Dixxl
Erfahrener Benutzer
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- 1. April 2008
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- Bayern
Und ab und an Bestechungs-Leckerlies 🙂
- Geduld
- Ruhe
- Anpassen an Bedürfnisse
- Bieten von Freiräumen
- Keine Erwartungen stellen
Das kann ich nur unterschreiben; in dieser Liste ist alles drin, was nötig ist - vor allem den vorletzten Punkt: Wenn man nichts erwartet, wird man nicht enttäuscht, und man ist über jeden kleinen Fortschritt glücklich.
Noch eine kleine Ergänzung vielleicht: Man sollte sich viel Zeit nehmen, die Katze zu beobachten (natürlich nur unauffällig aus dem Augenwinkel! ;-); oftmals entdeckt man dann etwas, an das man anknüpfen kann.
So hat z.B. mein Ex-Streuner Biber, als er dann auch mal tagsüber kam, eine große Liebe zu einem uralten Baldrian-Stinkekissen entwickelt - mit dem spielte er völlig versunken auf der Terrasse... Ab da hatte er öfter mal ein neues Kissen draußen liegen - und dann auch mal im Flur (bei offener Tür im Sommer)...
Und nie ausrasten, wenn mal was völlig daneben geht: Biber kannte kein Katzenklo, aber er hatte wohl so eine Ahnung... also hat er versuchshalber in die Kartons gepinkelt, die so herumstanden... Da ich ihn beobachtete, kriegte ich es rechtzeitig mit. Ich hab ein "halbstrafendes" "Nein!" losgelassen, und ihm, als er fertig war, das richtige Katzenklo gezeigt (und natürlich erst mal alle Kartons aus der Wohnung gebracht).
Biber's nächster Versuch war dann voll in's Schwarze... und inzwischen, ein 3/4 Jahr später, reicht ein hochgehaltener Zeigefinger, um ihn blitzschnell von dem TrofuNapf von Dickie wegzubekommen...
Katzen sind SO klug + sensibel; ihr Zutrauen muss man sich verdienen, und ihr Vertrauen bekommt nur, wer es auch verdient...
LG,
Marion.