Wie lange vollen Napf stehen lassen?

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Für mich kommt es nicht in Frage, Wohnungskatzen das Futter wegzunehmen. Sie haben ohnehin schon kein artgerechtes Leben, dann rationiere ich nicht auch noch zusätzlich das Futter.

Artgerecht...das ist wieder so ein Wort, welches zu Diskussionen führen kann. In wie weit man seinem Tier artgerecht werden kann, entscheidet doch bitte jeder selbst für sich. Ich nehme meinen Katzen auch kein Futter weg, sondern kann aus eigenen Beobachtungen erkennen, wann sie noch Nachschlag wollen oder einfach nur mäkeln. Wird das Futter nach einer halben Stunde nicht mehr angesehen, wird es verschlossen für die nächste Mahlzeit.

Das hat im übrigen viele Vorteile. Im Sommer besteht nicht die Gefahr, das es in der warmen Wohnung verdirbt. Und man kann genau sehen, welche Katze wie frisst. Das ist für mich wichtig um auch den Gesundheitszustand abschätzen zu können.

Es ist auch von Katze zu Katze verschieden. Würde ich das Nassfutter ständig zur Verfügung stellen, würde sicherlich eine meiner Katzen demnächst durch die Bude rollen.
 
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Wir lassen das Futter auch stehen bis zur nächsten Fütterungszeit (während der Woche morgens/abends, am WE auch mal mittags). Gefüttert wird bis die Dose ist, nuuur wenn es mal so absolut gar nicht ankommt, gibts auch mal noch anderes Futter. Wir haben zwei mäkelige Fast-Allesfresser, d.h. erst wird boykottiert und spätestens 3 Stunden später dann doch was von gefressen. Maus ist ein totaler Häppchenfresser, sie isst nur Minimalportionen, dafür huscht sie öfter zum Napf. Und ich glaube, sie würde auch eher verhungern als sich zwingen zu lassen, alles in einem von uns diktierten Fenster essen zu müssne (vielleicht hat sie auch ein Magenband :omg:) Mit Lola war das am Anfang ein Problem, aber sie hat inzwischen auch gelernt, dass sie sich nicht mehr ums Futter streiten muss und es genug gibt.



Ich habe es bisher so gesehen, dass das Servieren der Mahlzeiten auch ein Highlight im Leben von Wohnungskatzen ist (neben Spielen, Kuscheln und anderen Dingen - also natürlich nicht das einzige). Wenn Nassfutter immer dasteht, fällt das ja weg ... Hm, ich könnte es eh nicht so handhaben, weil ich vollberufstätig bin.

Och, das Füttern ist bei uns trotzdem Riesenhighlight des Tages, denn dann hat man ja die Chance auf total tolles neues Futter im Napf! Wenn gefüttert wird, dann miepsen mopsen springen schlawänzeln maunzen und krakelen die trotzdem wie die Dollen um die Menschenbeine und treiben zur Eile an :omg:
 
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Das wird sturr liegen gelassen. Natürlich lass ich die zwei nie wirklich hungern, aber ich bin auch nicht willig Futter was gestern noch gerne genommen wurde, heute nach zwei Stunden weg zu schmeissen. Fragt sich nur, wie lange lasse ich es stehen, bis ich etwas neues auftische?

Alternative das Futter zwischendurch abdecken; zwei Stunden offen stehen lassen ist nicht so dolle.
Vor allem wenn es jetzt wärmer wird ist das Futter schnell verdorben.
 
Wir lassen das Futter auch stehen bis zur nächsten Fütterungszeit (während der Woche morgens/abends, am WE auch mal mittags). Gefüttert wird bis die Dose ist, nuuur wenn es mal so absolut gar nicht ankommt, gibts auch mal noch anderes Futter. Wir haben zwei mäkelige Fast-Allesfresser, d.h. erst wird boykottiert und spätestens 3 Stunden später dann doch was von gefressen. Maus ist ein totaler Häppchenfresser, sie isst nur Minimalportionen, dafür huscht sie öfter zum Napf. Und ich glaube, sie würde auch eher verhungern als sich zwingen zu lassen, alles in einem von uns diktierten Fenster essen zu müssne (vielleicht hat sie auch ein Magenband :omg:) Mit Lola war das am Anfang ein Problem, aber sie hat inzwischen auch gelernt, dass sie sich nicht mehr ums Futter streiten muss und es genug gibt.





