Wie lange sollte man sich Zeit nehmen?

  • Themenstarter Themenstarter Jule88
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Guten Morgen Zusammen,

ich habe seit letzten Freitag zwei 10 Wochen Alte MaineCoon Mischlinge aufgenommen. Brüderchen und Schwesterchen. Beide leben sich wirklcih prima ein und es klappt alles super. Er ist auch schon total verschmust und kommt auf mich zu aber sie sorgt mich da etwas. Gibt es Tricks wie ich sie etwas zutraulicher bekomme? Sie ist schon sehr auf Ihren Bruder fixiert, was ja auch gut ist, aber so ist es schon etwas frustrierend. Vielleicht bin ich ja auch etwas zu ungeduldig. Es sind auch meine ersten Wohnungskatzen. Sonst sind meine Katzen immer auch draussen gewesen.

Vielen Dank im Voraus, freu mich auf eure Ratschläge

Nicoletta

Als meine beiden Maine Coons eingezogen sind, war Kerrigan sehr ängstlich. Hat sich unterm Sofa versteckt und ging nirgendwo hin, wenn ihre Schwester nicht vorher da war - wurde es nicht vorher gecheckt wars ihr zu unsicher. Erst wenn Kira einen Raum erkundet hat und Kerrigan das vom Flur aus beobachten konnte, ging sie auch rein. Sie war einfach sehr vorsichtig. Zu uns kam sie auch nicht, wie bei dir. Im Gegenteil, wenn wir ins Zimmer kamen sahen wir nur einen fliegenden Fellball verschwinden.
Der Knoten platzte, als Kira das erste Mal ausgiebig mit mir geschmust hat und zu schnurren anfing. Kerrigan sah (und vor allem: hörte!) das und wollte auch. Das sah man ihr richtig an. Aber ihre Schwester mußte es halt vormachen. Ab da taute sie allmählich auf und mittlerweile ist sie eine forsche junge Dame, frech wie sonstwas und so vermust, dass ich sie eigentlich den ganzen Tag als Schal tragen könnte.
Glaub mir, in den ersten Tagen im neuen Heim verhalten sehr viele Katzen sich nicht so, wie sie später einmal sein werden. Den Charakter kann man in den ersten gemeinsamen Tagen noch nichtmal abschätzen, finde ich.

PS: Zehn Wochen ist sehr jung, warum wurden sie so früh von der Mutter getrennt?
 
A

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Ich dachte eigentlich immer, dass genau DAS falsch ist. So lernt das Tier, "sobald ich Radau mache, kümmert sich Frauchen um mich". Und damit wäre eine falsche Verknüpfung geschaffen.

Ich bin ja danach nicht mehr auf ihr Mauzen eingegangen, nur die ersten zwei Nächte, da haben sie wirklich lautstark geweint, hatte schon Angst wegen den Nachbarn, dass war ja auch eine Ausnahmesituation, sie wurden von den Geschwistern und der Katzenmutter getrennt und waren in einer komplett neuen und fremden Umgebung und außerdem noch eine neue Dosine dazu. Ich finde wir haben dadurch, dass ich die ersten 2-3 Tage wirklich ganz Tag und Nacht für sie da war, sehr schnell eine sehr enge Beziehung aufgebaut, sie haben wirklich schnell volles Vertrauen zu mir aufgebaut und das Mauzen wurde trotzdem in den folgenden Nächten immer weniger. Ich finde wenn man Kitten beim Neueinzug wirklich nur die ersten 2-3 Tage u. Nächte tröstet und vermehrt für sie da ist, nicht so schlimm, würde ich jederzeit wiedermachen, also wenn Kitten nach ihrer Mutter weinen, die dann zu ignorieren bringe ich nicht fertig.
 
Guten Morgen Zusammen,

ich habe seit letzten Freitag zwei 10 Wochen Alte MaineCoon Mischlinge aufgenommen. Brüderchen und Schwesterchen. Beide leben sich wirklcih prima ein und es klappt alles super. Er ist auch schon total verschmust und kommt auf mich zu aber sie sorgt mich da etwas. Gibt es Tricks wie ich sie etwas zutraulicher bekomme? Sie ist schon sehr auf Ihren Bruder fixiert, was ja auch gut ist, aber so ist es schon etwas frustrierend. Vielleicht bin ich ja auch etwas zu ungeduldig. Es sind auch meine ersten Wohnungskatzen. Sonst sind meine Katzen immer auch draussen gewesen.

Vielen Dank im Voraus, freu mich auf eure Ratschläge

Nicoletta

Sie sind noch nicht mal eine Woche bei dir, gib ihnen einfach etwas mehr Zeit, dass wird schon. Leider sind sie, wie immer noch viel zu oft vorkommt, zu früh bei dir eingezogen, es wäre für ihre Entwicklung wesentlich besser gewesen, man hätte sie mindestens bis zur 12. besser noch 14.-16.Woche bei der Katzenmutter und den Geschwistern gelassen.
 
Wie sieht man denn einer Katze an dass sie weint... ich meine ich bin gehörlos könnte dass sicher nicht vom Klang unterscheiden, wäre sicher interessant... ob die irgendwelche merkmale haben...
 
Danke für die vielen Antworten, echt toll von euch!!! :verschmitzt:
 
Ich würde sagen: Gib ihnen soviel Zeit, wie sie benötigen.
 
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Wie sieht man denn einer Katze an dass sie weint... ich meine ich bin gehörlos könnte dass sicher nicht vom Klang unterscheiden, wäre sicher interessant... ob die irgendwelche merkmale haben...

Ob man es ihnen wirklich ansieht, weiß ich nicht, ich denke schon, es klang halt sehr verzweifelt, hilflos und unglücklich und so schauten sie auch drein, saßen mitten im Raum und haben geweint, wirklich herzzerreißend. Zum Glück hat sich dass dann aber schnell gegeben, sie haben mir ja so leid getan, ich wollte sie schließlich nicht unglücklich machen. Aber sie hatten halt auch eine Katzenmutter die sich sehr lange und gut um sie gekümmert hat und da war auch noch ein zweiter Wurf zur gleichen Zeit, so dass es insgesamt 8 Kitten waren, die miteinander spielen konnten, die Züchterin hat sich auch ganz viel um sie gekümmert, ist klar, dass sie erstmal die Mutter und die anderen Kitten vermisst haben.
 
Ich weiß auch nicht, ich glaube, man könnte es daran erkennen... wenn sich beim Schreien die Nase kräuselt, der blick eher fest ist, dann "wollen" sie etwas, fordern eher irgendetwas ein...
Wenn die Nase glatt bleibt und der Blick eher ins Leere geht oder sich wirklich so herzerweichend nach oben dreht, dann würde ich das eher als "weinen" interpretieren.
Man sieht auch am Mäulchen, ob es immer wieder kurz miaut (fordert) oder eher langgezogene jauler (weint) kommen...
Würde ich jetzt so sagen... Aber ob das tatsächlich so ist...? 😕
 

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