Wie lang hat bei euch die zusammenführung gedauert?

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Riari

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Hallo!
Nun ist es soweit. Ich hab vor einer Woche meinen Mikesch abgeholt und heute kam der kleine Loki dazu.
Mikesch ist 13 Monate alt und Loki 12 Wochen.
Bis jetzt halten sie sich in getrennten Zimmern auf, da Mikesch natürlich nicht gerade erfreut ist.
Ich wollte nur mal nachfragen, wie lange es bei euch so ca. gedauert hat um mich ein bisschen danach richten zu können.
 
A

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Ich glaube, das ist sehr unterschiedlich - kommt auf die Katzen an. Bei mir sind das nun in den letzten 8 Jahren immer Senioren gewesen (älter als 10 Jahre). Manchmal hat es schon 2 - 3 Wochen gedauert, bis ich sie unbeaufsichtigt zusammen lassen konnte.

Die schnellste war Yeti, die bereits ca. 12 Stunden nach ihrer Ankunft hier ein solch furchtbares Theater in ihrem Einzelzimmer veranstaltet hat, dass ich nachts um 3.00 Uhr die Türe aufgemacht habe, und einfach geschaut, was passiert. Und? Sie hat sich zu uns ins Bett gelegt und ist sofort eingeschlafen. Ich war total baff:wow: - meine "alteingesessene" 15-jährige Lili auch. Uns beiden blieb der Mund offen stehen. Aber das ist nicht normal.

Bei Jungkatzen geht es oft recht flott. Gib ihnen einfach die Zeit, die sie brauchen, bleib' geduldig.
 
Unsere Zusammenführung von Felix, Terence und Mauri (Mauri kam hinzu) hat keine 5 Minuten gedauert. Wir sind keine Freunde von Trennung und Gittertür. Mauri durfte direkt aus seinem Körbchen kommen und zu den anderen gehen, hat Felix zugezwinkert, Terence Köpfchen gegeben und innerhalb von 5 Minuten haben Terence und Mauri sich angegurrt und miteinander gespielt. 😀
Es war traumhaft.
 
Unsere Zusammenführung von Felix, Terence und Mauri (Mauri kam hinzu) hat keine 5 Minuten gedauert. Wir sind keine Freunde von Trennung und Gittertür. Mauri durfte direkt aus seinem Körbchen kommen und zu den anderen gehen, hat Felix zugezwinkert, Terence Köpfchen gegeben und innerhalb von 5 Minuten haben Terence und Mauri sich angegurrt und miteinander gespielt. 😀
Es war traumhaft.

Das klingt ja wirklich traumhaft. Waren das Jungkatzen?
Meine Erfahrungen mit ältere TS-Katzen ist tatsächlich, dass sie es erst einmal schätzen, die Umgebung in aller Ruhe untersuchen zu können und dann Stück für Stück erobern. Aber wenn es so auch gut klappt - umso schöner.
 
Das hört sich wirklich super an, nur leider hat Mikesch da anderes im sinn 😳
 
Das hört sich wirklich super an, nur leider hat Mikesch da anderes im sinn 😳
Hast Du schon mal Decken, Spielzeug etc. ausgetauscht, damit sie sich an den Geruch den anderen gewöhnen können. Wichtig ist auch, dass Du dem "Erstkater" jetzt besonders viel Aufmerksamkeit widmest mit Spielen, Schmusen, Lieblingsfutter etc.
Wenn sich die Lage einigermaßen entspannt gestaltet, würde ich auch ruhig kurzen Sichtkontakt zulassen und abbrechen, bevor es ernst wird.
Geduld! Die Kleine ist ja gerade erst angekommen. Das wird schon.

Auch wenn es nicht gleich so traumhaft läuft, wie bei F&T. Das hört sich ja wirklich beneidenswert an.
 
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Das klingt ja wirklich traumhaft. Waren das Jungkatzen?
Meine Erfahrungen mit ältere TS-Katzen ist tatsächlich, dass sie es erst einmal schätzen, die Umgebung in aller Ruhe untersuchen zu können und dann Stück für Stück erobern. Aber wenn es so auch gut klappt - umso schöner.