Och, das Füttern ist bei uns trotzdem Riesenhighlight des Tages, denn dann hat man ja die Chance auf total tolles neues Futter im Napf! Wenn gefüttert wird, dann miepsen mopsen springen schlawänzeln maunzen und krakelen die trotzdem wie die Dollen um die Menschenbeine und treiben zur Eile an :omg:

Genauso ist es hier auch. Wenn Herr Lehmann nicht will, nutzt auch später nochmal servieren nichts (wenn es unfressbar ist, denn scheinbar gibt es da Abstufungen).
Wenn es nur heute unerwünscht ist, frißt man nach ca 2-3 Stunden doch was.
Wenn nach 6 Stunden der Napf immer noch voll ist, kriegt er etwas anderes, denn dann geht er nicht mehr dran.
Tante Käthe ist da einfacher: entweder sie frißt anstandslos und dann ihre normale Portion, oder sie verweigert und dann läßt sie sich ar nicht umstimmen.

Herr Lehmann macht immer einen Riesenzinnober wenn ich etwas neues zu Futtern aus dem Kühlschrank hole, auch wenn er dann nur 10g frißt.

Später sind dann aber doch meistens die Näpfe leer.

Ich weiß inzwischen recht gut wann ich nachgeben und einen neuen Beutel aufmache und wann ich stur bleiben kann.

Hier ist es zu unterschiedlich, da ich Schicht arbeite. Mal bin ich da, dann wieder weg und das zu völlig unterschiedlichen Zeiten. Deshalb bleibt das Futter stehen, wenn ich da bin gibt es kleinere Portionen und es wird nachgefüllt bis der Beutel leer ist (Beutel=150g Barf für 2 pro Mahlzeit).
 
Meine Katzen essen (bisher) eigentlich alles ganz gut, auch wenn man Unterschiede natuerlich bemerkt. Aber ich schmeisse eigentlich kaum was weg. Ich stelle das hin und entweder wird gegessen oder eben nicht. Haeufig hilft es auch, wenn das Futter schon etwas steht, einfach einen Schluck Wasser dazu zu geben und umzuruehren und dann freuen die sich als haette ich was neues reingefuellt :aetschbaetsch2:

Ich fuettere abends vorm Schlafen nochmal und da ausreichend, damit die nachts nicht zu schnell Hunger bekommen (sind noch Babys). Das schmeisse ich dann, wenn noch Reste da sind schon morgens weg, weil mir das sonst zu lange steht. Aber sonst eigentlich nie.
 
Bei uns ist es ähnlich.

Der Napf bleibt stehen, weil Lise auch ein Häppchenfresser ist. Und ich mag sie nicht zwingen, in einem Zeitfenster reinzuschaufeln, wenn das nicht ihr Ding ist. Bei der nächsten Fütterung kommt dann das übrige weg (meistens ein paar Anstandsbrocken) und es gibt frisches Futter. Ich kauf nur 200g Dosen, weil ich nicht will, dass angebrochene Dosen ewig rumstehen. Und 200g gehen bei einer Mahlzeit weg.
Wir hatten mal eine kurze Mäkelphase, die ist aber wieder völlig vorbei. Klar wird immer wieder gescharrt und Dosi bekommt böse Blicke - aber nach einer Weile wirds dann schon gefressen. Wenn sie mich zu böse angucken 😉, geb ich 2 Stücke Trockenfutter aufs Nassfutter, dann werden die runtergefressen und das Nassfutter gleich mit.


Ich kauf aber nichts mehr, wo ich weiß, das mögen sie nicht. Wenn ich Futterpakete kaufe und da ist was drin, was absolut nicht gefressen wird, dann nehm ich es beim nächsten Einkauf im Tierland mit und werf es dort in die Spendenbox fürs Tierheim. Ich mag auch nicht alles und dann zwing ich die beiden auch nicht dazu.
 
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Ich füttere zwei mal am Tag und lass das stehen. Meist eh nicht lange, da meine Katzen nicht mäkeln. Ich habe aber schon eine "friss oder stirb" Einstellung. Es gibt das, was ich für richtig erachte und das wird gefressen. Wenn nicht, dann gibt es keinen Ersatz.
Ich schere mich da gar nicht so drum.
Natürlich gibt es keine Sorten, die sie rund weg ablehnen.
 
Natürlich gibt es keine Sorten, die sie rund weg ablehnen.

