Also ich kenne keine Katze, die den Staubsauger toll findet (vielleicht von tauben Katzen abgesehen?), von daher finde ich "positiv konditionieren" schon ein starkes Stück Arbeit. Aber ich nehme an, du willst einfach mehr Entspannung in die Situation bringen. .
Genau, da habe ich mich eventuell falsch ausgedrückt. Dass sie eben bei so Geräuschen wie dem Föhn oder einem vorbeifahrenden Boot (wir haben einen Fluss vorm Haus) nicht völlig ausrastet war mein Ziel.
War das denn bei der Kleinsten schon immer so? Beschreib sie doch mal ein bisschen. Ist sie sonst auch ängstlich, panisch in anderen Situationen? Was ist mit anderen Lärmquellen? (Und wie alt ist sie eigentlich?)
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Das mit "immer" schon so, is schwer, sie ist ja erst 4 Monate.
Als wir sie bekommen haben, vor fast 3 Wochen da war sie ein ganz mutiges Kleines etwas, das auch in einer mega lauten Wohnung mitten in der Innenstadt aufgewachsen war. Am Anfang war sie auch garnicht schreckhaft. Aber mitlerweile wird sie immer ängstlicher jedes lautere Geräusch erschreckt sie. Und bei Föhn, Boot oder Staubsauger dreht sie dann völlig ab. Man muss dazu sagen, wir wohnen extrem ruhig für Chinesische Verhältnisse, aber da es hier weder Schall- noch Wärmeisolierung gibt, kann ich sie halt nicht vor Geräuschen fernhalten, daran kann ich nun leider wirklich nichts ändern.
Wir haben auch eine Putzfrau, die Größere von meinen beiden kommt super mit ihr zurecht, die ist eigentlich ganz lieb zu Katzen. Aber da die Kleine jetzt seit einer Woche immer schreckhafter wird, bin ich am überlegen ob es eventuell mit ihr zusammenhängt. Die Maus hat auch keine Lust mehr zum richtig toben, da brauche ich jeden Abend viel viel Geduld um sie wieder ein bisschen zu animieren. Aber bei einem lauten Geräusch "zack" und alles wieder auf Anfang
Wenn die beiden ihre Haare für sich behalten würden, müssten sie auch nicht mit den Konsequenzen leben. Zumindest nicht so oft. 😉
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Ja, diese Argumentation habe ich auch schon angeführt. Und wenn sie das Katzenstreu im Katzenklo lassen würden wo es hingehört, dann sogar noch weniger
🙂
Wirklich positiv drauf reagieren wird schwer... Meine beiden habe auch riesen Angst davor. Sobald sie mich das Teil in den Raum tragen sehen schlagen sie Alarm und verteilen sich in sämtlichen Räumen. Ich muss ehrlich sagen, ich nehme keine Rücksicht darauf... Das ist etwas, was gemacht werden muss. Danach gibt es ein Leckerchen, Ruhe, und dann ist auch bald wieder gut. Wenn ich sauge öffne ich ausnahmsweise alle Türen (Küche und Gästezimmer ist normalerweise zu). Aber wer Angst hat stellt ja für gewöhnlich nix an, also können sie sich auch dort verstecken. Wenn sie sich im Schlafzmmer unterm Bett verstecken und das Zimmer ist dran, dann springt Marvin immer so schnell wie möglich raus, aber Lizzy traut sich nicht vorbei. Ich stelle den Sauger dann aus, warte bis sie vorbei ist und dann mache ich weiter.
Vor dem Föhn haben sie keine Angst... aber ich habe auch nur so einen kleinen Campingföhn, die sind schön leise ^^
Vielleicht versuche ich es auch immer mit Leckerchen nach so einem Schreckhaften Erlebnis?
Ich glaub ich hol mir erstmal auch nen Campingföhn, damit ich wenigstens nicht länger rumlaufe als wäre eine Bombe auf meinem Kopf explodiert!
Du kannst den Staubsauger in Sichtweite, aber unbedingt mit offenen Fluchtwegen hinstellen und zeigen, am besten gleich mit einem Signalwort belegen wie "Staubsauger!". Damit gibst du dem Angsthäschen die Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. Dasselbe gilt für den Föhn: zeigen, Signalwort einführen, warten und erst dann anstellen.
Die Tiere lernen in der Regel sehr schnell, was die Worte bedeuten und können entsprechend reagieren. Unsere Katze faucht den bösen Staubsauger vorsichshalber mal ganz doll an, wenn sie sich in Sicherheit bringt 😀. Man weiß ja nie...
Der Staubsauger steht eigentlich immer offen im Gang rum. Sie turnt auch auf ihm rum, selbst wenn ich ihn raushole ist das Problem noch nicht da, nur sobald das Geräusch kommt...
Süß ist ja das die Große die Kleine dann immer beruhigen geht und sich zu ihr legt
Das hilft dann meistens ein wenig.