Nee, Felix war ca. 5 Jahre, Terence 3,5 Jahre und Mauri war 11 Monate alt 🙂
Zwischen Terence und Mauri war und ist es sofort Liebe auf den ersten Blick gewesen. So etwas habe ich selbst noch nie erlebt und hatte im Elternhaus auch schon ein paar Zusammenführungen.
Mauri ist aber auch einfach extrem entspannt, extrem lieb und extrem neugierig - wirklich verblüffend. :zufrieden: Ich denke, das hat schon einiges ausgemacht. Und vor allem weil es zwischen Mauri und Terence sofort gefunkt hat (Terence hat Mauri sofort angegurrt und zum Spielen aufgefordert) war es so leicht. Felix hat nur etwa 12 Stunden gebraucht, dann war er nicht mehr beleidigt. Aber auch er war nie aggressiv Mauri gegenüber, hat nicht gefaucht oder so. Er war eher sauer auf uns und hat beim Streicheln sehr stark mit dem Schwanz gewedelt. Als er nachts kuscheln kam, war aber wieder alles gut. :grin:

Edit: Mein Freund und ich haben aber auch vor ein paar Wochen mal ein Gespräch darüber geführt. Mauri ist nun 13 Monate bei uns und in der ganzen Zeit kann ich mit absolut gutem Gewissen behaupten, dass er nie auch nur eine Millisekunde böse gegenüber uns oder den beiden Katern war. Ich habe ihn bis jetzt kein einziges Mal fauchen, grummeln oder knurren hören. Er hat kein einziges Mal gekratzt (höchstens im Spiel, aber nie böswillig). Er ist völlig tiefenentspannt und war wirklich die perfekte Ergänzung zu unseren Erstkatern. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, Felix war ca. 5 Jahre, Terence 3,5 Jahre und Mauri war 11 Monate alt 🙂
Zwischen Terence und Mauri war und ist es sofort Liebe auf den ersten Blick gewesen. So etwas habe ich selbst noch nie erlebt und hatte im Elternhaus auch schon ein paar Zusammenführungen.
Mauri ist aber auch einfach extrem entspannt, extrem lieb und extrem neugierig - wirklich verblüffend. :zufrieden: Ich denke, das hat schon einiges ausgemacht. Und vor allem weil es zwischen Mauri und Terence sofort gefunkt hat (Terence hat Mauri sofort angegurrt und zum Spielen aufgefordert) war es so leicht. Felix hat nur etwa 12 Stunden gebraucht, dann war er nicht mehr beleidigt. Aber auch er war nie aggressiv Mauri gegenüber, hat nicht gefaucht oder so. Er war eher sauer auf uns und hat beim Streicheln sehr stark mit dem Schwanz gewedelt. Als er nachts kuscheln kam, war aber wieder alles gut. :grin:
Zu solchen Katzen kann man ja nur gratulieren. Habe hier im Moment auch so ein Exemplar von dem ich behaupte "Wer sich mit Yeti nicht versteht, ist selbst schuld" und nur deshalb war es möglich, im letzten Jahr - als Lilli verstorben ist - eine etwas "problematische" Seniorin aufzunehmen, die gegenüber anderen Katzen nicht gerade unvoreingenommen war. Und es hat sich gelohnt. Wenn sie auch anderen Tieren gegenüber noch immer sehr skeptisch ist - Yeti ist für sie zu einer echten Freundin geworden, an der sie sich orientiert und dadurch im Umgang mit anderen auch sicherer geworden ist. Und auch daran sieht man wieder, wie wichtig es ist, sich weiter gegen Einzelhaltung stark zu machen und ein Leben zusammen mit Artgenossen zu ermöglichen.
 
Kitten von 12 und 13 Wochen wuerde ich einfach "zusammenschmeissen".

Meine Zusammenfuehrung (1,5 Jahre mit 8 Wochen) hat zwei Tage gedauert. Das kleine Strassenkind war nicht so scharf drauf, den Grossen kennenzulernen 😀

Der Grosse hat ihm das Fauchen nicht uebel genommen
 
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Wir hatten vom Alter her eine ähnliche Konstellation. Knapp ein Jahr und acht Wochen.