So ist es bei mir auch. Ich kaufe ja nichts, wovon ich schon weiß, das sie es nicht fressen. Es kommt hier öfter mal vor, das die Dose am Morgen super lecker war und der Rest davon am Mittag nicht gewollt wird. Sorten die sie absolut nicht wollen, werden natürlich nicht gekauft.
 
Natürlich kaufe ich nichts, was nicht gemocht wird, aber hier kann es vorkommen, daß Lieblingsfutter zum Bähfutter mutiert...innerhalb von ein paar Tagen. Dann muß es entweder hinten in den Schrank, um es nach ein paar Monaten wieder anzubieten oder darf gar nicht mehr gekauft werden.
 
Ab und zu kauf ich bei Sandra so Mix-Pakete, die im Angebot sind. Und da es immer 1-2 Sorten gibt, die ich nur sehr schwer in meine Katzen reinbekomme, spende ich die.
Ich tu ein gutes Werk und die beiden muss ich damit nicht nerven.
Und das Tierheim freut sich drüber.
 
Ab und zu kauf ich bei Sandra so Mix-Pakete, die im Angebot sind. Und da es immer 1-2 Sorten gibt, die ich nur sehr schwer in meine Katzen reinbekomme, spende ich die.
Ich tu ein gutes Werk und die beiden muss ich damit nicht nerven.
Und das Tierheim freut sich drüber.

Das ist eine Superidee!
 
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ich lasse das Futter ca 30 min stehen, dann ist er auch meist fertig. Wenn doch mal mehr als gewöhnlich in den Näpfen übrig bleibt, lasse ich es auch mal bis zu 1 Std stehen, aber im Sommer nicht.
Das klappt prima so.
...
Als ich noch 2 Kater hatte, habe ich Futter immer stehen lassen, sie haben irgendwann fürchterlich gemäkelt. Das lag aber wohl auch an der spärlichen Abwechslung. Dann habe ich es doch geschafft, dass sie mehrere Marken gefuttert haben und auch feste Futterzeiten eingeführt, seitdem futtern sie nahezu alles, was man ihnen vorsetzt.
...
Bei Mäkelkatzen würde ich aber immer feste Futterzeiten empfehlen und nach spätestens 30 Min wieder wegräumen.

Ich greife das nochmal raus, denn das kann ich auch meiner persönlichen Erfahrung auch bestätigen. Meine früheren Katzen, bei denen das Futter immer zur Verfügung stand, waren wirklich viel mäkeliger.

Und auch wenn man besondere Anforderungen bei der Fütterung durch spezielles Futter oder Medikamente hat, gibt es dennoch kreative Lösungen.

Das ist ja mal schlau. Und schick noch dazu. Hätte ich den Platz bzw. den Stauraum, zwei ganze Schränke als Futterschränke freizugeben, wäre das tatsächlich eine Überlegung wert. Zumindest für Zeiten, wo die Katzen aus wasfürgründen auch immer mal fremdgefüttert werden müssen.

Meine Katzen haben alle einen eigenen Napf und sie fressen dort, wo ich den Napf hinstelle. Wenn sie Medikamente brauchen, werden sie kurz separiert und bekommen ihr Futter mit den Medikamenten.

Es gibt Katzen, die auch nachts Futter brauchen, weil ihnen sonst übel wird. Das ist manchmal bei älteren Katzen. Allein deshalb finde ich es nicht gut, das Futter komplett wegzuräumen.

Letzter Punkt zuerst, klar, bei Sonderfällen (eben wenn evtl aus gesundheitlichen Gründen immer Futter benötigt wird) würde ich das auch anders handhaben. Den Fall habe ich halt glücklicherweise nicht.

Hier hat auch jeder seinen eigenen Napf, wenn das Futter aufgetragen wird, klappt das auch super und jeder frisst aus dem eigenen Napf. Bloß wenn man (Katze) dann halt mal weggeht und später wiederkommt, könnte man ja auch mal testen was der andere so bekommt (dasselbe. Extakt dasselbe. 🙄). Und da Sookie eben Phosphatbinder bekommen muss, und idealerweise KEIN Futter OHNE Phosphatbinder fressen soll, Willow aber eben KEINEN Phosphatbinder fressen soll, bleibt mir nur die Fütterung unter Aufsicht.

Abgesehen von all dem erscheint es mir aber auch einfach sinnvoll, dass das Futter nicht immer und permanent rumsteht. Wie Catma schon geschrieben hat, das ist wohl zumindest teilweise auch einfach Ansichtssache, jeder macht es so wie er es für richtig hält. 😉
 

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