt werden (Rübenfasern, Reiskleie)
Zu hohe und zu geringe Umsetzbarkeit sind weniger günstig.
Wasser
Bruttoenergie: keine
Wasser ist für das Überleben lebensnotwichtig und der wichtigste Stoff.
Das Körpergewicht einer gesunden Katze besteht zu etwa 70% aus Wasser.
Funktion im Körper:
-Transport von Nährstoffen und Eliminierung von Stoffwechselprodukten
-Beteiligung an fast allen Stoffwechselvorgängen und chemischen Reaktionen
-Temperaturausgleich
-Verdauung
-Lösungsmittel: Körperflüssigkeiten bestehen aus Wasser und darin gelösten Substanzen
Blut (Blutkörperchen), Magensäure (Mineralien), Verdauungssäfte (Enzyme),
Urin (Abfallprodukte)
Speicherkapazität:
Die Katze kann Wasser im Körper zurückhalten, indem sie den Harn stark konzentriert.
Ein Verlust von 10% des Körperwassers führt zum Tod (dies entspricht einem Wasserentzug von ca. 3 - 4 Tagen)
Der Bedarf ist abhängig von Außentemperatur, Energieverbrauch und Futterqualität.
Aufnahme:
Den Großteil decken Katzen über das Futter.
Katzen trinken von Natur aus wenig.
Haare, Haut- und Blutzellen werden ständig neu gebildet, Muskulatur wird aufgebaut, Organe regenerieren sich, Enzyme und Hormone werden neu produziert.
Jede Energie für die Erneuerung, aber auch für jede einzelne Bewegung wird über die Nahrung hergestellt.
Die Körpertemperatur wird durch Verbrennung konstant gehalten.
Die für all diese Aufgaben benötigte Nahrungskomponenten sind in erster Linie tierischen und nur zu einem geringen Teil pflanzlichen Ursprungs.
Die organischen Stoffe bestehen aus den Elementen:
Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel
Die anorganischen Stoffe wie zb. Eisen und Kalzium sind als Strukturbausteine und für die Stoffwechselvorgänge lebensnotwendig.
Eiweiß (Protein)
Bruttoenergie: 5,65 kcal/g (24kj/g)
Besteht aus Aminosäuren (AS).
Nicht essentielle AS kann der Körper selber herstellen;
essentielle (lebensnotwendige) AS müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Vor allem wichtig: Arginin und Taurin
Funktion im Körper:
Als Strukturträger für Haare, Haut, Sehnen, Knorpel, Muskel, Enzyme, Hormone, roter Blutfarbstoff, Antikörper im Immunsystem, etc.
Der in den AS enthaltene Stickstoff wird für den Aufbau der Erbsubstanz benötigt, außerdem für die Synthese der nicht essentiellen AS.
Speicherkapazität:
AS können nicht vom Körper gespeichert werden. Übermüssige AS werden zu Glykogen oder Fett umgebaut und so als Energie gespeichert.
In Notzeiten kann der Körper darauf zurückgreifen, das erfolgt aber erst nach Abbau der Fettspeicher.
Wertigkeit:
Die Eiweißquellen unterscheiden sich durch Art der am Aufbau beteiligten AS, dann aber auch in der Beschaffenheit und der Struktur der AS-Ketten.
Es gibt blattartig gefaltetes Eiweiß (bei Haaren und Haut), das sich allerdings durch diese Anordnung durch die Verdauungsenzyme nicht leicht aufspalten läßt und somit nicht gut verdaulich ist.
Eine deutliche bessere Verdaulichkeit ergibt sich bei faden- bzw. knäuelförmig aufgebauten Eiweißen zb Muskelfleisch.
Nahrung, deren Eiweiß hauptsächlich aus Bindegewebe besteht, sind dagegen oft deutlich schlechter verwertbar, da hier eine kreuzförmige Verflechtung sehr fester Eiweißstränge vorliegt - z.b. Bindegewebe, Sehnen, Knochen, Knorpel und bestimmte Organe (Lunge,Milz).