Es war nicht geplant die beiden überhaupt zusammenzuführen aber der Kleine ist nachts entwischt, da haben sie es selbst in ihre Pfoten genommen. Ich tippe mal auf ganz wenige Minuten. Auf jeden Fall lagen sie plötzlich zwei Stunden später zentimeternah gemeinsam bei uns auf dem Bett. Wir haben Null mitbekommen und ich habe einen absolut leichten Schlaf. Der Lütte hat einmal kurz gebuckelt, was aber auch auf meine Reaktion und seinem Schreck zurückzuführen sein kann, ansonsten habe ich bis heute zwischen den Beiden noch nicht einmal Gefauche oder sich aufplustern erlebt.

Allerdings muss ich den Großen immer mal entlasten und ihm das Kleinteil abnehmen. Der klebt sonst wie Spucke an ihm und wenn ich merke er möchte lieber seine Ruhe, bin ich dran mit der Bespassung. :zufrieden:
 
Wir hatten vom Alter her eine ähnliche Konstellation. Knapp ein Jahr und acht Wochen.

Es war nicht geplant die beiden überhaupt zusammenzuführen aber der Kleine ist nachts entwischt, da haben sie es selbst in ihre Pfoten genommen. Ich tippe mal auf ganz wenige Minuten. Auf jeden Fall lagen sie plötzlich zwei Stunden später zentimeternah gemeinsam bei uns auf dem Bett. Wir haben Null mitbekommen und ich habe einen absolut leichten Schlaf. Der Lütte hat einmal kurz gebuckelt, was aber auch auf meine Reaktion und seinem Schreck zurückzuführen sein kann, ansonsten habe ich bis heute zwischen den Beiden noch nicht einmal Gefauche oder sich aufplustern erlebt.

Allerdings muss ich den Großen immer mal entlasten und ihm das Kleinteil abnehmen. Der klebt sonst wie Spucke an ihm und wenn ich merke er möchte lieber seine Ruhe, bin ich dran mit der Bespassung. :zufrieden:

Hab ich eben schon gelesen, schöne geschichte 🙂




Decken usw. hab ich schon ausgetauscht. Seit dem rennt Mikesch gnurrend durch die wohnung und wischt uns auch mal eine, wenn wir grad im weg stehen.Mal sehen was sich morgen so getan hat.
 
Also bis jetzt hat sich nichts getan, außer dass mikesch mir manchmal eine klebt wenn ich ihm zu nah komme, was er vorher nicht getan hat.
In den nächsten Tagen muss ich ja nun irgendwann mal die tür öffnen, mach mir aber sorgen dass er den kleinen ernsthaft verletzt, da er ja wirklich noch sehr klein ist 🙁
 
Das ist halt eins der vermeidbaren Probleme bei Vergesellschaftungen mit so ungünstigen Alterskombis😳 Bei gleichen Kräfteverhältnissen kann man in der Stressphase entspannter durchhalten und wird nicht von solchen berechtigten Ängsten geplagt.
Nicht jede Katze reagiert aggressiv oder mit zuviel Power auf so einen Zwerg, aber wenn, ist das nicht ohne, und für das Kleinchen wahrscheinlich auch ein ziemlicher Schock.....
 
Haben die Beiden sich überhaupt schon mal gesehen oder nur gerochen durch Deckentausch & Co.?

Zu Deinen Befürchtungen: Es kommt, meiner Meinung nach, stark auf den Charakter Deines Mikesch an. Ich hab auch erst gedacht: "Der macht den Kleinen doch kaputt, wenn er ausholt!" Ein Fünfkilobrocken gegen einen Kilo Kleinkatze. 😱
Aber mal davon abgesehen, dass ich keine Gelegenheit hatte Ängste zuzulassen, hat der Lütte mir bei Raufereien ganz klar gezeigt, dass er nicht aus Zucker ist. 80 Prozent Stänkereien gehen ganz klar von ihm aus und wenn Sniggels keine Lust mehr hat, bringt er ihn uns und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mittlerweile wird der Kleine vor uns abgesetzt und sich verzogen. Allerdings kann er ihn wohl nicht mehr lange rumschleppen, so wie der wächst. 😀

Das nur als Beispiel, dass es wirklich auf den Charakter ankommt und Sniggels ist wahrhaft die Sanftmut in Persona.
Du kennst Deinen Mikesch ja auch schon ein bissel und solltest ihn einschätzen können. Vielleicht sollte er (falls noch nicht geschehen) die "BEDROHUNG" auch mal sehen können?
 
