mäuschen123
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. Februar 2010
- Beiträge
- 26
Hallo!
Ich bin eigentlich eher stille Mitleserin (und liebe dieses Forum), aber nun muss ich mich mal mit einem Problem an euch wenden...
Eigentlich ist das nicht meine erste Zusammenführung, aber im Moment bin ich total blockiert (vielleicht weil mir der Neuling so ans Herz gewachsen ist und ich unbedingt möchte das es klappt). Ich würde auch nicht behaupten, dass ich ein Experte auf dem Gebiet bin, da meine Mietzen mir Zusammenführungen bisher sehr einfach gestaltet haben.
Also hier wohnen: Eine blinde Kätzin Sue, 4 Jahre alt, eine Kätzin Pi, 6 Jahre alt und ein Kater Tommy 4 Jahre alt.
Wenn Tommy sich mit dem Neuen anfreundet, zieht Pi immer nach und akzeptiert den Neuzugang auch. Bisher waren Zusammenführungen immer unproblematisch. Sowohl bei der Hau-Ruck-Methode (früher aus Unwissenheit begangen) als auch bei der langsamen Zusammenführung hat Tommy den Neuen einfach eine Woche mit Fauchen auf Abstand gehalten und dann irgendwann einfach Köpfchen gegeben und die Freundschaft war beschlossen.
Alle drei sind eigentlich soziale Mietzen, die gerne kuscheln, sich gegenseitig putzen usw.
Da vor einem Jahr mein tauber Kater gestorben ist, wollte ich nun einen Kumpel für meinen Tommy.
Ich hab mich dann in einen 2 jährigen, dreibeinigen, zurückhaltenden Kater (Pedro) verliebt. Er war im Tierheim Mobbingopfer, lag aber gerne mit anderen Katzen zusammen. Da meine Gruppe eigentlich so unheimlich sozial ist, dachte ich das er gut hierher passen könnte. Da er auch eher ein ruhigerer Typ ist und nicht dominant.
Nun ist er seit etwas über 2 Wochen bei mir, in einem separaten Raum und erst mit geschlossener Tür. Die ersten 5 Tage ist er aus seinem Versteck nicht rausgekommen. Mittlerweile kommt er zum Futtern raus, ist aber weiter skeptisch bis ängstlich wenn ich mich im Raum bewege, es sei denn ich hantiere mit Futter. Bin ich fort (und beobachte ihn um die Ecke), bewegt er sich frei und spielt und putzt sich usw.
Ich weiß nicht warum, aber da er viel gejammert hat dachte ich er vermisst vielleicht Kontakt mit Artgenossen und hab deswegen die Gittertüre eingebaut(nachdem er insgesamt 10 Tage hier war).
Nun entwickelte es sich leider so, dass er sich nicht ans Gitter ran traut und mein Kater ihn somit nicht beschnüffeln kann oder irgendwie Kontakt aufnehmen kann. Pedro bewegt sich einfach normal im Raum weiter und das löst bei Tommy anscheinend Jagdtrieb aus. Er sitzt dann vor dem Gitter mit wackelndem Po und angriffsbereit. Als Pedro einmal in die Nähe des Gitters kam ist Tommy auch auf ihn zugestürmt. Allerdings alles ohne aufgestellte Haare oder plüschigem Schwanz (das hatte Tommy nur am ersten Tag ein paar Momente lang als die Gittertüre dran war).
Jetzt dachte ich mir, dass das wohl auch nicht besonders zielführend ist wenn mein Kater immer lauernd vorm Gitter sitzt und gefrustet ist weil er an die „Beute“ nicht ran kann und hab dann wieder die Tür (blickdicht) verschlossen (war das richtig?).
Jetzt versuch ich die Zwei dreimal täglich mit rohem Fleisch in Kontakt zu bringen. Beide sind total verrückt danach, allerdings krieg ich Pedro nicht sehr nah ans Gitter und eine Kontaktaufnahme findet natürlich auch nicht statt weil beide zu sehr mit Futtern beschäftigt sind.
Wenn ich nur Pedro fütter, fängt Tommy an nach ihm zu angeln und schwupps ist Pedro wieder weg...
Ich weiß echt nicht wie ich die Zwei einander näher bringen soll. Soll ich Pedro einfach noch mehr Zeit lassen, weil er ja so ein ängstlicher Typ ist? In der Hoffnung das er irgendwann mal ans Gitter kommt? Lass ich die Tür erstmal noch verschlossen damit Tommy nicht noch mehr Jagdgelüste kriegt?
Ich hoffe ich hab mit meinem Handeln noch nichts versaut...
Meine beiden Damen halten sich übrigens aus der ganzen Nummer raus. 🙂 Pi hat zwar hin und wieder mal nach Pedro geguckt, aber ansonsten wartet sie ab was Tommy so mit ihm macht. Sue hat zwar gemerkt das jemand im Hause ist (hab ihr auch ein benutztes Deckchen zum beschnüffeln gegeben) aber auch sie konnte ihn natürlich noch nicht live beschnuppern...
Sorry das der Text so lange geworden ist, wollte nur ausführlich beschreiben was hier so los ist.
