Wie verabreicht man homöopathische Mittel?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sahera

Sahera

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4. Januar 2021
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2.505
Hallo!
Bevor ich die Medikamente meiner Katze erhöhe, da dies nicht ohne Nebenwirkungen vonstatten gehen wird, habe ich mich über eine homöopathische Tierarztpraxis beraten lassen, um einfach einmal auf diese Weise zu versuchen, meiner Süßen zu helfen. Aber ich bin unsicher darin, wie ich die Mittel verabreiche.

Mir wurde gesagt, dass ich das ganze einfach übers Futter geben kann, wobei ich hier im Forum gelesen habe, das (einige) homöopathische Mittel am besten über die Schleimhaut aufgenommen werden, wenn sie ohne etwas anders gegeben werden.

Kann mir kann mir da vielleicht jemand hier weiterhelfen?
 
A

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Was hast du denn bekommen?
Kügelchen oder was Flüssiges?

Wir haben z.B. Ampullen von Heel, die geben wir durchaus mit Schleckpaste.

Kügelchen hab ich früher in wenig Wasser eingeweicht (sie müssen sich nicht auflösen - der Wirkstoff liegt aussen drauf - innen kommt nur Zucker) und das Wasser dann mit ner kleinen Spritze ohne Nadel aufgezogen und seitlich ins Göscherl gegeben.

Bachblüten hab ich oft ins Trinkwasser getan.
 
Allesamt sind Ampullen, aus denen ich jeweils ein Milliliter geben soll: Glandula thyr. , Coenzyme, Hepar comb. Heel, Galium-Heel, Ubichinon.

Mit homöopathischen Mitteln habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht, was allerdings daran lag, dass der Grund für die Gabe der Mittel nicht passte. Der Heilpraktiker hat damals eine Schublade aufgemacht, ins Blaue geschossen und nicht getroffen! Trotzdem möchte ich es noch mal probieren und mein Vertrauen zu der Praxis ist noch offen. Mein erster Eindruck war gut.
 
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Hepar von Heel hatten wir auch.

Das geben wir in einem Klecks Schleckpaste.
 
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Mein Problem ist leider, dass sie auf vieles allergisch reagiert. Huhn und Lachs sind extrem schlimm bei ihr. Aber ich werde mich mal im Futterladen danach umschauen, danke dir!
 
Malzpaste funktioniert bei uns mit allem😊
 
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Wenn flüssig, ist ja (las ich gerade nach) klappt die Gabe wirklich wunderbar, indem man eine Kleinstmenge flüssiges Naschi oder auch seperat erstmal eine MINI Portion des Nassfutter (da hast du natürlich den besten Überklick was geht) anrührt und die jeweilige Komponenten hinzugibt.
 
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Malzpaste funktioniert bei uns mit allem😊
Die verweigert sie allerdings momentan sehr oft, da ich darin immer ihre Schilddrüsentablette verstecke 🤔 vermutlich hängt ihr das schon langsam zum Halse raus, zumal sie die Malzpasten noch nie wirklich gemocht hat 😅 Trotzdem danke für den Tipp
 
Da meine Katzen keine Schlecksnacks mögen, habe ich SUC-H von Heel gemischt und mit einer Einwegspritze direkt ins Maul gegeben.
 
Ah, noch etwas.
Das Galium ist mies. Es ist Alkohol enthalten (muss man nicht verstehen 🤦). Das solltest du lieber seperat anbieten, sonst war alles umsonst und die Produkte sind ja teuer.

Meine Tiere haben nie nicht Galium freiwillig! genommen. 😬
 
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@Onni
teuer ist/war das Ganze in der Tat! Habe mir gerade den Beipackzettel von "Gallium Heel N" durchgelesen... finde aber nichts bezüglich Alkohol. Müsste sowas nicht ausgewiesen sein?
 