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😀😀😀 wie süß 😛 "Mama, du bist jetzt dran mit bespaßen, ich mag nimmer" - sorry für O-Ton😳

Wenn die sich noch nicht gsehen haben und die Reaktion von deinem Kater nicht einschätzen kannst plädiere ich wie immer zur Gittervariante 🙂
Da können sie sich gefahrlos begutachten und du kannst abschätzen wie Mikesch reagiert. Das nimmt das Risiko und dir die Angst und Anspannung.
Geruch kennen ist eins - Körpersprache des anderen sehn was viel Wichtigeres.
 
Ich habe bei meinen beiden immer wieder die Tuer einen Spalt aufgemacht.
Mein Grosser (fast 2 Jahre) wollte immer wieder rein und den Kleinen mal anschnuppern und hat sich gefreut.

Fuer den Kleinen war allerdings alles befremdlich, obwohl er sich an die Wohnung total schnell gewoehnt hatte und auch an uns Menschen. Das war fuer ihn ein Klacks. Vor dem Grossen hatte er jedoch eine richtige Panik.

Sobald sich das gelegt hatte kamen beide zusammen. Der Zwerg hat ein paar Faucher und kleine Hiebe ausgeteilt aber dann gemerkt, dass da nichts zurueckkommt.

Jetzt ist er der jenige, der immer die Raufereien provoziert und dem Grossen auf den Ruecken springt.. und an den Hals.. und an den Schwanz.. und an die Beine... eigentlich ueberall hin. Wird aber nicht immer als lustig empfunden und da gibt es auch schonmal ein paar zurechtweisende Faucher vom Grossen ... das stoert den Zwergen aber nicht weiter.

Kitten sind viel stabiler als wir Menschen manchmal glauben koennen. Wenn ich sehe, wie der hier teilweise von den Moebeln springt - da ist mir bei den ersten malen noch das Herz stehen geblieben. Auch sonst hoert man immer wieder irgendwo einen Kopf gegen Tueren, Bettpfosten etc knallen, weil das Umfeld im Spiel total vergessen wird..
Das heisst natuerlich nicht, dass man riskieren darf, dass der Kater aggressiv reagiert - aber wenn sich beide verstehen, glaube ich nicht, dass man sich bei Raufereien irgendwelche Sorgen machen muss. Erwachsene Katzen halte ich da fuer ziemlich kontrolliert. Bei Kloppereien zwischen meinen mache ich mir eher Sorgen um den Grossen 😀
 
Haben die Beiden sich überhaupt schon mal gesehen oder nur gerochen durch Deckentausch & Co.?

Zu Deinen Befürchtungen: Es kommt, meiner Meinung nach, stark auf den Charakter Deines Mikesch an. Ich hab auch erst gedacht: "Der macht den Kleinen doch kaputt, wenn er ausholt!" Ein Fünfkilobrocken gegen einen Kilo Kleinkatze. 😱
Aber mal davon abgesehen, dass ich keine Gelegenheit hatte Ängste zuzulassen, hat der Lütte mir bei Raufereien ganz klar gezeigt, dass er nicht aus Zucker ist. 80 Prozent Stänkereien gehen ganz klar von ihm aus und wenn Sniggels keine Lust mehr hat, bringt er ihn uns und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mittlerweile wird der Kleine vor uns abgesetzt und sich verzogen. Allerdings kann er ihn wohl nicht mehr lange rumschleppen, so wie der wächst. 😀

Das nur als Beispiel, dass es wirklich auf den Charakter ankommt und Sniggels ist wahrhaft die Sanftmut in Persona.
Du kennst Deinen Mikesch ja auch schon ein bissel und solltest ihn einschätzen können. Vielleicht sollte er (falls noch nicht geschehen) die "BEDROHUNG" auch mal sehen können?

Gesehen haben sie sich schon. Samstag und Sonntag ist mikesch ja bei dem bloßen geruch von loki abgedreht. Wir haben eben mal ne fliegentür eingesetzt und geguckt was passiert. Mikesch traute sich schon an den kleinen ran und fauchte nur noch hin und wieder.
Jetzt liegt mikesch vor ihm und maunzt ihn manchmal an.
Er schlug nur eben so doll gegen die fliegentür,dass ich mir gar nicht vorstellen mag was passiert wenn diese weg ist.
 
Bei meinen hat es nur 2 Tage gedauert:pink-heart: Beide waren, aber um die 6 monate alt.
 

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