Wie Hund und Katz

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Krumbein

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Hallo Ihr lieben!

Nachdem ich als stiller Leser schon etliche Tipps bekommen hab, jetzt der Schritt zur Anmeldung.

Wir sind nun schon seit 4 Monaten stolze Besitzer zweier Maine Coons. Alles supi, es war die beste Entscheidung.
Nun das Problem: Mein Vater hat einen Hund. Einen Berner Sennenhund, zwei Jahre alt, super lieb und folgsam. Wenn er uns besucht dann dreht er allerdings durch. Bellt, Jault, zieht an der Leine (Ich bestehe wegen den Katzen immer darauf dass die dran bleibt.)
Unsere zwei Miezen verziehen sich eigentlich sofort nach oben Richtung Schlafzimmer. Inklusive Katzenbuckel...
Sind die beiden dann weg wird der Hund auch wieder ruhig. Aber die zwei kommen nicht mehr herunter bis mein Vater wieder weg ist.
Der Arme hat geglaubt das die drei sofort Freunde werden und ist nun enttäuscht.
Ich selbst bin immer sehr ängstlich weil ich Angst hab das der Hund sich auf die Katzen stürzt...
Gibt es eine Möglichkeit dass die drei sich irgendwann akzeptieren? Ist sicher schwer, da mein Vater ja nicht jeden Tag bei uns ist.
Ich glaube er kommt gar nicht mehr gern zu uns da ich dann immer so panisch bin...:reallysad:
Habt Ihr ein paar Tips für mich? Im Vorraus schon mal Danke.
 
A

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Also als wir unsere Hunde an die beiden kleinen Kätzchen gewöhnt haben, ging das innerhalb einer halben Stunde. Allerdings sind unsere Katzen auch noch sehr jung.
Unsere Hunde hören nicht immer gut, aber wenn wir laut "NEIN!" sagen, wissen sie sofort, dass etwas verboten ist. Also haben wir die Hunde ans Halsband genommen und die Katzen einfach vor ihrer Nase rumlaufen lassen und sobald die Hunde gezogen oder gejault haben einmal laut NEIN gesagt. Wichtig ist dabei, dass man selbst ruhig und entspannt ist, sonst werden auch die Tiere nervös, ist mir aber auch nicht besonders leicht gefallen, da ich natürlich genau so Panik hatte.
Auf jeden Fall haben wir die Hunde erst los gelassen als die Katzen nicht mehr weg gerannt sind. Wenn eine Katze einfach rum sitzt dann ist der Reiz für den Hund glaub ich nicht mehr da, sie zu jagen -> was nicht wegläuft, kann man nicht fangen.
Die erste Begegnung ist jetzt eine Woche her und mittlerweile schmeißen sich die Kätzchen auf den Rücken wenn der Hund sie anstupst, um das Bäuchlein abzulecken und schnurren wie die Weltmeister. Wenn die Hunde zu wild werden bekommen sie eine mit der Pfote übergezogen und dann ist gut🙂
 
Hm, könnte schon zu verfahren sein, die Situation. Und es liegt sicher daran, dass der Hund jault und bellt. Das hätte Dein Vater sofort unterbinden müssen. Nun kann es sein, dass Deine Katzen entsprechend geprägt sind.

Nur wenn der Hund, an der Leine, ruhig ins Zimmer geht und die "Schnauze" hält und sich einfach nur ruhig hinlegt, dann könnte man noch einmal einen Versuch starten.
 
Bei jeder Katze die zu uns kam waren die Hunde solange stürmisch bis die Katzen keine Angst mehr vor den Hunden hatten und sich ganz normal auf dem Boden aufgehalten haben. WIchtig war einfach nur, dass die Hunde einmal richtig schnuppern konnten und die Katzen es auch zugelassen haben.
 
@Mikesch1: Ja der Meinung bin ich auch. Der Hund meines Vaters ist ja ein ganz lieber, und er wedelt auch immer mit dem Schwanz wenn er die Katzen sieht. Ich denke er würde gerne an Ihnen schnuppern und sieht sie nicht als Beute.
Aber das ist ja das große Katzen-Hunde-Kommunikationsproblem: der wedelnde Schwanz!
Morgen kommt mein Dad mal wieder vorbei und wir tasten uns ganz langsam ran. Sollten meine zwei Coonies sofort wieder abhauen, dann ist es eben so. Ich will ja nichts erzwingen. Dann bleibt der Hund eben brav an der Leine (Wenn die Katzen aus der Sícht sind legt er sich sofort hin) und die Katzen werden die paar Stunden eben im Obergeschoss unseres Hauses verbringen. Da darf der Hund nämlich nicht hin und es ist alles vorhanden für die Katzen.
Ich bewundere die Foris hier, die sich einen Hund zu den Katzen anschaffen. Ich würde mir viel zu viele Gedanken machen.


Liebe Grüße und drückt mir die Daumen
 
Hallo Ihr lieben!

Wollte nur mal berichten wie es heute gelaufen ist:

Also am Anfang ging der Hund wieder ab, winseln jaulen, usw. Sunny hat sich gleich hinter der Couch versteckt und Mogli saß auf der Fensterbank. Hab dann angefangen immer abwechselnd den Hund und die Katzen zu streicheln, mich abschlecken zu lassen und dann immer zum anderen, wieder drüber schlecken.
Nach 2 Stunden (Hund lag brav auf dem Boden und hatte sich beruhigt.) Kam Mogli plötzlich langsam auf den Hund zu. Erst mal mit Katzenbuckel aber ohne fauchen. Hab dann immer Leckerli zwischen den beiden getauscht. Jeweils mit der Spucke des anderen bekleckert.
Sie waren dann einen halben Meter voneinander entfernt und haben sich beobachtet. Dann haben sie sich hingelegt und geschlafen!! Ich dachte ich seh nicht recht! Sie waren wirklich beide entspannt. Ich saß zur Sicherheit zwischen ihnen und der Hund war auch angeleint aber bin sehr zufrieden...
Nächste Woche kommt mein Vater wieder und wir üben dass jetzt immer wieder.
Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt, aber mit gegenseitiger Akzeptanz wäre ich ja schon sehr zufrieden. Ich verlange nicht dass sie in einem Körbchen schlafen.

Bin ganz stolz auf mein mutiges Fellbündel! :pink-heart:
Und vielleicht erzählt sie der Sunny dass sie nächstes mal nicht unter die Couch sitzen muss weil es gar nicht so schlimm war. :grin:

Liebe Grüße
 
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