Kohlenhydrate (KH)
Bruttoenergie: 4,15 kcal/g (17,5 kj/g)
Die energiereichen Pflanzenbestandteile sind aus Zuckermolekülen aufgebaut.
Es gibt Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker.
KH spielen bei der Katzenernährung eine untergeordnete Rolle.
Funktion im Körper:
Der Mehrfachzucker Stärke wird zum Einfachzucker Glukose umgewandelt.
Beides ist für Katzen schlecht verdaulich.
Laktose (Milchzucker) ist das einzige KH tierischen Ursprungs, das in der Ernährung der Katze eine Rolle spielt, allerdings können viele erwachsene Katzen ihn nicht verdauen, da ihnen das Enzym Laktase fehlt.
Speicherkapazität:
KH werden im Körper als der Mehrfachzucker Glykogen in der Leber gespeichert.
Bei größerer Bedarfsüberschreitung werden überflüssige KH als Energiereserve in Fett umgewandelt und gespeichert.
Wertigkeit:
Weder Einfachzucker (Glukose, Fruktose) noch Mehrfachzucker (Stärke, Zellulose) werden von der Katze in größeren Mengen benötigt.
Zuviel davon führt zu Verdauungsproblemen.
Fette (Lipide)
Bruttoenergie: 9,4 kcal/g (39 kj/g)
Einfache Fette sind so aufgebaut, das Glyzerin mit drei Fettsäureresten beladen ist.
Komplexere Lipide sind zusätzlich noch mit einem Nichtlipid (zb. Protein) verbunden.
Bestimmte ungesättigte Fettsäuren werden vom Organismus auch zu anderen Zwecken als nur für die Energiegewinnung benutzt.
Man sprich in diesen Fällen von essentiellen Fettsäuren. Zu diesen Fettsäuren gehören z.b. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren.
Außerdem enthalten sie die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
Funktion im Körper:
Sie dienen vorallem der Energiegewinnung.
Außerdem haben sie aber auch noch weitere wichtige Funktionen:
bei der Isolierung von Nervenfasern, beim Nährstofftransport, bei der Galleproduktion und als Hautschutzfilm.
Einige Organe werden durch Fettpolster vor Verletzungen geschützt.
Speicherkapazität:
Sämtliche überschüssige Energie wird in Fettdepots gespeichert.
Diese sitzen vor allem unter der Haut und sind bei übergewichtigen Katzen leicht zu erkennen.
Neben der Speicherfunktion dient das Körperfett als Kälte- und Verletzungsschutz.
Wertigkeit:
Hängt vom Anteil an den wertvollen ungesättigten Fettsäuren ab.
Diese befinden sich u.a. in Fischölen, Geflügelfett sowie Maiskeimöl.
Vitamine
Bruttoenergie: keine
Vitamine sind organische Substanzen, die in kleinsten Mengen benötigt werden, dafür aber lebensnotwendig sind.
Es gibt fettlösliche (A,D,E,K) und wasserlösliche Vitamine (B-Komplex, C).
Funktion im Körper:
Generell wirken sie als Enzyme, Coenzyme oder deren Vorstufen bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen.
Vitamin A: Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel sowie für die Produktion des Sehfarbstoffes
Vitamin D: Knochenwachstum
Vitamin K: Blutgerinnung
B-Vitamine: Energiestoffwechsel, Zellwachstum, Nerven
Vitamin C: Kollagenbildung (Katzen können es selbst synthetisieren)
Vitamin E:Funktion ist die eines lipidlöslichen Antioxidans, das in der Lage ist, mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Membranlipiden, Lipoproteinen und Depotfett vor einer Zerstörung durch Oxidation (Lipidperoxidation) zu schützen
Speicherkapazität:
Überschüssige fettlösliche Vitamine werden in der Leber gespeichert, überschüssige wasserlösliche Vitamine über den Urin ausgeschieden.
Deshalb sind Vergiftungen eher bei fettlöslichen, Mangelerscheinungen eher bei wasserlöslichen Vitaminen möglich.