Lieben Gruß und vielen Dank schonmal,
Jenny
Ich bin eigentlich eher stille Mitleserin (und liebe dieses Forum), aber nun muss ich mich mal mit einem Problem an euch wenden...
Eigentlich ist das nicht meine erste Zusammenführung, aber im Moment bin ich total blockiert (vielleicht weil mir der Neuling so ans Herz gewachsen ist und ich unbedingt möchte das es klappt). Ich würde auch nicht behaupten, dass ich ein Experte auf dem Gebiet bin, da meine Mietzen mir Zusammenführungen bisher sehr einfach gestaltet haben.
Also hier wohnen: Eine blinde Kätzin Sue, 4 Jahre alt, eine Kätzin Pi, 6 Jahre alt und ein Kater Tommy 4 Jahre alt.
Wenn Tommy sich mit dem Neuen anfreundet, zieht Pi immer nach und akzeptiert den Neuzugang auch. Bisher waren Zusammenführungen immer unproblematisch. Sowohl bei der Hau-Ruck-Methode (früher aus Unwissenheit begangen) als auch bei der langsamen Zusammenführung hat Tommy den Neuen einfach eine Woche mit Fauchen auf Abstand gehalten und dann irgendwann einfach Köpfchen gegeben und die Freundschaft war beschlossen.
Alle drei sind eigentlich soziale Mietzen, die gerne kuscheln, sich gegenseitig putzen usw.
Da vor einem Jahr mein tauber Kater gestorben ist, wollte ich nun einen Kumpel für meinen Tommy.
Ich hab mich dann in einen 2 jährigen, dreibeinigen, zurückhaltenden Kater (Pedro) verliebt. Er war im Tierheim Mobbingopfer, lag aber gerne mit anderen Katzen zusammen. Da meine Gruppe eigentlich so unheimlich sozial ist, dachte ich das er gut hierher passen könnte. Da er auch eher ein ruhigerer Typ ist und nicht dominant.
Nun ist er seit etwas über 2 Wochen bei mir, in einem separaten Raum und erst mit geschlossener Tür. Die ersten 5 Tage ist er aus seinem Versteck nicht rausgekommen. Mittlerweile kommt er zum Futtern raus, ist aber weiter skeptisch bis ängstlich wenn ich mich im Raum bewege, es sei denn ich hantiere mit Futter. Bin ich fort (und beobachte ihn um die Ecke), bewegt er sich frei und spielt und putzt sich usw.
Ich weiß nicht warum, aber da er viel gejammert hat dachte ich er vermisst vielleicht Kontakt mit Artgenossen und hab deswegen die Gittertüre eingebaut(nachdem er insgesamt 10 Tage hier war).
Nun entwickelte es sich leider so, dass er sich nicht ans Gitter ran traut und mein Kater ihn somit nicht beschnüffeln kann oder irgendwie Kontakt aufnehmen kann. Pedro bewegt sich einfach normal im Raum weiter und das löst bei Tommy anscheinend Jagdtrieb aus. Er sitzt dann vor dem Gitter mit wackelndem Po und angriffsbereit. Als Pedro einmal in die Nähe des Gitters kam ist Tommy auch auf ihn zugestürmt. Allerdings alles ohne aufgestellte Haare oder plüschigem Schwanz (das hatte Tommy nur am ersten Tag ein paar Momente lang als die Gittertüre dran war).
Jetzt dachte ich mir, dass das wohl auch nicht besonders zielführend ist wenn mein Kater immer lauernd vorm Gitter sitzt und gefrustet ist weil er an die „Beute“ nicht ran kann und hab dann wieder die Tür (blickdicht) verschlossen (war das richtig?).
Jetzt versuch ich die Zwei dreimal täglich mit rohem Fleisch in Kontakt zu bringen. Beide sind total verrückt danach, allerdings krieg ich Pedro nicht sehr nah ans Gitter und eine Kontaktaufnahme findet natürlich auch nicht statt weil beide zu sehr mit Futtern beschäftigt sind.
Wenn ich nur Pedro fütter, fängt Tommy an nach ihm zu angeln und schwupps ist Pedro wieder weg...
Ich weiß echt nicht wie ich die Zwei einander näher bringen soll. Soll ich Pedro einfach noch mehr Zeit lassen, weil er ja so ein ängstlicher Typ ist? In der Hoffnung das er irgendwann mal ans Gitter kommt? Lass ich die Tür erstmal noch verschlossen damit Tommy nicht noch mehr Jagdgelüste kriegt?
Ich hoffe ich hab mit meinem Handeln noch nichts versaut...
Meine beiden Damen halten sich übrigens aus der ganzen Nummer raus. 🙂 Pi hat zwar hin und wieder mal nach Pedro geguckt, aber ansonsten wartet sie ab was Tommy so mit ihm macht. Sue hat zwar gemerkt das jemand im Hause ist (hab ihr auch ein benutztes Deckchen zum beschnüffeln gegeben) aber auch sie konnte ihn natürlich noch nicht live beschnuppern...
Sorry das der Text so lange geworden ist, wollte nur ausführlich beschreiben was hier so los ist.
Lieben Gruß und vielen Dank schonmal,
Jenny