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dann telefoniere mit heel. alkohol ist ein no-go für tiere!
trick 77 für flüssige homöopathica; frische leberwurst, in der mitte ein "loch" machen und dort die flüssigkeit rein 🙂
wenn jeden tag viele mittel ins katzi müssen und es mit der zeit wirklich gestresst ist durch die direkte gabe ins mäulchen 😉
 
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Habe gerade auf der Homepage von Heel nachgeforscht. In diesem Galium Präparat ist kein Alkohol enthalten, wohl aber in einem anderen, wo dies auch als Warnhinweis aufgelistet ist.
 
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Hä... 😂

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Aaaah, sorry! Du hast Ampullen! Das ist korrekt, wie du siehst, gibt es das auch als Tropfen. Da ist Alkohol drin.
 
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Darf ich fragen, wogegen es helfen soll?
 
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da ist soviel drin, da wird mir ganz schwindlig...
ich bin nicht so fan von compositum (aufklärung durch meine THP)...
 
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Darf ich fragen, wogegen es helfen soll?
Es sollen Schilddrüse und Leber unterstützt werden.

Der T4 ist inzwischen über den oberen Referenzbereich gesprungen und ich müsste die Schilddrüsentablette erhöhen, was wiederum auf die Leber geht, deren Werte auch schon schlechter sind - laut TA. Niere sowieso
 
also da ist zb. apis drin...das ist zum entwässern und abschwellen. nicht gerade prickelnd für die nieren. zumal dann ubichinon und coenzyme gegeben werden, das sind ja 2 komponenten von SUC (solidago fehlt da)...
echinacea gibt auch wenig sinn...
naja, ich kenne mich spezifsch mit sdü nicht aus, weiss aber, wenn die gut eingestellt ist, werden oft auch die anderen werte sprich organe besser. dazu gezielt die leber unterstützen und evtl. SUC für die nieren...
 
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Es sollen Schilddrüse und Leber unterstützt werden.

Der T4 ist inzwischen über den oberen Referenzbereich gesprungen und ich müsste die Schilddrüsentablette erhöhen, was wiederum auf die Leber geht, deren Werte auch schon schlechter sind - laut TA. Niere sowieso


Das stimmt so nicht ganz.

Die Schilddrüse lässt sich 0,000 von Homöopathie beeinflussen, DAS kannst du dir leider schon mal kpl. sparen - sowohl das Geld, als auch die Hoffnung. Wenn der T4 steigt, dann hilft da leider nur die Erhöhung der Dosis des SD-Hemmers. Wenn das Tier mit massiven Nebenwirkungen darauf reagiert, sollte das Medikament gewechselt werden, weil es nicht gut vertragen wird. Auch hier wird Homöopathie nicht helfen, es muss die Ursache beseitigt werden.

Dass die Leberwerte "auch schon schlechter sind", liegt in der Regel am gestiegenen T4. D.h. sinkt der T4, sinken normalerweise auch wieder die Leberwerte. Das ist fast immer so, wenn eine Katze SDÜ hat.
Natürlich kannst du die Leber mit Homöopathie unterstützen, ich würde dazu aber ein Präparat mit nachweislichem Inhalt nehmen, typischerweise ist das für die Leber Mariendistel. Da gibt's unterschiedliche Präparate, z.B. Zentonil, Lega phyton, Phyto legasel, Planta Hepar, Epato Plus Paste etc.

Und die Niere wird nicht durch die SD-Tabletten geschrottet, sondern indem man den T4 nicht korrekt einstellt; ist er zu tief, ist das sehr schlecht, weil weniger durchblutet/gespült wird, ist er zu hoch, steht sie unter Dauerstress (jemand vom Fach wird das besser ausdrücken können, das ist jetzt vereinfacht formuliert).

Unterm Strich heißt das, dass der T4 "gut" eingestellt werden muss, damit die Organe keinen Schaden nehmen. Und dazu brauchst das Tier definitiv SD-Hemmer in passender Dosis. "Gut" ist meistens so zwischen mind. 2 - 3; wenn die Nierenwerte in dem Bereich bereits sehr hoch sind, sollte sich der T4 dann besser im oberen Bereich der Ref. bewegen - und bei all dem auch immer berücksichtigen, wo das Tier seinen Wohlfühlbereich hat.
 
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