Hypovitaminose = Mangelerscheinung
hypervitaminose = Überversorgung
Wertigkeit:
Leber: A, D, K, diverse B
Milch: A, diverse B
Eigelb: A, D, diverse B
Manche Fische: D, K, B6, B12
Keimöl: E, B6
Hefeflocken: diverse B
Gemüse: diverse B, C, teilweise Beta-Carotin als Vorstufe von A
Mineralstoffe
Bruttoenergie: keine
Sie sind lebensnotwendige Stoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen kann; sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden.
Kalzium Ca, Phosphor P, Magnesium Mg, Schwefel S, NAtrium Na, Kalium K, Chlor Cl.
Spurenelemente Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Jod, Selen, Kobalt
Funktion im Körper:
Alle Mineralstoffe sind an Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Ca, P und Mg sind Knochenbestandteile.
Ca und K: Wichtig für die Nerven-, Herz- und Muskelfunktion
Ca: Blutgerinnung
P ist Bestandteil der Erbsubstanz
S ist Knorpel- und Insulinbestandteil
Eisen: Zellatmung, roter Blutfarbstoff
Na, K und Cl sind als Elektrolyse wichtig für den Wasserhaushalt.
Speicherkapazität:
Ca und P werden im Knochen gelagert und können bei Bedarf mobilisiert werden.
Der Körper besitzt Reservekapazitäten für alle Mineralstoffe.
Starke Verluste bzw erhöhter Bedarf können aber unter Umständen zu einem Mangel führen.
Vorkommen:
Milchprodukte: Ca, Zink, Kobalt
Fleisch: P, Mg, S, Selen, Mangan
Fisch: P, S, Mangan, Jod
Knochen: Ca
Eigelb: Zink
Ballaststoffe
Bruttoenergie: 4,15 kcal/g (17,5 kj/g)
Pflanzliche Faserstoffe, die vor allem aus Mehrfachzuckern bestehen (Zellulose, Pektin).
Sie sind für Katzen nur schwer oder nicht verdaulich.
Funktion im Körper:
Sie können zwar nicht direkt in Energie oder Baustoffe umgewandelt werden, tragen aber in einem mäßigen Anteil am Futter zur Darmgesundheit bei.
Bei der Zersetzung durch Darmbakterien entstehen kurzkettige Fettsäuren, die wiederum die Darmschleimhautzellen mit Engergie versorgen.
Speicherkapazität:
Sie werden nicht gespeichert, da sie nicht aufgenommen werden.
Bei einem erhöhten Anteil kann es allerdings bei gleichzeitig mangelnder Wasseraufnahme zu verlängertem Verweilen im Darm (Verstopfung) kommen.
Wertigkeit:
Am besten sind Faserstoffe, die mäßig bakterielle umgesetzt werden (Rübenfasern, Reiskleie)
Zu hohe und zu geringe Umsetzbarkeit sind weniger günstig.
Wasser
Bruttoenergie: keine
Wasser ist für das Überleben lebensnotwichtig und der wichtigste Stoff.
Das Körpergewicht einer gesunden Katze besteht zu etwa 70% aus Wasser.
Funktion im Körper:
-Transport von Nährstoffen und Eliminierung von Stoffwechselprodukten
-Beteiligung an fast allen Stoffwechselvorgängen und chemischen Reaktionen
-Temperaturausgleich
-Verdauung
-Lösungsmittel: Körperflüssigkeiten bestehen aus Wasser und darin gelösten Substanzen
Blut (Blutkörperchen), Magensäure (Mineralien), Verdauungssäfte (Enzyme),
Urin (Abfallprodukte)
Speicherkapazität:
Die Katze kann Wasser im Körper zurückhalten, indem sie den Harn stark konzentriert.
Ein Verlust von 10% des Körperwassers führt zum Tod (dies entspricht einem Wasserentzug von ca. 3 - 4 Tagen)
Der Bedarf ist abhängig von Außentemperatur, Energieverbrauch und Futterqualität.
Aufnahme:
Den Großteil decken Katzen über das Futter.
Katzen trinken von Natur aus wenig.
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